Beitrag von Stefan Krojer

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Empowering healthcare make an ESG impact.

Soll man da LACHEN 😂 oder WEINEN 😢? Gestern im Deutschen Bundestag: Bei der ersten Lesung zum CSRD-Umsetzungsgesetz (CSRD-RUG) überraschte der AFD-Politiker Fabian Jacobi mit einer Rede, die wohl kaum auf inhaltlichem Verständnis des Themas basierte. 👉 Zur Einordnung: Die Bundesregierung plant die verpflichtende Einführung einer umfassenden Nachhaltigkeitsberichterstattung. Der Gesetzentwurf (CSRD-RUG) soll sicherstellen, dass auch kleine und mittelgroße kapitalmarktorientierte Unternehmen künftig transparente und vergleichbare Nachhaltigkeitsinformationen bereitstellen – wie es die EU-Richtlinie vorgibt. Jacobi will das deutsche Gesetz OHNE Europa gestalten und am liebsten sogar komplett abschaffen. Eine Forderung, die ich für gefährlich und rückwärtsgewandt halte. In einer Zeit, in der Klima- und Nachhaltigkeitsherausforderungen länderübergreifend gelöst werden müssen, brauchen wir mehr europäische Zusammenarbeit, nicht weniger. 💡 Warum Europa wichtig ist: Ein einheitlicher Rechtsrahmen gibt Unternehmen Planungssicherheit und klare Vorgaben, wie sie nachhaltiger wirtschaften können. Ohne gemeinsame Standards riskieren wir einen „Nachhaltigkeits-Wildwuchs“ und Wettbewerbsnachteile für europäische Unternehmen. ➡️ Was ist eure Meinung?   Brauchen wir mehr Europa in der Nachhaltigkeitspolitik oder weniger? Wie geht es weiter?  Der Gesetzentwurf wurde gestern zur weiteren Beratung an den federführenden Rechtsausschuss überwiesen. Das Thema bleibt spannend – und ich werde es für euch weiter begleiten.

Stephan Balling

Finanzen und Politik

6 Monate

Ökonomen betonen in der Debatte, dass wir v.a. eine (europäische) CO2-Bepreisung benötigen. Die haben wir ja bereits für einige Sektoren, weitere werden folgen, und dann wird es um die Menge an Zertifikaten gehen. Der Übergang für weitere Sektoren (Verkehr, Wohnen) erfolgt bereits über nationale CO2-Preise. Ob zusätzlich mehr Berichte das Klima retten, ist aus wissenschaftlicher Sicht eher fraglich.

Manuel Berger

Managing Director Accenture/consus.health – Part of Accenture, Klinikmanagement & Infrastruktur

6 Monate

Ich würde statt Bürokratie lieber auf positive Anreize setzen, z.B. Entfall von Steuern für Batterien, die ohne seltene Rohstoffe auskommen, oder für Strom, der nachhaltig produziert ist. Durch immer mehr Auflagen und Regeln verlieren wir sonst die Unterstützung für eigentlich gute Ideen.

Gudrun Günther

Oberarzt bei Darmstädter Kinderkliniken

6 Monate

AFD = Akademische und andere Falsch-Denker.

Thomas Schumacher

Projektleiter Neubau Zentralklinikum

6 Monate

Da wird einem Angst und Bange, wie mit wenig Sachverstand zukunftsweisende und notwendige Entscheidungen abgelehnt werden. Leider Strategie dieser Partei

Nachhaltigkeit muss über die Grenzen von Europa aus wirksam werden. Innerhalb Europas müssen dazu einerseits Entbürokratisierung und andererseits Leistungsparameter entwickelt werden, die Transparenz und Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Da hilft keinerlei rückwärtsgerichteter Nationalpatriotismus einer „Alternative“ die nunmal keine ist. Mit ewig gestrig denkenden Menschen und reinem Populismus ist der way forward schlichtweg nicht umsetzbar.

Christine Mengelée

Top Voice Nachhaltigkeit, Wirtschafts- und Umweltwissenschaftlerin "Wenn jemand an einer Sache in der Natur zerrt wird er feststellen, dass diese mit dem Rest der Welt verbunden ist."

6 Monate

Mehr Europa, definitiv.

live um 22:55 Uhr - Das sagt schon viel über die Bedeutung aus - Ja wir brauchen bei dem Thema deutlich "mehr Europa". Inhaltlich bleibt bei mir aktuell nur der "Bartschmuck" der AxD Herren im Gedächtnis - oder ist das ein Trend den ich nicht verfolgt habe?

Wieder Mal ein Beweis wie gefährlich die AyD ist ! Am liebsten würden solche Politiker die Vorteile der EU abschafen und D in alleingang gegen die Welt los lassen,...die Konzequenzen kennen wir ! Verständnis kann Fabian Jacobi nicht aufbringen denn soche Themen sind Ihn fremd und interessieren seine Partei gar nicht,...hauptsache weiter spalten und verunsichern mit populistischen Parolen ohne Hintergrund um an die Macht zu kommen.

Nicole Krojer

Meine Mission: Mitgestaltung eines nachhaltigeren stationären Gesundheitswesen im DACH-Raum. Die ZUKE Green Community hat sich auf den Weg gemacht. Lust mitzumachen?

6 Monate

Immer drauf .. Es hört sich so an als würde die EU-Gesetzgebung gemacht, um Unternehmen vorsätzlich zu schaden, mir ist da eher zum 😥 zu mute. Ohne Regeln wird man ein Wirtschaftssystem nicht ändern können und ohne Änderung sind unsere natürlichen Ressourcen bald verbraucht und zerstört. Aber wenn man denkt der Klimawandel ist nicht existent und auf Spaltung aus ist kommt sowas dabei raus. Schlimm. Ich bin für einen Zukunftsfahrplan in Form von Gesetzgebung.

Carola Münch-Vanderhenst

Manager | ESG | Double Diamond Fan 💎💎 | Value-Optimizer | Teamplayer

6 Monate

Ressourcen sind endlich - dies ist ein realistisch harter Fakt. Ohne Ressourcen wird unsere Wirtschaft nicht produzieren bzw. Umsätze erwirtschaften können. Ressourcen- und Klimafragen stellen uns vor landesübergreifende Herausforderungen, die alleinig nicht gelöst werden können. Unternehmen sind gefragt, sich konstruktiv Gedanken zu machen, wie wir mit zukunftsweisenden Kernfragen, die uns alle betreffen werden, umgehen möchten. Wie wir unsere Zukunft gestalten möchten. Welche Punkte wir in unsere Strategie einbauen, um diese über eine längere Zeit zu optimieren. Technologie und Daten clever einzusetzen wird ein Gamechanger sein. Dies in Standards zu verpacken, ist für ein Generieren von Lerneffekten absolut sinnvoll. Es gibt in Deutschland viel aufzuholen. Hier sind uns einige Nachbarländer um Längen voraus. Die Notwendigkeit wurde erkannt. Also: ✅🇪🇺 definitiv pro Europa. ✅♻️ pro Sensibilisierung zum Thema Nachhaltigkeit. ✅ 🔐 pro Automatisierung von Datenerhebung.

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