Beitrag von Landschaftsverband Rheinland (LVR)

Paralympics in der ARD: Wie wir das Thema Inklusion angehen Habt ihr gestern die wahnsinnigen Weitsprünge von Markus Rehm bei den Paralympics gesehen? 8,13 Meter! Zum vierten Mal paralympisches Gold!  Wenn die #Paralympics in #Paris zu Ende gehen, ist das der Schluss eines großen Sportsommers, in dem wir als ARD einmal mehr Hand in Hand mit dem ZDF gearbeitet haben. Livebilder von allen 22 Sportarten zeigen zu können und insgesamt rund 75 Stunden live zu streamen ist eine Mammut-Aufgabe. Ich bin allen Beteiligten dankbar, dass sie uns an den beeindruckenden Leistungen der 4.400 Athletinnen und Athleten teilhaben lassen. Dabei haben wir großartige Persönlichkeiten kennengelernt. Manche werden vielleicht fragen: Hatten wir dieses Jahr nicht genug sportliche Großereignisse? Aus meiner Sicht nicht. Wir haben uns alle bei der EM etwas leichter gefühlt und waren stolz auf unser Land. Bei den Olympischen Spielen haben sich sage und schreibe 53 Millionen Deutsche bei den ARD-Übertragungen von der Atmosphäre verzaubern lassen. Vor allem aber finde ich es wichtig und richtig, dass wir dieses Jahr einen so großen Fokus wie noch nie zuvor auf die Übertragung der Paralympics legen. Dafür gibt es mehrere Gründe: 1. Sichtbarkeit in der Gesellschaft: Mit unserer Übertragung wollen wir zumindest ein kleines Stück zur Inklusion beitragen und das Verständnis für Menschen mit Behinderung zu steigern. Dafür berichten wir über viele lineare und digitale Ausspielwege. Elementar sind auch unsere begleitenden Dokumentationen zum Beispiel über die Para-Schwimmerin Elena Semechin. 2. Inklusion in der Berichterstattung: Wie oft habe ich in den letzten Tagen Schlagzeilen gesehen, bei denen der Fokus weniger auf der sportlichen Leistung und mehr auf Art oder Ursache der Behinderung lag. „Trotz Hai-Attacke kämpft sie um Gold“ – Das geht meiner Meinung nach in die falsche Richtung. Ich verstehe, dass emotionale Headlines Klicks generieren und eine „Hai-Attacke“ für den nötigen Grusel sorgt. Aber mit sportlicher Berichterstattung hat das nur am Rande zu tun. Öffentlich-rechtliche Medienhäuser richten deshalb den Blick auf die herausragenden athletischen Leistungen.  3️. #Barrierefreiheit in den Medien: Zu unserem Auftrag gehört es auch, unsere Angebote für alle zugänglich zu machen. Zum Beispiel ist die Tagesschau in Einfacher Sprache dieses Jahr gestartet. Außerdem sind viele unserer Angebote mit Audiodeskription und Untertiteln verfügbar. Immer mehr Sendungen, wie zum Beispiel den „Tatort“ oder die „Sendung mit der Maus“ für Kinder, bieten wir in Gebärdensprache an. Unsere Onlineauftritte sind weitgehend barrierefrei gestaltet.  Aber auch bei uns gibt es natürlich noch Luft nach oben. Deshalb möchte ich alle Menschen mit Behinderung ermutigen: Wir brauchen euch und eure Perspektiven in unseren Redaktionen vor und hinter dem Mikrofon für Online-, Radio- und TV-Angebote. Welche barrierefreien Angebote würdet ihr euch noch von uns wünschen? Euer Kai Gniffke 

𝐊𝐚𝐧𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐖𝐢𝐥𝐥𝐞 𝐆𝐫𝐞𝐧𝐳𝐞𝐧 ü𝐛𝐞𝐫𝐰𝐢𝐧𝐝𝐞𝐧? Sind die paralympischen Spiele wirklich so wichtig? Ja! Die Paralympischen Spiele haben diese Woche begonnen und sind weit mehr als nur ein Sportevent – sie sind ein Symbol für den unermüdlichen Willen, Barrieren zu überwinden. Sie bieten Athleten mit Behinderungen eine globale Plattform, um ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten zu zeigen und als Vorbilder zu fungieren. Diese Spiele inspirieren nicht nur Menschen mit Behinderungen, sondern fördern auch gesellschaftliche Veränderungen, indem sie das Bewusstsein für Inklusion und Barrierefreiheit stärken. In einer Welt, die oft auf äußerliche Perfektion fokussiert ist, erinnern die Spiele daran, dass wahre Stärke von innen kommt. Wie erscheinen denn für euch die paralympischen Spiele?

🇩🇪 Paralympics 2040 in Deutschland? Nur mit Barrierefreiheit! 🏅 Jürgen Dusel, der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen (Bundesministerium für Arbeit und Soziales), fordert mehr Einsatz für Barrierefreiheit in Deutschland. Nach den beeindruckenden Paralympics (Paris 2024 - Comité d'organisation des Jeux Olympiques et Paralympiques de 2024), bei denen die Sportstätten voll und die Stimmung überwältigend inklusiv waren, sieht Dusel dringenden Handlungsbedarf, wenn wir 2040 die Spiele nach Deutschland holen wollen. „Deutschland könnte derzeit die Paralympics nicht durchführen“, so Dusel im heutigen Tagesspiegel Background Verkehr & Smart Mobility. Die Infrastruktur sei vielerorts nach wie vor unzugänglich, und Einsicht und Freiwilligkeit allein reichten nicht aus, um dies zu ändern. Es brauche klare gesetzliche Regelungen für Barrierefreiheit, auch im privaten Raum. Michaela Engelmeier, Vorstandsvorsitzende des SoVD - Sozialverband Deutschland e.V. Deutschland, teilt diese Meinung: „Bei der Eröffnungsfeier wurde deutlich, dass die Paralympischen Spiele die gleiche Aufmerksamkeit und Wertschätzung erhalten sollten wie die Olympischen Spiele.“ Frankreich habe ein starkes Zeichen für eine inklusive Gesellschaft gesetzt – und das sollte auch unser Ziel sein! ♿ Was denkt ihr? Wie können wir in Deutschland echte Fortschritte in Sachen Barrierefreiheit erzielen? 🤔👇 Bundesministerium für Digitales und Verkehr Deutscher Behindertensportverband e.V. Team Deutschland Verlag Der Tagesspiegel

Ottobock ist Finalist beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024! Zum zweiten Mal in Folge ist Ottobock Finalist beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis (DNP). Neben Carl Zeiss Meditec und Hartmann haben wir es im Bereich „Unternehmen - Medizintechnik“ wieder in die letzte Runde geschafft. Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung.  Seit Jahren treiben wir unsere Nachhaltigkeitsleistungen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung voran. Unser Engagement für Nachhaltigkeit findet seinen besonderen Ausdruck im positiven sozialen Impact unserer Produkte.   Neben der Nominierung als Branchenbeste würdigt der DNP mit Sonderpreisen gezielt Vorbilder des Wandels in verschiedenen Transformationsfeldern. Im Transformationsfeld „Gesellschaft“ bewerben wir uns für den Sonderpreis mit unserem Engagement für die Paralympics.  Ottobock ist ein leidenschaftlicher Unterstützer von SportlerInnen weltweit, die sich in unterschiedlichen Disziplinen und auf verschiedenen Leistungsebenen gegenseitig herausfordern. Aktuell sind wir bis zum 8. September mit einem164-köpfigen Team aus 41 Nationen in Paris bei den Paralympischen Spielen vertreten. Seit 1988 stellen wir als verlässlicher Partner AthletInnen bei allen Paralympics und internationalen Sportveranstaltungen kostenlos unseren Technischen Service zur Verfügung.  Parallel zu den Paralympics startete Ottobock in Kooperation mit dem Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) eine symbolische neue Disziplin. In dieser „Unofficial Discipline“ treten Menschen mit Behinderungen tagtäglich unfreiwillig an. Es geht um „Wettkämpfe“ im Alltag: defekte Aufzüge, fehlende Rampen, Treppen, Kopfsteinpflaster, schmale Türen, … und auch Vorurteile, gegen die sie sich wehren müssen.  Unser Ziel ist es, die Barrieren im Alltag von Menschen mit Behinderungen für alle sichtbar zu machen. Die #UnofficialDiscipline ist ein Aufruf zur Veränderung! #DNP2024 #DNP17 #Nachhaltigkeitspreis #sustainable #sustainability

Mehr Aufmerksamkeit für echte Spitzenleistungen!🏅 Die Paralympics gehören zu den größten Sportereignissen der Welt, doch leider erhalten sie weit weniger Aufmerksamkeit als die Olympischen Spiele - sowohl von den Medien als auch von den Zuschauern. Woran liegt das? Ein wesentlicher Faktor ist die eingeschränkte Berichterstattung, die die herausragenden Leistungen der Athletinnen und Athleten mit Behinderung oft in den Hintergrund drängt. Hinzu kommen kulturelle Vorurteile und ein mangelndes Bewusstsein, das die sportlichen Erfolge der paralympischen Athleten nicht als gleichwertig wahrnimmt. Auch kommerzielle Interessen spielen eine Rolle: Geringere Sponsorengelder führen zu weniger Sichtbarkeit. Zudem finden die Paralympics nach den Olympischen Spielen statt, wodurch das allgemeine Interesse oft sinkt. Es ist an der Zeit, dass wir uns als Gesellschaft diesen Herausforderungen stellen, um den Athleten den Respekt und die Anerkennung zu verschaffen, die sie verdienen. Lasst uns daran arbeiten, die Paralympischen Spiele mehr ins Rampenlicht zu rücken - für eine inklusive und wertschätzende Sportwelt.🫶 (Zur Info: Die Paralympics werden vom 28. August bis 8. September 2024 über 12 Tage ausgetragen.) #Paralympics #Inklusion #Sport #Vielfalt #Respekt #Leistung

Mit einem Vorstoss im Grossen Rat setze ich mich dafür ein, dass Sport für Menschen mit Beeinträchtigungen stärker gefördert wird. Viele private Organisationen setzen sich in verschiedenster Form für die soziale Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Sport ein. Die Integration von Menschen mit Behinderungen im Sport ist ein wichtiger Schritt zur Förderung der Inklusion. Alle sollen unabhängig von ihren Voraussetzungen Zugang zu Sportangeboten haben und aktiv daran teilnehmen können. https://lnkd.in/dSsFN2NE

Von 28.08.2024 bis 08.09 2024 fanden in Paris die paralympischen Sommerspiele statt. Athletinnen und Athleten aus über 180 Nationen haben sich in über 500 Wettbewerben gemessen.   Das deutsche Team konnte in Sachen Medaillen in den letzten Tagen der Spiele noch einen ordentlichen Endspurt hinlegen. Immerhin ein Achtungserfolg. Unsere aktuelle Medienanalyse untersucht die Tonalität der Berichterstattung zu den Paralympics. Wie verteilen sich positive, neutrale und negative Meldungen zwischen Jahresbeginn und Schlussfeier am 08.09.2024 zum Großereignis in Paris? Über 40 % positive Meldungen überraschen bei diesem Thema sicher nicht wirklich. Aber was steckt hinter oder vielmehr in den negativen Beiträgen zum Thema Paralympics, die 10 % der negativen Berichterstattung ausmachen? Antworten auf diese und ähnliche Fragen liefert die neue digitale Medienanalyse PMG MediaMeter mit echten Insights aus Qualitäts- und Meinungsführermedien.  Sie möchten in Ihrem Unternehmen auch sichtbar machen, worüber die Medien schreiben? Erstellen Sie mit wenigen Klicks eigene Medienanalysen mit PMG MediaMeter. Jetzt kostenfrei testen: https://lnkd.in/epBU4_tu #paralympics2024 #Medienbeobachtung #Medienanalyse

❓ 𝗢𝗹𝘆𝗺𝗽𝗶𝗮 𝟮𝟬𝟮𝟰: 𝗘𝗶𝗻 𝗦𝗰𝗵𝗿𝗶𝘁𝘁 𝗶𝗻 𝗥𝗶𝗰𝗵𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗣𝗮𝗿𝗶𝘀𝗲𝗿 𝗞𝗹𝗶𝗺𝗮𝘇𝗶𝗲𝗹𝗲 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗻𝘂𝗿 𝗴𝗿ü𝗻𝗲𝘀 𝗙𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻𝗯𝗹𝗮𝘁𝘁? 🤾♂️ Ein Herzensthema vorab: Glückwunsch an unsere German Handball Federation Männer-Nationalmannschaft zum Erreichen des Halbfinals und viel Erfolg auf dem weiteren Weg zum Gold! Nun zum eigentlichen Thema: Fast 600.000 Zuschauer sind allein zur Eröffnung der Olympischen Spiele 2024 nach Paris geströmt, um die 10.500 Athleten feierlich zu begrüßen. Insgesamt werden es mehr als 14 Millionen Besucher sein. Internationale Sportereignisse wie diese sind eine Möglichkeit, Menschen zusammenzubringen, und Athleten und ihre Leistungen zu feiern – die Logistik rund um diese Events ist allerdings auch mit hohen Kosten für die Umwelt verbunden. Olympia 2024 und die kürzlich ausgetragene EM markieren einen Wendepunkt in der Nachhaltigkeitsplanung solcher Großereignisse. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Stadtplanung, Wasserwirtschaft und vielen weiteren beteiligten Parteien ist beeindruckend.  Georgina Grenon, Director for Environmental Excellence des Paris 2024 - Comité d'organisation des Jeux Olympiques et Paralympiques de 2024: “We believe the Games can change society, but that they also have to evolve with it. Today, we’re proving that the Olympic Games can provide and showcase concrete solutions to secure climate ambition, to protect biodiversity and to develop much higher circularity – and that is across all operations.”    Besonders positiv ist der Fokus auf die Nutzung bestehender Gebäude und Infrastruktur: 95 % der Veranstaltungsorte waren bereits vorhanden. Zudem werden alle Austragungsorte mit erneuerbaren Energien versorgt und sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Die gesamte Veranstaltung wurde mit dem Ziel organisiert, den Reiseaufwand zu reduzieren, z.B. durch eine zentrale Vorrunde im Basketball. Natürlich ist das noch nicht perfekt, aber die Fortschritte sind beachtlich.   Das olympische Dorf wird nach den Paralympics in Wohnungen umgewandelt, um dem Wohnungsmangel entgegenzuwirken. Hier wird deutlich, dass die Olympischen Spiele nicht nur ein Sportereignis sind, sondern sich auch positiv auf das Leben der Menschen auswirken. Ein Blick auf die LA28 Olympic & Paralympic Games zeigt, dass es dort voraussichtlich keine Neubauten geben wird, was nicht nur die ökologische, sondern auch die ökonomische Nachhaltigkeitsbilanz weiter stärkt. Olympia geht mit gutem Beispiel voran, denn es ist besonders wichtig, dass der Sport als schnell wachsende Branche dazu beiträgt, die Sustainable Development Goals der UN zu unterstützen. Genau hier setzen wir bei XU sustainable mit unseren Lernprogrammen für Sportorganisationen an: Mit Best-Practices und Strategien wie bei den Olympischen Spielen oder der Europameisterschaft soll die Sportbranche in die Lage versetzt werden, nachhaltige Planung und Umsetzung in ihr Geschäft zu integrieren. #Legacy #Olympia #Paris2024

Was können wir von den #Paralympics für die Inklusion lernen? Diversität & Inklusion gehören zu einem erfolgreichen #BGM. Denn: Sie sorgen für ein gesundes Umfeld, in dem Innovation und Kreativität gedeihen können. Die Paralympics liefern immer wieder neue Denkanstöße zum Thema Inklusion. 💡 Die Paralympics zeigen Vorbilder, erzählen Geschichten und animieren zum Sport treiben, wie es etwa der Deutscher Behindertensportverband e.V. im Norddeutscher Rundfunk passend beschreibt. Aber: Es braucht mehr Mut zur Inklusion. 💡 Inklusion bedeutet Zusammenarbeit: Nicht über Menschen mit Behinderungen reden – sondern mit ihnen. Indem wir sie zu Wort kommen lassen, profitieren wir von ihrer Erfahrung. Dafür braucht es mehr Begegnungsräume, sagt etwa Thomas Abel, Professor für Parasport an der Deutsche Sporthochschule Köln im Norddeutscher Rundfunk. 💡 In Deutschland ist der Großteil der Menschen mit Behinderungen nicht sportlich aktiv. Unter anderem, weil ihnen der Zugang fehlt. Wir müssen diesen aktiv schaffen, damit sie sich frei entfalten können – in Unternehmen etwa durch barrierefreie Gesundheitsangebote. 💡 Gleichberechtigung ist lange nicht erreicht: Trotz den Paralympics bleibt der Behindertensport in der breiten Öffentlichkeit ein Randthema. Inklusion bedeutet, ihn in der Mitte der Gesellschaft zu verankern. ❓ Welche Learnings habt ihr zu dem Thema? Verlinkt gerne Personen, deren Meinung mehr Aufmerksamkeit bekommen sollte. Ein Austauschort könnte etwa dieses Posting sein. Schreibt uns doch in den Kommentaren 👇👇 #Inklusion #Diversity #Paralympics #Sport #Chancengleichheit #Barrierefreiheit #Gleichberechtigung #paris2024 BKK Dachverband e.V.