Beitrag von myAbility Social Enterprise GmbH

Am 31.01.2024 wurde im Kleisthaus die Übergabe der Teilhabe-Empfehlungen für mehr Inklusion an die Politik zelebriert. Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel, überreichte die Empfehlungen an Minister Hubertus Heil, Prof. Dr. Karl Lauterbach, Christine Streichert-Clivot und Dr. Jens Brandenburg. Die Empfehlungen des Beauftragten in den Bereichen Arbeit, Bildung, Gesundheit, Digitalisierung und Gewaltschutz sind das Ergebnis von Fachgesprächen mit Expert:innen in eigener Sache, Organisationen, Verbänden und Entscheidungsträger*innen – getreu dem Motto: Nichts über uns, ohne uns. Im Rahmen seiner Begrüßung konstatierte Jürgen Dusel: „Deutschland hat 2009 die UN-Behindertenrechtskonvention ratifiziert – von ihrer Umsetzung sind wir aber noch weit entfernt, von gleichwertigen Bedingungen in allen Lebensbereichen kann trotz mancher Fortschritte noch keine Rede sein." Die Handlungsbedarfe im Fokus: 🔍 Arbeit: Inklusion erfordert mehr Teilhabe am regulären Arbeitsmarkt. 📚 Bildung: Schluss mit dem automatisierten Übergang zur Werkstatt – inklusive Bildung von Anfang an! 🏥 Gesundheit: Schulungen für Gesundheitspersonal und barrierefreie Einrichtungen sind unerlässlich. 🖥️ Digitalisierung: Barrierefreiheit bei der Entwicklung digitaler Anwendungen von Anfang an! 🛡️ Gewaltschutz: Bessere Aufklärung, Prävention und barrierefreie Anlaufstellen für Opfer. Selbstvertretungsorganisationen empfinden den Begriff „geistige Behinderung“ als abwertend. Sprach-, Rechts-, Sozial- und Politikwissenschaftler*innen bezeichnen diesen als nicht mehr zeitgemäß und insofern braucht es spätestens bei Befassung mit dem Behindertengleichstellungsgesetz eine parlamentarische Diskussion zu diesem Begriff. 🔗 Erfahre mehr und lies die Empfehlungen unter: https://lnkd.in/eCz5R_uR Lasst uns gemeinsam für eine inklusive Zukunft kämpfen! 💪💙 #Inklusion #Teilhabe

Soziale Innovation erfolgreich finanzieren? Geht das? Ja - zum Beispiel mit Social Impact Bonds. Und wir freuen uns sehr, am 28.Mai eine Erfolgsstory gemeinsam mit Bundesminister Rauch präsentieren zu dürfen. Social Impact Bonds sind wirkungsorientierte Finanzinstrumente, die der öffentliche Sektor einsetzen kann, um innovative Lösungen für dringende soziale Herausforderungen wie Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit oder Gesundheitsprobleme zu testen. Die Behörden legen dabei die Wirkungsziele fest und soziale Organisationen entwerfen und testen neue Lösungen. Die Maßnahmen werden von philanthropischen oder Impact-Investoren (in diesem Fall von der ERSTE Foundation) vorfinanziert - die öffentliche Hand zahlt nur dann zurück, wenn die vertraglich vereinbarten Wirkungsziele erreicht werden - was in diesem konkreten Fall erfreulicherweise eingetreten ist. Die Erste Social Finance fungierte hier als Intermediär (siehe auch https://lnkd.in/dxJQ5Hnn). Interessiert mehr darüber zu erfahren und mit uns darüber zu diskutieren? Dann würden wir uns über eine Teilnahme an unserem Event am 28.Mai freuen! #impactinvesting #socialfinance #erste #erstestiftung #blendedfinance

Die Stadt Zürich macht es vor – als Arbeitgeberin beschäftigt sie sich mit der Frage, wie Inklusion im Bereich Arbeit gelingen kann. Das HR-Forum bot Raum für Diskussionen und spannende Workshops, die konkrete Möglichkeiten und Bedarfe aufgezeigt haben in der Inklusion am Arbeitsort. Damit ist sie ein Vorbild für andere Arbeitgebende und ein gutes Beispiel einer wichtigen Akteurin im Fördern von Inklusion im Bereich Arbeit. Denn: Inklusion ist kein Nice-to-have, sondern ein Menschenrecht. Wegweisend dafür ist der Artikel 27 des Übereinkommens der UNO über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, welches die Schweiz vor 10 Jahren unterzeichnet hat. Es ist Zeit, deren Umsetzung weiter voranzutreiben. Wie wunderbar wäre es, wenn weitere Arbeitgebende dem Beispiel der Stadt Zürich folgen würden. #Inklusion #Diversity #UN-BRK

🚩 Selbstbestimmtes Wohnen von Menschen mit Behinderungen - mehr Wahlfreiheit beim Wohnen gefordert. Die Sozialkommission des Ständerates (SGK-S) befasst sich am 28. Juni mit dem Selbstbestimmten Wohnen ➡️ Damit Menschen mit Behinderungen vermehrt in den eigenen vier Wänden wohnen können, ist die Revision des Rahmengesetzes IFEG notwendig. ➡️ Mit diesem Rahmengesetz muss der Bund eine klare Orientierung schaffen und die richtigen Anreize setzen. Dass er die dafür notwendigen gesetzgeberischen Kompetenzen hat, bestätigt ein neues Gutachten der Universität Genf. 📢 Inclusion Handicap fordert die SGK-S auf, es dem Nationalrat gleich zu tun und die dringend notwendige IFEG-Revision auf den Weg zu schicken. #inclusionhandicap #selbstbestimmung

#Praxishandbuch für #Inklusionsbeaufragte ➡ ab sofort lieferbar: https://lnkd.in/ehbHG34X Inklusion ist eine gesellschaftliche, aber auch unternehmerische Aufgabe. Dass die #Integration immer besser gelingt - 49,8 Prozent der Menschen mit Schwerbehinderung zwischen 15 und 64 Jahren waren 2021 in den Arbeitsmarkt eingegliedert - dafür sorgen Inklusionsbeauftragte. Deren Rechtsstellung ist in § 181 SGB IX festgeschrieben. Das neue „Praxishandbuch für Inklusionsbeauftragte“, herausgegeben von Rechtsanwältin Larissa Wocken, fasst die wesentlichen Rechte, Pflichten und Aufgaben von Inklusionsbeauftragten prägnant zusammen. Es richtet sich an bereits aktive Inklusionsbeauftragte – und Personen, die diese wichtige Aufgabe übernehmen wollen. Das Buch ist ab sofort erhältlich: https://lnkd.in/ehbHG34X   Übrigens: Bereits seit 2009 ist in Deutschland die #UN-#Behindertenrechtskonvention in Kraft, die die #Teilhabe von Menschen mit Behinderung als #Menschenrecht konstituiert. Das in vier Stufen bis 2023 in Kraft getretene #Bundesteilhabegesetz (#BTHG) hat die Rechtsstellung und die Möglichkeiten der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen deutlich verbessert, es ist aber ein laufender Entwicklungsprozess. Daher geht #Inklusion uns alle an.

Ganz im Sinne von #NothingAboutUsWithoutUs: EnableMe Insights ist eine Plattform, die Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen miteinander sowie mit relevanten Organisationen vernetzt. Kern der Sache ist, Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen die Möglichkeit zu geben, eine Stimme zu haben und aktiv an der Gestaltung einer inklusiveren Gesellschaft mitzuwirken. Indem sie ihre Erfahrungen und Erkenntnisse über EnableMe Insights teilen, tragen sie direkt zu Forschung und praktischen Maßnahmen bei, die darauf abzielen, Produkte, Dienstleistungen und Umgebungen zugänglicher zu machen. Dies kommt nicht nur den unmittelbar Betroffenen zugute, sondern hat auch eine breitere Auswirkung auf die Gesellschaft, indem es Gleichberechtigung, Vielfalt und Inklusion fördert. Darüber hinaus anerkennt die Entlohnung für ihre Teilnahme den Wert ihrer Beiträge und hilft dabei, potenzielle Hindernisse für ihre Beteiligung zu überwinden. Insgesamt dient EnableMe Insights als Plattform für Empowerment, Advocacy und positive gesellschaftliche Veränderungen. Aktuell suchen wir für eine Umfrage Menschen mit Hörberhinderungen. Registrieren können sich jedoch auch jetzt alle, die sich angesprochen fühlen und mit ihrem Beitrag das Leben anderer Menschen wirksam verbessern wollen. Ciaoi

Inklusion bedeutet: Alle Lebens-Bereiche müssen offen sein für alle Menschen. Niemand darf Nachteile haben. Egal, welche Behinderung eine Person hat. Inklusion muss es von Anfang an geben. Sonder-Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen grenzen aus. Dadurch haben Menschen mit Behinderungen Nachteile. Diese Einrichtungen gehören deshalb nicht zu einer inklusiven Gesellschaft. Man muss über die deutschen Einrichtungen nachdenken. Und darüber, wie es ohne diese Einrichtung geht. Im Moment erleben wir: Es gibt mehr inklusive Angebote. Aber es gibt genauso viele Menschen mit Behinderungen in Einrichtungen. Es werden nicht weniger. Es sind gleich viele Menschen in: • Förder-Schulen. • Wohn-Einrichtungen. • Werkstätten. Wir müssen also weiter-arbeiten: Damit wir eine inklusive Gesellschaft werden. Das ist eine große Aufgabe. Die Politik muss diese Aufgabe sehr ernst nehmen. Im Moment wird in Deutschland gespart. Das ist das wichtigste Thema in der Politik. Deshalb kann nicht alles gemacht werden. Für manche Pläne reicht das Geld nicht. Aber über Grund-Rechte und Menschen-Rechte darf nicht gestritten werden. Sie sind immer gleich wichtig. Sie können nicht verschoben werden. Diese Rechte müssen immer beachtet werden. Menschen mit Behinderungen haben Rechte. Diese Rechte sind immer gültig. Geld und Kosten dürfen kein Grund sein: Damit Rechte von Menschen mit Behinderungen nicht beachtet werden.

Das ist genau so. Man redet in der Politik von Inklusion. Es werden Gesetze gemacht oder in Gesetzen Barrierefreiheit in Gesetzen festgeschrieben. nur die Umsetzung - findet faktisch nicht statt. Aktuelles Beispiel ist der barrierefreie ÖPNV. Im § 8 Abs. 3 heißt es "..., für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs bis 1. Januar 2022 eine vollständige Barrierefreiheit zu erreichen. ... Was ist geschehen? Nichts!! In Döbern in der Niederlausitz wurde ein Busplatz komplett neu gestaltet. Eine Auflage war vollständige Barrierefreiheit. davon wurden abgesenkte Bordsteinkanten umgesetzt. sonst nichts. Konsequenzen für den Bauträger (Amt Döbern Land)? Keine!! 😡 So viel ich weis, mussten nicht einmal die Fördermittel zurückgezahlt werden, obwohl die Forderung Barrierefreiheit Bedingung war. Verhinderung von Barrierefreiheit durch die öffentliche Hand mit staatlicher Unterstützung. Solange Konsequenzen nur auf dem Papier stehen, wird sich auch nichts ändern. Länder die die BRK nicht unterschrieben haben und weniger Geld zur Verfügung haben sind weiter als Deutschland!

Immer noch viel vor - auch nach 15 Jahren. 🙆🙆♂️ Wir alle haben Pläne, viel vor, doch was, wenn diese Vorhaben immer wieder ausgebremst werden? Im Alltag stoßen Menschen mit Behinderung immer wieder auf #Barrieren und Hindernisse, die sie davon abhalten, ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten. 😱 Und das, obwohl sich Deutschland vor 15 Jahren mit der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention rechtlich dazu verpflichtet hat, #Inklusion in allen Lebensbereichen umzusetzen. Aber davon sind wir in Deutschland auch heute noch weit entfernt. Das hat erst Ende letzten Jahres eine offizielle Prüfung durch die UN ergeben. 🧐 📃Wo Deutschland bei der Umsetzung der UN-BRK im Vergleich zu anderen Staaten steht, zeigt unsere neueste #Studie: https://lnkd.in/ewhhtHKd Damit alle, die viel vorhaben, auch viel erreichen, setzt sich die Aktion Mensch seit 60 Jahren dafür ein, dass Menschen mit Behinderung selbstbestimmt leben können, weniger Vorurteile und Barrieren erleben und Inklusion für uns alle selbstverständlich wird. Deshalb fördert die Aktion Mensch jährlich rund 8.500 Projekten für Inklusion in ganz Deutschland. Wahrscheinlich auch ganz in deiner Nähe. 🤩 ➡️ Mehr dazu erfährst du hier: https://lnkd.in/egh2nk8c #VielVor #UNBRK

♿️ Am 5. Mai wird der Europäische #Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen begangen. Jede #Behinderung ist so individuell wie der Mensch selbst. Dennoch teilen viele Personen mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten die Erfahrung mit Diskriminierung im Laufe ihres Lebens – Vor allem auf dem Arbeitsmarkt oder am Arbeitsplatz kommt es häufig zu ungerechter Behandlung. Zu viele Barrieren oder eine Bevorzugung von Bewerber:innen ohne Behinderung tragen nicht nur zu höherer Arbeitslosigkeit und finanziellen Notsituationen bei, sondern führen auch zu sozialer Ausgrenzung von Arbeitnehmer:innen oder Arbeitssuchenden mit Behinderung. 🧏♂️ Daher engagieren wir uns aktiv für die #Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Als langjähriger Partner von myAbility Social Enterprise GmbH fördern wir die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung – Durch Zuhören, Lernen und die Schaffung eines barriereärmeren Arbeitsumfelds sowie durch die Sensibilisierung aller Beteiligten, für ein gerechteres Miteinander. Denn: Die wirtschaftliche #Selbstbestimmung und die gesellschaftliche #Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen sind entscheidende Schritte in Richtung einer inklusiven und barrierefreien Zukunft! Hier mehr erfahren: https://lnkd.in/gry-rhPG #InclusionDay ---- Videobeschreibung/Transkript: Mit 88 % sind Krankheiten der häufigste Grund für eine Behinderung 70 % der Behinderungen sind unsichtbar Nur 3 % der Behinderungen sind angeboren 18,4 % der österreichischen Bevölkerung leben mit einer Behinderung