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Aserbaidschan distanziert sich weiter vom Westen und nähert sich zunehmend autoritären Systemen wie #Russland an. 👉 Auch das bewusste Ausschließen westlicher Wahlbeobachter bei den vorgezogenen Parlamentswahlen zeigt dies deutlich. Die nächsten Parlamentswahlen in #Aserbaidschan sollten ursprünglich im November stattfinden, doch Präsident Ilham Alijew entschied, sie auf den 1. September vorzuverlegen. „Für die Opposition bedeutet dies eine verkürzte Wahlkampfphase, was die bereits bestehenden Herausforderungen im Wahlprozess weiter verschärft“, betonen Stephan Malerius, Leiter unseres Regionalprogramms Politischer Dialog Südkaukasus und Florian Binder, Scientific Associate des Regionalprogramms, in unserem neuen Länderbericht. Die #Wahlen werden zudem von Verhaftungen und Repressionen gegen Oppositionelle und unabhängige Journalisten begleitet. Seit 1995 hat die Regierungspartei „Neues Aserbaidschan“ jede Wahl mit überwältigender Mehrheit gewonnen, und auch die vorgezogenen Wahlen am 1. September dürften keine Ausnahme bilden. Während das Land bei früheren Wahlen noch westliche Wahlbeobachtungsmissionen zuließ, ist diesmal nur die OSZE eingeladen. Chinesische und russische Wahlbeobachter hingegen sind willkommen. Trotz großer Hindernisse treten jedoch auch unabhängige Kandidaten wie Shahriyar Majidzadeh an. Wie seine Chancen stehen, erfahrt ihr im neuen Länderbericht: https://lnkd.in/enciu7V9

Parlamentswahlen vor COP29

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