Beitrag von Neue Narrative

Das Echo-Kammer-Phänomen KONFLIKT-FAKT: Oft umgeben wir uns nur mit Gleichgesinnten, was zu einer Echo-Kammer führt, in der Konflikte als Bedrohung der Harmonie angesehen werden. ABER sieh es doch mal so: Konflikte mit Menschen unterschiedlicher Meinungen bieten uns die Gelegenheit, unsere eigenen Ansichten zu hinterfragen und zu verfeinern. Wie bei einem Kaleidoskop: man erkennt plötzlich ganz neue Muster. BEISPIEL: Ein Team, das an einem kreativen Projekt arbeitet, benennt einen "Miesmacher", der in Diskussionen bewusst Gegenpositionen einnimmt. Dieser Ansatz führt zu lebhaften Debatten, die das Projekt mit neuen, unerwarteten Ideen bereichern. /// mehr unter: www.lou-richter.de

Veränderung beginnt im Innen, ja.  Für mehr Zufriedenheit (CONTENTment) ist es hilfreich den äußeren Content bewusst zu reduzieren (was ein Kraftakt sein kann) und sich selber kennenzulernen, wieder besser zu hören und sich zu akzeptieren.  #lesscontentmorecontentment

Wer bin ich - und wenn ja, wie viele? Die Frage, wie wir es schaffen Dialogfähigkeit, Füreinander und Selbstfürsorge zu erhalten in diesen krisenreichen Zeiten ist komplex. Einer der wirklich tiefreichenden Wege für die Arbeit mit Klient*innen und an mir selbst ist das innere Team. Es macht verstehbar, weswegen ich auch als friedliebender Mensch manchmal einfach nicht anders kann, als durch die Decke zu gehen und was es braucht, um wieder zu mir und zu anderen zu finden. In Ihrem Vortrag auf dem diesjährigen Resilienzkongress, der heute kostenfrei zu sehen ist, zeigt Dagmar Kumbier auf sehr besondere Weise, wie sich innere und äußere Dialogfähigkeit herstellen lässt. Sie adressiert dabei sowohl Wege mit persönlichen Krisen besser umzugehen, als auch den Herausforderungen dieser Welt, wie dem Rütteln an unserer Demokratie, anders zu begegnen. (Link in den Kommentaren) Eine wirklich herzliche Empfehlung. Denn die meisten großen Bewegungen dieser Welt beginnen im Innen. #inneresteam #krisen #demokratie Institut für integrative Teilearbeit Deutsche Gesellschaft für Positive Psychologie

Schwarze Schafe im Team.... ... kennen wir wohl alle - egal, ob sie sich kurzatmig hinter Masken verstecken oder ganz öffentlich provokant die Stimmung vermiesen. Was sie wollen ? Ihre Interessen vertreten, auf Missstände hinweisen, aufrütteln, provozieren... (vielleicht auch Herrschaft über die gesamte (Organisations-) Galaxie, aber das scheint die Minderheit zu sein.) Aber in erster Linie wollen sie mitmachen bei der Teaparty und GEHÖRT WERDEN. Ich helfe Teams dabei, eine Kultur der demokratischen und psychologisch sicheren Meinungsäußerung zu etablieren. Und das machen wir mit "Deep Democracy": Das heißt, wir laden alle Stimmen ein, sich zu äußern – selbst die unbeliebtesten. Indem wir sie anhören und die Auswirkungen einer Entscheidung auf die Beziehungen im Team beachten, macht sich das System bereit für optimale Entscheidungsfindung. Ein Aktionsplan, der die Bedürfnisse kritischer Stimmen berücksichtigt, kann dann ebenfalls leichter erstellt werden. Klingt doch chillig, oder? Schreibt mir doch in den Kommentaren eure Erfahrungen mit der "dark force" in euren Teams - oder wahlweise eure Gedanken darüber, wie Dark Vador mit seinem Helm salontauglich Tee trinken kann! Check out my force to be with you: www.akd-coaching.com Bildquelle: Pinterest, Illustrator unbekannt

Erfahrungen der Transformation: Es werden sehr viele Ressourcen verwendet, um Unfrieden zu fördern. Es werden auch sehr viele Mittel verwendet, um diesen Unfrieden wieder aufzulösen und zwar über Generationen. Es braucht Bewusstsein für ein ganzheitliches und nachhaltiges Wirken. Und hier möchte ich eurer Aufmerksamkeit auf ein Zitat von Maitreya Dadashreeji richten. Maitreya Dadashreeji beschreibt was Frieden ist, wie der Weg dorthin geht und was die Auswirkungen von Frieden auf den Menschen und sein Umfeld sind Es gibt aus meiner Sicht keinen besseren Zeitpunkt als den Ostersonntag, um darüber zu kontemplieren. Im Kommentar findest du einen Link zu einer Peace Veranstaltung von uns! @IA #leadershiptransformation

Die Jungen wollen alle nicht mehr arbeiten.   Das war die Quintessenz eines Gesprächs, das ich unlängst mit 2 Führungskräften hatte. Die beiden Herren waren überzeigt, dass die jungen Menschen schuld an der Misere sind und dass die sich ändern müssen. Meine Intervention, dass dieser mind set sehr stark von den früheren Generationen (denen die beiden Herren angehören) geprägt wurde, wurde sofort abgewehrt.   Wir sind davon überzeugt, dass andere Denkmuster in den Organisationen, andere Kulturen und andere Herangehensweisen möglich sind. Wir sind davon überzeugt, dass es viele junge Menschen gibt, die hochmotiviert sind und die viel bewegen und verändern wollen. Ja, die Corona Situation hat da ihres dazu beigetragen, dass die Dringlichkeit einer Bewusstseinsveränderung deutlich wurde. Leistungsbereitschaft ist ein Ergebnis sinnorientierter Führung!   Gerne teilen wir hierzu einen sehr interessanten Kurzbericht des Instituts der deutschen Wirtschaft. https://lnkd.in/ddk2PQFG   Was ist Ihre Meinung zu dieser Situation?

"Wir schätzen die Menschen, die frisch und offen ihre Meinung sagen – vorausgesetzt, sie meinen dasselbe wie wir.“ Diese Einsicht stammt vom amerikanischen Schriftsteller Mark Twain, ist weit über 100 Jahre alt und doch brandaktuell. Denn wenn unterschiedliche Meinungen, Ansichten und Haltungen aufeinandertreffen, birgt das auch heute ein nicht unerhebliches Konfliktpotenzial. Das ist in Krankenhaus und Arztpraxis nicht anders als bei allen anderen Gelegenheiten, bei denen Menschen miteinander umgehen. Leider sind auch die Folgen der resultierenden Konflikte genauso unerfreulich oder sogar gefährlich. 🙄 Genervt sein, Abneigung oder gar Aggression zu empfinden, ist nur allzu menschlich. Im Gesundheitswesen kann dergleichen jedoch auf die Dauer sogar patientengefährdend sein, weil sich Konflikte im Team belastend auf die Arbeitsqualität auswirken können. Nicht umsonst wirbt beispielsweise die britische Kampagne „Civility saves lives“, ins Leben gerufen von einem Arzt, seit Jahren um mehr Höflichkeit in Gesundheitseinrichtungen. 🤝 Einem Mitmenschen „gebührende Achtung“ zu erweisen, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Ebenso der gute Wille, Kolleginnen und Kollegen menschlich wahrzunehmen, ihnen empathisch, offen und ehrlich zu begegnen – darin unterscheidet sich die Kommunikation von Ärztinnen und Ärzten in nichts von der Kommunikation mit jedem anderen Menschen. Damit es nicht in der Hektik des Alltags in Vergessenheit gerät, hat es sich die Ärzteschaft zur Sicherheit noch einmal in ihre Berufsordnung geschrieben: Zu den Pflichten von Ärztinnen und Ärzten gehört, „sich untereinander kollegial zu verhalten“. 🎯 Auch wenn für Reflektion im Alltag oft nur wenig Zeit bleibt – ein Blick auf Gemeinsamkeiten kostet nur Sekunden: Das Ziel der bestmöglichen Patientenversorgung teilen alle Ärztinnen und Ärzte, alle Gemeinsamkeiten, die darüber hinausgehen, helfen beim Erreichen dieses Ziels! Doch Gemeinsamkeit bedeutet nicht Gleichförmigkeit: Die Vielfalt an Wesensarten, Überzeugungen und Haltungen innerhalb eines Teams sollte nicht als Hindernis gesehen und bekämpft, sondern vielmehr als Chance begriffen werden. Ein gewisses Maß an Kompromissbereitschaft freilich muss jeder einzelne einbringen. Wer diesen Beitrag verweigert, darf und sollte von Kolleginnen und Kollegen getrost einmal darauf angesprochen werden. Denn auch Toleranz hat ihre Grenzen – formuliert hat das, ebenfalls schon vor über 100 Jahren, beispielsweise Wilhelm Busch: ☝ „Toleranz ist gut, aber nicht gegenüber den Intoleranten.“ #Teamarbeit #KompromisseimTeam #Gesundheitswesen #ÄrztekammerWestfalenLippe

Wie verlieren wir nicht die Hoffnung angesichts der herausfordernden Zeiten, in denen wir leben? Klimakrise, Kriege, Gefährdung von Demokratie: Wie gelingt es uns da, nicht zu verzagen sondern aktiv zu bleiben/werden? Ende Oktober veranstalte ich dazu in Innsbruck einen Workshop für Menschen, die in Bildung und Zivilgesellschaft aktiv sind. Ich gehe dabei vom Konzept der „Hoffnung durch Handeln“ (J. Macy) aus. Demnach ist Optimismus keine Voraussetzung für das Handeln - das fiele im Moment auch oft schwer! Wir brauchen nur die feste Überzeugung, zu wissen, wofür wir uns einsetzen wollen. Dann kann im Handeln, im Engagement Wirksamkeit erfahren werden, Hoffnung kann entstehen und wachsen. Das ist dann keine Hoffnung, die passiv macht - "wird schon nicht so schlimm kommen" - sondern eine, die zum Engagement auch in schwierigen Zeiten motiviert. Im Workshop wollen wir das näher erforschen. Wir erleben mittels erfahrungsorientierter und handlungsorientierter Methodik, insbesondere aus dem Soziodrama, wie wir uns selbst, einander und andere ermutigen und in Bewegung bringen können. Und wir reflektieren die Methoden, sodass die Teilnehmer:innen Werkzeuge für ihre eigene Bildungsarbeit und ihr zivilgesellschaftliches Engagement mitnehmen können. Interesse? Anmeldungen noch bis 11. Oktober! #bildung #beratung #zivilgesellschaft #soziodrama #psychodrama #erzählen #hoffnung #klima #demokratie #transformation

𝗭𝗶𝗰𝗸𝗲𝗻𝗸𝗿𝗶𝗲𝗴 & 𝗦𝘁𝘂𝘁𝗲𝗻𝗯𝗶𝘀𝘀𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁 Brauchen wir nicht! Nicht nur, dass wir sie für unnötig halten. Wir sorgen aktiv dafür, dass ungute Dynamiken keinen Raum bekommen.   Das heißt nicht, dass eine Diskussion nicht auch mal etwas hitziger laufen darf. Wenn verschiedene Charaktere im Team aufeinandertreffen, ist man sich halt nicht immer einig. Deswegen ist es umso wichtiger, trotzdem respektvoll miteinander umzugehen und sich genau zuzuhören.   𝗛𝗮𝗿𝗺𝗼𝗻𝗶𝗲 𝗶𝗺 𝗧𝗲𝗮𝗺 𝗹𝗼𝗵𝗻𝘁 𝘀𝗶𝗰𝗵. Was tun wir dafür? -         Auf unsere Gefühle achten -         Feedback ernst nehmen, statt es kleinzureden -         Ein Gespräch suchen, wenn wir uns falsch verstanden haben Was gehört noch auf diese Liste?   🐐 🐎 ❤️ PS: Wenn du heute die Möglichkeit hast, einer handzahmen Zicke oder Stute eine Streicheleinheit zu verpassen, tu es bitte in unserem Namen. Als Entschädigung dafür, dass sie Namensgeberinnen für nicht so schönes Verhalten sind 😉 PPS: Wir sind übrigens der Meinung, dass man geschlechtsunabhängig bei Unstimmigkeiten im Team so vorgehen kann. 📸 mit meiner Kollegin Victoria-Luise Scheible

😀 Auch dieses Jahr war uns die Unterstützung der Freiräume (Un) Konferenz in #Graz sehr wichtig. Diskutiert wurde die Frage, wie man Frei- und Spielräume gewinnen kann, indem man bewusst Dinge weglässt. Dies trifft den Nerv der Zeit, da viele von uns klagen: viel zu viel um die Ohren zu haben, keine Zeit für die wirklich wichtigen Aufgaben zu haben, Tätigkeiten auszuführen, die sich sinnlos anfühlen, sich durch ein starres Korsett an Regeln und Vorgaben eingeengt zu fühlen. Notiert haben wir uns dazu die 4 Thesen der Keynote: 💠These 1: Follow your highest excitement 💠These 2: Stille und Loslassen werden Schlüsselqualitäten 💠These 3: Resonanz erzeugt Verantwortung 💠These 4: Radikale Offenheit statt Beziehungsbaustellen "Wir koppeln Beschäftigung an den Selbstwert, aber eigentlich erzeugt Wirksamkeit Selbstwert." Stefanie Fieber-Grandits und Anna Maria Schaupp Plattform Freiräume - Verein für neue Organisations- und Arbeitsformen #newwork #newleadership #agilität