Beitrag von Lukas Weisser

Warum Nachhaltigkeit kein Schreckgespenst ist und ich mich als ESG-Expert weiterbilde: Ich habe mich schon seit Wochen darauf gefreut. Endlich wieder die grauen Zellen aufpolieren und etwas Neuen lernen. Diese Woche startete der Lehrgang „Nachhaltigkeit in der Wirtschaft“ der Incite Akademie für Berater. In aller Munde sind derzeit die ESG-Kriterien und ihre Auswirkungen auf Unternehmen, Gesellschaft, Ökologie und Soziales. Warum ich für das Thema brenne? Weil mich gerade der Bereich Soziales dieser drei Themenbereiche besonders anspricht. Und als lizenzierte Auditorin vom Bundeskanzleramt begleite ich bereits jetzt Unternehmen zu einer familienfreundlichen Unternehmenskultur. Bis zum staatlichen Gütesiegel „Wir sind ein familienfreundlicher Arbeitgeber“. Dieser Managementprozess bietet einen enormen Zusatznutzen für den Bereich Soziales ihrer ESG-Strategie. Und Nachhaltigkeit trifft nicht nur großen Unternehmen. Auch KMU´s müssen sich mit dem Thema auseinanderzusetzten. Denn berichtspflichtige Unternehmen werden in Ihrer Lieferkette auf ihre Lieferanten zukommen und Informationen über ihre Nachhaltigkeit einfordern. Und das Thema Nachhaltigkeit ist kein Schreckgespenst, das wieder verschwindet. Vielfach eine Möglichkeit, sich mit seinem eigenen Wirkungsbereich auseinanderzusetzten und neue Wettbewerbsvorteile zu erkennen. Erkennen sie die Vorteile einer nachhaltigen Unternehmensführung oder ist ESG ein Schreckgespenst? Schreiben Sie es mir in die Kommentare. ✍ 👇

Aus dem Logbuch eines TransformerY Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit: Kurstag 10: Hashtag #Kommunikation #Klimakrise Ist es nicht so? Wenn man die Botschaft nur richtig vermittelt, dann klappt die #Transformation, schien Ralf Grauel von Grauel Publishing uns als erster sagen zu wollen. In seinem Vortrag "Nachhaltigkeitskommunikation" erzählte er, wie er sich verabschiedet habe, von dem Storrytellingsmuster "Monster und Helden" sich beziehend auf Joseph Campbell (The Hero with a Thousand Faces) frisch aufbereitet in "Erzählende Affen" von Friedemann Karig und Samira El Ouassil. Er schwärmte stattdessen von jungen Held*innen - a la the girl next door -, die uns Mut machen, sich auf den Weg zu machen, ohne schon genau zu wissen, wo die Reise uns hinführt. Auch Peter Unfried von der taz plädierte für eine Kultur des Machens in seinem Vortrag "Die Rolle der Medien". Zuletzt sprach Nicola Bramkamp - Save the World e.V. über positives "Storytelling". Mit der richtigen Kommunikationsstrategie gelingt die Transformation!, so könnte man es verkürzt zusammenfassen. Nach diesen drei Vorträgen zur Klimakommunikation, denke ich: Das #Kommutativgesetz greift nicht immer. Memo: Das Rechengesetz besagt: wenn A gleich B, dann B gleich A. Denn, wenn es nicht klappt, liegt es nicht zwingend an der falschen Kommunikationsstrategie. Und es sieht doch so aus: Wir alle wissen es, Nichts-tun ist keine Option und tun genau das. Ein Schlem der denkt, es könnten auch andere Gründe als die falsche Kommunikationsstrategie maßgeblich sein. Vielmehr sind wir zu sehr Komplizen und Gefange des Systems "it's the money - stupid". Aber andererseits ist Resignation auch keine Option, also doch: Machen, Machen, Machen und darüber so viel wie möglich sprechen. In diesem Sinne, lasst uns über das Klima sprechen, über tolle Nachhaltigkeitsstrategien und das hübsche Balkon-Kraftwerk der Nachbarn.

Ist Nachhaltigkeit ein Expertenthema? Einen interessanten Input aus der Mediensicht gab es dazu auf dem Green Tech Festival, das in letzter Woche in Berlin stattfand. Dort war Stephen Dunbar-Johnson, der Präsident für Internationales der New York Times. Er erzählte, dass es in der Times ein 20-köpfiges, zentral angesiedeltes Team an Journalist*innen gibt, die sich nur um das Thema Nachhaltigkeit kümmern. Klingt gut, da nimmt jemand das Thema ernst. Am Freitag gab es wiederum ein Panel zum Thema „Klimawandel in der Medienberichterstattung“. Interessant war hier, dass der Klimawandel als Thema ein Quotenkiller zu sein scheint: → Giuseppe Di Grazia, Stern: Klimawandel auf dem Titel funktioniert nicht → Juliane von Schwerin, NDR: Belehrungen zum Klimawandel führen in den Quotenkeller Panel-Moderator Christian Krug sprach die Runde auch auf das 20-köpfige Nachhaltigkeitsteam der Times an. Der Grundtenor der Runde, zu der auch Horst von Buttlar von der WirtschaftsWoche und Franziska Reich vom Focus Magazine gehörten: Brauchen wir so nicht. Sicher ist das auch eine finanzielle Frage. Jedoch hat insbesondere Juliane von Schwerin diese Haltung so erklärt: Der Klimawandel sei kein Extra-Thema, sondern ziehe sich durch alle (Lebens-)Bereiche und Ressorts. Und deshalb behandele quasi jede*r Journalist*in bzw. jede*r Redakteur*in das Thema automatisch mit. Es gehe darum, Geschichten über Menschen zu erzählen – und Themen der Nachhaltigkeit in das Storytelling einzuweben. Das kommt meiner Überzeugung von „Nachhaltigkeit gehört in die Unternehmens-DNA“ gleich. Und für mich hat Horst von Buttlar dann auch selbst den Bogen zur Organisationsentwicklung geschlagen, als er sagte, dass „Nachhaltigkeit in Unternehmen Chefsache“ sein müsse. Die Zeiten seien lange vorbei, in der es eine*n Nachhaltigkeitsmanager*in im Unternehmen gegeben hätte, die neben der Facebook-Managerin saß. „Wer keine Nachhaltigkeitsstrategie hat, hat keine Strategie.“ Nehmt ihr dahingehend auch Veränderungen in euren Organisationen wahr? #GTF24 #GreentechFestival #Nachhaltigkeit #Organisationsentwicklung

Wie gelingt erfolgreiche Umweltpolitik? Das war Thema unserer letzten Podcastfolge von #Wendenbitte. Darin hat uns Andreas Manhart, Senior Researcher im Institutsbereich Produkte & Stoffströme, von vielen Projekten aus seiner Vergangenheit erzählt. Er hat erklärt, wie so ein Projekt zu Stande kommt, welche Akteure beteiligt sind und warum Flexibilität, aber vor allem gegenseitiges Vertrauen wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind. Weitere wichtige Erkenntnisse : 👉 Der Austausch steht im Vordergrund: Wir müssen voneinander lernen, wenn es darum gehen soll, globale Lösungen zu finden. 👉 Die politische Debatte müssen wir den Akteuren vor Ort überlassen, wir können da nur unsere Forschung und unser Wissen beratend zur Verfügung stellen. 👉 Vor allem in Schwellenländern mit Megacitys sind Umweltthemen die vordergründigen Probleme. Luftverschmutzung und andere Themen sind da oft dringlicher als der Klimaschutz, weil sie den Alltag der Menschen direkt betreffen. 👉 Bei der Zusammenarbeit ist Vertrauen in die Partner enorm wichtig und dass man ein gemeinsames Projektziel verfolgt. Außerdem ist eine gewisse Flexibilität und Freiheit von Seiten der Projektgeber wichtig, um gut miteinander arbeiten zu können. Noch nicht reingehört? Hier geht es zur Folge auf #Spotify: https://lnkd.in/dddhnS2P und #ApplePodcasts: https://lnkd.in/d7Z4H_y4 #podcast #international #transformation #umweltschutz

🌿 Ich freue mich sehr! 📊 Haufe Sustainability begleitet die NEW-Gruppe auf ihrem Weg zum ersten #CSRD-konformen Nachhaltigkeitsbericht. Ein herzliches Dankeschön an Dr. Dieter Hilla für den klasse Artikel zum Auftakt! Hier "in a nutshell" meine zwei wichtigsten Punkte: 🔍 Fokus auf Wesentlichkeitsanalyse: 🌟 Eine gründliche, ehrliche und ergebnisoffene Wesentlichkeitsanalyse ist aus meiner Sicht unerlässlich. Eine zu starke Fixierung auf die bestehende Unternehmensstrategie kann sich bei der Veröffentlichung rächen. Die lebhaften Diskussionen hier auf LinkedIn zu den ersten Analysen großer Konzerne und ihren "Leerstellen" (nicht selten beim Thema Biodiversität) verdeutlichen das. ⏱️ Effiziente Umsetzung der CSRD: ⏳ Mein Ziel ist es, die CSRD zum Start effizient und "lean" umzusetzen, um Zeit und Ressourcen optimal zu nutzen. Daher versuche ich, die CSRD bestmöglich mit den bereits etablierten Prozessen und Zielen der NEW zu synchronisieren. Ich halte den "Graswurzel-Ansatz" (die Neugestaltung des Unternehmens rund um CSRD und ESRS) sowohl kulturell als auch arbeitsökonomisch für problematisch. 💡 Wie integriert ihr die Vorgaben der CSRD in eure Unternehmensprozesse? Oder setzt ihr auf neue Strukturen? #CSRD #Wesentlichkeitsanalyse #Nachhaltigkeitsbericht #ESRS #Sustainability #NEW

Um unseren Lebensraum zu erhalten wird es immer drängender, dass immer mehr Firmen und Betriebe nachhaltig wirtschaften. Und für Unternehmen ist es enorm wichtig, Nachhaltigkeitsaspekte im Arbeitsablauf und in der Kommunikation zu verankern, um langfristig erfolgreich zu sein: Sowohl Kund:innen als auch Mitarbeitende erwarten heute eine sichtbare Haltung der Unternehmen und nachvollziehbare, authentische Kommunikation zum Thema Nachhaltigkeit. Für alle, die einen Einstieg und Überblick über das Thema suchen, biete ich im Auftrag der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar am Dienstag, 13.2.24 ein Seminar an. Hier erfahrt Ihr: 🧐 wie Ihr Eure Ausgangslage in Bezug auf Nachhaltigkeit analysieren und anschließend optimieren könnt § ob Euer Unternehmen von Berichtspflichten betroffen ist 🖋️ Ihr lernt das Vorgehen beim Ausarbeiten und Umsetzen einer Nachhaltigkeits-Strategie kennen ✅  Ihr erfahrt, was bei der Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts und Eurer Kommunikation nach innen und nach außen wichtig ist - Stichwort Greenwashing Jetzt noch bis Mittwoch, 7. Februar bei der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar für den 13.2.24 anmelden! Bild: atlascompany auf freepik #nachhaltigesunternehmen #darmstadt

2023 haben wir unseren ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht, um unser Engagement nach außen zu tragen und andere Unternehmen zu ermutigen ebenfalls ihr nachhaltiges Handeln zu zeigen.Wer gerade ebenfalls vor diesem Schritt steht und sein Wissen zum Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen ausbauen möchte, den empfehlen wir das IHK-Seminar von unserer lieben Kollegin Stefanie Wagner. Im Seminar stehen folgende Themen im Fokus: 👉 Welche Unternehmen sind berichtspflichtig? 👉 Wie entwickelt man eine Nachhaltigkeitsstrategie und wie wird sie umgesetzt? 👉 Was ist bei der Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts und der Kommunikation nach innen und nach außen wichtig? Jetzt noch schnell anmelden! Mehr zu unserem Nachhaltigkeitsbericht im Blog: https://lnkd.in/e7NnXYxm

Letzte Woche ist unser Vizekanzler Robert Habeck mit seiner OMR-Rede viral gegangen. ✨ Sein Appell an mehr Fokus auf „Geschichten des Gelingens“ – auch in TV & Kino – war für mich ein essenzieller Punkt. Denn #Nachhaltigkeit fehlt in erster Linie die Coolness (wie dem Klima auch 😉) und Unterhaltungswert, um die Menschen zu erreichen. Ein kurzer #DeepDive ins Thema Green Storytelling und wieso wir neben der Klimakrise auch eine Krise des Erzählens darüber haben. 🚨 1) #GreenStorytelling ist ein Arbeitsbegriff aus der Kreativbranche. Gemeint sind Erzählungen zum Thema #Klimawandel, Nachhaltigkeit oder allgemein zur Zukunft der Menschheit. Das können Dystopien (The Day After Tomorrow) oder Utopien sein. Es kann aber auch der Tatort oder ein Unternehmensfilm sein. Aktuelle Geschichten bedienen zumeist das fossile Narrativ – also erzählen Sehnsüchte durch Kreuzfahrtschiffe oder Action mit lauten Sportwagen. 2) Dabei wünscht sich das Publikum mehr Präsenz von Klimawandel und #Biodiversität im TV. Das war Ergebnis der MaLisa Stiftung mit dem ernüchternden Ergebnis, dass gerade mal 1,8% aller Sendeminuten (2022) diese Themen aufgreifen. 3) Um dem entgegenzuwirken, gibt es Pionier-Bewegungen aus der Branche. Beispielsweise die #GreenStorytellingInitiative, deren Checkliste als Inspiration für Drehbücher gilt: Wie verhalten sich die Charaktere? Gibt es Dialoge zu Umwelthemen? Zeigen die Geschichten Folgen des Klimawandels? 4) Unser Bundesverband Green Film & TV Consultants Deutschland e.V. ist Teil der Initiative. Unsere Empfehlung: Green Consultants bereits in der Drehbuchphase einzubinden, um alle Aspekte einer nachhaltigen Produktion mitzudenken. 5) Übrigens auch aus der Unternehmensbrille ein entscheidendes Thema. Denn nachhaltige Maßnahmen müssen authentisch nach innen & außen kommuniziert werden – ohne #GreenWashing. 𝐖𝐢𝐞 𝐰𝐢𝐫 𝐍𝐚𝐜𝐡𝐡𝐚𝐥𝐭𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭 𝐤𝐨𝐦𝐦𝐮𝐧𝐢𝐳𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐞𝐧𝐭𝐬𝐜𝐡𝐞𝐢𝐝𝐞𝐭, 𝐨𝐛 𝐰𝐢𝐫 𝐝𝐞𝐧 𝐖𝐚𝐧𝐝𝐞𝐥 𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐟𝐞𝐧! 🌱 ____ Links & geschätzte Vorreiter: 💥 Studie der MaLisa Stiftung: https://lnkd.in/ggvquX96 Maria Furtwängler & Dr. Elisabeth Furtwängler 💥 Green Storytelling Checkliste: https://lnkd.in/gGZqiP7M christiane  dopp, Maike Sarah Reinerth, Dr. Julia Dordel, Judith Gridl, Julia H., Judith Niemeyer & Ron Kellermann 💥 Wunderbarer und sehr lesenswerter Überblick von Thomas Klein (M.A., PhD) über den Status Quo beim Filmdienst: https://lnkd.in/gSuWkFyj

WARNUNG - langer Text! Aber sehr zu empfehlen, wenn Sie einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen müssen oder sich mit dem Thema gerade befassen. Es gibt zwei Nachrichten: Eine nicht ganz so gute und eine ziemlich gute. Die Erste: "Sie kommen an dem Thema nicht mehr vorbei!", wie es Nicole Freiberger von der Effizienz-Agentur NRW ankündigt. Und das gilt für alle Unternehmen in der Lieferkette, auch wenn sie gesetzlich (noch) nicht verpflichtet sind. Zweitens - und das ist gut - es ergeben sich jede Menge Chancen für Sie: Ressourcen minimieren oder schonender einsetzen, Effizienz erhöhen, Lebenszyklen verlängern – der Bericht entsteht dann quasi „nebenbei“. Dem stimmten auch die anderen Redner der Auftaktveranstaltung zur Reihe "Nachhaltigkeitsbericht im Blick" zu. Thomas Bernhardt von der dhpg ergänzt: „ESG ist weit mehr als ‚nur‘ Umwelt. Die Aspekte Soziales und Unternehmensführung sollen viel Raum erhalten.“ Außerdem sei „wirklich vieles da und das merken die Unternehmen auch, wenn sie erstmal beginnen.“ Das bestätigt Stephanie Thiele von der INDUS Holding AG: "Auch wenn man nicht alle Kennzahlen erheben muss, war unser Motto `Wenn, dann rollen wir das jetzt einmal aus`." Man könne aber auch pragmatische und schnellere Wege finden. Und wer macht´s? Dazu antwortet Stefan Huesmann von der Kreissparkasse Köln: "In welchem Bereich und bei welchen Menschen das Thema am besten aufgehoben ist, muss jedes Unternehmen für sich selbst herausfinden. Das können Nachhaltigkeitsbeauftragte, Mitarbeiter aus Qualitätsmanagement oder auch aus Controlling/Rechnungslegung sein. Bei kleineren Unternehmen stellt sich die Frage nach den freien Ressourcen. Das ist schon umfangreich, das kann nicht nur eine Person ‚mal eben mitmachen´. Als Erfolgsmodell kristallisiert sich ein Team aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen heraus: zum Beispiel Energiemanagement, Gebäudemanagement, Personalabteilung/HR, Führungskräfte, Compliance Abteilung und so fort." Dies und viel mehr zu Nutzen, Vorgehen und Hilfestellung lesen Sie im #RBW-Blog: https://lnkd.in/eMcc47Se Wir danken den Referenten und der Wirtschaftsförderung Oberbergischer Kreis, mit der wir diese Formatreihe entwickelt haben. Der nächste Termin ist am 13. Mai der Ressourceneffizienzsprechtag. Hier können Sie sich anmelden: https://lnkd.in/euEiBjmH Unser Fazit: Die Lesezeit ist gut investiert. Danke an Karin Grunewald für die super Zusammenfassung eines komplexen Themas und an Klaus Lawrenz für die Fotos! Wenn Sie mehr wissen möchten, sprechen Sie bitte Lisa Bartkowiak an!

Nachhaltigkeitsmanagementsysteme sind keine Rechtfertigungssysteme Die Klimakrise mit ihren Auswirkungen wird immer öfter zum Gesprächsthema mit Kunden und Freunden. Meist ist ein konkreter Anlass der Grund dieses Thema aufzunehmen. Einige schockierende Bilder oder Berichte, die man im Fernsehen oder Internet gesehen hat, manches Mal sind es Ereignisse in der unmittelbaren Umgebung oder Klimakleber, die mein Gegenüber bei der Anreise gestört haben, sind die Ursache für die Gespräche darüber Gott sei Dank bleibt es nicht nur bei der oberflächlichen Betrachtung der Auswirkungen, wir stellen uns immer öfter und immer intensiver die Frage, was wir dagegen tun müssen. Damit haben wir einen fließenden und entspannten Übergang zum Thema Nachhaltigkeitsmanagement gefunden. Plötzlich merke ich ein fast gleichbleibendes Gesprächsverhalten. Am Beginn noch interessiert, wie wir unser berufliches und privates Leben verändern können und müssen, kippt diese Offenheit und mein Gegenüber beginnt sich für sein Verhalten zu rechtfertigen. Dabei führt man Unwissenheit, Trägheit oder mangelnde Alternativen als Gründe für das aktuelle Verhalten an. Das ist schade! Es zeigt immer noch, dass wir uns mit dem falschen geistigen Zugang – Mindset – diesem Thema nähern. Niemand verwendet ein Qualitätsmanagementsystem, um schlechte Qualität zu erklären, sondern Produkte und Dienstleistungen mit sehr guter gleichbleibender Qualität zu erzeugen. Um wirklich einen großen Nutzen für mein Unternehmen zu erzielen, muss ich mich beim Implementieren eines Nachhaltigkeitsmanagementsystems von dem Gedanken lösen, mein Tun und Handeln gegenüber meinen Stakeholdern zu rechtfertigen. Ich erkläre mit meinem Nachhaltigkeitsbericht, warum mein Unternehmen die Umwelt in der von mir gewählten Art und Weise belastet. In letzter Konsequenz bedeutet dies aber, ich entziehe mich meiner Verantwortung gegenüber der Umwelt und den nächsten Generationen. Ein gutes aktuelles Nachhaltigkeitsmanagementsystem mit den dazugehörigen Nachhaltigkeitsberichten zeigt dem Unternehmen den Weg auf, wie man die strategischen Umweltziele erreichen kann und muss. Es zeigt schonungslos die aktuellen Probleme der Fertigung oder Dienstleistungserstellung. Es zeigt und dass ist der viel wichtigere Teil, den optimalen Weg in eine nachhaltige, verantwortungsvolle Zukunft. Es ist kein Rechtfertigungstool, sondern eine Erfolgstool.