Beitrag von LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH

🏇 Die US-Präsidentschaftswahl 2024 steht vor der Tür und die neuesten Umfragen zeigen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump. Laut einer aktuellen nationalen Umfrage der The New York Times und dem Siena College liegt Harris mit 49% der Stimmen knapp vor Trump, der auf 46% kommt. Da ein entscheidender Faktor bei der US-Präsidentschaftswahl die sogenannten Swing States sind und auch dort die beiden Kandidaten teilweise sehr nahe beieinanderliegen, kann im Moment niemand seriös vorhersagen, wie die Wahl ausgehen wird. 📊 In Deutschland ist die Sicht auf die beiden Kandidaten dagegen recht eindeutig. Laut dem jüngsten ARD DeutschlandTREND von infratest dimap halten 78% der Wahlberechtigten die amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris für die überzeugendere Kandidatin. Donald Trump kommt hier nur auf 8% und 10% finden keinen von beiden überzeugend. 🔍 Kamala Harris überzeugt dabei die Deutschen über die Parteilager hinweg. Einzig bei den AfD-Anhängern liegen sie und Donald Trump nahezu gleichauf. 📈 Am Ende kommt es aber auf die Wählerinnen und Wähler in den USA und insbesondere auf die Ergebnisse in Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, North Carolina, Pennsylvania und Wisconsin an. Bis zur Wahl am 5. November bleibt es also spannend!

#OnThisDay 07.05.1989 Heute vor 35 Jahren fanden in der DDR „Kommunalwahlen“ statt, bei denen zum ersten Mal Bürger in 1000 Wahllokalen die Stimmauszählung überwachten und dabei massive Wahlfälschungen feststellten. Diese demokratische Selbstermächtigung- und Organisation wurde zum Aufbruchssignal für die Bürgerrechtsbewegung in der DDR und gilt als Auftakt der Friedlichen Revolution in der DDR. Die Stasi hatte in der Zeit vorher die wachsende Unzufriedenheit vieler Bürger registriert. Vor der Wahl waren verstärkt Handzettel, Wandzeitungen und Flugblätter aufgetaucht. Durch die Anordnung von „Disziplinierungsgesprächen“ und Verhaftungen versuchte das MfS bereits vor den Kommunal-wahlen wie gewohnt die Kontrolle über das Geschehen zu behalten. Vergeblich. Das steigende Selbstbewusstsein der DDR-Opposition hatte auch mit dem veränderten politischen Klima in den „Bruderstaaten“ zu tun: In Polen hatte es seit Februar „Runde Tische“ zwischen Staats-führung und Opposition gegeben, im April wurde die Gewerkschaft „Solidarität“ wieder zugelassen. Und Michail Gorbatschows „Perestroika“ war weiterhin das Hoffnungssignal, dass Veränderung möglich ist. „Wir sehen es als gewachsenes politisches Bewusstsein der Bevölkerung an, dass weit mehr Bürger als in den vergangenen Jahren mit NEIN gestimmt, die Wahlkabinen genutzt haben, sich für Auszählung interessierten oder die Teilnahme an der Wahl verweigerten. Durch die offensichtliche Wahlmanipulation hat das ohnehin umstrittene Wahlsystem seine Glaubwürdigkeit verloren“, hieß es im Schlus-scommuniqué der 18 Initiativgruppen, die in den Wahllokalen präsent gewesen waren. Weitere #OTD finden Sie in unserem historischen Kalender: https://ow.ly/QxhJ50Rx95V 📷 Bundesstiftung Aufarbeitung, Klaus Mehner, Bild 89_0507_POL_Wahlen_05

Kommenden Herbst erwartet uns in #Österreich die #Nationalratswahl: Passend dazu liefert unsere neueste #Studie spannende Zahlen zum #Mobilisierungsgrad der Parteien, die bei der Wahl antreten werden. Um den aktuellen Mobilisierungsgrad der #Parteien zu ermitteln haben wir diesen April 1500 Österreicher*innen gefragt, welche Parteien für sie aktuell bei der Nationalratswahl wählbar sind und welcher Partei sie bei der Wahl mit Stand heute ihre Stimme geben würden. Besonders auffallend ist dabei der vergleichsweise hohe Mobilisierungsgrad der #FPÖ. Die meisten Befragten, für die die FPÖ wählbar ist, geben an, dass sie der FPÖ Stand heute auch ihre Stimme geben würden. Nur 5% geben an, dass die Freiheitliche Partei für sie aktuell zwar wählbar ist, sie der Partei aber Stand heute nicht ihre Stimme geben würden. Daher dürfte die FPÖ momentan ziemlich ausmobilisiert sein. Bei den anderen Parteien, vor allem bei den #NEOS und der #Bierpartei, aber auch bei der #ÖVP, der #KPÖ und den #Grünen, zeigt sich hingegen ein niedriger Mobilisierungsgrad. Die Prozentwerte hinsichtlich der Wählbarkeit der Parteien fallen dabei deutlich höher aus als die Werte bezüglich der Frage, ob die Befragten dieser Partei Stand heute auch ihre Stimme geben würden. Dieser niedrige Mobilisierungsgrad bedeutet, dass vor allem die bevorstehende heiße #Wahlkampfphase für diese Parteien entscheidend sein könnte. Was für die Interpretation unserer #Daten besonders wichtig zu wissen ist, ist dass es sich dabei um keine Hochrechnung handelt, da unsere Analyse auf den Rohdaten beruht. Weitere Einblicke in unsere spannenden #Studienergebnisse findest du in unserem Newsletter. Du willst unsere spannenden Ergebnisse und Analysen nicht verpassen? Dann melde dich am besten gleich unter https://lnkd.in/dqFNvbP2 an!

One week, one Ausblick Warum wir gerade jetzt die Medien ignorieren sollten: Die US-Präsidentschaftswahl findet am 5. November statt. Seit Tagen gibt es allerdings in den Medien schon Panikartikel, die vor einem Wirtschaftskrieg warnen und auch die Wahlkampfrhetorik wird unreflektiert übernommen. Die Artikel sind damit bestenfalls unterhaltsam, aber niemals objektiv nützlich. Die aktuell beste Empfehlung ist daher eine, die sonst niemals hier steht: LESEN SIE KEINE ARTIKEL ÜBER DEN WAHLKAMPF. Natürlich gibt's trotzdem mehr zum Markt hier 😉 👇 https://lnkd.in/d9aEnf5a 👇

Stell Dir vor, es ist #Europawahl 🇪🇺 und keiner bekommt es mit! Noch gut 100 Tage, dann dürfen 350 Millionen Wahlberechtigte in einer der größten Wahlen weltweit ihre Vertreter:innen im Europaparlament bestimmen. Was für ein Ereignis! Und doch: auf DER SPIEGEL heute: 5 Artikel zu Trump und der US-Wahl im November(!) auf der Startseite. 0 zur Europawahl. Aber der Vorwurf geht nicht nur gegen die Medien. Die Parteien geben kein besseres Bild ab. Als Beispiel: Seit der Bekanntgabe der Spitzenkandidaten Mitte Dezember kein einziger Instagram-Post zum Thema Europawahl bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Dabei ist Social Media bei der kommenden Wahl wichtiger denn je. Denn erstmals dürfen auch 16- und 17-Jährige wählen. Und die informieren sich mit großem Abstand bei Instagram, Tiktok und Youtube, auch über politische Themen. Einzig die AfD scheint das begriffen zu haben und hängt die demokratischen Parteien um Längen ab. Was das bei einer notorisch schlechten Wahlbeteiligung für die nächste Europawahl zu bedeuten hat, möchte ich mir gar nicht vorstellen. #NieWiederIstJetzt. Nie wieder ist am 09. Juni 2024! Noch bleibt Zeit, für eine der wichtigsten Wahlen Werbung zu machen. Hier kann das zuletzt erfreuliche Engagement auch von Unternehmen "gegen rechts" in eine "für Europa" Kampagne einzahlen. Was sind Eure Ideen, um mehr Aufmerksamkeit auf dieses wichtige Ereignis zu lenken? PS: Explizit die Frage an die Politiker:innen aus meinem Netzwerk: Was hält euch ab? Mareike Lotte Wulf Verena Hubertz Johanna Chowaniec Anna Baumgärtel Quelle für die Grafik: Dr. Johannes Hillje, Politikberatung

Gerade dort, wo die 𝗪𝗮𝗵𝗹𝗯𝗲𝘁𝗲𝗶𝗹𝗶𝗴𝘂𝗻𝗴 traditionell eher niedrig ist, gewinnen jene, denen es gelingt ihre Wähler gezielt zu aktivieren. Das Kalkül an dieser Strategie: Wenn so wenige teilnehmen, genügt eine ebenso kleine Gruppe, um relative Mehrheiten zu erringen. Danke an Björn Waide für den Impuls. Es gibt 𝗣𝗮𝗿𝘁𝗲𝗶𝗲𝗻 (nun ja...) die zwar nicht gut für die Demokratie sind, aber verstanden haben, wie sie ihre Wähler via Social Media und einem weiten Netz an Informationsgebern (können gerne auch Falschinformationen sein, egal) aktivieren können. Es gibt 𝗣𝗮𝗿𝘁𝗲𝗶𝗲𝗻 (die sind oft nach WW2 gegründet worden), die das weiterhin nicht kapieren und noch auf der 𝘚𝘵𝘶𝘧𝘦 1 𝘷𝘰𝘯 𝘔𝘦𝘥𝘪𝘦𝘯𝘬𝘰𝘮𝘱𝘦𝘵𝘦𝘯𝘻 stehen: "Ego raushauen". Andere, wie gesagt, stehen schon auf Stufe 4: Social Media gezielt und nutzbringend einsetzen. Na gut. Während jene medienkompetenzfernen Parteien noch lernen, wie man das Wort "Tickdock" richtig schreibt, könnten wir ja schon mal die Europawahl anteasern. 𝗪𝗮𝗻𝗻? 6. bis 9. Juni 2024 𝗪𝗶𝗲? (Infos zB hier: https://lnkd.in/eBjYeRqH) https://lnkd.in/eHEyhyJu 𝗛𝗶𝗻𝘄𝗲𝗶𝘀𝗲! "Voraussetzung ist, dass sie das 𝟭𝟲. 𝗟𝗲𝗯𝗲𝗻𝘀𝗷𝗮𝗵𝗿 (!) vollendet haben (erstmal zur Wahl 2024 wird das Wahlalter von 18 auf 16 Jahre gesenkt), in ein Wählerverzeichnis eingetragen sind, seit mindestens drei Monaten  a) in der Bundesrepublik Deutschland oder  b) in den übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union  eine Wohnung innehaben oder sich sonst gewöhnlich aufhalten, nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind. In Deutschland lebende EU-Bürger müssen sich entscheiden, ob sie an ihrem Wohnsitz in Deutschland oder in ihrer Heimat wählen möchten." 𝗚𝗲𝗿𝗻𝗲 𝘁𝗲𝗶𝗹𝗲𝗻! #europawahl2024 #beteiligung #niewiederistjetzt #demokratie

𝐔𝐩𝐝𝐚𝐭𝐞: 🇫🇷 Die Wahl in #Frankreich ist nun endgültig ausgezählt. Der Ressemblement National wurde nur drittstärkste Kraft, und trotzdem ist unklar, wer künftig die französische Regierung anführen wird. Aufgrund der Kurzfristigkeit der Wahl und des außergewöhnlichen Taktierens der Parteien spielte #Desinformation bisher keine zentrale Rolle im medialen Diskurs. Welche relevanten Fälle und dahinterliegenden Mechanismen jedoch tatsächlich existierten, werden wir von FORTITUDE jetzt nach Abschluss der Wahl vertieft untersuchen. 🇪🇺 🇺🇸 🇬🇧 Die Auswirkungen von Desinformation bei den Europawahlen, der Parlamentswahl im Vereinigten Königreich und im bisherigen amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf werden hingegen bereits ausführlich in der zehnten Ausgabe von #DigitalThreadsUnmasked behandelt. Diese kannst du hier nachlesen: https://lnkd.in/eyG5Td-t. 📩 Wenn du Interesse an politischen Prozessen, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft hast und keine weiteren Updates zu Desinformation und #HateSpeech verpassen möchtest, dann abonniere unseren Newsletter hier: www.fortitude-info.com. 📱 Schreib mir jederzeit hier auf LinkedIn, wenn du mehr über FORTITUDE erfahren möchtest oder dich einfach zu den genannten Themen austauschen willst!

Wahlschlappe in Japan 🇯🇵 : Ein Signal für Reformbedarf? Am Sonntag, den 27. Oktober 2024, hat das japanische Stimmvolk das Unterhaus gewählt. Die Wahlen brachten Japans Regierungskoalition Verluste ein und verdeutlichen, dass sich Wähler stärkere Reformen und ein frisches politisches Momentum wünschen. (Quelle: https://lnkd.in/eyA-ye5J) Was ich persönlich spannend finde und für mich – aus einer politikwissenschaftlichen Brille 👓 – neu ist: 1) Die beiden Kammern (Unterhaus und Oberhaus) werden in Japan nicht gleichentags gewählt (wie es z. B. in der Schweiz 🇨🇭 mit den Erneuerungswahlen des Parlamentes der Fall ist), um politische Stabilität zu gewährleisten. Da das Unterhaus (Shūgiin) alle vier Jahre gewählt wird und das Oberhaus (Sangiin) alle drei Jahre zur Hälfte neu besetzt wird, verhindern die versetzten Wahlzyklen 🔄 , dass beide Kammern zeitgleich vollständig neu gewählt werden. Dadurch bleibt immer eine gewisse Kontinuität und politische Balance ⚖️ erhalten, selbst wenn eine Wahl grosse Veränderungen mit sich bringt. Ausserdem soll dieser Wahlturnus die Regierung stärker rechenschaftspflichtig machen und Wahlen als Kontrollmechanismus verankern. 2) Mangas dienen als politisches Kommunikationsmittel:  So wurden mir in der «heissen Phase» Manga-Zeitschriften in die Hände gedrückt, welche eine Storyline der kandidierenden Person verkörpern (siehe Bild). 3) Wahlkampf kann laut sein und findet oftmals in der Nähe von U-Bahn-Stationen statt. Megafone 📣 , Transparente – oder eben Mangas sind die treuen Begleiter der Kandidierenden.

Qual der Wahl. Deutschland redet nach den Auszählungen der #Wahlen in Sachsen und Thüringen angeregt darüber, was das Ergebnis nun eigentlich bedeutet, ob es „richtig“ ist und ob es wegweisend für Rest-Deutschland ist. Katerstimmung bei Ampelangehörigen und deren Unterstützern. Sie tappen im Halbdunkel nach Erklärungen, wie nach einem Glas Wasser und einem Aspirin nach einer langen Kneipennacht. Einige sprechen über mangelnde Kommunikation, andere über unfaire Koalitionspartner und einige suchen die Schuld gar beim Wähler selbst. Tja, vor wenigen Tagen gaben einige dieser Politiker den US-Amerikanern noch wohlgemeinte Empfehlungen, welcher Präsident der Richtige für ihr riesiges Einwanderungsland wäre. Und nun findet man sich mitsamt seinen guten Ratschlägen in der Realität Ostdeutschlands wieder. Ich denke, wir machen in beiden Fällen den gleichen Fehler: Wir bestimmen über die Köpfe der betroffenen Menschen hinweg. Wir akzeptieren weder ihren Willen noch den Ausgang ihrer Wahl, weil wir denken, dass es einfach nicht „richtig“ ist. Aber so ist es im echten Leben - manchmal wählt man etwas nicht, weil man denkt, dass es „richtig“ ist, sondern weil man definitiv weiß, dass man etwas anderes nicht mehr will. Aber kann man im Zweifel nicht einfach Nicht-Wählen, statt „falsch“ zu wählen? Kleines Rechen-Beispiel, wie gerade Nichtwähler zum Delirium führen können: Stellen wir uns vor, es gibt 10 wahlberechtigte Personen und zwei Parteien, Partei A und Partei B. Wenn alle wählen: Partei A erhält 6 Stimmen, Partei B erhält 4 Stimmen. Partei A gewinnt mit 60 % der Stimmen. Wenn 4 Personen nicht wählen und nur 6 Personen zur Urne gehen: Partei A erhält wieder 4 Stimmen, Partei B erhält 2 Stimmen. Jetzt gewinnt Partei A mit 66,7 % der Stimmen. Durch die 4 Nichtwähler hat Partei A einen größeren prozentualen Vorsprung, obwohl sie genauso viele Stimmen wie vorher bekommen hat. Das kann ein Wahlergebnis ggü. dem Wählerwillen erheblich verzerren. Ich bin Fan der Demokratie und deshalb überzeugt: Der einzige Fehler bei einer Wahl besteht darin, nicht wählen zu gehen. #wahl #zukunft #demokratie #gehtwählen

**Mögliche Auswirkungen von Bidens Rückzug aus dem Präsidentschaftswahlkampf: Ein Blick auf die politische Landschaft** Ein überraschender Rückzug von Joe Biden aus dem Präsidentschaftswahlkampf könnte die politische Szene der Vereinigten Staaten erschüttern. Dieses Thema wirft zahlreiche Fragen auf: Wer würde die Führung der Demokratischen Partei übernehmen? Wie würden sich die Machtverhältnisse verschieben? Und welche Auswirkungen wird dies generell auf die bevorstehenden Wahlen haben? In diesem Artikel beleuchtet LGT die möglichen Konsequenzen von Bidens Rückzug und analysiert, wie sich diese historische Entwicklung auf die Zukunft der amerikanischen Politik auswirken könnte. #USA #Präsidentschaftswahl #politik