📺🤓 #Wintersport im #Wandel | Teil 4: #Trockenpisten & #Flexibilisierung ⛷♻ Link zur Veranstaltung 𝘉𝘢𝘯𝘬 𝘈𝘶𝘴𝘵𝘳𝘪𝘢 𝘍𝘶𝘵𝘶𝘳𝘦 𝘛𝘢𝘭𝘬 mit Moderator andreas jäger und Gastgeber Robert Zadrazil in den Kommentaren! Andreas Jäger: Da steht „Wie wäre es, proaktiv mehr Wintersport zum Sommersport zu machen, wie zum Beispiel Skispringen auf Mattenschanzen und Nordische Kombination auf Rollern. Könnte Skifahren auf Matten auch Breitensport-tauglich sein?“. Herr Redl, darüber machen Sie sich sicher viele Gedanken. Also auf den Hang einfach Matten verlegen und dann fahren wir, dann schieben wir den Schnee immer weg, der stört dann nur und fahren auf Plastikgras wie auf der Hohen-Wand-Wiese. Markus Redl: Das gibt es ja, aber nicht unbedingt in Österreich. Wir sind das kulturell nicht gewohnt, aber da braucht man nur nach Ungarn schauen. Dort hat man kleine Mattenanlagen mit einem Seillift für die Kinder, die dort die ersten Rutsch- oder Gleiterfahrungen machen — oder gleich nach Kopenhagen auf dem Dach einer Müllverbrennungsanlage: CopenHill heißt das, ganz berühmt, also einerseits das Kletterangebot auf der Seite an der Wand und dann das Ski- und Snowboard-Angebot auf einer sogenannten „Dry Slope“. Ich sehe das ganz stark im großstädtischen Bereich, am besten man fahrt mit der U-Bahn hin und die Kindergärten und Schulen sind nebenbei, da hat es seinen Platz. In den Skigebieten selber, die keine Skigebiete mehr sind, keine reinen Skigebiete – so wie Sie gesagt haben – brauchen wir andere Strategien. Da müssen wir viel flexibler werden. Da geht es darum, so wie wir es machen, parallel zum Schneeangebot typische Sommerattraktionen oder das, was man früher als Sommerattraktion gesehen hat, anzubieten. Es fahren nicht alle Leute Ski. Das ist ja auch eine interessante Zielgruppe. Und wir haben in Österreich eine sensationelle Qualität in der Seilbahninfrastruktur, wahrscheinlich weltweit absolut führend. Das hat uns ermöglicht, auch diese Umstellung: Wir nutzen ein und dieselbe Seilbahn im Winter fürs Skigeschäft und dann im Sommer fürs Mountainbiken zum Beispiel. Wir sind so weit in Niederösterreich, dass wir das noch ein Euzerl weiter drehen und sagen: Naja, da ist die Skipiste und daneben ist der Motorikpark und der ist geöffnet. Oder früher oder später auch das Mountainbike-Angebot. Wo man sich dann ganz bewusst überlegt, wie kann ich diese beiden Aktivitäten gut verbinden? Wir haben ein Drittel Winter, zwei Drittel Sommer.
Beitrag von Markus Redl
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📺🤓 #Wintersport im #Wandel | Teil 8: #Ganzjahresbetrieb ⛷♻ Link zur Veranstaltung 𝘉𝘢𝘯𝘬 𝘈𝘶𝘴𝘵𝘳𝘪𝘢 𝘍𝘶𝘵𝘶𝘳𝘦 𝘛𝘢𝘭𝘬 mit Moderator andreas jäger und Gastgeber Robert Zadrazil in den Kommentaren! Andreas Jäger: Also hier könnte man wirklich die Ökologie ein bisschen mit dem Skifahren versöhnen. Markus Redl: Ein Pionier ist da der Dr. Erich Egger von der Schmittenhöhebahn, der das – ist vielleicht uncharmant, wenn ich das jetzt sage – aber seit Jahrzehnten praktiziert und wirklich ein Vorreiter ist. Eines muss man schon sagen … [Ulrike Pröbstl-Haider: Dem gehört natürlich einiges. Da kann ich leichter die Nutzungen durchsetzen mit vielen Bauern zusammen.] Ehre wem Ehre gebührt. Der Sommerbetrieb, der war früher ein komplettes Stiefkind. Und wenn man 10 % vom Jahresumsatz im Sommer gemacht hat, dann war es eh schon gut. Oder hat man schon den Benchmark erreicht. Das hat sich gedreht, also heutzutage, man braucht es einfach aus Gründen der Arbeitsmarktattraktivität. Die Leute erwarten sich in aller Regel, dass sie das ganze Jahr über für uns arbeiten können. Man braucht es für die Auslastung der Suprastruktur, also der Beherbergungsbetriebe, der Gastronomiebetriebe. Und die Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen, das ist so ein Qualitätsnetzwerk, sind in der Zwischenzeit von Vorarlberg bis Niederösterreich sehr präsent. Da gibt es die unterschiedlichsten Orientierungen — mehr Panorama, mehr Familie, mehr Kulinarik usw. Und es funktioniert auch wirtschaftlich für uns. Das ist so wichtig, weil wenn wir in eine Zeit gehen, wo jedes Skigebiet, besser gesagt jede Kleinregion, für sich überlegen muss, was ist jetzt genau die Pistenfläche, die zu Weihnachten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit funktioniert? Weil die Leute kommen zu Weihnachten zum Skifahren. Dieses Residuum, diese Pistenfläche, da muss ich zusammenarbeiten in der Region und sagen: Das ist das, was ich von der Beschneiungsstrategie besonders forciere. Und dann biete ich vielleicht nicht alle Pisten an, aber dort geht's noch. Und wir nutzen die ganzen Hotels, die wir haben. Und in anderen Bereichen geht dann vielleicht ein zusätzliches Sport- und Bewegungs- und Naturprogramm, das nicht unbedingt den Schnee braucht. Das heißt, das was wir im Sommer lernen, so wie es in Niederösterreich jetzt schon ist, das wird mehr und mehr auch – Winterwandern, also auch Nicht-Schneeprodukte – in der Winterzeit eine Rolle spielen.
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📺🤓 #Wintersport im #Wandel | Teil 1: Thema #Mobilität ⛷♻ Link zur Veranstaltung 𝘉𝘢𝘯𝘬 𝘈𝘶𝘴𝘵𝘳𝘪𝘢 𝘍𝘶𝘵𝘶𝘳𝘦 𝘛𝘢𝘭𝘬 mit Moderator andreas jäger und Gastgeber Robert Zadrazil in den Kommentaren! Andreas Jäger: Ja, Herr Redl, auf LinkedIn, auf Ihrem Profil kann man lesen „Greenifying Mountain Tourism“. Das ist Ihr Slogan. Wo gibt es da am meisten zu tun, wenn man da grün werden will? Markus Redl: Ganz klar, bei der An- und Abreise. Überhaupt keine Frage, Mobilität der Gäste. Zu bagatellisieren und zu sagen, das geht uns eigentlich nichts an, sondern, wenn die Gäste bei uns aufschlagen, dann beginnen wir zu zählen, funktioniert nicht. Ich denke, man muss sich dieser gesellschaftlichen Verantwortung stellen. Und wer, wenn nicht die Skigebiete sollten das machen? Wir sind so unmittelbar betroffen. Ich glaube, wir tun uns in Niederösterreich, in der Großstadtnähe manchmal leichter. Man kann heute von Wien-Meidling mit dem Zug, mit dem Linienbus in eineinhalb Stunden nach Mönichkirchen fahren, steigt aus, bei der Haltestelle und geht in den Skiverleih hinein. Das ist schon ein ganz anderer Komfort, der Moritz hat das schon angesprochen, als noch vor ein paar Jahren. Wir machen Ridesharing. Wir verlangen etwas für die Parkplätze. Wir versuchen die Besucherstromlenkung schon dahin zu bringen, dass es einfach weniger PKW sind oder zumindest mehr Personen pro PKW. AJ: Aber diese Lenkung in der Theorie hört sich gut an, aber es ist dann trotzdem, wer nimmt es dann wirklich an? Also das ist schon trotzdem sehr schwierig. MR: Aber Sie müssen beginnen. Und wenn Sie kein Angebot haben, kein attraktives Angebot, dann wird es niemand nutzen können.
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📺🤓 #Wintersport im #Wandel | Teil 7: #Skigebiete als #Sportstätte ⛷♻ Link zur Veranstaltung 𝘉𝘢𝘯𝘬 𝘈𝘶𝘴𝘵𝘳𝘪𝘢 𝘍𝘶𝘵𝘶𝘳𝘦 𝘛𝘢𝘭𝘬 mit Moderator andreas jäger und Gastgeber Robert Zadrazil in den Kommentaren! Andreas Jäger: Okay, also das heißt jetzt, wenn jemand ganz gemein sein darf, dass diese explosionsartige Entwicklung des Skitourengehens also wir haben jetzt, keine Ahnung, 600.000 Menschen gehen Skitouren in Österreich mittlerweile, das waren noch vor wenigen Jahrzehnten vielleicht 100.000. Dass das ein Problem ist, ja. Markus Redl: Da möchte ich differenzieren, weil sehr viele davon gehen ja bei uns in den Skigebieten, mangels Schnee rundherum. [AJ: Aber gern gesehen wird es nicht, oder?] [Ulrike Pröbstl-Haider: Na ja, mittlerweile gehören sie zum Markt.] Es ist ein Produkt geworden und es geht nicht immer und überall. Aber es gibt Spielregeln. Und es gibt einen fairen Beitrag, auch einen finanziellen Beitrag. Und sehr viele davon wollen ja hinaufgehen als körperliche Aktivität und können oder wollen dann nicht im freien Gelände abfahren, sondern die brauchen dann die präparierte Piste. Und ich sag das überhaupt nicht herablassend – null, sondern ich finde das eher gut, wenn wir die Produkte diversifizieren und wenn das Pistengehen eben auch dazukommt. Das große wirkliche Wachstum war im Bereich des Pistengehens, das man jetzt nicht unbedingt … [AJ: Das waren gar nicht die, die wirklich ins Gelände gehen.] Nein, von der Philosophie her müssen wir genau das verfolgen. Wir müssen sehen und anerkennen: Skigebiete sind heute eine hochtechnisierte Sportstätte. Das ist es. Weil Sie brauchen die Beschneiung, da steht ja dahinter nicht nur, ich muss irgendwo das Wasser speichern, man muss das Wasser kühlen, man muss das Wasser pumpen, man muss ... Das ist ja eine gewaltige technische Leistung auch, die da passiert — das geht nicht überall. Und wenn wir es machen, wenn wir als Gesellschaft sagen, das wollen wir aus bestimmten Gründen, na dann bitte nutzen wir es so gut wie möglich. So richtig. Wir sind zum Beispiel dazu übergegangen, das Online-Ticketing total zu forcieren, da zu digitalisieren. Wir haben 60 % Online-Anteil, weil es uns die Gelegenheit gibt zu Steuern und da gibt es eben ein Produkt für die, die früher kommen, und für die, die später fahren. Und ich sage selbstverständlich auch Flutlicht in bestimmten Bereichen, weil wenn wir das schon haben, diese Sportstätte — dann von früh bis spät nutzen.
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Teilnahme lohnt sich
🎉 10. BVMW Jubiläums-Golf Cup am 6. September 2024! ⛳️ Liebe GolferInnen und solche, die es noch werden wollen, Erleben Sie einen unvergesslichen Tag voller Sport, Networking und Genuss beim 10. BVMW Jubiläums-Golf Cup auf dem wunderschönen Golf Course Siebengebirge! Egal, ob Sie ein erfahrener Golfer oder (Noch-) Nicht-Golfer sind, wir haben das perfekte Programm für Sie vorbereitet: 🏌️♂️ Für Golfer: 18-Loch-Turnier, spannende Wertungen, tolle Preise und eine Halfway-Verpflegung, die keine Wünsche offenlässt. 🏌️♀️ Für (Noch-) Nicht-Golfer: Einsteigerfreundliches Golfprogramm, um den Sport kennenzulernen, gefolgt von einem gemeinsamen Get-Together. Abgerundet wird der Tag mit einem gemütlichen BBQ und einer Siegerehrung auf der Clubterrasse „La Verde“. Seien Sie dabei und unterstützen Sie unser soziales Projekt zugunsten der Förderschule Rossel. 🗓️ Wann? Freitag, 06. September 2024, ab 10:00 Uhr 📍 Wo? Golf Course Siebengebirge, Windhagen Anmeldung ab sofort möglich – begrenzte Plätze, also schnell sein! 👉 Zur Anmeldung: https://lnkd.in/eZ9U2EdW Wir freuen uns auf einen sportlichen und erlebnisreichen Tag mit Ihnen! Mit besten Grüßen, Dagmar Mayer & Julian Mayer #BVMW #GolfCup #Networking #GolfenFürDenGutenZweck #Siebengebirge #Event2024
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Alle Golfspieler wissen es: Warum haben Golfbälle Dimples? Um ihren Flug zu verbessern! Die kleinen Vertiefungen auf der Oberfläche reduzieren den Luftwiderstand und erhöhen den Auftrieb. Das Ergebnis? Eine stabilere Flugbahn und längere Distanzen! Die Dimples sorgen also für eine bessere aerodynamische Performance des Golfballes. ⛳️ Die Flugfähigkeit unserer Bälle haben wir ehrlich gesagt noch nicht getestet, aber Dimples brauchen sie trotzdem! 😂 Warum? Weil ihr Anspruch ist, den kleinen Originalen so nah wie möglich zu kommen. Sportstyle zum Sitzen. Sehen wir uns auf dem Platz? #golf #golflife #ballchair
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Putter: Empfehlungen für Golf-Anfänger 2024 Auf dem Green entscheidet sich alles. Diese alte Weisheit sollte beim Kauf eines Putters immer berücksichtigt werden. Hier ein paar Empfehlungen für 2024. #Golf #GolfGuide #Empfehlungen https://lnkd.in/eZJCA5y6
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📺🤓 #Wintersport im #Wandel | Teil 6: #Nachwuchssorgen ⛷♻ Link zur Veranstaltung 𝘉𝘢𝘯𝘬 𝘈𝘶𝘴𝘵𝘳𝘪𝘢 𝘍𝘶𝘵𝘶𝘳𝘦 𝘛𝘢𝘭𝘬 mit Moderator andreas jäger und Gastgeber Robert Zadrazil in den Kommentaren! Andreas Jäger: Merkt man das? Hat es wirklich einen Effekt, dass man die Kinder sozusagen versucht an das Skifahren zu gewöhnen? Anders gesagt, Herr Redl, spüren sie, dass in den Skigebieten vielleicht die Jungen fehlen? Oder ist das gar nicht so? Man könnte denken, ja so die ältere Generation, die das Skifahren sehr aktiv gelernt hat, es liebt. Die geht noch Skifahren, solange sie kann. Und die Jungen, die lernen es nicht mehr? Oder ist es nicht wahr? Markus Redl: Na ja, die eine Wahrheit ist, dass wir allgemein in unseren Gesellschaften, dünnere Jahrgänge jetzt haben. [AJ: Ja!] Das ist die sozio-demographische Entwicklung und die Skigebiete wissen das seit Jahren ganz genau. Wir müssen darauf achten, dass die Menschen später aufhören, um das zu kompensieren. Und da haben wir übrigens noch recht viel Potenzial nach oben, glaube ich, weil dieses „Schneller, höher, weiter“ ist für jemanden, der 70 ist, vielleicht auch nicht das Wahre. Da könnte man noch viel mehr mit Naturerlebnis arbeiten, so wie wir das im Sommer exzellent schaffen. Bei den Jungen ist es so, da kann ich aus der Schule plaudern, weil wir in Niederösterreich rund um die Ballungszentren sind und Schulprogramme laufen haben, die erfolgreich sind. Da kommen die Schulen aus Wien, aus Niederösterreich. Bis vor kurzem war es so, dass in etwa jedes dritte Kind im Laufe der ersten vier Schuljahre einmal bei uns zu Gast war für einen komplett durchorganisierten Skitag. Sehr erstaunlich, was da gelingt. Innerhalb eines Tages, also Erfolgserlebnis, Gruppendynamik wie eh und je. Um es konkret zu machen auch das vollverschleierte Mädchen hat einen unglaublichen Erfolg, weil es da mit dem Tellerlift rauf fahrt in St. Corona am Wechsel und die Wellenbahn hinunterfährt. Ich bin staatlich geprüfter Skilehrer, war da bei den Skikursen meines Sohnes selbst dabei. Das ist so. Die große Frage ist, Herr Jäger, und was kommt dann? Also kommt dieses vollverschleierte Mädchen jemals wieder in Kontakt mit Schneesport. Wir haben während der Pandemie ja ganz ungewöhnliche Zeiten gehabt, wo wir zum Beispiel ganz viele Menschen, wirklich viele – viertausend nämlich – auf einem Haufen, am Semmering hatten, am Hirschenkogel. Da ging es ums Rodeln, mit allen möglichen und unmöglichen Gefährten. Das war sehr stark die türkische Community aus Wien; da haben wir natürlich versucht, da auch in der entsprechenden Sprache zu informieren und Unfälle zu vermeiden usw. Und es war auch so, dass dann einige den Skilauf ausprobiert haben. So komplett unmöglich ist das kulturell nicht, aber es ist schon anders, als hätten Sie diesen doch relativ hohen Anteil an Schülerinnen und Schülern mit einem Migrationsanteil [gemeint war: Migrationshintergrund] nicht.
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Nachhaltige Förderung des Ski-Nachwuchs beginnt für uns an der Basis – eben genau dort, wo die ersten Berührungspunkte zum Rennsport entstehen. 👉 Erfahre mehr zu unserem Engagement: https://lnkd.in/dkXhsYtf
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📺🤓 #Wintersport im #Wandel | Teil 2: Das Prinzip #Skigebiet ⛷♻ Link zur Veranstaltung 𝘉𝘢𝘯𝘬 𝘈𝘶𝘴𝘵𝘳𝘪𝘢 𝘍𝘶𝘵𝘶𝘳𝘦 𝘛𝘢𝘭𝘬 mit Moderator andreas jäger und Gastgeber Robert Zadrazil in den Kommentaren! Andreas Jäger: Und da würde ich gern wieder zum Herrn Redl kommen, weil das natürlich, vielleicht haben Sie ein paar Zahlen, Daten, Fakten parat jetzt. Was hat Niederösterreich zu verlieren aus wirtschaftlicher Sicht? Wenn diese neun Skigebiete, die größeren, die Sie jetzt betreuen, sozusagen Schiffbruch erleiden und sich nicht anpassen können. Markus Redl: Ja, es geht um sowohl als auch. Es gibt einmal einerseits den Aspekt der Lebensqualität, der Lebenskultur, des Lebensgefühls. Freizeitnutzen oder Erholungswert sagt man in der Literatur — und das ist nicht gering zu schätzen. Ich würde nicht immer nur auf den anderen Aspekt, die andere Sphäre schauen, nämlich die wirtschaftliche, die regionalwirtschaftliche, die tourismuswirtschaftliche Komponente. Es ist schon beides. Und da geht es nicht nur um Beschäftigung, sondern da geht es auch darum „Wie können wir in Zukunft unsere Freizeit gestalten?“. Lösen wir uns mal von dem Schnee. Wir haben jetzt ein Nature Restoration Law – das kommen wird von der Europäischen Union, wo es darum geht, große Flächen zu renaturieren. Die Frau Professor hat es gesagt, der Anteil der beschneiten Pisten in Österreich ist marginal an den Alpen. Da reden wir über 0,45 %. Aber 50 Millionen Besuche! Das heißt das Prinzip der Skigebiete ist sehr kleine Fläche, relativ gesehen, und irrsinnig viele Besuche, irrsinnig viele Leute, irrsinnig viel Freizeitnutzen, irrsinnig viel Gefühl. Übrigens auch die Gelegenheit bei den Gästen zu mobilisieren, für Klimaschutz, und ein ordentlicher regionalwirtschaftlicher Impact. Und dieses Prinzip müssen wir kultivieren. Ob jetzt Schnee liegt oder nicht, wir werden diese Flächen brauchen, wo viele Menschen das Gefühl haben „Ah, das ist jetzt das Bergerlebnis und das gibt mir seelisch etwas, gibt mir als Menschen etwas.“ Und bringt mich auch der Natur näher. Ist ein ganz ungewöhnliches Erlebnis. Ich denke, in diese Richtung werden wir uns entwickeln. Was es nicht sein kann übrigens ist, dass jetzt jeder von uns Individualist wird und sich eine Tourenskiausrüstung kauft und irgendwo ins Gelände ausströmt. Also wir werden auch diese Aktivitäten, die ich sehr schätze, auch kanalisieren müssen.
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CHANGE THE COURSE: NORWEGENS PLAN ZUR OPTIMIERUNG DES SKI WC KALENDERS Im Angesicht des Klimawandels präsentiert der norwegische Skiverband „Skiforbundet“ ein visionäres Konzept zur Revolutionierung des alpinen Ski-Weltcups. Unterstützt durch die Expertise der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, zielt der Plan „Change the Course“ auf eine umweltfreundlichere und zukunftssichere Gestaltung der Rennsaison ab. Kern des Vorschlags ist eine radikale Umstrukturierung des Weltcup-Kalenders durch die Einführung von vier geografischen Rennblöcken, die eine Reduktion der Reiseemissionen verspricht. Der traditionelle Saisonauftakt in Sölden steht zur Debatte, da die Norweger den Weltcup-Start in die USA verlegen möchten. Dies basiert auf der Logik, dass die Athletinnen und Athleten ihre Vorbereitungen im Herbst üblicherweise in Südamerika absolvieren. Durch die direkte Verlegung der Wettbewerbe in die USA könnten so unnötige, emissionsintensive Reisen über den Atlantik vermieden werden. In Europa soll der Rennkalender dann in mehrere regionale Blöcke unterteilt werden, die jeweils auf die optimalen Schnee- und Wetterbedingungen der verschiedenen Gebiete abgestimmt sind. Hier, im Herzen der alpinen Skiwelt, plant der norwegische Verband eine sorgfältige Segmentierung der Wettkampforte, um die traditionellen Skinationen durch gezielte Rennplanung zu ehren und gleichzeitig die Umweltbelastung zu minimieren. Die Idee ist, den Rennzirkus zunächst in die Westalpen zu führen, wo Orte wie Val d’Isère und St. Moritz zu den ersten Austragungsorten gehören könnten. Nach den Wettkämpfen in den Westalpen könnte der Fokus auf die Ostalpenregion gelegt werden, einschließlich berühmter Austragungsorte wie Kitzbühel und Schladming, die für ihre anspruchsvollen Pisten bekannt sind. Die Auswahl dieser Orte würde nicht nur auf ihrer Fähigkeit beruhen, natürlichen Schnee zu garantieren, sondern auch darauf, wie gut sie die Philosophie eines nachhaltigen Skisports umsetzen können. Die Rennen könnten so geplant werden, dass sie eine logische Route bilden, die die Nutzung von Bodentransportmitteln fördert und damit die Abhängigkeit von Flugreisen verringert. Der folgende Abschnitt der Saison würde sich auf die Südalpen konzentrieren, einschließlich Austragungsorten in Italien und Frankreich, die oft bis spät in die Saison hinein gute Schneeverhältnisse bieten. Dieser Abschnitt könnte speziell auf die technischen Disziplinen ausgerichtet sein, die weniger von extremen Schneemengen abhängig sind. Zum Beispiel ist vorgesehen, die Rennen im März nach Skandinavien zu verlegen, wo traditionell noch günstige natürliche Schneeverhältnisse herrschen. Für das Saisonfinale im April sollen jährlich wechselnde Austragungsorte gewählt werden. Durch die Konzentration der Wettbewerbe in geografisch zusammenhängenden Blöcken erhofft sich der Skiverband zudem eine Förderung nachhaltigerer Transportmittel. Quelle: www.skiforbundet.no und Eigene Recherchen und skiweltcup.tv
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