📢 „Wir müssen handeln – und zwar heute!“ Das fordert die renommierte Expertin Dr. Ilse Wehrmann. Im Interview spricht sie mit uns über die alarmierende Situation in deutschen Kitas und fordert eine engagierte Bildungspolitik. "Es fehlt in unserem Land an Leidenschaft für Kinder," so Wehrmann. Sie beleuchtet die dramatischen Folgen des Fachkräftemangels und der fehlenden Kita-Plätze, die unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen stellen. Dr. Wehrmann, Diplom-Sozialpädagogin, Erzieherin und Autorin, ist seit über 50 Jahren in der frühen Bildung tätig und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht. In ihrem Buch „Der Kita-Kollaps“ zeigt sie die dringenden Handlungsbedarfe auf und plädiert für mehr Wertschätzung und bessere Rahmenbedingungen für pädagogische Fachkräfte. „Bildung hat keine Priorität mehr. Dass jetzt mehr als 400.000 Kita-Plätze fehlen, ist ein Skandal. Wir brauchen dringend runde Tische, beschleunigte Bauvorhaben und schnellere Anerkennung ausländischer Abschlüsse. Es fehlt an einer grundlegenden Wertschätzung für die Mitarbeitenden in den Einrichtungen.“ Wir danken Dr. Ilse Wehrmann für das Gespräch, ihr Engagement und ihren Tatendrang für gute frühe Bildung! 👉 Hier geht es zum vollständigen Interview auf unserem Blog: https://lnkd.in/dQbTzWNF #KitaKollaps #Bildungspolitik #gutefrüheBildung #Fachkräftemangel #Kita #StiftungKinderforschen Foto: © Dr. Ilse Wehrmann
Und auch Abschlüsse aus anderen Ländern sollten endlich anerkannt werden. Es gibt ja auch die Möglichkeit berufsbegleitend diese Menschen gegebenfalls zu unterstützen. Gute Bedingungen würden auch dazu führen, dass es mehr Männer im Beruf gibt. Es gibt sie leider viel zu wenig. Ich selbst, hatte das Glück, während meines Berufslebens vereinzelt auch Männer in der Kita zu erleben. Diese waren sehr engagiert und eine Bereicherung für unsere Kitateams.
Ich stimme zu.
Da ist was dran.
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1 MonatJa, leider. Da, hast du so recht liebe Ilse. Ich sage immer wieder, es gibt so viele gute Konzepte und auch engagierte Fachkräfte. Aber, so lange die Ausbildung nicht finanziert wird, der Beruf nicht entsprechend honoriert wird, die Kooperations-und Planungszeiten nicht ausreichen, wird es keinen aedequaten Nachwuchs geben. Das ist sehr schade, die Motivation der MitarbeiterInnen schwindet, der Alltag ist anstrengend und oft frustrierend in dieser Situation mit den vielen nicht besetzten Stellen und die Unzufriedenheit bei MitarbeiterInnen und Eltern schwindet. Das ist so schade, jahrelang haben wir für bessere Bedingungen gekämpft und leider, haben die politisch Verantwortlichen bis heute nicht darauf reagiert. Auf den Anfang , kommt es an. Gute Pädagogik, braucht gute Ressourcen, in der frühkindlichen Bildung werden die Grundlagen für später gelegt.