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Geschäftsführer bei VK Energie GmbH

Welchen Beitrag zur Energiewende können Home-Energy-Management-Systeme leisten? Darum ging es gestern beim HEMS-Symposium, einer gemeinsamen Veranstaltung von Technische Universität München und der Hochschule Ansbach - University of Applied Sciences. Die erste große Diskussionsrunde war zum Thema #Schnittstellen und #Kommunikation im #HEMS und welche Rolle EEBUS Initiative e.V. , vertreten von Annike Abromeit hier in Zukunft spielen wird. Die kontroverse Diskussion zwischen Markus Kadar (Kiwigrid), Sebastian Wolfsteiner (Schneider Electric), Andreas Pirner (ASKOMA AG) und Markus Große Gorgemann (energielenker solutions) zeigte, dass wir mit Standardisierung und Wartung von einheitlichen Schnittstellen noch einige Zeit investieren müssen. Ich frage mich, warum hier nicht noch viel öfter auf #Cloud und #API Schnittstellen zurückgegriffen wird, da inzwischen ja fast jeder neue Verbraucher standardmäßig eine Internetverbindung für die bequeme Bedienung/Überwachung via App hat. Klaus Nagl (Consolinno Energy GmbH) und Johannes Ruf (SENEC GmbH) haben aus Sicht des HEMS die Umsetzung von #§14a und die Anbindung ans #SMGW beleuchtet. In der 2. großen Podiumsdiskussion wurde diskutiert, wie die von Dr. Niklas Wespermann (Bundesnetzagentur) auf über 300 Milliarden angegebenen Kosten für den Netzausbau durch intelligente HEMS möglicherweise reduziert werden können. Prof. Dr. Thomas Hamacher hat sein Statement dazu bereits bei seiner Keynote abgegeben: Mit möglichst "einfachen" Mitteln sollen HEMS zusätzliche Lastspitzen vermeiden. Sehr interessant war der Praxisblick aus Netzbetreiber-Sicht von Sonja Baumgartner (LEW Verteilnetz GmbH) und Christian Erber (ÜZW) und die Einordnung von Frank Borchardt (VDE). Dr. Vadim Gorski (Creatica GmbH) gab in der letzten Session einen eindrucksvollen Blick "hinter die Kulissen" eines Anbieters von flexiblen Stromtarifen für HEMS, z.B. von Rabot Energy. Wie ein in den #Heimspeicher integriertes HEMS diese Tarife nutzen kann, zeigte Alexander Stöger von FENECON. Live aus Berlin war uns dann Dr. Wolfgang Gründinger von Enpal zugeschaltet, der das Thema HEMS aus der Sicht des Marktführers im deutschen PV-Aufdach-Markt beschrieb und die Vision des Unternehmens in Richtung #VPP erläuterte. Eine absolute Bereicherung für die Veranstaltung war die professionelle und sachkompetente Moderation von Dr. Michael Fuhs vom pv magazine Deutschland. Lieber Thomas Haupt - herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Veranstaltung. Du hast es geschafft, die relevanten Player am HEMS-Markt zusammen zu bringen! Ich nehme die Eindrücke und Infos mit zur VK Energie GmbH, wo wir uns ebenfalls mit Energiemanagement beschäftigen. Hier geht es meistens um größere Anlagen z.B. Großwärmepumpen, KWK-Anlagen oder Power-to-Heat in der Fernwärme. Ich sehe hier viele Parallelen zwischen HEMS und unserer VK Betriebsoptimierung (https://lnkd.in/dNTVgcKb) - Eine Optimierung nach dyn. Tarifen machen wir hier z.B. schon lange!

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