Die 3 Eckpfeiler meiner Kandidatur
👍 Am Guten festhalten
Geben wir es ehrlich zu: Uns geht es im Stedtli sehr gut! Dies ist in vielerlei Hinsicht, der Verdienst der vergangenen und der jetzigen Legislaturen. Dafür müssen wir in erster Linie dankbar sein, von ihnen lernen und an den positiven Errungenschaften unbedingt festhalten. Diese solide Basis ist ein Gewinn für die Zukunft.
Dann wiederum darf man auch neue Ziele anpeilen oder bestehende Ziele stärker gewichten.
👍 👍 Respektvolle Zusammenarbeit
Innerhalb der Gremien;
wissend, dass man nicht immer einer Meinung ist; trotzdem ein positives Klima der Zusammenarbeit pflegen.
Mit den Mitarbeitenden;
wissend, dass Sie die Profis und wir die Milizionäre sind.
Aber trotzdem den politischen Willen des Gremiums, und der Stimmbürger durchsetzen.
Mit den Stimmbürgerinnen und Stimmbürger;
indem man Sie ernst nimmt, ihnen reinen Wein einschenkt, und sich Ihr Vertrauen verdient. Voraussetzung: Der Dialog und Respekt bauen auf Gegenseitigkeit auf.
Mit den umliegenden Gemeinden;
indem man sich regelmässig austauscht, ihnen respektvoll, aber selbstbewusst gegenübertritt und nötigenfalls auch Hand bietet für gemeinsame Projekte.
👍 👍 Transparente und ehrliche Kommunikation
Ich trage das Herz auf der Zunge und bin ein Gegner von Geheimniskrämerei. Ich vertrete den Standpunkt, dass man eine Meinung, die man hat, auch aussprechen darf und soll.
Mit diesem Gedanken möchte ich für mehr Transparenz sorgen, indem die Informationen aus der Politik zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Menge an die Öffentlichkeit getragen werden (Ausnahmen: wie Persöhnlichkeits- oder Datenschutz, noch nicht spruchreife Projekte usw.)
Wo gehobelt wird, fallen Späne.
Fehler passieren, müssen erlaubt sein und kommuniziert werden.
Mein Eindruck Wettlauf der Politiker um Pluspunkte – Vertrauen??
🔄 Vertrauen ist keine Einbahnstraße, Vertrauen einfordern, fordert auch stets, Vertrauen zu geben.
In schwerer Zeit möchten wir auf jemanden, auf etwas vertrauen können. Fehlt das Vertrauen, fehlt auch die Sicherheit. Unsicherheit und Unzufriedenheit liegen, als sich bedingende Geschwister, eng zusammen.
Diese Gedanken passen auch zur aktuellen Situation, gerade weil jetzt so viel und so schnell nach Rettungskonzepten für die Wirtschaft gerufen wird.
Weite Teile der Gesellschaft zeigen Unzufriedenheit, Unsicherheiten, Veränderungslust auch durch Stärkung der populistischen Parteien.
Wie in einem Wettlauf erleben wir Reden von Kanzler, Vizekanzler, Finanzminister, Parteivorsitzenden der Regierungsparteien... und dann noch im Wettbewerb gegeneinander.
🔻 Es fehlt der Glaube an die Qualität der Führung unserer Führenden.
🔻 Es mangelt an spürbaren Lösungserfolgen, selbst wenn Lösungen angeboten, oder aufgeboten werden.
🔻 Es fehlt das Vertrauen in Lösungskompetenz.
Das habe ich in meiner Kolumne im Hintergrundmagazin SENATE – letzte Woche erschienen – geschrieben. Eigentlich kein Bezug zu den Reden der letzten Tage, viel früher verfasst. Aber es passt noch besser, denn auf Kraftreden und Wettlauf um Zustimmung kommt es nicht an – es wirkt eher ein bisschen wie das Rufen im dunklen Wald.
Aktuell ist festzustellen, dass die Akzeptanz von politischen Entscheidungen massiv rückläufig ist. Ja sogar in der eigenen Regierung mangelt es an Akzeptanz, nicht nur zwischen den koalierenden Parteien, was ja noch vielleicht verstehbar sein könnte. Zunehmend opponieren die Regierungsmitglieder und Fraktionsvorsitzenden der eigenen Partei gegen Entscheidungen, ihrer Parteileute innerhalb der eigenen Regierung.
Politiker fordern inzwischen mehr Vertrauen gegenüber den politischen Instanzen, mehr Respekt vor der Arbeit, mehr Verständnis für Entscheidungen.
➡️ Wie wäre es mit der Idee: Vertrauen schenken?
⬅️ Nicht der Politik, von Seiten der Politik!
✅ Mehr Vertrauen der Politik in die Gesellschaft, in die Wirtschaft. Könnte das die Lösung unterstützen, Lösungen zu finden, umzusetzen und Akzeptanz zu schaffen.
Also, liebe politische Verantwortung tragende: Vertrauen schenken in die Gesellschaft und in die Wirtschaft. Mit dem Ziel der Gewinnung neuer Akzeptanz und so auch neuen Vertrauens in die Handlungsfähigkeit der Politik.
✅ Die Aufgabe ist, durch Innovation Lösungen schaffen, die erforderlichen Wandel, intelligentes Wachstum und gesunden Wohlstand gestatten.
All das steht in dem Magazin SENATE ... es passt aus meiner Sicht auf die Erlebnisse dieser Tage wirklich ... was meinst Du dazu ❓
#Vertrauen#Politik#Verantwortung#Gesellschaft#Akzeptanz#SenatderWirtschaft
Als einer derVorsitzenden des #BDZV stehe ich vor der Herausforderung, die verschiedenen Interessen unserer Mitgliedsverlage zu einen und gemeinsam eine starke Position im politischen und wirtschaftlichen Umfeld zu vertreten. In dieser Rolle möchte ich zwei zentrale Herausforderungen der Verbandsarbeit beleuchten, die nicht nur für unsere Branche, sondern für viele Interessenverbände von Relevanz sind: die Notwendigkeit der Solidarität, erläutert durch das Gefangenendilemma aus der Spieltheorie, sowie die oft unterschätzte Komplexität des vernetzten Lobbyings.
### Das Gefangenendilemma und die Bedeutung der Solidarität
Das Gefangenendilemma verdeutlicht eine fundamentale Schwierigkeit in der Kooperation: Obwohl ein kollektives Vorgehen oft die besten Ergebnisse für die Gruppe verspricht, kann die Versuchung für Einzelne groß sein, sich zu Lasten anderer einen Vorteil zu verschaffen. In unserem Verband bedeutet dies, dass wir ständig daran arbeiten müssen, unsere Mitglieder von den Vorteilen einer geschlossenen und solidarischen Haltung zu überzeugen. Dies ist mit Blick auf #KI und Plattformen wie #google insbesondere wichtig, da unsere Branche von schnellen Veränderungen und hohem Druck geprägt ist. Nur wenn wir als einheitliche Front auftreten, können wir effektiv Einfluss nehmen und langfristig positive Veränderungen für unsere Mitglieder erzielen.
### Die unterschätzte Komplexität des vernetzten Lobbyings
Das Lobbying und Kernaktivität Medienpolitik wird von Mitgliedern oft in seiner Komplexität unterschätzt. Es geht nicht nur darum, Gespräche mit Politikern zu führen und unsere Standpunkte zu vertreten. Effektives Lobbying erfordert eine umfassende Strategie, die Marktanalysen, rechtliche Bewertungen, Öffentlichkeitsarbeit und die Koordination mit anderen Verbänden und Stakeholdern umfasst. Diese Multidimensionalität zu kommunizieren und unseren Mitgliedern bewusst zu machen, ist essentiell, damit sie die Notwendigkeit verstehen, angemessene Ressourcen – Zeit, Geld und Engagement – in diese Bemühungen zu investieren.
### Abschlussbemerkung
Die Rolle eines Verbandes wie des #BDZV ist es, eine Brücke zwischen individuellen Interessen und kollektiven Zielen zu bauen. Dies erfordert fortlaufende Aufklärung, Transparenz und die Förderung von Solidarität unter den Mitgliedern. Es ist meine Aufgabe als Vorsitzender, nicht nur die Interessen jedes Einzelnen zu vertreten, sondern auch das große Ganze im Blick zu behalten und unseren Verband als einflussreiche und geschlossene Einheit zu führen. Nur so können wir die Herausforderungen unserer Zeit meistern und die Zukunft der digitalen #Zeitungsbranche aktiv gestalten.
12 TakeAways zur Verantwortung in der politischen Kommunikation
- wie viele Verluste gab es heute?
⭐ Kai Wegner (Berlin) und Daniel Günther (SH) hatten bereits angekündigt, das im Bundesrat zu blockieren. Damit wäre in zwei Wochen die Debatte neu hochgekocht. Insofern ist es für Merz positiv, dass das heute ein vorläufiges Ende genommen hat. Ein wahrscheinlicher Verlust weniger.
⭐ Merz hat ein Thema nach vorne geholt, das vorher keine echte Relevanz für die Menschen in unserem Land hatte. Wie schlau es ist, ein Thema nach vorn zu holen, zu dem die Kompetenzzuweisung bei einer anderen Partei liegt ist die Frage, die nur er selber beantworten kann. Spoiler - nicht schlau.
⭐ "Wer das ablehnt ist für den nächsten Mord verantwortlich" - das kam aus verschiedenen rechten Ecken heute. Was ist nun die Konsequenz? Es wird IMMER Morde in einem Land geben. Jeder einzelne ist schlimm. Kein Gesetz der Welt beendet alle Morde.
⭐ Merz hat gezockt. Er ging "all in", ein Ausdruck aus dem Pokerspiel. Nun ist es sicher so, dass politische Kommunikation, die Akzente setzen will, immer auffallen muss. Allerdings ist Harakiri keine kluge Strategie und zocken noch weniger. Hat jemand vorher darüber nachgedacht was passiert wenn das schief geht?
⭐ Zu jeder "mutigen" Aktion gehört eine Analyse mit "worst-case-Szenarien". Was passiert und wie kommt man da wieder raus?
⭐ Welche Bilder werden damit in Kauf genommen? Schon das Bild des Pokerspielers "all in" ist keines, das für einen Politiker nicht hilfreich. Schon gar nicht für einen konservativen Politiker. Verlust der Seriosität.
⭐ Spätestens nach Mittwoch hätten die Grundlagen der Krisenkommunikation greifen müssen. Dazu gehört, dass alles auf den Tisch muss. "Wir haben verstanden" hätte noch ein wenig retten können.
⭐ Stattdessen haben einzelne Abgeordnete Merz heute "gerettet", indem sie dagegengestimmt haben. Chapeau! Damit ersparen sie weitere Debatten, die es sonst bis zur Beerdigung im Bundesrat gegeben hätte.
⭐ Niemals eigene Versprechen brechen. Niemals eigene Versprechen brechen. Niemals eigene Versprechen brechen. Niemals eigene Versprechen brechen.
⭐ Warum fragt ein Reporter von Phoenix nach der Abstimmung heute die MdB der Linken, was sie nun gegen die zu erwartenden Morde machen will? Warum ist dieser Reporter so uninformiert? Sachstand ist, dass keiner der Morde durch dieses neue Gesetz verhindert worden wäre. Sie wären allerdings verhindert worden, wenn bestehende Gesetze vollzogen worden wären. Ein echter Tiefpunkt dieses Reporters.
⭐ Je weiter rechts umso mehr Desinformation. Verlust der Seriosität in der politischen Kommunikation.
⭐ Merz konnte nur verlieren, das war spätestens Anfang der Woche klar. Nun hat er gleich 3 mal verloren: am Mittwoch, in der gesellschaftlichen Debatte seitdem und heute auch noch im Bundestag. Und vermutlich kommen noch ein paar Mal dazu - die nächsten Umfragen (die letzten waren schon schlecht) und vermutlich kommt nun auch die Bundestagswahl hinzu.
Geschäftsführerin communication matters | PR-Expertin für strategische Kommunikation | Public Relations | Public Affairs | Medientrainings | Krisenkommunikation | Stakeholder-Management
Beim Finale der ORF #Sommergespräche war gestern ÖVP-Chef Karl Nehammer zu Gast bei Martin Thür. communication matters hat sich auch diesmal das Gespräch aus Kommunikationssicht angesehen:
➡ Sprache, Schlüsselbegriffe, Analogien
Wie auf den Wahlplakaten versucht der ÖVP-Chef „die Mitte“ als beste Alternative zu verkaufen. „Redlich“ soll die Politik seiner Meinung nach sein. Traditionelle ÖVP-Begriffe wie „Ordnung“, „Sicherheit“ und „Leistung“ dürfen da nicht fehlen. Besonders stolz zeigt sich Nehammer auf die Abschaffung der kalten Progression, die er mehrfach mit eigener Wortschöpfung als „Lohnfraß“ bezeichnet.
Nehammer liebt offensichtlich rhetorische Fragen. Er leitet seine Antworten gerne mit „warum ist das so?“ oder „wie erreichen wir das?“ ein. Er spricht korrektes Hochdeutsch, generell sehr schnell und verwendet viele Fachbegriffe. Durch die rasche Satzfolge verhaspelt er sich jedoch ab und an.
➡ Mimik, Gestik, Körperhaltung
Der Bundeskanzler redet permanent mit den Händen. Ohne Pause arbeitet er mit großen Gesten – am Tisch und in der Luft, mit geballter Faust und mit gespreizten Fingern.
Er sitzt aufrecht, fast starr auf seinem Sessel. Nehammer wirkt ernst, hoch konzentriert und hält laufend Blickkontakt. Das erste Lächeln taucht erst am Schluss des Gesprächs auf. Man gewinnt den Eindruck, dass sich jetzt Erleichterung über die absolvierte Aufgabe bei ihm breitmacht.
➡ Explizit genannte Zielgruppen
Nehammer streckt die Hand erwartungsgemäß vor allem an ÖVP-relevante Zielgruppen aus. Er nennt beispielsweise Unternehmerinnen und Unternehmer, Bäuerinnen und Bauern, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und zum Schluss auch Beamtinnen und Beamte.
➡ Reaktionen auf kritische Fragen
Fest steht, der ÖVP-Chef lässt sich nicht festnageln. Mehrfach weicht er aus und bleibt konkrete Antworten schuldig. Beispielsweise beim Fördersystem, beim Thema Drittstaaten-Abkommens oder bei klimaschädlichen Subventionen. Nehammer wechselt mühelos auf eine allgemeine Ebene und nutzt Formulierungen wie „zunächst muss man einmal sehen …“.
Angesprochen auf das gescheiterte Vorhaben aus dem Regierungsprogramm eine umfassende Migrationsstrategie zu erarbeiten, verweist Nehammer in seiner Antwort – ohne auf das Thema auch nur im Ansatz einzugehen – darauf, dass 85 % des Regierungsprogramms trotz vieler Krisen umgesetzt wurden.
Richtiggehend zornig wird Nehammer beim Fragenkomplex rund um die Vorwürfe, die ÖVP hätte die Justiz für ihre Zwecke missbraucht. Er wird angriffig und weist das Thema als „Generalverdächtigung“ zurück. Dies ist der emotionale Höhepunkt des Gesprächs.
➡ Wie oft kommt das Wort „Österreich“ vor?
Wir haben das Wort 42-mal gezählt.
communication matters arbeitet nicht für politische Parteien, wir bieten aber Medientrainings für alle an, die etwas zu sagen haben. Alle Infos dazu finden Sie unter https://lnkd.in/dA9jPFbX#communicationmatters#medientraining#politischekommunikation#nationalratswahl2024#oevp
Tatsächlich ist das gegenwärtig wohl die gefährlichste Mischung für eine #Demokratie:
* Kritische Rahmenbedingungen (Energie, Klima, Gesundheit und externe Bedrohung(en)),
* Soziale Ängste, bedingt durch Wandel in der Wirtschaft und schwierig zu greifende, globale Tendenzen
* Keine erkennbare politischen Führung (Selbstherrlichkeit, Unfähigkeit, wichtige Dinge anzugehen, unrealistische Vorstellungen der Systemfähigkeiten)
* Demokratiefeinde, die im Schafspelz daherkommen und stets die Grenzen des Akzeptablen verschieben
Wenn wir jetzt nicht aufpassen, sind wir unsere #Freiheiten schneller los, als uns lieb ist.
Es gibt KEINE #EinfachenAntworten! Das ist schon mal schiefgegangen!! KEIN #StarkerMann wird das weghexen können!
Hier braucht es einen fokussierten, lösungsorientierten #Diskurs in dem vor allem eine breite gesellschaftliche #Beteiligung erforderlich ist, um Konsens für erforderliche #Änderungen zu schaffen.
Wer kann da was anbieten, Friedrich Merz, Christian Lindner, Robert Habeck & Olaf Scholz ?
Ich wünsche uns allen ein Gutes 2025!! 🥳
Non Executive Director | Aufsichtsrätin | Former CEO Gruner+Jahr 2012-2021 + Member of the Bertelsmann Group Management Committee
Gerade lese ich einen Text des ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, über die #Schicksalsjahre der #Demokratie. Diese erleben wir jetzt:
"Was passiert, wenn auch bei uns auf einmal Personen an entscheidender Stelle sitzen, die die Spielregeln des demokratischen Prozesses langsam verändern wollen? Die Schwierigkeit besteht darin, dass diese Gegner der Demokratie mit demokratischen Mitteln an die Macht kommen, also demokratisch legitimiert sind. Es ist nicht leicht, ihnen beizukommen. Deshalb erleben wir gerade so etwas wie Schicksalsjahre der Demokratie."
Wenig später erfahre ich, dass #ElonMusk vom Verlag Axel Springer aufgefordert worden ist, seinen abseitigen AfD-Post als Gastbeitrag für die Welt am Sonntag
auszuformulieren. Das Medium publiziert seinen Text prominent.
Dieses allmähliche Herabsenken von Standards ist das Problem, das sich Gewöhnen an das Brechen von Tabus.
Mir scheint der Begriff "Schicksalsjahre der Demokratie" von Andreas Voßkuhle als Beschreibung für die Zeit, in der wir leben, erschreckend treffend.
Nebenbei: Congrats Medieninsider für die Recherche.
Mehr auch hier:
https://lnkd.in/dJsJzHcp
Demokratie. Ein Thema, das uns besonders am Herzen liegt. Wir glauben fest an das Gute in unserer Profession und damit auch daran, dass wir als Kommunikationsexpert:innen dabei helfen können, die Welt ein wenig besser und, ja, demokratischer machen zu können.
Die Frage "Sind wir zu dumm für Demokratie" die DIE ZEIT letzte Woche catchy salopp formulierte, können / wollen wir mit einem entschiedenen "Nein, sind wir nicht" beantworten.
Das fällt nicht immer leicht. Auch, weil demokratische Prozesse nicht vor der eigenen Unternehmenshaustür haltmachen. Wieviel Mitentscheidung lässt eine strategisch ausgerichtete Agenturführung tatsächlich zu?
Eine ganze Menge! Stellen wir immer wieder fest. Die Voraussetzungen dafür:
🧏 1. Genau Zuhören:
Mehr oder weniger Home-Office? Präsenzzeiten oder Flexibilität? Teamzusammenstellung? Wer hier als Führungskraft glaubt, das wäre schon alles so richtig wie gehabt, irrt häufig gewaltig. Mehr Klarheit bringen konkrete Umfragen (am besten anonym) oder konkretes Nachhaken bei Teamgesprächen. Und gern auch mal zwischen-den-Zeilen-lesen.
⚖️ 2. Ehrlich bleiben und Notwendigkeiten vermitteln:
Demokratie heißt eben nicht, es allen recht zu machen. Auch im Agenturalltag ist die Welt nicht immer Barfußlaufen über eine Butterblumenwiese. Umso wichtiger ist es, Notwendigkeiten zu erklären und resultierende Mehrbelastungen nicht irgendwie schönzureden sondern wertzuschätzen.
🎯 3. Konsequent umsetzen:
Demokratie bedeutet nicht, dass immer alles von jedem entschieden werden muss. Aber wer konkret fragt, muss immer auch konkret liefern. Das gilt auch in der Führung. Egal ob kleine Entscheidungen wie Fortbildungsgestaltung, Weihnachtsfeier und die Grußformel unter Emails oder große Themen wie die Gestaltung der Arbeitszeiten und agenturinterne Leitmotive - Demokratie in der Unternehmensführung zeigt sich für uns in der konsequenten Umsetzung - und zwar schnell und unmittelbar.
🛂 4. Grenzen aufzeigen
Wir arbeiten dran. Aber noch wird auch bei uns nicht über alles abgestimmt. Muss es, oder besser, kann es gar nicht. Auch hier ist Transparenz wichtig. Warum gibt es bestimmte unternehmerische Notwendigkeiten? Wieso werden bestimmte Prozesse in unserer Struktur nicht funktionieren? Wer hier offen und klar kommuniziert, der / die stößt fast immer auf ein breites Verständnis.
Und by the way: Schönes Ding, das unser Kunde UNICEPTA zum Thema Öffentlichkeitswirksamkeit in der Demokratie da im aktuellen PR-Magazin verwandelt hat. Wolf-Dieter Rühl , Danke für "Butter bei die Fische" zu diesem wichtigen Thema.
https://lnkd.in/eDjucrf4
#Maischberger
Was für eine unsägliche Sendung heute Abend bei Maischberger.
Ist den Zuschauer*innen aufgefallen, wie aggressiv Frau Maischberger Anna Lena Baerbock und Lars Klingbeil angegangen ist? Frau Baerbock konnte fast keinen Satz zu Ende sprechen, denn Frau Maischberger sprach ständig dazwischen.
Als sie im Gespräch mit Herrn Dürr und Herrn Söder war, war dies völlig anders; sie ließ beide respektvoll aussprechen und hörte zu, bevor sie weitergehende Fragen stellte.
Frau Baerbock hat für mich zwei besonders wichtige Haltungen als Politikerin vertreten:
1. Unabhängig von der eigenen Auffassung / Meinung ist es notwendig, sich auch auf andere Positionen gedanklich einzulassen. Dabei kann es eben auch sein, dass auch die andere Seite Positionen vertritt, die richtig sind.
Frau Maischberger hätte gut daran getan, sich bei der Auswahl der Journalist*innen, mit welchen sie sprach, eben auch ein solches Spektrum von Meinungen an den Tisch zu holen. Stattdessen saßen dort drei Personen, welche in das gleiche Horn geblasen haben und in ihrer jeweiligen Einschätzung und Bewertung der gestrigen Entscheidung des Bundeskanzlers sehr ähnlich unterwegs waren. Aber das ist nur eine Sicht auf die Dinge.
2. Frau Baerbock sprach davon, dass nunmehr in dieser für Deutschland schwierigen Phase, alle Demokraten gefordert sind über ihre parteiideologischen Grenzen hinaus Entscheidungen für das Wohl des Landes zu treffen, bis es wieder eine neue Bundesregierung mit hoffentlich klaren Mehrheitsverhältnissen gibt.
An dieser Stelle appelliere ich an die Medien, sich auch der eigenen Verantwortung und Macht bewußt zu sein und entsprechend ausgewogen zu berichten und eben nicht dazu beizutragen, dass es einseitige Berichterstattungen gibt.
Es ist meines Erachtens müßig darüber zu diskutieren, ob es von Kanzler Scholz richtig oder falsch ist, dass erst am 15.01.2025 die Vertrauensfrage gestellt wird.
Diejenigen aus dem konservativen Lager, welche behaupten, er wolle damit Zeit schinden, könnte man auch fragen:
Wovor habt Ihr denn Angst? Ist Eure Sorge dass mit der "verspäteten" Vertrauensfrage, vielleicht auch Eure Unfragewerte sinken könnten?
Darum geht es und darf es doch in der jetzigen Zeit nicht gehen.
Die Entscheidung, ist aus welchen Gründen auch immer, so gefallen und jetzt heißt es für alle Demokraten, mit dieser Entscheidung bestmöglich und verantwortungsvoll für unser Land umzugehen.
Eines noch zum Schluß:
Ich habe es unendlich satt, dass permanent alles nur schlecht geredet wird.
Auch das sollte endlich ein Ende haben, denn, wenn alle über alles schimpfen oder schlecht reden, verengt sich der Blick und die Wahrnehmung fatal in der Sicht auf manche Realitäten.
Commercial & Supply Chain Leader | 4 & 5PL Specialist | Loud on Do The Right Thing ! Passionate about Driving Success in Purchase, Sales, Transport, Warehousing
Lieber Wolfgang Große Entrup,
vielen Dank für deinen Beitrag. Ich werde nie so eloquent schreiben wie du, aber ich möchte dennoch meine Sichtweise teilen.
Es ist großartig zu sehen, wie engagiert du bist und wie glücklich und zufrieden du mit deiner Auszeichnung bist. Wie ich immer betone, sollten wir das Feiern unserer Erfolge jeden Tag zur Pflicht machen.
Jedoch ist mir aufgefallen, dass die von dir identifizierten Probleme ausschließlich anderen zugeschrieben werden, ebenso wie die Lösungen. Ich habe mich bemüht und die letzten 30 Beiträge hier auf LinkedIn gelesen. Ist das nicht ein Problem in Deutschland? Das Warten auf Veränderung durch Andere, das Einbringen von Lösungen? Anderen erst!
Während Politik sicherlich eine wichtige Rolle spielt, glaube ich fest daran, dass die Verantwortung und die Lösungen nicht allein auf ihren Schultern liegen sollten. Und wenn du ehrlich bist, siehst du das sicherlich genauso. Wann hast du oder ein anderer Vertreter jemals in einem Topjahr geschrieben: "Dank politischer Entscheidungen haben wir sehr große Erfolge vorzuweisen!"?
Die gefeierte "Antwerp Declaration for a European Industrial Deal" ist genau zurückhaltend, wenn es um unsere eigenen Beiträge zum Erfolg geht.
Was viele Menschen auch gerne glauben, unser Problem ist nicht unsere Kostenstruktur, nicht unsere Bürokratie, nichts von das Alles. Nachfrage. Zuviel Angebot für die Nachfrage. Die absolute Nummer 1 Lösung liegt bei uns selbst. Mehr Kindern erzeugen. Mehr zukünftige Konsumenten zu Welt bringen. Wir brauchen hoch qualitative Kunden. Nachfrage ist unser Problem.
Weder von dir noch von dieser Erklärung habe ich etwas darüber gelesen, wie die Industrie selbst die Veränderungen vorantreiben will. Zum Beispiel, indem Entscheidungsfreude eine starke neue Rolle bekommt oder Mikromanagement abgeschafft wird und den Mitarbeitern mehr Vertrauen mit ihren Ideen und Einsatz entgegengebracht wird. Habe ich schon erwähnt, dass Deutschland Entscheidungen auf allen Ebenen braucht? Und auch und vor allem von unten nach oben statt traditionell?
Wir müssen uns darüber Gedanken machen, dass so viele in Deutschland ohne Gegenargument mit dir einverstanden sind. Weil das Ferngesicht, das du schilderst, für viele sehr verlockend ist. Es ist einfach, sich zurückzulehnen und zu warten. Und selbst wenn es vorangeht, haben wir das Geschafft, und bleiben erfolglos, dann ist Politik schuld. Es ist einfach zu ... einfach.
Wir alle, sowohl in der Gesellschaft als auch in der Wirtschaft, tragen Mitverantwortung, positive Veränderungen herbeizuführen. Indem wir auch unsere eigenen Handlungen reflektieren und Verantwortung übernehmen, können wir einen nachhaltigen Wandel bewirken, der über politische Entscheidungen hinausgeht.
Lass uns gemeinsam darüber nachdenken, wie wir unsere Ideen und Initiativen noch weiter ausbauen können, um eine ganzheitliche Lösung für die Herausforderungen unserer Zeit zu finden.
Mit freundlichen Grüßen, Marco
Hauptgeschäftsführer & Mitglied des Präsidiums @Verband der Chemischen Industrie ➡️ VCI - DIE Stimme der Chemie- und Pharmaindustrie in Deutschland ⬅️ Freund klarer Worte😳Home is where the Dom is🙃🥳
Zur Abwechslung mal in eigener Sache: Ich fühle mich geehrt! 😊
Die Redaktion von Europe.Table hat mich zu einem der 100 führenden Köpfe der deutschsprachigen EU-Szene ernannt. 🏆 Das freut mich natürlich sehr! Fast noch mehr als die Auszeichnung an sich hat mich aber die Begründung der Redaktion gefreut, die ich hier kurz zitieren möchte:
"Der Hauptgeschäftsführer des Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)nimmt kein Blatt vor den Mund: Kaum ein anderer Verbandsvertreter übte in den vergangenen Monaten derart unverblümt Kritik an der Politik aus Brüssel und Berlin. Das brachte dem Kölner Respekt ein, über seine Branche hinaus.“
Warum freut mich das besonders?
Ich finde, dass wir gerade in politisch extrem herausfordernden Zeiten klare Kante und klare Sprache brauchen. Den Leuten nichts vormachen, sie nicht einlullen und sedieren, sie aber auch nicht mit falschen Heilsversprechen gegen "die da oben" aufhetzen. Sondern Probleme deutlich, aber sachlich beim Namen nennen.
Olaf Scholz würde jetzt vermutlich sagen: "Das Lied des Kaufmanns ist die Klage". Gut, dass ich Ingenieur bin und mich da nicht angesprochen fühlen muss. 😅 Aber im Ernst: Ich sehe die Sache etwas differenzierter.
Denn ich klage nicht nur, sondern versuche immer auch Lösungen aufzuzeigen - das gilt übrigens für die allermeisten Industrievertreter:innen. Es bringt ja nichts, nur über die Medien auf "die Politik" einzuhauen, aber selbst keine besseren Vorschläge zu haben. Sonst läuft es wie auf dem Schulhof: große Klappe, nichts dahinter - und tschüss! 👋
Natürlich gehört zu erfolgreicher Interessenvertretung noch mehr als das Spiel über die Medien. In der Tat geht eigentlich nichts über das persönliche Gespräch. Deshalb freue ich mich, dass sich trotz meiner oft klaren Worte niemand in der Politik diesem Gespräch entzieht.
Vermutlich ist das aus mehreren Gründen so:
Weil gemeinhin bekannt ist, dass wir #Rheinländer keine Kinder von Traurigkeit sind und dass uns die offene Meinung quasi in die Wiege gelegt wird.
Weil es in unserer schnelllebigen Nachrichtenwelt eben nicht ohne pointierte Formulierungen geht, wenn man Gehör finden möchte. Und hoffentlich auch und vor allem, weil immer klar ist: Trotz aller Zuspitzungen geht es mir stets um die Sache: um das Wohl des Standorts Deutschland und der Beschäftigten in unserer Industrie. 💪
Wir alle kämpfen für die Zukunft des #Industriestandorts. Nicht aus einem falsch verstanden Patriotismus heraus, sondern weil wir aus Erfahrung wissen, dass wir ein super Standort sind und Krisen meistern können, wenn wir es nur wollen und entsprechend handeln. Ich habe beide Ohren an unseren Chemie- und Pharmaunternehmen, um ihre Sorgen, Nöte und Ideen quasi in Echtzeit an die Politik zu übersetzen - unverblümt, aber immer konstruktiv.
Das ist mein Anspruch an mich selbst und an unseren Verband.
Die Auszeichnung bestätigt mich und uns auf diesem Weg und zeigt mir, dass wir offenbar doch das eine oder andere richtig machen. 😉
„Die Demokratie macht aus der Imperfektion des Menschen das Beste.“ ✨ Dieser Gedanke von Roger de Weck, den er gestern bei der Vorstellung seines Buches „Das Prinzip Trotzdem. Den Journalismus vor den Medien retten“ im Publix Berlin teilte, könnte aktueller kaum sein.
🗣️⚡️Mit schnellen, oft spaltenden Narrativen, die Aufmerksamkeit und Emotionen in den Vordergrund stellen, gewinnen populistische Strömungen an Bedeutung. Auch der Journalismus bleibt von diesem Wandel nicht unberührt. Der Wettbewerb um Reichweite und Klicks führt manchmal dazu, dass die Grenze zwischen fundierter Berichterstattung und Sensation verschwimmt.
Roger de Weck spricht von einer „objektiven Allianz“ zwischen populistischen Stimmen und bestimmten journalistischen Praktiken: Ein gegenseitiges Anstacheln, das oft mehr polarisiert als informiert. Zwar ist der Journalismus ein unverzichtbarer Teil unserer Demokratie und erfüllt als vierte Gewalt eine wichtige Kontrollfunktion. 🏛️ Doch wenn er in die Dynamiken und Logiken der Plattformen gerät, kann er die Demokratie im schlimmsten Fall auch schwächen.
Genau deshalb ist es umso wichtiger, dass Verlage und Sender den Sprung in eine konstruktive neue Medienwelt wagen, statt sich mit Trippelschritten weiter in Plattform-Abhängigkeit zu begeben. Darum engagiert sich unser Innovation Lead Torben Klausa für eine grundlegende Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (https://lnkd.in/efKuVaDD) – damit dieser als tragende Säule des demokratischen Austausches erhalten bleibt und resilienter gegenüber heutigen Herausforderungen wird. 📺📱📰
#AmpelAus#USElections#Demokratie#ÖRR#PublixBerlin
𝗙𝗿𝗲𝗶𝗵𝗲𝗶𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗚𝗿𝗲𝗻𝘇𝗲𝗻 – 𝗲𝗶𝗻 𝗶𝗻𝘀𝗽𝗶𝗿𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻𝗱𝗲𝗿 𝗞𝗮𝗺𝗶𝗻𝗮𝗯𝗲𝗻𝗱 𝗱𝗲𝘀 𝗠𝗩𝗙𝗣
Noch ganz erfüllt von den Eindrücken des heutigen Kaminabends des MVFP Medienverband der freien Presse bin ich auf dem Heimweg und lasse die Gespräche nachwirken. Frei nach dem Thema „Freiheit und Grenzen“ diskutierten wir, was Freiheit in unserer Gesellschaft, in einer Demokratie und besonders in der Medienpolitik, heute bedeutet – und wo Grenzen liegen könnten, sollten oder müssten.
🔥 𝗙𝗿𝗲𝗶𝗵𝗲𝗶𝘁 – 𝗲𝗶𝗻 𝗸𝗼𝘀𝘁𝗯𝗮𝗿𝗲𝘀 𝗚𝘂𝘁, 𝗮𝗯𝗲𝗿 𝗻𝗶𝗲 𝗴𝗿𝗲𝗻𝘇𝗲𝗻𝗹𝗼𝘀.
In der Medienwelt geht es täglich um den verantwortungsvollen Umgang mit Informationen und die Wahrung von Meinungsfreiheit und Pressefreiheit. Was passiert, wenn Desinformation, ökonomische Krisen oder Vertrauensverlust diese Freiheit bedrohen? Wie gestalten wir Regelwerke, die Freiheit sichern, ohne diese zu beschneiden? Heute Abend wurden Perspektiven aus Politik, Journalismus und Zivilgesellschaft geteilt, die genau diese Balance ausloten.
💡 𝗜𝗺𝗽𝘂𝗹𝘀𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗜𝗻𝘀𝗽𝗶𝗿𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻
Ein besonderer Moment war der Austausch über den Einfluss der Gatekeeper und Plattformen: Sie öffnen Türen zu bisher unvorstellbaren Möglichkeiten, stellen uns aber auch vor völlig neue Herausforderungen. Wo beispielsweise Tech-Giganten für möglichst grenzenlose Freiheit mit Blick auf Zugang zu Trainingadaten plädieren, birgt das für Unternehmen und Einzelpersonen, die die Rechte an diesen Daten haben, Gefahren. Ähnliche Gegenpole fanden sich in der Diskussion heute einige. Es braucht den Dialog, um verantwortungsvoll zu navigieren – geradeaus und manchmal auch mit der Entscheidung, eine Abzweigung zu nehmen, Neues zu wagen wie jetzt die starke Kooperation "Bündnis Zukunft Presse".
🤝 𝗗𝗮𝗻𝗸𝗲 𝗳ü𝗿 𝗱𝗲𝗻 𝗔𝘂𝘀𝘁𝗮𝘂𝘀𝗰𝗵!
Ein herzliches Dankeschön an den MVFP, insbesondere an Anina Veigel und Horst Ohligschläger, für die Organisation eines so inspirierenden Abends und an die Podiumsgäste sowie alle Teilnehmenden für die tiefgehenden Gespräche. Ich nehme viele neue Impulse für meine Arbeit als Medienpolitische Sprecherin von Grüne Fraktion Bayern mit.
Auf dem Heimweg denke ich, wie wichtig es ist, immer wieder innezuhalten, den Weg zu überdenken und gemeinsam weiterzugehen – sei es geradeaus oder mit einer neuen Richtung im Blick.
#Freiheit#Grenzen#Medienpolitik#MVFP#Kaminabend#Grüne#ZukunftGestalten
Executive Pastry Chef at Crown Melbourne Limited
6 MonateI wish you all the best for this Sunday! 👍