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Digitale Transformation - aber richtig!

𝗪𝗮𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗲𝗶𝗻 𝗦𝗗𝗗𝗖? 𝗧𝗲𝗶𝗹 𝟭 Dieser Beitrag ist in drei Teile unterteilt. Zum einen, um die Spannung zu steigern, zum anderen, da die maximale Anzahl von Zeichen im LinkedIN-Post deutlich zu gering für den Gesamtbeitrag ist. SDDC ist die Abkürzung für "Software-Defined Data Center", in Deutsch also „softwaredefiniertes Rechenzentrum“. Damit gemeint ist eine moderne Architektur für Rechenzentren, die auf Softwaresteuerung und Virtualisierung basiert. SDDC wird auch als eine Abstrahierungsmethode für Hardware-Ebenen bezeichnet. Im Gegensatz zu klassischen Rechenzentren, die stark auf physische Hardware und manuelle Konfiguration setzen, verwendet ein SDDC Software, um die Bereitstellung und Verwaltung von Ressourcen zu automatisieren und zu optimieren. Grundsätzlich (aber) wird weiterhin Hardware benötigt (die physische Schicht oder auch Infrastrukturebene), auf die das SDDC aufsetzt. Ein typisches SDDC wird über folgende Kernelemente aufgespannt: 𝗩𝗶𝗿𝘁𝘂𝗮𝗹𝗶𝘀𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 - 𝗦𝗲𝗿𝘃𝗲𝗿 Dies ist die Grundlage des SDDC und beinhaltet die Virtualisierung von physischen Servern, um mehrere virtuelle Maschinen (VMs) auf einer einzigen physischen Maschine laufen zu lassen. Dies ermöglicht eine bessere Auslastung der Hardware und eine flexiblere Bereitstellung von Rechenressourcen. Dieses Element wird auch SDC, Software-defined-Compute genannt. 𝗩𝗶𝗿𝘁𝘂𝗮𝗹𝗶𝘀𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 – 𝗦𝗽𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿 Diese Komponente ermöglicht die Abstraktion von physischem Speicher, sodass Speicherressourcen über das gesamte Rechenzentrum hinweg effizienter genutzt werden können. Dadurch wird die Speicherbereitstellung und -verwaltung vereinfacht. Dieses Element wird auch SDS, Software-defined-Storage genannt. 𝗩𝗶𝗿𝘁𝘂𝗮𝗹𝗶𝘀𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 – 𝗡𝗲𝘁𝘇𝘄𝗲𝗿𝗸 Netzwerkfunktionen und -dienste wie Routing, Switching und Firewalling werden virtualisiert. Dadurch können Netzwerkkonfigurationen und -änderungen dynamisch und automatisiert durchgeführt werden, wodurch die Flexibilität und Skalierbarkeit des Netzwerks erhöht werden. Dieses Element wird auch SDN, Software-defined-Network genannt. 𝗔𝘂𝘁𝗼𝗺𝗮𝘁𝗶𝘀𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗢𝗿𝗰𝗵𝗲𝘀𝘁𝗿𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 Ein wichtiger Aspekt des SDDC ist die Automatisierung von Prozessen und die Orchestrierung von Ressourcen. Dies umfasst die Automatisierung von Bereitstellungen, Konfigurationen, Skalierungsvorgängen und Fehlerbehebungen, um die Betriebsabläufe zu optimieren und menschliche Fehler zu reduzieren. 𝗠𝗮𝗻𝗮𝗴𝗲𝗺𝗲𝗻𝘁- 𝘂𝗻𝗱 Ü𝗯𝗲𝗿𝘄𝗮𝗰𝗵𝘂𝗻𝗴𝘀𝘁𝗼𝗼𝗹𝘀 Zur Verwaltung eines SDDC werden spezielle Tools und Plattformen verwendet, die eine zentrale Verwaltung, Überwachung und Analyse der Ressourcen ermöglichen. Dies hilft dabei, die Leistung, Verfügbarkeit und Sicherheit des Rechenzentrums zu gewährleisten. Im nächsten Teil meines Posts (also dem zweiten, folgenden Post) werde ich auf die Vorteile der Einführung eines SDDC eingehen.

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