Beitrag von JRS J. Rettenmaier & Söhne

In Brüssel starten die Ferien. In Belgien haben Kinder ab dem Kindergarten - der startet mit zweieinhalb Jahren - bereits das volle Schulferienprogramm. Das sind 14 Wochen oder 70 Werktage. Pro Jahr. Viele Arbeitsverträge haben 30 Tage Urlaub im Jahr in Belgien. Nicht mal als Paar kann man diese Zeit abdecken. Was es jedoch in Belgien gibt - und zu wie Sand am Meer - ist Kinderferienbetreuung. Nahezu jeder Sportverein, jedes Museum, jeder Indoorspielplatz, jede Musikschule - alle bieten Kurse an, die meist jeweils eine Woche dauern und wo Kinder vom Kochkurs bis zum Dinoeier ausgraben, Bauernhoftiere versorgen und Trampolinspringen alles machen können. Plätze gibt es immer irgendwo. Die Presie variieren zwischen 50€ und 250€ die Woche - je nach Aktivität. Die Kosten können von der Steuer abgesetzt werden und es gibt Unterstützung für Familien, die sich die Betreuung nicht leisten können. Das System ist nicht perfekt. Ein zweieinhalb Jahre altes Kind kann man nicht so einfach in eine Ferienbetreuung schicken wo es niemanden kennt. Nicht immer hat das ältere Kind Lust auf die Ferienbetreuung. Nicht immer hält die Betreuung, was sie verspricht - die Aktivitäten sind langweilig oder die Betreuer*innen wirken wenig qualifiziert. Es ist mental Load und muss organisiert werden. Aber es gibt das Angebot. Und zwar ausreichend. Und das macht das Gras etwas grüner auf der belgischen Seite der gemeinsamen Landesgrenze. Wieso ist das in Deutschland so schwer?

🌞🍦 𝗙𝗲𝗿𝗶𝗲𝗻𝘇𝗲𝗶𝘁 𝗶𝘀𝘁 𝗔𝘂𝘀𝗵𝗶𝗹𝗳𝘀𝘇𝗲𝗶𝘁 – 𝗦𝗼 𝗺𝗮𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗦𝗶𝗲 𝗺𝗶𝘁 𝗦𝗰𝗵ü𝗹𝗲𝗿𝗶𝗻𝗻𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗦𝗰𝗵ü𝗹𝗲𝗿𝗻 𝗮𝗹𝗹𝗲𝘀 𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴 💰 In den Sommerferien wollen viele Schüler ihr Taschengeld aufbessern und suchen nach einem entsprechenden Job. Unternehmen sind dankbar, wenn sich Schüler melden, um bei Ihnen arbeiten zu können. Es ist meistens eine 𝗪𝗶𝗻-𝗪𝗶𝗻 𝗦𝗶𝘁𝘂𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻, die Schülerinnen und Schüler bessern ihr Taschengeld auf & lernen gleichzeitig das Unternehmen kennen und Sie erhalten vielleicht eine zukünftige, neue Arbeitskraft! 😎 💻 🏢 Wir haben Ihnen 4 Prüfpunkte aufgelistet, die Sie abarbeiten sollten, wenn Sie eine Schülerin oder einen Schüler in Ihrem Unternehmen beschäftigen wollen: 🔎 𝟭. 𝗜𝘀𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝗰𝗵ü𝗹𝗲𝗿 𝗯𝗲𝗿𝗲𝗶𝘁𝘀 𝟭𝟯 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲 𝗮𝗹𝘁? Wenn sich ein Schüler bei Ihnen meldet um bei Ihnen arbeiten zu wollen, muss er mindestens 13 Jahre alt sein. Alles unter dieser Altersgrenze ist Kinderarbeit und somit in Deutschland verboten. 🚫 Ausnahmen sind hierbei beispielsweise Betriebspraktika, die von der Schule angeordnet werden können. 🏫 🔎 𝟮. 𝗜𝘀𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝗰𝗵ü𝗹𝗲𝗿 𝘇𝘄𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝟭𝟯 𝘂𝗻𝗱 𝟭𝟰 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲 𝗮𝗹𝘁? In diesem Alter ist es erlaubt, dass Schülerinnen und Schüler in Ihrem Unternehmen arbeiten. ✔ Hierzu ist allerdings die Einwilligung der Erziehungsberechtigten notwendig. In Ihrem Unternehmen darf der Schüler für 2 Stunden beschäftigt werden, in einem Familienbetrieb bis zu 3 Stunden am Tag. ⏳ 🔎 𝟯. 𝗜𝘀𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝗰𝗵ü𝗹𝗲𝗿 𝘇𝘄𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝟭𝟱 𝘂𝗻𝗱 𝟭𝟳 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲 𝗮𝗹𝘁? In diesem Alter dürfen Jugendliche bis zu 8 Stunden am Tag an maximal 5 Tagen die Woche arbeiten. Insgesamt dürfen sie also 40 Stunden in der Woche für Ihr Unternehmen tätig werden. 🔎  𝟰. 𝗛𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻 𝗦𝗶𝗲 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗮𝗻 𝗱𝗮𝘀 𝗡𝗮𝗰𝗵𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝘀𝘃𝗲𝗿𝗯𝗼𝘁 𝗳ü𝗿 𝗦𝗰𝗵ü𝗹𝗲𝗿? Sie dürfen die Schüler nur in der Zeit von 06:00 Uhr bis 20:00 Uhr einsetzten. Für das Nacharbeitsverbot gibt es allerdings folgende Ausnahmen: · In der Landwirtschaft dürfen Jugendliche von 05:00 Uhr bis 21:00 Uhr arbeiten. 🕘 · In Gaststätten/Eisdielen und im Schaustellergewerbe dürfen Jugendliche bis 22:00 Uhr arbeiten. #ferien 🌞 #sommerferien2024 #schülerinnenundschüler #ferienjob #rechtefürschülerinnenundschüler

In der aktuellen Arbeitswelt sind flexible Benefits ein entscheidender Faktor, um Talente zu gewinnen und zu halten. Ein besonders effektives und dennoch häufig übersehenes Benefit ist der Kindergartenzuschuss. Der Artikel von Haufe erklärt, wie Unternehmen Kindergartenzuschüsse nutzen können, um ihre Mitarbeiter zu unterstützen, ohne dass zusätzliche Steuerlasten entstehen. Hier sind einige Schlüsselpunkte: Steuerfreiheit gewährleisten: Arbeitgeber können Zuschüsse für die Unterbringung und Betreuung von nicht schulpflichtigen Kindern ihrer Mitarbeiter leisten, die steuerfrei sind, solange bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Dies umfasst unter anderem, dass die Zuschüsse zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Vorteile für Mitarbeiter: Solche Zuschüsse entlasten Eltern finanziell erheblich und tragen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei. Dies kann die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung deutlich erhöhen. Unterstützung der Vielfalt: Durch die Förderung von Familienfreundlichkeit tragen Unternehmen zur Diversität am Arbeitsplatz bei und unterstützen speziell berufstätige Eltern. Praktische Umsetzung: Unternehmen sollten klare Richtlinien entwickeln, um sicherzustellen, dass die Zuschüsse korrekt abgewickelt und dokumentiert werden, um die Steuerfreiheit zu erhalten. Die Einführung steuerfreier Kindergartenzuschüsse ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Unternehmen durch gezielte Benefits nicht nur ihre Mitarbeiter unterstützen, sondern auch ihr Employer Branding stärken können. Was sind Ihre Erfahrungen mit familienfreundlichen Benefits in Ihrem Unternehmen? https://lnkd.in/eCa4-7k6

👉Ist es nicht altmodisch, dass Kinder nur in den Schulferien Urlaub machen dürfen? 😎 In vielen Ländern, wie z. B. Finnland, ist das ganz anders geregelt. Dort gibt es keine Schulpflicht, sondern Lernpflicht. Und Lernen? Das kann man überall – nicht nur im Klassenzimmer. ☀️ Urlaub während der Schulzeit ist in Finnland kein Tabu, weder für Kinder noch für Lehrerinnen und Lehrer. Flexible Vertretungen sorgen dafür, dass der Schulbetrieb läuft, wenn jemand eine Auszeit braucht oder krank ist. Natürlich sind Ferien während der Schulzeit Ausnahmen und keine Regelmäßigkeit. Dennoch zeigt das finnische Modell: Flexibilität in der Schule unterstützt auch die Flexibilität in der Arbeitswelt. 🧐 In Deutschland ist das Gegenteil der Fall: Hier sind Urlaubsmöglichkeiten außerhalb der Schulferien streng reglementiert. Sollten wir uns von anderen Ländern inspirieren lassen? ✅ Ich bin überzeugt, dass Flexibilität in der heutigen Zeit ein Muss ist – ob für Kinder, Lehrkräfte oder Fachkräfte in Unternehmen. Was meint ihr? Sollten Schule und Arbeitswelt offener für individuelle Bedürfnisse sein? Lasst uns in den Kommentaren darüber diskutieren! 👇 Hashtag #Finnin #Schulpflicht #Unternehmenskultur #EmployerBranding #Personalmarketing #HR #WorkLifeBalance #FlexibleArbeit #Familienfreundlich #Arbeitnehmermarkt #Mitarbeitervorteile #Benefits #Mitarbeiterzufriedenheit #Lernpflicht

Herausforderungen im Betriebserlaubniserteilungsverfahren in Rheinland-Pfalz Die aktuellen Entwicklungen im Betriebserlaubniserteilungsverfahren beschäftigen mich sehr. Als freier Träger im frühkindlichen Bildungssektor in Rheinland-Pfalz stehen wir vor unerwarteten finanziellen Kürzungen, um vorgehaltenes Personal zu bezahlen. Sacharbeitende verstecken sich unter anderem hinter Entscheidungen - die eigentlich beim Landesamt liegen - und schieben die lange Prüfungszeit auf das Bildungsministerium, was zu Intransparenz und Unsicherheit führt. Diese Situation bringt uns in eine schwierige Lage. Die fehlende Klarheit in den Entscheidungsprozessen beeinflusst die Qualität der frühkindlichen Bildung, die wir den Kindern bieten möchten. Ich glaube fest daran, dass Transparenz und offener Dialog der Schlüssel sind, um diese Herausforderungen zu meistern. Es ist wichtig, gemeinsam mit allen Beteiligten Lösungen zu finden, die sowohl den Trägern als auch den Bedürfnissen der Kinder gerecht werden. Mich interessieren eure Erfahrungen und Meinungen zu diesem Thema. Wie läuft ein Betriebserlaubniserteilungsverfahren in anderen Bundesländern ab? Gibt es dort ebenso Herausforderungen? Habt ihr ähnliche Situationen erlebt oder Ideen, wie wir zusammen positive Veränderungen anstoßen können? Lasst uns ins Gespräch kommen und gemeinsam für mehr Transparenz und Fairness in der frühkindlichen Bildung eintreten. Bild von Franz Bachinger auf Pixabay #FrühkindlicheBildung #Transparenz #RheinlandPfalz #Betriebserlaubnis #Kita #Bildungspolitik #FreieTräger #Inklusion #QualitätInDerBildung #Bildungsministerium #GemeinsamStark #Dialog #Zusammenarbeit #Chancengleichheit

Die Ferien in Mecklenburg-Vorpommern haben inzwischen begonnen und viele Schüler nutzen die freie Zeit, um mit einem Nebenjob etwas Geld zu verdienen. Dabei gibt es jedoch einige wichtige gesetzliche Regelungen, die zum Schutz von Kindern und Jugendlichen beachtet werden müssen. Hier sind die wichtigsten Informationen zusammengefasst:   🔎 Gesetzliche Bestimmungen 1. Mindestalter und Einwilligung: ➡️ Schülerjobs ab 13 Jahren: Schulpflichtige Kinder dürfen ab 13 Jahren arbeiten, jedoch nur mit Einwilligung der Erziehungsberechtigten. ➡️ Ferienjobs ab 15 Jahren: Jugendliche ab 15 Jahren dürfen in den Schulferien für maximal vier Wochen im Kalenderjahr (20 Arbeitstage) arbeiten, ebenfalls nur mit Erlaubnis der Eltern.   2. Arbeitszeiten:  ➡️ Ab 13 Jahren: Maximal 2 Stunden pro Tag, von Montag bis Freitag zwischen 8:00 und 18:00 Uhr. Wochenend-, Feiertags- und Nachtarbeit sowie Überstunden sind verboten. ➡️ Jugendliche ab 15 Jahren: Erlaubt sind maximal 8 Stunden pro Tag und 40 Stunden pro Woche, von Montag bis Freitag zwischen 6:00 und 20:00 Uhr. Wochenend-, Feiertags- und Nachtarbeit sowie Überstunden sind verboten.   3. Jobmöglichkeiten nach Alter: ➡️ Ab 13 Jahren: Zeitungen austragen, Flyer verteilen, Nachhilfe geben, Erntehelfer, Betreuung von Haustieren oder Versorgung landwirtschaftlicher Tiere ➡️ Ab 14 Jahren: Zusätzliche Tätigkeiten wie Rasen mähen, Hecke schneiden oder Proband in Online-Befragungen. ➡️ Jugendliche ab 15 Jahren: Ferienarbeit in Unternehmen, Supermarkt-Aushilfen oder Lagerarbeiten.   🔎 Sozialversicherung und Steuern ➡️ Entgelt und Sozialversicherung: ➡️ Schülerjobs sind in der Regel sozialversicherungs- und steuerpflichtig. ➡️ Kein Mindestlohn für unter 18-Jährige, da sie meist keine abgeschlossene Berufsausbildung haben. ➡️ Schüler, die stundenweise beschäftigt sind, gelten oft als Minijobber (geringfügig Beschäftigte). ➡️ Ferienjobs, die auf maximal drei Monate oder 70 Arbeitstage im Jahr begrenzt sind, gelten als kurzfristige Beschäftigung und sind sozialversicherungsfrei.   🔎 Arbeitgeberinformationen Unternehmen, die saisonabhängig Schülerjobs oder Ferienjobs anbieten möchten, sollten folgende Punkte beachten: ➡️ Erlaubte Tätigkeiten: Informiere dich genau, welche Tätigkeiten für welche Altersgruppen zulässig sind und definiere diese im Arbeitsvertrag. ➡️ Arbeitszeiten: Stelle sicher, dass die Arbeitszeiten den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und zeichne diese an Hand von Stundenzettel auf. ➡️ Einwilligung: Hole dir immer die schriftliche Einwilligung der Erziehungsberechtigten ein.   Nutze die Ferienzeit, um Schülern wertvolle Berufserfahrungen zu ermöglichen und gleichzeitig dein Unternehmen zu unterstützen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit den gesetzlichen Bestimmungen schafft eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.   Teilt diesen Beitrag, um Eltern, Jugendlichen und Unternehmen zu helfen, die Ferienzeit optimal zu nutzen! #goodtoknow #ferienjob #schülerjob #ferienarbeit #schulferien

Tipps für die Herbstferien gibt es hier auch!

Warum Lehrkräfte niemals “ferienreif” sein sollten Gefühlt hat das Schuljahr gerade erst begonnen. Da stehen die Herbstferien schon wieder vor der Tür. Schnell werden noch die ersten Klassenarbeiten und Klausuren geschrieben, um nicht nach den Ferien in Zeitnot zu geraten. Die Herbstferien werden dann als Korrekturferien genutzt und sind für viele eine Verschnaufpause, um die Dinge aufzuarbeiten, die schon in den ersten Wochen des jungen Schuljahres liegen geblieben sind. ✍🏼 Für andere sind sie dringend nötig, weil sie jetzt schon merken, dass sie am Limit sind. In der neuen Klasse gibt es mehr Herausforderungen als erwartet. Man unterrichtet eine Jahrgangsstufe, die man seit Jahren nicht unterrichtet hat, und hangelt sich durch den Stoff. Der erste Elternabend zeigte, dass es nicht leicht würde mit der Elternschaft der Klasse. 🏝️ In beiden Fällen hangelt man sich von Ferien zu Ferien. Selbstverständlich sollen die Ferien zur Regeneration und zur Strukturierung genutzt werden. Gleichzeitig sollte es aber keine Notwendigkeit bedeuten. Vielmehr sollen die kurzen Ferien eine willkommene Abwechslung bedeuten, die den Akku wieder aufladen lässt und Zeit bietet, um kreative Ideen und strategische Planungen voranzubringen. ❓Wie verbringt ihr eure Herbstferien?

Bei mir :Kreativität ist Energie und Energie ist Kreativität. In meinen Workshop-Themen biete ich Entfaltung und Entwicklung für mehr Lebensenergie und Lebensfreude.