𝐄𝐒𝐑𝐒-𝐖𝐞𝐞𝐤𝐥𝐲 #1
Die „European Sustainability Reporting Standards“ bieten Unternehmen einen strukturierten Rahmen für die Nachhaltigkeitsberichterstattung. In unserer Posting-Reihe geben wir Euch wöchentlich Einblicke in die einzelnen Standards!
Die ESRS umfassen allgemeine Standards wie die ESRS 1 und die ESRS 2. Zusätzlich enthalten sie themenspezifische Standards, die in die Bereiche „Environment“ (E1 – E5), „Social“ (S1 – S4) und „Governance“ (G1) unterteilt sind.
Heute starten wir mit einem Überblick für die Umwelt-Standards E1 bis E5:
E1 – Klimawandel 🌐
Für den E1-Standard wird verlangt, dass ein Übergangsplan für den Klimaschutz des Unternehmens formuliert wird. Darin muss das Unternehmen seine Geschäftsmodelle auf die Anforderungen der Klimaneutralität überprüfen und die Wege zur Erreichung dieser aufzeigen. Betrachtet wird der Beitrag, den ein Unternehmen zum Klimawandel leistet. Dazu gehören alle Treibhausgasemissionen eines Unternehmens, wie auch die Energieverbräuche bzw. -mix (Scope 1 bis 3). Außerdem betrachtet man die Risiken, die der Klimawandel für das Unternehmen birgt.
E2 – Umweltverschmutzung 🚮
Die Verschmutzung von Luft, Wasser und Boden stellt eine Gefahr für die menschliche Gesundheit und Umwelt dar. Deshalb wird im Standard E2 auf die Entwicklung von Zielen eingegangen, die die Umweltverschmutzung eindämmen kann. Treiber der Umweltverschmutzung können dabei der Einsatz von Pestiziden oder die thermische Verwertung von Abfällen sein.
E3 – Wasser- und Meeresressourcen 🌊
Die Berichterstattung über die Nutzung und ökologische Verantwortung, unserer Basis für das Leben auf der Erde, steht hier im Vordergrund! Sprich die gesamte Wassernutzung, einschließlich der Wasserentnahme und -einleitung eines Unternehmens, sowie die Auswirkungen auf die Meeresressourcen durch die Gewinnung und Nutzung im Zusammenhang mit den Geschäftsaktivitäten.
E4 – Biologische Vielfalt und Ökosysteme 🐝
Alle Auswirkungen auf den Umfang und den Zustand der Ökosysteme fallen in den Standard E4. Unternehmen müssen ihre Interaktionen mit der Umwelt beschreiben. Insbesondere die Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Biodiversität, den Zustand der Arten und die Ökosysteme.
E5 – Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft ♻
Zu guter Letzt befassen wir uns mit den Inputs und Outputs von Ressourcen bzw. der generellen Fähigkeit der Kreislaufwirtschaft. Es soll dargelegt werden, welche Praktiken die Kreislaufwirtschaft fördern können, in welchem Zusammenhang Ressourcenzuflüsse und -abflüsse eines Unternehmens stehen und wie sich das Abfallmanagement gestaltet.
In unserer Beratung bestimmen und bewerten wir die Auswirkungen auf die verschiedenen Themengebiete sowie die Risiken und Chancen, die damit verbunden sind. Nächstes Mal gehen wir konkret auf den Standard E1 Klimaschutz ein.
Welcher Standard ist für euch besonders relevant?
Rui Duarte Ramalheiro Benjamin Grisi Adrian Welte Alban Rakovica Per Erik Klöckner Oliver Kamienski
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2 MonateSerá muito pertinente a participação nesse evento!