Beitrag von Jens Henke

Profil von Jens Henke anzeigen, Grafik

Steuerberater.

Die Darstellung, dass eine Sekretärin entlassen wurde, ist kontraproduktiv, wenn wir Menschen für innovative Lösungen gewinnen wollen, lieber Christian Steiger Der Verweis auf Stellenabbau sorgt für Unsicherheit und Widerstand, anstatt Begeisterung für den technologischen Fortschritt zu wecken. Stattdessen sollte der Fokus darauf liegen, wie die freigewordenen Kapazitäten sinnvoll und wertschöpfend eingesetzt werden können. Warum hat man nicht überlegt, welche neuen Aufgaben die Sekretärin übernehmen könnte? Zum Beispiel könnte sie im Bereich Vertriebsassistenz, Kundenservice oder Projektmanagement tätig werden. Diese Aufgaben könnten nicht nur ihre bisherigen Fähigkeiten nutzen, sondern auch die Wertschöpfung des Unternehmens erheblich steigern. Durch die Weiterqualifizierung und Umverteilung von Arbeitskräften zeigen wir, dass Innovation nicht zwangsläufig mit Arbeitsplatzverlust verbunden ist, sondern vielmehr neue Chancen und Möglichkeiten eröffnet. Dies ist entscheidend, um Vertrauen und Akzeptanz für technologische Fortschritte zu gewinnen und die Menschen auf diesem Weg mitzunehmen. Warum also nicht die Gelegenheit nutzen und überlegen, wie wir Mitarbeitende in den Kanzleien oder in den Unternehmen in neuen, spannenden Bereichen einsetzen können, anstatt nur den Stellenabbau zu betonen? #KI #Change Lausitzer Rundschau

Profil von Christian Steiger anzeigen, Grafik

Geschäftsführer Lexware & Founder lexoffice | #1 SaaS Business Software | Rückenfreihalter für Selbstständige und kleine Unternehmen

“Programm für Buchhaltung sorgt für Entlassung ‒ neuer Trend?” Das ist die Headline in einem Artikel in der Lokalzeitung Lausitzer Rundschau: Eine Firma teilt ihre Erfahrungen mit lexoffice und berichtet, dass sie seit dem Umstieg auf Software ihre Sekretärin entlassen haben, die bis dahin die Buchhaltung händisch erledigt hat. Das ist natürlich reißerisch und widerspricht den positiven Möglichkeiten und Chancen, die sich durch Automatisierung ergeben. Warum das für mich aber auch "gute Nachrichten" sind? 🤖 Weil hier sehr überspitzt dargestellt wird, wofür wir täglich antreten: Die Buchhaltung automatisieren und unseren Kund:innen mehr Zeit für ihre Träume geben. Wenn händische Prozesse automatisiert werden, ist das in meinen Augen immer gut. Und es gibt andere, interessantere Aufgaben für die frei gewordenen Ressourcen. Von einem Trend für Entlassungen sind wir aber meilenweit entfernt. Ganz im Gegenteil: Alle Unternehme suchen massiv neue Mitarbeiter:innen. 👩🏼💻 In der Bildunterschrift heißt es “Mittlerweile arbeitet das Programm autark.” Das gefällt mir schon richtig gut. Dank hohen Automatisierungsraten machen wir lästige Pflichten und Prozesse so einfach wie möglich. So fragen wir in unserer letzten Kampagne "Ist das noch Buchhaltung?" 📉 Für die meisten unserer Kund:innen ist Buchhaltung ein lästiges Übel, das sie neben vielen anderen Aufgaben zusätzlich erledigen müssen. Je mehr wir automatisieren, umso mehr Zeit bleibt für wichtigere und neue Aufgaben. #KI #Buchhaltung #Digitalisierung

  • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
Janet Müzel

Geschäftsführer bei DiGiTAXperts Consulting GmbH

5 Monate

Lieber Jens Henke DANKE, du triffst genau meine Ideen. Mich erinnert der Post an viele Diskussionen hier auf LI. An Martin Grau und Ideen zu Rollen und Entwicklungsmöglichkeiten von Frauen im Beruf. Welche besonderen Fähigkeiten hätte die Sekretärin einbringen können? An Stephanie Bogendörfers Frage: „Wer und was bin ich alles?“ Automatisierung zu nutzen um Stunden zu reduzieren um zum Beispiel im Chor, Familie, Ehrenamt usw. mehr Zeit zu haben, weil das gewollt ist, ist eine echte Chance. Rollen/Aufgaben im Team neu denken, nicht nur als Folge der Automation - diesen Ansatz vermisse ich total. Welche Mitarbeitenden suche ich überhaupt? Wie bringe ich sie in die Region? Lausitzer Rundschau und Christian Steiger : Meine Wurzeln liegen im Osten, ich spreche viel mit Menschen dort. Angst vor Digitalisierung und Automatisierung nehme ich stark wahr. Ich bin selbst noch gelernte Facharbeiterin für Schreibtechnik, also Sekretärin. Mit Stenografie. Veränderungsbereitschaft, Entwicklungsmöglichkeiten und -Notwendigkeit gab es in dem Beruf schon immer. Unter anderem deshalb hat sich mein Berufsweg in Veränderungsbegleiterin und Lösungsfinderin gewandelt. Lasst uns doch bitte nochmal „in positiv“ einen Artikel dazu veröffentlichen.

Claudia Thaller-Birkigt

Partner bei WNP DR. WASMER THALLER & PARTNER Steuerberatungsgesellschaft PartG mbB

5 Monate

Danke, wer Veränderungsbereitschaft bei den Mitarbeitern sowie Neugier und „Bock“ erwartet, der muss im Gegensatz Sicherheit, Zuverlässigkeit und Souveränität bieten. Wem vertrauen sich Menschen an? Für wen engagieren sie sich? Es gibt in der Assistenz so viel zu tun, wer glaubt, dass das nicht mehr notwendig ist, der weiß gar nicht, was die alles machen. Im Zuge der Digitalisierung geht ohne die „HerzundSeele“-Mitarbeiter gar nichts mehr. Wer seine Stammdaten nicht im Griff hat, sprich die pflegt irgendwer und irgendwie, der wird sich wundern. Wie ist es denn bei E-Commerce-Betrieben und ihren Vorsystemen? Wenn da nicht alles passt, dann kommt Brühe raus. Unser System sind unsere EO-Programme, das ist unsere Datenbasis. Auch das Onboarding bei der DATEV ist nicht in dem Topf in dem es kocht; zudem deckt es nur die Erstaufnahme ab und die laufende Datenpflege, die macht der „heilige Geist“? So sehen dann auch die Strukturen aus - Amen.

Christian Steiger

Geschäftsführer Lexware & Founder lexoffice | #1 SaaS Business Software | Rückenfreihalter für Selbstständige und kleine Unternehmen

5 Monate

Lieber Jens Henke, da bin ich ganz bei dir und der Beitrag ist von der Lausitzer Rundschau und wie geschrieben sicherlich überspitzt. Auch in meinem Post verweise ich auf die neuen Chancen und Möglichkeiten. Daran glauben wir fest und das hat auch, bei allen neuen technischen Möglichkeiten, die Vergangenheit gezeigt. Das größere Problem liegt doch darin überhaupt Mitarbeiter:innen zu finden und da kann Software helfen.

Daniel Böhm

Speaker 🎤 | Active Sourcing Training 💻 | Founder Sourcinguwe.de 🕵️♂️ | Video On Demand Sourcing Kurse 📹 | HR Impulsgeber lt. TalentPro

5 Monate

💯 % Übereinstimmung Jens

Jens Henke - besser hätte man es nicht formulieren können!

Weitere Kommentare anzeigen

Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen

Themen ansehen