Spätestens seit Jerome Powells Rede anlässlich des Wirtschaftssymposiums in Jackson Hole ist klar, dass sich die Fed bei der Festlegung ihres geldpolitischen Kurses zunehmend auf den schwächelnden US-#Arbeitsmarkt fokussiert. Bereits im Juli hat die „Sahm-Regel“, ein arbeitsmarktbasierter und üblicherweise sehr verlässlicher Konjunkturindikator, ein #Rezessionssignal gesendet. Auch weitere aktuelle Zahlen, wie etwa die Anzahl Beschäftigter in der Privatwirtschaft (Nonfarm Payrolls), die hinter den Erwartungen zurückblieben und in diesem Jahr nahezu bei jeder neuen Veröffentlichung nach unten korrigiert wurden, und JOLTS-Zahlen, die zeigen, dass die Zahl verfügbarer Stellen deutlich rückläufig ist, bestätigen die Abkühlung des US-Arbeitsmarktes. In Summe deuten die Daten darauf hin, dass sich die US-Wirtschaft in einer spätzyklischen Phase befindet. Folglich erwarten Marktteilnehmer aktuell deutliche Zinssenkungen der Fed im September – am Markt werden etwa 31bp eingepreist. Unabhängig davon, ob sich die Fed letztendlich für eine Zinssenkung um 25bp oder 50bp entscheidet, wird aber vor allem der Wortlaut der Fed am 18.09. ausschlaggebend für die Reaktion der Marktteilnehmer sein. Anleger sollten daher nicht nur auf die Höhe des Zinsschritts achten, sondern die begleitende Rede Powells aufmerksam verfolgen. #lbbwam #nahaufnahme #kapitalmarkt
Beitrag von LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH
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Jerome Powell auf den Spuren Alan Greenspans👣 Die amerikanische Notenbank (FED) leitete die #Zinswende mit einer überraschend kräftigen Leitzinssenkung von 0.50% ein, deutlich mehr als es die anderen bedeutenden Notenbanken taten. FED-Präsident Jerome Powell begründete den Schritt mit der Zuversicht, dass die Teuerungsrate wieder nachhaltig auf den Zielwert des FED von 2% nachgeben wird. Damit wird der Weg für das #FED frei, den Fokus verstärkt auf den Arbeitsmarkt zu richten und dem dualen Auftrag – tiefe Inflationsrate und Vollbeschäftigung – Rechnung zu tragen. Gänzlich neu sollte diese Botschaft für die Finanzmärkte allerdings nicht sein, da Powell kürzlich in seiner Rede am Notenbank-Treffen in Jackson Hole diese Vorgehensweise bereits andeutete. Nun wollte #Powell offenbar ein starkes Zeichen setzen, um die gegenwärtig noch robuste US-Wirtschaft zu unterstützen. Das FED befürchtet denn auch keine unmittelbar bevorstehende Rezession. #trafina #privatebanking #Powel
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𝗗𝗲𝘂𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗙𝗲𝗱-𝗭𝗶𝗻𝘀𝘀𝗲𝗻𝗸𝘂𝗻𝗴 𝗯𝗲𝗳𝗹ü𝗴𝗲𝗹𝘁 𝗱𝗶𝗲 𝗠ä𝗿𝗸𝘁𝗲 In der vergangenen Woche beschloss die US-Notenbank (Fed) eine Leitzinssenkung um einen halben Prozentpunkt, also 50 Basispunkte, und brachte den Leitzins damit in den Bereich von 4,75-5,00 %. Normalerweise bewegen sich die Notenbanken in Schritten von 25 Basispunkten. Diese drastischere Zinssenkung könnte darauf zurückzuführen sein, dass die Fed ein doppeltes Mandat hat, nämlich Preisstabilität und maximale Beschäftigung. Die Inflation in den USA ist derzeit gesunken, und es werden weniger – aber immer noch – neue Arbeitsplätze geschaffen. Man könnte also sagen, dass die Fed 25 Basispunkte für die Inflation und die anderen 25 Basispunkte für den Arbeitsmarkt gemacht hat – so jedenfalls war im Wesentlichen die Botschaft, die Fed-Chef Jerome Powell vermittelte. Erhalten Sie hier den wöchentlichen Überblick über unsere aktuellen Markteinschätzungen, Strategien und Beobachtungen in unserem neuesten Markt- und Investment-Update: https://lnkd.in/egP5wKpu #MarketInsights #Leitzinsen #Fed #Finanzmärkte
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Angesichts des sehr restriktiven geldpolitischen Kurses der US-Notenbank und der verzögerten Wirkung von Leitzinssenkungen ist ein Zinsschritt in Höhe von 50 Basispunkten nicht ganz von der Hand zu weisen. Die Fundamentaldaten deuten aber nicht unbedingt auf die Notwendigkeit einer Jumbo-Zinssenkung hin.
Eine Zinssenkung der #Fed auf der kommenden FOMC-Sitzung (18.09.) gilt als quasi beschlossen. ➡ Fed-Chef Powell hat die Märkte auf diesen Zinsschritt vorbereitet. Offen ist lediglich, ob die Fed die Zinswende mit einem Zinsschritt von 50 Basispunkten oder von 25 Basispunkten einleiten wird. Der Markt hat die Hoffnung auf einen großen Zinsschritt noch nicht aufgegeben. Angesichts der sehr restriktiven #Geldpolitik können 50 Basispunkte sicherlich auch nicht ausgeschlossen werden. ➡ Allerdings sprechen aus unserer Sicht mehrere Gründe gegen einen Paukenschlag der Fed. Weder die Arbeitsmarktdaten noch die jüngste Veröffentlichung der Inflationsrate deuten auf die Notwendigkeit einer kräftigen Zinssenkung hin. So signalisiert die Lage am Arbeitsmarkt eher eine konjunkturelle Abkühlung als einen Konjunktureinbruch. Insbesondere der Anstieg der geleisteten Arbeitsstunden oder die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind unseres Erachtens weit von Rezessionsniveaus entfernt. Zudem hat sich die Kerninflationsrate zuletzt etwas hartnäckiger gezeigt als von vielen Marktteilnehmern erhofft. ➡ Außerdem spricht die Signalwirkung einer Zinssenkung um 50 Basispunkte gegen diesen geldpolitischen Schritt. Noch vor wenigen Wochen herrschten in den USA massive #Rezessionsängste auf. Diese haben sich zwar wieder gelegt, aber die Finanzmärkte bleiben nervös. Ein großer Zinsschritt könnte daher erneut Befürchtungen wecken, die Fed müsse die Zinsen aufgrund einer sich deutlich abkühlenden Konjunktur stark senken. ➡ Nicht zuletzt wäre ein Jumbo-Zinsschritt ein gewaltiger Paukenschlag, der an den Finanzmärkten vermutlich zu heftigen Diskussionen über die Angemessenheit dieser geldpolitischen Entscheidung führen würde. Angesichts der Drohung des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, die #Unabhängigkeit der Fed einzuschränken, könnten diese Schlagzeilen für die Fed ungünstig sein. ➡ Interessant dürften auch die Projektionen der US-Währungshüter sein, die bei der September-Sitzung veröffentlicht werden. Von besonderem Interesse dürfte dabei der #Zinspfad (Dot Plot) der einzelnen Notenbanker sein. Da sich die Währungshüter zuletzt weniger kritisch zu den Inflationsaussichten geäußert haben und der Arbeitsmarkt an Schwung verloren hat, rechnen wir mit einer Revision des Zinspfads. Die #FOMC-Mitglieder sollten nach dem September-Zinsschritt für dieses Jahr noch zwei weitere Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte antizipieren. Dies wäre für die Märkte jedoch keine taubenhafte Überraschung, da die impliziten Fed Funds Futures für die verbleibenden FOMC-Sitzungen mindestens einen #Jumbo-Zinsschritt nach unten vorwegnehmen. #dzbank #dzbank_research
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#Fed senkt Leitzinsbandbreite um 50 Basispunkte auf 4,75% bis 5,00% 👉 Wie haben Sie in unserer #Umfrage abgestimmt? Dass die Fed Zinssenkungen vornehmen würde, hat die überwiegende Mehrheit von Ihnen vorausgesagt (92%). Nur 8% vermuteten, dass es keinen Zinsschritt geben würde. Beim Ausmaß der Zinssenkung waren die Lager ausgeglichen: 46% von Ihnen erwarteten eine Senkung um 25 Basispunkte, während ebenfalls 46% der Ansicht waren, dass die Zinssenkung 50 Basispunkte betragen würde. ❇ Die #Währungshüter gehen von einer sehr günstigen konjunkturellen Entwicklung in den kommenden Quartalen aus. ❇ Gleichzeitig sollte sich der #Disinflationstrend fortsetzen, wenn auch nur sehr flach. ❇ Wie von Jerome Powell betont, handelt es sich dabei jedoch nur um ein mögliches #Szenario. Kommt es anders, wird die Fed ihren Kurs flexibel anpassen, wie sie es bereits dieses Jahr praktiziert hat. 💡 Wie wir an dieser Stelle des Öfteren dargelegt haben, halten wir eine merkliche #Wachstumsabschwächung und damit verbunden eine weiter steigende #Arbeitslosenquote für wahrscheinlicher als das Idealszenario der Fed. 💡 Entsprechend rechnen wir bei den kommenden FOMC-Sitzungen nicht mit lediglich kleinen #Zinssenkungen um 25 Basispunkte, sondern mehrheitlich mit einer Reihe weiterer großer Schritte. Das neutrale Leitzinsniveau von rund 3,00% sollte entsprechend bereits im Frühjahr 2025 erreicht werden. Die Geldterminmärkte sind zurückhaltender und rechnen damit erst im Herbst 2025.
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Eine Zinssenkung der #Fed auf der kommenden FOMC-Sitzung (18.09.) gilt als quasi beschlossen. ➡ Fed-Chef Powell hat die Märkte auf diesen Zinsschritt vorbereitet. Offen ist lediglich, ob die Fed die Zinswende mit einem Zinsschritt von 50 Basispunkten oder von 25 Basispunkten einleiten wird. Der Markt hat die Hoffnung auf einen großen Zinsschritt noch nicht aufgegeben. Angesichts der sehr restriktiven #Geldpolitik können 50 Basispunkte sicherlich auch nicht ausgeschlossen werden. ➡ Allerdings sprechen aus unserer Sicht mehrere Gründe gegen einen Paukenschlag der Fed. Weder die Arbeitsmarktdaten noch die jüngste Veröffentlichung der Inflationsrate deuten auf die Notwendigkeit einer kräftigen Zinssenkung hin. So signalisiert die Lage am Arbeitsmarkt eher eine konjunkturelle Abkühlung als einen Konjunktureinbruch. Insbesondere der Anstieg der geleisteten Arbeitsstunden oder die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind unseres Erachtens weit von Rezessionsniveaus entfernt. Zudem hat sich die Kerninflationsrate zuletzt etwas hartnäckiger gezeigt als von vielen Marktteilnehmern erhofft. ➡ Außerdem spricht die Signalwirkung einer Zinssenkung um 50 Basispunkte gegen diesen geldpolitischen Schritt. Noch vor wenigen Wochen herrschten in den USA massive #Rezessionsängste auf. Diese haben sich zwar wieder gelegt, aber die Finanzmärkte bleiben nervös. Ein großer Zinsschritt könnte daher erneut Befürchtungen wecken, die Fed müsse die Zinsen aufgrund einer sich deutlich abkühlenden Konjunktur stark senken. ➡ Nicht zuletzt wäre ein Jumbo-Zinsschritt ein gewaltiger Paukenschlag, der an den Finanzmärkten vermutlich zu heftigen Diskussionen über die Angemessenheit dieser geldpolitischen Entscheidung führen würde. Angesichts der Drohung des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, die #Unabhängigkeit der Fed einzuschränken, könnten diese Schlagzeilen für die Fed ungünstig sein. ➡ Interessant dürften auch die Projektionen der US-Währungshüter sein, die bei der September-Sitzung veröffentlicht werden. Von besonderem Interesse dürfte dabei der #Zinspfad (Dot Plot) der einzelnen Notenbanker sein. Da sich die Währungshüter zuletzt weniger kritisch zu den Inflationsaussichten geäußert haben und der Arbeitsmarkt an Schwung verloren hat, rechnen wir mit einer Revision des Zinspfads. Die #FOMC-Mitglieder sollten nach dem September-Zinsschritt für dieses Jahr noch zwei weitere Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte antizipieren. Dies wäre für die Märkte jedoch keine taubenhafte Überraschung, da die impliziten Fed Funds Futures für die verbleibenden FOMC-Sitzungen mindestens einen #Jumbo-Zinsschritt nach unten vorwegnehmen. #dzbank #dzbank_research
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𝗘𝗿𝘀𝘁𝗺𝗮𝗹 𝗪𝗲𝗶𝗹𝗲 𝘀𝘁𝗮𝘁𝘁 𝗘𝗶𝗹𝗲 Die Situation im November ist grundlegend anders als noch im September. Dennoch wird die #Fed am 7. November die Zinsen weiter senken, nur aus etwas anderen Gründen. ➡️Erster Auftrag: Arbeitsmarkt Wir gehen davon aus, dass die Fed den Leitzins im November um weitere 25 Basispunkte senken wird. Die US-Notenbank hat es derzeit nicht eilig, denn die Sorgen um den US-Arbeitsmarkt, die im September zu einer Jumbo-Zinssenkung geführt hatten, haben sich nicht bewahrheitet. Im Gegenteil: Seit der ersten Zinssenkung haben sich eine Reihe makroökonomischer Indikatoren verbessert, die sogar auf eine Beschleunigung der US-Wirtschaft hindeuten. So sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe nach einem Anstieg in den Vormonaten zurückgegangen und die Einzelhandelsumsätze deuten darauf hin, dass die Amerikaner gerne weiter Geld ausgeben. Der Konsum der Amerikaner, das Rückgrat der US-Wirtschaft, ist weiterhin robust. ➡️Zweiter Auftrag Preisstabilität Andererseits ist die Inflation unverkennbar auf dem Rückzug. Der Verbraucherpreisindex stieg im Vergleich zum Vorjahr langsamer an. Er legte im September um 2,4 % zu, im August 2023 waren es noch 2,5 %. Die von der Fed bevorzugte PCE-Inflation lag bei 2,2 % gegenüber 2,5 % im Vormonat. Da die Inflation in der EU und Kanada bereits unter 2 % liegt, wird es für die USA schwierig sein, sich diesem Trend zu entziehen. Daher gehen wir davon aus, dass die anstehenden Zinssenkungen der Fed kein Wiederaufflammen der Inflation verursachen werden. Je nach Ermessen der Fed wird der Leitzins noch einige Quartale im restriktiven Bereich bleiben und damit die Inflation weiter in Richtung 2 % drücken. Faktoren wie Inflation, Arbeitsmarktdaten und das BIP-Wachstum entscheiden mit über die Entwicklung der Anleiherenditen. Die Interpretation dieser Indikatoren ermöglicht es uns, potenzielle Veränderungen in der Geldpolitik der Zentralbanken frühzeitig zu antizipieren. Unsere Strategie beruht auf der Überzeugung, dass Sicherheit, Performance und Flexibilität in einem ausgewogenen Verhältnis zueinanderstehen. So sind wir in der Lage, proaktive Anpassungen vorzunehmen, um auf sich verändernde Marktbedingungen zu reagieren und gleichzeitig das Kapital unserer Anleger zu schützen. #Zinsen #Werbemitteilung #ETHENEA #FollowTheElephant🐘 Federal Reserve Board
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Gründer & Vorstand MainSky Asset Management sowie Fondsmanager MainSky Macro Allocation Fund | Unabhängige Vermögensverwaltung | Asset Allocation | Aktien | Anleihen | Schultes View
US-Arbeitsmarkt kühlt sich geordnet ab – Fed bleibt auf aktienfreundlichem Kurs 👉 Der Arbeitsmarktbericht aus den USA von heute ist schwer zu interpretieren, da er stark durch die beiden Hurrikane Helene und Milton sowie Streiks verzerrt ist. Allein die für 38 Prozent Lohnerhöhungen wohl bald endenden Arbeitsniederlegungen bei Boeing haben 44.000 Stellen gekostet. 👉 Nimmt man alle Daten der vergangenen Wochen in Summe, zeigt sich am amerikanischen Arbeitsmarkt das Bild einer nachlassenden Dynamik, aber keinesfalls das einer Rezession. Die US-Notenbank Fed sollte sich somit in ihrer Einschätzung bestätigt fühlen, dass die Entwicklung am Arbeitsmarkt eine neutralere Geldpolitik erfordert. 👉 Auf der Inflationsseite gibt es ebenfalls wenig neue Erkenntnisse. Zwar waren sowohl in den USA als auch in der Eurozone die Kernraten in der Inflation (in den USA der PCE-Index) einen Hauch höher als erwartet, dennoch ändert sich im zugrundeliegenden Inflationsbild nicht viel. Dies bleibt weiterhin konstruktiv bzw. disinflationär, auch wenn zum Jahresende negative Basiseffekte den Rückgang der Jahresraten etwas bremsen sollten. Wir erwarten unverändert, dass der US-Core-PCE bis zur Jahresmitte 2025 auf zwei Prozent und damit auf das Fed-Ziel fallen wird. 👆 In jedem Fall ändern die Daten nichts daran, dass die Fed am kommenden Donnerstag die Leitzinsen weiter senken wird. Sie sieht ihren derzeitigen Zins zu Recht weiterhin als zu restriktiv an und wird somit die Geldpolitik mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte näher an den neutralen Bereich heranführen. Was den weiteren Kurs angeht, wird sich Fed-Chef Powell vermutlich aufgrund der hohen Unsicherheit über die zukünftige US-(Fiskal)Politik zurückhalten. Wir gehen aber in unserem Basisszenario von einer weiteren Zinssenkung im Dezember aus. 👏 Für die Aktienmärkte bleibt das Umfeld damit positiv. Das stabile Nominalwachstum unterstützt die Unternehmensgewinne und der Zinssenkungsprozess die Bewertungen. Nach der Präsidentschaftswahl werden sich viele Investoren, die sich im Vorfeld eher an die Seitenlinien begeben haben, wieder ins Spiel zurückkommen und sich engagieren. Wir erwarten im S&P 500 zum Jahresende höhere Kurse als heute. #schultesview #fed #spx
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𝙎𝙩𝙖𝙮 𝙘𝙤𝙤𝙡! Die große Entscheidung naht. Am 18.09.2024 sind 420 (!) Tage seit der letzten Zinserhöhung der Fed vergangen. Seit diesem Datum verharrt die Fed Rate mit 5,5 Prozent auf hohem Niveau. Stillstand, null Bewegung. Doch der Blick hinter die Kulissen verrät Spannendes. Narrative kamen und gingen. Jetzt auch wieder? Während der vergangenen mehr als zwei Jahre hat die US-Notenbank die aggressivsten Leitzinserhöhungen der letzten 40 Jahre vorgenommen. Augenscheinlich mit Erfolg. Das rettende Ufer der Preisstabilität ist vermeintlich erreicht. Die Frage lautet nun nicht mehr „Wann kommt die Wende?“, sondern vielmehr „Wie viele #Zinssenkungen wird es geben?“ Aktuell preist der Markt fast zehn Zinssenkungen in den nächsten 18 Monaten ein. Ein Blick zurück zeigt die Halbwertszeit der dazugehörigen Narrative und mahnt zur Besonnenheit. Allein innerhalb des vergangenen Jahres wechselte die vom Zinsmarkt gepreiste Anzahl der Zinssenkungen von null (November 2023) über sieben (Januar 2024) auf weniger als vier (Mai 2024). Mit nun wieder zehn erwarteten Zinsschritten wurde die nächste Kehrtwende vollzogen. Wohlgemerkt alles bei von der #Fed konstant gehaltenem Leitzins. Das jüngste Narrativ ist geprägt von der Unterstützung des Arbeitsmarktes, der Angst vor einer wirtschaftlichen Abschwächung und einer Lösung der Inflationsproblematik. Erneut stehen wir dieser aus unserer Sicht Übertreibung der Märkte kritisch gegenüber. Das von uns erwartete moderate Wachstum wird zu einer Stabilisierung des Arbeitsmarktes führen. #Inflation könnte zum Jahresende wieder ein Thema werden. Was geschieht dann mit den derzeit im Markt eingepreisten Zinssenkungen? Wiederholt sich die Geschichte? Wir glauben ja und gehen deshalb aktuell von weniger Zinsschritten als die Mehrheit aus. Investoren dürfen sich nicht wie Lemminge verhalten. Die Masse hat nicht immer Recht. Ratsam ist, der eigenen Logik treu zu bleiben, Haltung zu zeigen und gegebenenfalls Ruhe zu bewahren. Das ist unser Credo! #Werbemitteilung #ETHENEA #PortfolioManagement #Zinsen #FollowTheElephant 🐘
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Nach einer Leitzinsentscheidung der #Fed herrscht unter den Beobachtern meist Einigkeit. ❤️ Meist bildet sich ein Konsens à la "wie erwartet" oder "überraschend". Das scheint diesmal anders zu sein. ⚡ Auch die Einschätzungen darüber, wie die Senkung der #Leitzinsen um gleich 50 Basispunkte einzuordnen ist und was das alles für die #Finanzmärkte heißt, gehen diesmal durchaus deutlich auseinander. Christian Scherrmann, US-Volkswirt der DWS Group, erachtet den großen Zinsschritt als "nicht unproblematisch". Dr. Eckhard Schulte, der Vorstandschef der MainSky Asset Management AG, meint dagegen, nun könnte "der Startschuss für eine Jahresendrally gefallen sein". 📈 Jean Boivin, Leiter des BlackRock Investment Institute, wiederum argumentiert, die deutliche Zinssenkung habe "die Aussicht auf zusätzliche Volatilität erhöht, insbesondere wenn Wachstum und Inflation nicht im Einklang mit dem Soft-Landing-Szenario in den aktualisierten Prognosen der Fed stehen". Und den Volkswirten der DekaBank Deutsche Girozentrale bleiben verständlicherweise "Fragezeichen, was die FOMC-Mitglieder wirklich bewegt hat, das Gros der Analysten mit einer stärkeren Senkung zu überraschen". Schließlich hatte Fed-Chef Jerome Powell mehrfach deutlich gemacht, dass sich die US-Wirtschaft insgesamt weiterhin in einem guten Zustand befinde. Warum war dann überhaupt ein derart deutlicher Zinsschritt nötig? Diese und weitere Einschätzung zum Fed-Entscheid haben wir auf FONDS professionell zusammengetragen: 👇
Fed lockert die Zügel – und erntet Zustimmung bis Kopfschütteln
fondsprofessionell.de
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Baldige Zinssenkungen in den USA werden zunehmend unrealistisch und das Fundament der oft fremdfinanzierten Luftschlösser zahlreicher NASDAQ-Titel bröckelt. Die Kerninflation sinkt nur langsam und der Arbeitsmarkt bleibt stur stark und stabil. Dennoch konnten die Unternehmensberichte auch diese Woche überzeugen und die jüngsten US-Einzelhandelsdaten (sind um -0,8% ggü. dem Vormonat gesunken, statt der erwarteten -0,1%) befeuern die Hoffnung, die Fed doch zu baldigen ersten Zinsschritten zu bewegen. Lesen Sie mehr in der aktuellen Kolumne von Alexander Putz. https://lnkd.in/diYjQvke
Kolumne Putz: Wahre Werte
https://www.geld-magazin.at
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