Beitrag von Maria Fanninger

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Unternehmerin | Gründerin von Land schafft Leben | Podcasterin

Die Zukunft der Lebensmittelproduktion liegt in unserer Hand. Gestern wurde vom Landwirtschaftsministerium das Maßnahmenpaket der Vision28+ präsentiert. Die Vision28+ beschäftigt sich damit, wie die österreichische Landwirtschaft in Zukunft aussehen soll und welche agrarpolitischen Rahmenbedingungen es braucht, um dieses Zukunftsbild zu realisieren. Ich durfte als Teil einer Fokusgruppe während der vergangenen Monate maßgeblich an diesem spannenden und wichtigen Projekt mitwirken und mich mit der gesellschaftlichen Wahrnehmung und der Wertschätzung der Landwirtschaft auseinandersetzen. Warum ist das für die Zukunft unserer Lebensmittelproduktion von Bedeutung? ➡ Weil die Landwirtschaft nicht allein dafür verantwortlich ist, wie unser Essen hergestellt wird. Die ganze Gesellschaft ist hier der Auftraggeber. Mit unserem Einkauf entscheiden wir darüber, welche Lebensmittel hergestellt werden und wie das passiert. Oft ist uns gar nicht bewusst, dass wir jeden Tag Konsumentscheidungen treffen, die weitreichende Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie unser Essen hergestellt wird. Wenn wir etwa zu billigem Fleisch greifen, unterstützen wir oft Produktionsweisen, die weder tier- noch umweltfreundlich sind, um nur ein Beispiel zu nennen. Umgekehrt können wir durch den Kauf von regionalen und nachhaltig produzierten Lebensmitteln positive Veränderungen fördern. Um uns dessen bewusst zu werden, müssen wir uns aber ein bisschen für die Landwirtschaft interessieren. Und umgekehrt muss sich die Landwirtschaft auch für ihre Konsumentinnen und Konsumenten interessieren. Wenn dieses gegenseitige Interesse da ist, dann kann die Gesellschaft der Landwirtschaft einen konkreten Produktionsauftrag geben – und die Landwirtschaft kann so produzieren, wie es sich die Gesellschaft wünscht: ökonomisch, sozial und ökologisch nachhaltig. Wir müssen beginnen, uns wieder mehr als Teil der Landwirtschaft zu sehen. Das sind wir nämlich. Und umgekehrt darf sich auch die Landwirtschaft nicht als vom Rest der Gesellschaft losgelöster Teil betrachten. Denn das ist sie nicht. Nur gemeinsam können wir die Lebensmittelproduktion so gestalten, dass sie für Mensch, Tier, Umwelt und auch die Landwirtschaft selbst eine gute Perspektive bietet.  #lebensmittel #ernährung #essen #konsum #landwirtschaft

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Franz Doppelreiter

Experte Futtermittel (-recht) bei Austrian Agency for Health and Food Safety

5 Monate

Wäre alles so schön, wenn nicht die Macht des Handels dazwischen wäre. Wenn man sich ansieht, was vom Produktpreis beim Landwirt ankommt und wie sich 4 Riesen den Markt aufteilen, kommen einem Zweifel, wie groß der Hebel für Konsumenten ist. Darüber hinaus führen Rabattschlachten zu einem völlig falschen Bild von der Wertigkeit tierischer Lebensmittel.

Gerhard Sandmayr

Geht nicht - gibt‘s nicht!

5 Monate

Liebe Maria, du hast vollkommen recht! Jeder Konsument entscheidet durch seinen Einkauf mit, wie es mit unserer Lebensmittelproduktion, aber auch mit unserer Natur und Landschaft weiter geht! Greift er zu in Österreich produzierten Lebensmitteln( vielleicht sogar direkt im Hofladen gekauften), so zeigt er Verantwortung für unser Land! Aber auch an uns Bauern selbst liegt es, die Konsumenten ab zu holen und ihnen ohne Scheu unsere Produktionsweise zu zeigen! Ich bin konventioneller Ackerbauer und habe mit offenen Gesprächen mit meinen Nachbarn und interessierten Menschen beste Erfahrungen gemacht! Lg aus Ansfelden!

Nicht gesellschaftsfähig. Erniedrigt jeden/jede die oder den Sie "unter" Ihr sieht.  Nach oben klettern, nach unten treten

Ester Baldauf-Brunner, MBA

KI Workflows - Storytelling - Female Leadership - Urlaub am Bauernhof - Future Skills - Lebensraumgestaltung - Co-kreative Prozesse

5 Monate

Liebe Maria Fanninger, herzlichen Dank für Ihren Beitrag. Gemeinsam arbeiten wir täglich daran, um mehr Bewusstsein für echte und ehrliche ‚LEBENSMITTEL‘ zu schaffen. #Bäuerinnen #UrlaubamBauernhof #SDG #FutureSkills

Important contribution No food without agriculture 👍 Maria Fanninger

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