Beitrag von Köppl Ingenieure GmbH

Das alte Bauwerk muss weichen, bevor die neue #Brücke entsteht. Diesen Prozess nennt man „Abbruch“. Es gibt zwei unterschiedliche Möglichkeiten, eine Brücke abzubrechen: die Sprengung oder den konventionellen Abbruch. Wir entschieden bei jedem Projekt individuell, ob eine Sprengung in Frage kommt. Kriterien sind beispielsweise angrenzende und darunter liegende Bebauung, schützenswerte Natur unter der Brücke, Zeit oder auch Kosten. Beispiel für eine Sprengung: die A45-Talbrücke #Rahmede im letzten Jahr: https://lnkd.in/eeHtCtBj 💡 💥 Der schrittweise Rückbau ist die zweite Option. Dabei wird die Brücke durch maschinelles Abtragen, Schneiden oder Zerlegen mit schwerem Baugerät wie #Bagger oder #Kran entfernt. Die Brückenelemente werden systematisch abgetragen, beginnend mit nicht tragenden Teilen. Diese Methode kam zuletzt auf der A7 in Höhe Bordesholm in Schleswig-Holstein zum Einsatz: https://lnkd.in/edAekHdu 🏗️ #Brückenbau #Baustelle #Brücke #Autobahn

Beim Neubau einer Brücke kommen verschiedene Bautechniken zum Einsatz: ➡️ Beim Taktschiebeverfahren wird die Brücke abschnittsweise auf temporären Pfeilern oder Widerlagern hergestellt. Die Brückenelemente, wie z.B. Fahrbahnplatten, werden auf speziellen Gleitschalungen oder Schubrampen montiert. Die Montage erfolgt typischerweise am Ufer oder auf temporären Pfeilern. Dann wird die Brücke schrittweise in Richtung der endgültigen Position verschoben. Dieses Verfahren kam beispielsweise beim Neubau der Talbrücke Rinsdorf zum Einsatz. ⬇️ Beim Einhubverfahren wird die Brücke in Abschnitten, oft in Form von vorgefertigten Elementen, hergestellt. Diese Elemente werden mithilfe von Kränen oder anderen Hebesystemen in ihre endgültige Position gehoben. Das Einhubverfahren eignet sich besonders für den Einsatz von vorgefertigten Bauteilen. Dadurch kann die Bauzeit verkürzt werden. Ein Beispiel bildete der Einhub einer 1650 Tonnen schweren neuen Brücke bei Kamen. #Brückenbau #Baustelle #Brücke #Autobahn

#Bauwerksuntersuchung an der Ernst-Walz-Brücke in #Heidelberg Im März 2024 führten unser Team #Brückenbau eine Bauwerksuntersuchung an der Ernst-Walz-Brücke in Heidelberg als Grundlage für die weitere Nachrechnung der Brücke durch. Der Verkehrsbund Rhein-Neckar beabsichtigt die Ernst-Walz-Brücke mit neuen Bahnen zu befahren. Um sicherzustellen, dass die Brücke standhält, fließen die zusätzlichen Lasten in die #Nachrechnung des Ingenieurbauwerks mit ein. Durch die im Vorfeld stattfindende Beulimperfektionsvermessung, ist im Zuge der Nachrechnung der Ernst-Walz-Brücke eine wesentlich genauere Betrachtung und Bewertung der rechnerischen Defizite möglich. Zusätzlich wurde eine Bauwerksprüfung der Brücke in den, sonst erschwert zugänglichen Bereichen auf der Unterseite der Brücke durchgeführt. Die innenliegenden Längsträger an der Unterseite der Stahlverbund-Brücke über den Neckar sind größtenteils nur vom Wasser aus zugänglich. Deshalb führte man die Bauwerksprüfung und Beulimperfektionsvermessung von einem schwimmenden Stelzenponton mit einer Hubbühne durch. Die größte Herausforderung bei der Vermessung war die genaue Ablaufplanung. Die Bauwerksuntersuchung musste präzise geplant und getaktet werden, um die Untersuchung möglichst wirtschaftlich zu halten. Eine erneute Messung würde erhebliche Mehrkosten durch den Einsatz des Stelzenpontons und der Hubbühne bedeuten. Zusätzlich leitete das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Neckar für die Messung den Schifffahrtsverkehr um. Hierbei haben sich unsere Ingenieurinnen und Ingenieure maßgeblich in der Planung der Maßnahme eingebracht und den reibungslosen Ablauf mit vorherigen Versuchen vor Ort gewährleistet. Die Ergebnisse der Nachrechnung liefern Erkenntnisse, ob Verstärkungsmaßnahmen an der Brücke notwendig sind. Die Ernst-Walz-Brücke aus dem Jahr 1953 überführt innerörtlich die Berliner Straße über den Neckar und ist aufgrund der direkten Anbindung ins Neuenheimer Feld, zur Universität und zum Uni-Klinikum eine außerordentlich wichtige Verkehrsverbindung. Sie besteht aus zwei Teilbauwerken. Teilbauwerk 1 bildet die dreifeldrige Strombrücke, die als Verbundbrücke mit genieteten Vollwandträgern und Betonplatten ausgebildet ist. Die nördlich anschließende Vorlandbrücke (Teilbauwerk 2) ist als mehrstegiger Trägerrost in Spannbeton ausgebildet. Die beiden Widerlager der Ernst-Walz-Brücke sind kammerartig mit einer Stützweite von ca. 6,5 m ausgebildet und werden auch direkt befahren. Mehr Aktuelles von der #IngenieurGruppeBauen, wie die #Carbonbetonverstärkung am Deutschen Optischen Museum oder unsere Teilnahme am 2. Karlsruher Ruderfirmencup, findest du hier: https://lnkd.in/dJifEkfe

Nach dem Start des Gleisumbaus im Brailtunnel II vor zwei Jahren, steht uns nun ein schweizweites Novum bevor - im April werden im Tunnel als Teil der festen Fahrbahn vorgefertigte Gleistragplatten, welche von uns entwickelt wurden, verlegt – das Bauen wird damit effizienter. Doch wie sehen diese Bauarbeiten genau aus? Erfahren Sie mehr in unserem Blog-Beitrag.

Über 200 Über 200 Brücken wurden im letzten Jahr saniert und gebaut Vier Brücken jede Woche, fast eine Brücke jeden Werktag. Und wie komplex Brücken sind, sieht man auf dem Video.

👉 Schon gewusst❓ Walzasphalte jeglicher Art müssen beim Einbau mittels Walzen oder Rüttelplatten verdichtet werden. Die sorgfältige Ausführung des Walzvorgangs ist von entscheidender Bedeutung für die Qualität des Asphalts. Fehler in der Verdichtung bewirken Fahrbahnunebenheiten und geringe Widerstandsfähigkeit gegenüber der Verkehrsbelastung. #Gussasphalt dagegen ist nahezu hohlraumfrei und benötigt keine Verdichtung. #bga #bauunternehmen #straßenbau #gussasphalt #straßenbauer

#Surveying as it‘s best! Bei diesem Projekt musste ich eine millimetergenaue Einmessung von „Lenton-Stäben“ durchführen. Diese Schraubmuffenverbindungen werden einbetoniert und mit dem Fertigbauteil verbunden. Die Verbindung gewährleistet eine durchgehende, nicht unterbrochene Bewehrung. Vor dem Betonieren gilt es daher, die Lage der Stäbe exakt zu bestimmen um die problemlose Montage des Fertigbauteils garantieren zu können. Weitere Infos zum Bau des Lödige Industries Campus in #Paderborn erfahrt ihr auf der Seite von Althoff Industrie- und Verwaltungsbau GmbH

TAG DER SCHIENE – 20.-22.09.2024 🚂 Was rollt da eigentlich so selbstverständlich auf zwei glänzenden Strängen durch die Landschaft? Was hält die Last von hunderten Tonnen in der Spur? 🛤️ Ohne Stahl kein Schienenstrang, ohne Schienenstrang kein Zug. Und ohne Zug? Die Eisenbahn ist unerlässlich für den täglichen Personen- und Güterverkehr. 🚅 Stahl macht es möglich – ob ganz simpel als Schiene oder als Baustoff für Brückenkonstruktionen, die weite Täler überspannen. Stahl ist das Rückgrat, das den Zug der Zeit trägt. Auch aus anderen Bereichen unseres Lebens ist dieses Material nicht wegzudenken – flexibel, stabil, krisensicher. 🏗️ 🚊 www.stahlbau-heimann.de #feiertag #erzgebirge #olbernhau #metallverarbeitung #industrie #fertigung #produktion #maschinenbau #technologie #ingenieurwesen #effizienz #qualitätssicherung #arbeitsplanung #fertigungsprozess #metallbau #industrietechnik #engineering #werkstoffkunde #fertigungstechnik #produktionsplanung #beruf #karriere #metallindustrie #zerspanung #materialbearbeitung #innovation #heimann #stahlbau #fensterbau #türenbau

Nun Folgt das Endergebnis zur Untersuchung der Brücke Ruppertsmühle, ich freue mich auf Ihre Meinung Mit Hilfe der Verformungen der DMS und des im Labor ermittelten E-Moduls konnten in der Folge die Spannungen an den Messstellen ermittelt werden, anhand derer wiederum genauere Angaben zum Tragverhalten der Brücke gewonnen wurden. So gelang es schließlich, die Ermüdungssicherheit nach der aktuell gültigen Nachrechnungsrichtlinie auf Basis einer genauen Ermüdungsbetrachtung mit objektbezogenem, realistischem Ermüdungslastmodell unter Einbeziehung des an Messungen sowie Probenuntersuchungen kalibrierten Berechnungsmodells nachzuweisen – und das sowohl für die Hauptträger als auch für die Querträger der vorhandenen Brückenkonstruktion, von der somit insgesamt ca. 89 % des verbauten Stahlbestands wiederverwendet werden können. Das erfreuliche Endresultat für die „Klimakommune“ Sinn besteht nun v.a. darin, dass sich im Zuge des erbrachten Machtbarkeitsnachweises für das Umbau- und Wiederverwendungskonzept eine CO2-Einsparung von ca. 67 Tonnen im Vergleich zum Neubaukonzept ergibt. Darüber hinaus erfolgte im Zuge der vorgenommenen Untersuchung auch ein aktueller Standsicherheitsnachweis, so dass die Brücke für die nächsten 10 Jahre bzw. bis zu einem möglichen Umbau wieder für den Fuß- und Radverkehr freigegeben werden kann. Das vorliegende Projektbeispiel der Straßenbrücke „Ruppertsmühle“ zeigt eindrücklich, wie elementar Mut und Innovationsgeist in Zeiten des globalen Klimawandels für einen umweltgerechten Transformationsprozess sind. Erst die konsequente und ambitionierte Verfolgung des Leitmotivs ressourcenschonender Bautätigkeit führt zu neuen Denkansätzen und schließlich Konzepten, die mit althergebrachten Konventionen brechen und neue Perspektiven auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit eröffnen. Besten Dank an Hayan Abo Lateef für die äußerst realistische Visualisierung #Brückenbau #Bauwerksmessung #Bauwerksprüfung #THM #Probenentnahme #Ermüdung #Nachhaltigkeit #Gemeinde_Sinn #Stahlbau #Masterarbeit #Bauingenieurwesen #bridges #Klimakommune