Beitrag von Pascal Wagner

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Jetzt mal #realtalk: Wie nehmt ihr unsere visuelle Erscheinung als Agentur wahr? Wir sind gespannt auf euer ehrliches Feedback! Lest dazu gerne den Beitrag von Melanie Esser :)!

Über Selfies und Personal Brands Sie begegnen mir auf LinkedIn jeden Tag. In allen Variationen. Frauen, die sich lächelnd in den Ausschnitt fotografieren oder im kurzen Sommerkleidchen am Strand entlang hüpfen. Männer mit Pilotenbrille, die sich lässig an ihren Porsche lehnen oder in Denkerpose bemüht kritisch in die Ferne blicken. Ganz ehrlich: Was genau will der Absender oder die Absenderin mir mit diesen Fotos sagen? "Ich bin toll, ich sehe gut aus, nehmt Euch ein Beispiel an mir?" Oder ist es eher ein "Hilfe, ich brauche Aufmerksamkeit?" Ganz heikel wird es, wenn Menschen versuchen, solche Bilder mit belanglosen Business-Themen zu verknüpfen. Nach dem Motto: Ich bin nicht nur wahnsinnig attraktiv, sondern ich kann auch ganz alleine meine Steuererklärung machen. Ich weiß nicht, wie es Ihnen/Euch geht, aber ich bin bei solchen Posts mittlerweile sofort raus. Egal ob Mann oder Frau - ich lese sie gar nicht mehr (schade eigentlich, vielleicht würde ja etwas Spannendes drinstehen 🤷). Und bevor jetzt wieder einige mit dem Thema "Personal Branding" um die Ecke kommen: Ja, das ist in der Tat ein wichtiges PR-Instrument. Und Fotos spielen hier selbstverständlich eine wesentliche Rolle. Aber: Das gilt für Menschen, die entweder aufgrund ihrer beruflichen Position schon über eine gewisse Relevanz verfügen, oder die wirklich das Potenzial für eine "Brand" haben. Und dazu braucht es dann vor allem Inhalte (außer es geht um die Vermarktung von Germany's next Topmodel). Inhalte, die möglichst über Lebensweisheiten oder die fünf Tipps, wie mir beim mobilen Arbeiten das Laptop nicht in den Sand fällt, hinausgehen 😉.

Wir sind bunt. Wir sind laut. Wir sind helloyou. studio Kreativagentur? Die Antwort darauf? Ja und Nein zugleich. Heute teile ich mit euch ein wenig aus meiner Arbeit, denn in den letzten Wochen wurde ich bei der Kund*innenakquise von Feedbacks überrascht – und dafür bin ich dankbar. Überraschend deshalb, weil es scheinbar Menschen gibt, die von unserer Außendarstellung abgeschreckt werden. Ironisch, oder? Gerade weil wir doch für Gleichstellung und Diversität stehen. Was besonders häufig erwähnt wurde: Manche glauben, wir könnten nur „lautes“ oder „extravagantes“ Design – und keine ruhigen, klaren und zurückhaltenden Entwürfe. Dabei liegt der Schlüssel zu gutem Design darin, genau hinzuhören, was unsere Kund*innen brauchen und wünschen. Gemeinsam entwickeln wir etwas, das perfekt zu den Werten des jeweiligen Unternehmens passt und diese visuell nach außen transportiert. Ein anderes Feedback: Manche Unternehmen halten sich selbst für „zu langweilig“ für uns. Aber mal ehrlich – gemeinsam etwas Neues zu schaffen ist doch niemals langweilig, oder? Mein Vorschlag: Bevor wir vorschnelle Entscheidungen treffen, wie wäre es mit einem Kaffee oder Bier? Manchmal passt das, was auf den ersten Blick unpassend wirkt, am Ende doch perfekt zusammen. Lasst uns reden, vielleicht entdecken wir gemeinsam genau das, was euer Unternehmen wirklich ausmacht. Also traut euch 😃

Alte Wege öffnen keine neuen Türen.. 🚪 Ich bin ein großer Fan davon Themen im Business-Alltag immer wieder neu zu denken. Zu groß die Angst vor der ,,Das haben wir immer schon so gemacht''-Mentalität, die schlussendlich nur zu Stillstand führt. Ein Beispiel dafür? Meine Mode-Kollektion für HSE Home Shopping Europe GmbH wurde in den vergangenen Jahren immer im Studio-Setting geshootet. Nichts ungewöhnliches in der Branche. Ich wollte aber einfach mal ,,raus'' und die Umgebung ändern. Sie moderner gestalten und authentischer. Also einigten wir uns dieses Jahr darauf, das Shooting im Mandarin Oriental in München umzusetzen. Und das hatte gleich 2 große Vorteile: Einerseits wirken die Bilder meiner Meinung nach organischer und nahbarer, andererseits hat sich das ganze Team im Hotelumfeld auch super wohl und fast schon heimisch gefühlt. In Zeiten, in denen authentischer, nahbarer Content auf den sozialen Medien ohnehin die beste Performance zeigt, sollte man auch im Big-Picture umdenken. 🙏 Welche altbewährte Strategie oder Vorgehensweise hast du zuletzt geändert?

Finde nur ich es gerade zum Haare raufen? Da zahlen Leute, mit gefühlter Leichtigkeit, 15€ für einen Liter Bier. Für ein vernünftiges Businessbild, dass ihre Kompetenz zeigt und ihre Sichtbarkeit erhöht, sind häufig die gleichen Leuten nicht bereit, einen vergleichbaren Preis zu zahlen. „Ist nicht im Budget!“ oder „Wir haben da einen Mitarbeiter, der hat auch ‘ne gute Kamera!“ sind oft bemühte Sätze. Natürlich trifft man sich ja „auf der Wies‘n“ um Geschäftskontakte zu pflegen. Vielfach bekommen gute Mitarbeiter die Reise als Incentive geschenkt. Die lockere Atmosphäre soll Gelegenheit geben, sich authentisch und persönlich zu zeigen. Ausschließlich für einen ganz kleinen - und wahrscheinlich auch sehr ausgewählten - Personenkreis. Und was ist mit dem Rest der Welt? Mir ist nach Haare raufen, wenn ich die Bilder sehe von fröhlich in die Kamera prostenden Menschen und dann ihr Profilbild dazu sehe. Wie häufig ist klar erkennbar, dass es ein selbstgemachtes oder mit wenig Aufwand nebenbeigeknipstes Handyfoto ist. Warum? Warum ist einem das Bier mehr wert als eigene Image? Was für ein Wertesystem haben wir mittlerweile? Warum geben Menschen mit Leichtigkeit viel Geld aus für Vergängliches, das sie beruflich kein Stück weiter bringt. Planen das sogar in den Jahresbudgets ein. Aber ein vernünftiges Fotoshooting, vom Profi „ist nicht drin“? Übrigens: Mitarbeiter freuen sich als Incentive auch über ein schönes Fotoshooting.

Die meisten kapieren einfach nicht, wie wichtig der Außenauftritt ihres Unternehmens ist. Ihr habt sowieso einen, ob ihr wollt oder nicht. Wenn ihr keinen Außenauftritt habt, ist das eben genau das Bild, das der Kunde von euch hat. “Die haben ja noch nicht mal Social Media. Und die Internetseite ist gefühlt aus dem letzten Jahrhundert.” Wollt ihr wirklich so gesehen werden? Warum gestaltet ihr euren Außenauftritt nicht einfach so, dass er Kunden und Bewerber anzieht, statt sie zu verschrecken? Vor allem seht ihr ja noch nicht mal, wie viele euch ablehnen. Ihr seht ja immer nur die, die dann auch wirklich bei euch kaufen - trotz des miserablen Außenauftritts. Wie viele könnten es sein, wenn der Außenauftritt super wäre? Welchen schnelleren Weg gibt es, um das Geschäft wachsen zu lassen, als einfach den Internetauftritt zu verbessern, der sowieso online sichtbar ist und den sich jeder anschaut? - Interessenten - Kunden - Bewerber - Mitarbeiter - Geschäftspartner … Es ist schon sehr naiv, sich selbst einzureden, dass der eigene Außenauftritt kaum Einfluss aufs Geschäft hat. Aber Respekt an die, die es sich erlauben können. Noch könnt ihr es. Wie siehst du das? Wie wichtig ist der Außenauftritt für dein Unternehmen?

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗨𝗺𝗸𝗿𝗲𝗶𝘀 𝘇𝘂 𝗱𝗲𝗳𝗶𝗻𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻, 𝗶𝘀𝘁 𝗲𝗵𝗲𝗿 𝘄𝗶𝗲 𝗟𝗮𝘀𝘀𝗼 𝘀𝗰𝗵𝘄𝗶𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗶𝗺 𝗹𝗮𝘂𝗳𝗲𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗚𝗮𝗹𝗼𝗽𝗽. Ich habe es aufgegeben, mich selbst als lokalen „Dienstleister“ zu sehen. Wohne ich in Mainz? Ja. Habe ich (noch) mein Studio in Wiesbaden? Ja. Kommt meine Zielgruppe aus diesem Gebiet? Jaein. Wie weit wärst du bereit, für Bewerbungsbilder oder ein neues LinkedIn-Bild zu fahren? Im Durchschnitt fährt ein Kunde zu mir 45–60 Minuten. Für einen Termin, der weniger lang dauert. Der Ausgangspunkt der Fahrtzeit ist oft nur ein Zweitwohnort. Wahnsinn, wie viele Leute regelmäßig pendeln! Der Hauptsitz liegt sicher mitten in der Pampa? Pustekuchen. Auf die Frage, wo der Hauptsitz liegt, wurde letzte Woche u. a. „München“ gesagt. „Schweiz“ war bereits zwei Mal dabei und kommt in letzter Zeit immer öfter. Gibt es keine Fotografen vor Ort? Mehr als genug! Aber anscheinend war niemand dabei, der gepasst hat. In diesem Moment reden wir nicht von der Qualität der Bilder. Wir reden davon, ob der Bildstil passt. Ob die Chemie stimmen könnte. Wir reden davon, ob sich jemand von meiner Personal Brand angesprochen fühlt. „Komm auf die bunte Seite der Businessfotografie.“ „Businessfotografie für coole Socken.“ Dumme Sprüche? Ja! Sie beschreiben trotzdem meine Zielgruppe gut. Ganz gleich, ob diese in der Schweiz, in München oder „nur“ in Darmstadt sitzt. Meine Zielgruppe möchte Persönlichkeit zeigen, sich nicht verbiegen und hat Mut zur Farbe. Worauf will ich hinaus? 𝗗𝗲𝗳𝗶𝗻𝗶𝗲𝗿𝗲 𝗱𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗭𝗶𝗲𝗹𝗴𝗿𝘂𝗽𝗽𝗲 𝘀𝗼 𝗴𝗲𝗻𝗮𝘂 𝘄𝗶𝗲 𝗺𝗼̈𝗴𝗹𝗶𝗰𝗵. Sehe es fast wie Partnersuche an. Du würdest ja auch nicht sagen: „Jemand, der Single ist.“ Du hast klare Vorstellungen, wenn du ehrlich bist. Je klarer du diese definierst, desto deutlicher und zielsicherer kannst du deine Wunschkunden ansprechen. Und die fahren dann auch gerne weite Strecken für dich. (Tanja kam aus der Nähe: Das Bild passte trotzdem gut)

📸 Der erste Eindruck zählt – Wieso einheitliche Porträts das Vertrauen stärken Uneinheitliche Teamfotos lassen den Unternehmensauftritt unruhig wirken und vermitteln kein einheitliches Bild nach aussen. Gerade heute, wo der erste Eindruck oft online entsteht, kann dies die Sichtbarkeit und Wiedererkennbarkeit eines Unternehmens beeinträchtigen. Ein stimmiges, professionelles Gesamtbild schafft Vertrauen. Einheitliche Porträts lassen das Team authentisch und sympathisch wirken und vermitteln den Eindruck einer Marke, die Wert auf Details und Qualität legt. ✨ Ein herzliches Dankeschön an das Team von UFA Samen für das entgegengebrachte Vertrauen und die wertvolle Zusammenarbeit. Gemeinsam konnten wir ein Bild schaffen, das Beständigkeit und Authentizität ausstrahlt. 👉 Tipps für einheitliche Porträts, die überzeugen: • Gleicher Hintergrund und gleiche Beleuchtung bei Studioaufnahmen • Einheitliche Ausleuchtung und Perspektive bei Aufnahmen am Arbeitsplatz • Einheitliche Qualität, Formate und Ausschnitte • Kleidung und Posen, die die Unternehmenskultur widerspiegeln Wenn ihr Unterstützung bei der Optimierung des ersten Eindrucks eurer Marke benötigt oder Fragen zu unseren Dienstleistungen habt, sendet uns gerne eine Nachricht oder besucht unsere Website. 💬 Vergesst nicht, uns zu folgen, damit ihr keine Neuigkeiten verpasst! 🚀

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