Beitrag von Florian Meyer-Hawranek

✨ Erfolg auf Drittplattformen durch bereits bestehenden Content ✨ Unsere Erfahrung zeigt, dass viele unserer Inhalte, die schon einmal publiziert wurden, großes Potenzial entfalten, wenn wir sie auf anderen Social-Media-Plattformen erneut veröffentlichen. Teilweise erzielen Archivbeiträge beeindruckende View-Zahlen, überbrücken "Sendepausen" und begeistern neue Follower. 🌟🎬 Wir zeigen euch im Slider, bei welchen drei PULS-Formaten das besonders gut klappt. 👇 #PULS ist das junge Conent-Netzwerk des BR. ❓ Habt ihr auch schon so gute Erfahrungen mit Zweitverwertung gemacht? #FollowerWachstum #Zweitverwertung #SocialMedia #Drittplattformen

Echt verrückt, dass es mal eine Zeit im digitalen Journalismus gab, in der auf Reichweite/Klicks geschaut wurde – mit der Annahme, dies sei die richtige Währung/Methode den "Erfolg" von journalistischen Inhalten zu messen... 0_o In den Redaktionen der VRM ist die Basis für unser dateninformiertes Arbeiten ja schon lange ein Contentscore, der jetzt dank der großartigen Arbeit von Niklas Remark und Julia Peters das erste große Update seit seiner Einführung bekommen hat. Wir schauen ab jetzt ausschließlich auf unsere vier zentralen, strategischen Ziele: - Nutzungsdauer gesamt aka "Media Time" (Grüße gehen raus an Drive und Katja Fleischmann) - Nutzungsdauer im Durchschnitt - Conversions - Erreichte Abonennt:innen Damit glauben wir, dass die Realität da draußen, wie User:innen mit unseren Inhalten (inter)agieren bestmöglich abgebildet ist, um auf der Basis Entscheidungen treffen zu können. Außerdem haben wir die Bedürfniskategorien, die ein wichtiges Werkzeug für uns sind, auch hier an prominenter Stelle installiert. Der Screenshot (die echten Zahlen sind geschwärzt) zeigt die Top-Inhalte im Contentscore der vergangenen sieben Tage. --> Es ist einfach schön zu sehen, dass unsere Nutzer:innen sich tatsächlich für lokalen/regionalen Qualitätsjournalismus interessieren! ;)

Vom Studium zum Tiktok-Star und zum eigenen Unternehmen - Marius Wirtz Diese Woche war Marius zu Gast. Marius hat eine spannende Entwicklung gemacht. Von einem Studenten zum Tiktok-Creator mit knapp 300.000 Follower. Was uns an Marius begeistert ist sein Vorhaben ein physisches Produkt in alle Technik-Läden zu bringen. Viel Spaß == 👉 Folge wird in die Kommentare gedropped 👉 Wer mehr zu Creator Economy und andere Creator erfahren möchte, empfehlen wir unseren Newsletter: www.creatorsnippet.de

𝐅𝐞𝐝𝐢𝐯𝐞𝐫𝐬𝐞: 𝐍𝐞𝐮𝐞 𝐂𝐡𝐚𝐧𝐜𝐞𝐧 𝐟ü𝐫 𝐌𝐞𝐝𝐢𝐞𝐧𝐡ä𝐮𝐬𝐞𝐫? Ob Medienhäuser mit ihren Angeboten im Internet erfolgreich sind, hängt längst nicht mehr nur von der Qualität der Inhalte ab. Vielmehr entscheiden die Algorithmen der Plattformbetreiber über die Reichweite - und damit über Werbeeinnahmen oder verkaufte Abonnements. Die Krux: Die Algorithmen sollen die Gewinne der Plattformen maximieren, nicht die der Publisher. Wie also können Medienhäuser direkte Verbindungen zu den Nutzer:innen aufbauen? Hier kommt ein ehemals nerdiges Konzept ins Spiel, das gerade an Popularität gewinnt: Das Fediverse. Was genau sich dahinter verbirgt, erfahrt ihr in den Slides. ⬇️ 💡 Weitere Hintergründe zum Fediverse und seiner Bedeutung für Medienhäuser findet ihr in unserem aktuellen Deepdive, der in Zusammenarbeit mit Wolfgang Kerler und Michael Förtsch von 1E9 entstanden ist. 👉 Hier geht’s zum kostenfreien Download: https://lnkd.in/d4vX7Bjg  #Web3Wissen #Deepdive #Fediverse #Publisher #SocialWeb

Mit Verlaub Geschätzte Medienhäuser,   Als engagierter Medienkonsument möchte ich einige Gedanken zur aktuellen Situation und möglichen Zukunftsperspektiven teilen. Die schlechten Nachrichten lassen nicht nach. Jüngste Entwicklungen in der Medienbranche, wie zum Beispiel bei Ringier und der TX-Group, zeigen deutlich, dass Herausforderungen anstehen, die jedes Medienunternehmen für sich allein wohl nicht bewerkstelligen kann. Gleichzeitig erhöht sich der Anteil globaler Tech-Unternehmen wie Google, Meta und Co. auf den Schweizer Werbemarkt immer weiter. Grob und sehr konservativ geschätzt sind das 1.5 Milliarden Schweizer Franken, ohne dass sie in der Schweiz dafür entsprechende Steuern bezahlen. Dies entspricht einem Marktanteil von über 50 Prozent des digitalen Werbemarktes. Viel Geld, welches man unter anderem auch den Medienhäusern zukommen lassen könnte.   Und trotzdem: eure bisherigen Digitalangebote erachte ich als Sackgasse. Das Zusammenlegen von Redaktionen oder bilden von Ressourcenpools mag kurzfristig vielleicht helfen, ist in meinen Augen aber nicht mehr als Symptombekämpfung. Die Zeit des Gärtchendenkens ist vorbei. Aber was tun? Warum beispielsweise nicht ein verlagsübergreifendes Medien-Abo? Ähnlich wie beim Fernsehen, wo wir auch verschiedene Kanäle nutzen können, aber nur eine Rechnung zu bezahlen haben. Das System müsste flexibel sein. Es müsste es es Konsument:innen ermöglichen, Inhalte von unterschiedlichen Quellen, sprich Medienanbietern frei nach ihren Interessen auszuwählen.   Konkret könnte dies so aussehen: – Ein Verbund aller Medienhäuser, ob nun national oder regional – Ein monatliches Abo mit einem festen Betrag – Ein Punktesystem für den Zugriff auf Artikel – Eine Möglichkeit, das Punktekontingent bei Bedarf zu erweitern – Eine gemeinsame Abrechnungssoftware im Hintergrund, während die Artikel weiterhin auf Ihren eigenen Webseiten konsumiert werden können. Die Basis hierzu ist mit OneLog vielleicht ja schon geschaffen worden.   Für die Leserschaft würde dies auf jeden Fall eine grössere Flexibilität und einen individualisierten Medienkonsum bedeuten. Die Verlage bekämen ausserdem die Möglichkeit, neue Lesergruppen zu erreichen und zusätzliche Einnahmequellen zu erschliessen.   Die Umsetzung eines solchen Konzepts wäre mit grossen Herausforderungen verbunden. Es würde eine Zusammenarbeit in einem traditionell wettbewerbsintensiven Umfeld erfordern und technische Fragen, wie die Verteilung der erzielten Einnahmen und Fragen des Datenschutzes müssten sorgfältig bedacht werden. Ich bin aber überzeugt, dass mit Kreativität und Zusammenarbeit ein Modell entwickelt werden könnte, welches sowohl den Bedürfnissen der Leser als auch den wirtschaftlichen Anforderungen der Verlage gerecht wird. Meiner Meinung nach ist das auch wichtig, haben sich die Lesegewohnheiten der letzten Jahre doch stark verändert.

🏅 TikTok-Analyse im Oktober: Publisher erreichen neue Reichweitendimension Vor einem Jahr standen die Zeichen noch auf Rückgang. Die kumulierte Reichweite der viralen Inhalte der Ranking-Top-10 sank von Monat zu Monat, bis hin zu einem Tief von 17,6 Millionen Klicks. Mittlerweile zeigt sich wieder ein immenser Zuwachs: Seit diesem August stieg die Performance von 20,1 Millionen über 23,1 Millionen im September auf nun 41,4 Millionen Aufrufe an. Mit einem Zuwachs von über 79 Prozent seit August zeigt sich somit im Oktober ein neuer Spitzenwert. Was für eine erhöhe Grundreichweite spricht: Jedes der erfolgreichsten Videos liegt über der Marke von zwei Millionen Views. Trotzdem lief es auch im Oktober nicht für jeden rund. FUNKE adressierte in einem Video an die eigene Community ganz bewusst die ausbleibenden Veröffentlichungen und die damit verbundenen Reichweiteneinbrüche der Vergangenheit. In Zukunft wolle man regelmäßiger aktiv sein und verschiedene Formate testen. Aber auch zwei öffentlich-rechtliche Accounts müssen aktuell kämpfen: Die Frage, ein Kanal von funk - Content-Netzwerk von ARD und ZDF, sowie der Hauptaccount selbst stecken im Zahlentief. Waren diese in der Vergangenheit bereits mehrfach im Ranking vertreten, bleiben derzeit nahezu alle Videos bei Viewzahlen im drei- bis vierstelligen Bereich stecken. Diesen Monat auffällig: Es waren wieder aktuelle Inhalte, mit denen Publisher erfolgreich waren. Besonders Hurrikan Milton, der auf die Südküste Nordamerikas zusteuerte, bestimmte die Timelines. Das reichweitenstärkste Video widmete sich aber einem anderen Thema – und kam auch nicht von Tagesschau-Sprecherin Susanne Daubner, die wieder das Jugendwort des Jahres verkündete. Wer die Nachrichtenlage am effizientesten für sich nutzen konnte, hat Simon Pycha analysiert:

☠️ #Print stirbt. Und lebt dennoch!  #Medienwandel zum Dabeisein. 📰 104 Seiten zum Wochenende. Fortsetzung der lokalen Onlinemarktführerschaft = Umsetzung der Strategie der Hamburger Morgenpost (Morgenpost Verlag GmbH), kurz und liebevolle MOPO. 🥇Die #MOPO setzt einen Ansatz um, den wir in den 2010ern auch für die Financial Times Deutschland (kurz und liebevoll #FTD) entwickelten, dem sich verändernden Mediennutzungsverhalten der B2B- und Entscheider-ZG folgend. Die Zeitung am Morgen war für viele nicht nur von gestern, sondern tw. wertlos, weil Märkte die dortigen Informationen bereits verarbeitet hatten.  Die Leser waren always on; Anfangs per Blackberry. Später per Smartphone und Apps. Wie sollte da noch das alte Business Modell der am Vortag geschriebenen Zeitung noch bestehen? Viele Inhalte waren überholt. Online war alles umsonst. Paid Content außer bei Bloomberg etc. noch kein Thema.  Aber eine (Wirtschafts-)Zeitung lebt auch von Hintergrundgeschichten, journalistischen Einordnungen, Fachbeiträgen und -diskussionen und manch langer, tiefergehender Analyse. Dafür ist täglich als Frequenz auch nicht immer passend. Also Fortsetzung des Markenansatzes: One Brand, All Media - unter der Woche print reduzieren, Wochenendausgabe deutlich ausbauen und so den Informationsbedürfnissen der Leser und Zielen der Werbekunden entsprechen. 👫Wir haben an den redaktionellen Produkten gearbeitet, Preismodelle und Vertriebsstrategien rauf und runter gerechnet. Marktforschungen gemacht, Werbekampagnen entwickelt etc. etc. Ich kann somit nachvollziehen, wie intensiv sich das MOPO-Team mit diesem Schritt befasst haben dürfte.  Am Ende waren Produkt und Go-to-market-Strategie fertig, doch G+J / Bertelsmann entschied sich einen anderen Weg zu gehen. ⏰ Seitdem ist viel passiert. Das mediale Nutzungsverhalten hat sich und seine disruptive Entwicklung fortgesetzt. Online Content, vor allem News, the place to go. Ratgeberinhalte etc. sowie Communities haben ihren Weg in die digitale Welt gefunden.  Paid Content ist mittlerweile von Publisher- und Konsumentenseite weit verbreitet. Wochenzeitungen sind seit langem die wenigen Gewinner. 🥷 Nun geht die MOPO den mutigen Schritt und stellt das Produkt konsequent um. Dicke Freitagsausgabe inkl. Sport- und Plan7-Teil. Unter der Woche digital.  Specials und Ratgeber in fokussierter Beilagen- und Sonderheft-Edition, Verankerung im Lokalen , off- wie online. 🙏Mir hat die Lektüre der WochenMOPO, viel Spaß gemacht. Sie past wieder eher zu meinem Medienrhythmus und meiner Interessenlage. Es wird spannend sein zu sehen, wie andere Verleger dem Schritt folgen. Ich wünsche der MOPO, Arist von Harpe, Maik Koltermann, Michaela Schirrmann, Andrea Ehlbek, Oliver Brauny, Sascha Ngari und den vielen wunderbaren ex-Kolleg:innen alles Gute bei diesem Schritt und zudem sehr, dass sie mit Erfolg belohnt werden. Glück auf und immer die nötige handbreit Druckerschwärze unterm Kiel! #Digitaltransformation #Hamburg #Disruption 

Jeder fünfte Deutsche investiert in Online-Journalismus Immer mehr Verlage und Medienunternehmen setzen auf kostenpflichtige digitale Angebote. Eine aktuelle Umfrage von Bitkom zeigt, dass 20 % der deutschen Internetnutzer bereit sind, für journalistische Inhalte im Netz zu zahlen. Besonders beliebt sind digitale Abonnements von regionalen und überregionalen Zeitungen. Die Studie, die 1.002 Internetnutzer befragte, ergab, dass 9 % für ein digitales Abo ihrer lokalen Zeitung bezahlen. Weitere 8 % haben ein überregionales Online-Abo abgeschlossen. Zudem spenden 5 % freiwillig für journalistische Recherchen, während 4 % ein Fachmedium online abonniert haben. Internationale Medien wie die New York Times erreichen lediglich 3 % der Befragten. Ein bemerkenswerter Trend ist, dass viele Leser mehrere Abonnements nutzen: 22 % haben drei oder mehr News-Abos, 26 % nutzen zwei und 41 % zahlen für ein einzelnes Online-Abo. Besonders stark vertreten sind die 30- bis 49-Jährigen, von denen ein Drittel für drei oder mehr Abos bezahlt. Trotz der wachsenden Akzeptanz gibt es auch kritische Stimmen: Während 42 % der Befragten es für angemessen halten, dass für hochwertigen Journalismus im Internet Geld verlangt wird, sind 49 % anderer Meinung. Ein Drittel der Nutzer von Online-Nachrichten würde es bevorzugen, nur für einzelne Artikel zu zahlen, anstatt ein ganzes Abo abzuschließen – dieser Wunsch wird sogar von 45 % der aktuellen Abo-Nutzer geteilt. Diese Ergebnisse verdeutlichen, dass kostenpflichtiger Journalismus im Netz immer mehr Anerkennung findet, obwohl viele Nutzer noch Vorbehalte haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Angebot und die Zahlungsbereitschaft in der Zukunft entwickeln werden. #djvhessen #gewerkschaft #djv #deutscherjournalistenverband #djvdigital (KS)

Erstrecht durch User-generated Content (UGC) Die Reichweitensteigerung wird durch User-generated Content (UGC) erst recht effektiv, da Inhalte direkt von den Nutzern erstellt und geteilt werden. Dadurch entsteht eine authentische und vielfältige Interaktion, die das organische Wachstum fördert. UGC steigert nicht nur die Sichtbarkeit, sondern auch die Relevanz, da die Community aktiv beteiligt ist und Themen aus eigener Sicht behandelt. So trägt jeder Beitrag dazu bei, die Positionierung kontinuierlich und nachhaltig zu verbessern – ganz im Sinne eines effektiven und effizienten SEO-Ansatzes.