Letztens war ich bei einer Veranstaltung, namens „Frauen in BIM“, organisiert von der buildingSMART Deutschland Gruppe Stuttgart. Danke an dieser Stelle. Schon in meiner früheren Branche kam das Thema Frauenanteil bei Führungskräften regelmäßig hoch. Niemand ist glücklich über die Situation: - verlässliche Kinderbetreuungs-möglichkeiten, damit einhergehende verankerte Rollenbilder - Fehlende Vorbilder - Fehlende Netzwerke - THOMAS- Effekt - and so on… Die Beantwortung dieser Frage ist komplex und es benötigt sicher mehr als einen Linked In Post dazu. Die Baubranche allerdings ist hier nochmal next level. 30% der Studienabsolvent:innen sind weiblich, aber in den Führungsetagen sind nur 7% Frauen zu finden. Ines Angele von ZÜBLIN hat uns folgende Massnahmen vorgestellt, wie ihr Unternehmen vorgeht den Frauenanteil anzuheben: - Karrierewege von Frauen im Bau eine Bühne geben #womanonprogress - Familie und Karriere fördern - Elternzeit für Väter mehr bewerben - Frauenquote - Bewusstseinsänderung (zB Sprache) - Diversity Programm - Leadership Skills auf beide Geschlechter ausrichten - Erhebung und Steuerung von Kennzahlen Ich glaube, eine Welt, die von Frauen und Männern gleichermaßen geführt wird, wird eine bessere sein (inspiriert vom #10morein Programm) - darum lasst uns mehr darüber sprechen, dass Frauen gefördert werden sollen, wenn sie es können und wollen! Befähigt und pushed sie, damit Frauen mit ihrer schlechteren Ausgangssituation die gleichen Chancen bekommen! Wie ist es bei euch?
Trade Manager E&I @ Hilti Deutschland AG
4 MonateDanke für den Beitrag und deine treffende Zusammenfassung eines sehr komplexen Themas. Ich bin es mittlerweile gewohnt darüber aktiv nachzudenken, da Hilti in punkto Diversität ebenfalls sehr engagiert ist. Derzeit sind mehr als 25% der Mitarbeitenden weiblich, in Führungsrollen sind es immer noch mehr als 20%. Tendenz steigend UND in der Baubranche. Was wird gemacht: - Female Communities als Safespace in einer männerdominierten Branche - gezielte Stipendien für junge weibliche Ingineure - Geschlchterunabhängige Führungskonzepte - Recruiting gezielt an Frauen adressiert (zb. Women in Sales) - und vieles mehr… Ich glaube aber gesellschaftlich sind die von dir eingangs genannten Themen noch viel wichtiger. Ich merke es zum Beispiel selbst viel zu häufig, wie schlecht und arbeitnehmerunfreundlich unser Kinderbetreuungssystem in Deutschland ist. Leider benachteiligt das am Ende viel zu oft die Frau statt den Mann. Daran sollten wir alle arbeiten - nicht nur im Sinne der Geschlechterdiversität sonder ganz generell zum Erhalt unseres Wohlstands.