Beitrag von PRIOTAS GmbH

Klaus von Dohnanyi - ob man seine Meinung teilt (wie ich) oder eine andere vertritt, die gleichfalls zu respektieren ist: An einem Tag, an dem die deutsche Regierung der Ukraine erlaubt, mit deutschen Waffen auf russisches Territorium zu schiessen und so eine weitere Linie räumt, die zuvor als unverrückbar rot galt, sollte der Zwischenruf dieses weisen alten Mannes einer SPD, die es nicht mehr gibt, zumindest Anlass der Selbstvergewisserung sein, um nicht später eine Dynamik beklagen zu müssen, die dann nicht mehr eingefangen werden kann. Während zu oft nur noch wechselseitig diskreditierendes Bekenntnisstaccato die Binnenkultur zerstörende Konjunktur hat, könnten dann doch auch einmal die vermutlich eigentlichen Interessen im Rahmen der mutmasslich sehr unterschiedlichen Interessen all derer hinterfragt werden, die seit über zwei Jahren die Ukraine unterstützen. Das klare Statement der Völkerrechtswidrigkeit des russischen Angriffskrieges würde in diesem Kontext auch dann nicht relativiert, wenn angesichts der bei uns gravierenden volkswirtschaftlichen und auch gesellschaftlichen Verwerfungen die vitalen Interessen Deutschlands endlich breiter beleuchtet und berücksichtigt würden, als dies in der veröffentlichten Meinung jedenfalls nach meiner Wahrnehmung bisher gewöhnlich geschieht. Ob fortgesetzt Krieg (SPD-Chef Lars Klingbeil spricht unterdessen von zehn Jahren) oder doch eine Chance auf Frieden durch Diplomatie - muss das tatsächlich der ultimative Widerspruch sein, der die einen aus der Sicht der anderen wahlweise zu skrupellosen Kriegstreibern oder charakterlosen „Putinknechten" macht? Den Verhandlungsweg zumindest zu sondieren, ist nicht per se naiv links, vielmehr historisch bewährt sozialliberal. Das eine zu tun, ohne das andere zu lassen oder wie es Thomas Geisel dieser Tage in einem tv-Interview unter Hinweis auf Helmut Schmidt und den NATO-Doppelsbeschluss formuliert hat: Wer wirklich davon überzeugt ist, dass immer mehr Waffen geliefert werden müssten, sollte dies doch wenigstens mit dem Junktim verbinden „bis die Gegenseite zu Verhandlungen bereit ist.“ Das wäre der so viel klügere und ebenfalls von der Geschichte als erfolgreich bestätige Ansatz made in Germany, als es das „how long it takes“ eines von der eigenen Koalition - und anderen - getriebenen Kanzlers nicht erst seit heute erwiesenermassen sein kann.

Velbrück-Autor Alexander Bogner sprich mit dem Kulturtheoretiker Martin Burckhardt über die Figur des Experten: Mögen die Experten ein unverzichtbarer Teil der zeitgenössischen TV-Talkshow-Spektakel sein, so ist die Heraufkunft dieser Spezies doch ein merkwürdiges Faktum, umsomehr, als sich in ihrem Schlepptau ein neuartiger Typ des Experten befindet, der Ethiker nämlich, der sich als Fachmannfrau in ethischen Grenzbezirken umtut. Genau diesem unzertrennlichen Duo hat Alexander Bogner seine soziologische Forschung gewidmet – eine Forschungsentscheidung, der die Wirklichkeit in Gestalt von diversen Gesellschaftsumbrüchen nachgefolgt ist. Wer erinnert sich nicht an die Corona-Krise, in der eine ganze Armada von Experten die Bühne betrat, stets mit dem philosophischen Schatten im Rücken, dem Ethiker nämlich, der im Namen irgendeines nationalen Ethikrates die politische Entscheidung mit der entsprechenden Weisheit garnierte? Konnte sich die Politik auf diese Weise aus der Verantwortung stehlen (und zugleich zu präzedenzlosen Selbstermächtigungsakten schreiten), ist evident, dass man es hier, aller schönen Worte zum Trotz, mit einer hochproblematischen Gemengelage zu tun hat, die nicht selten auf das hinausläuft, was man eine „organisierte Verantwortungslosigkeit“ nennen könnte. Schon aus diesem Grund ist ein Gespräch mit Alexander Bogner ein großer Gewinn. Abgesehen davon, dass man erfährt, dass die Ethik der Philosophie das Leben gerettet habe, gerät die Figur des Experten in den Blick – nicht als Lösung, sondern als Problem, das einer soziologischen Analyse bedarf. https://lnkd.in/exP7HY_P

Velbrück-Autor Alexander Bogner sprich mit dem Kulturtheoretiker Martin Burckhardt über die Figur des Experten: Mögen die Experten ein unverzichtbarer Teil der zeitgenössischen TV-Talkshow-Spektakel sein, so ist die Heraufkunft dieser Spezies doch ein merkwürdiges Faktum, umsomehr, als sich in ihrem Schlepptau ein neuartiger Typ des Experten befindet, der Ethiker nämlich, der sich als Fachmannfrau in ethischen Grenzbezirken umtut. Genau diesem unzertrennlichen Duo hat Alexander Bogner seine soziologische Forschung gewidmet – eine Forschungsentscheidung, der die Wirklichkeit in Gestalt von diversen Gesellschaftsumbrüchen nachgefolgt ist. Wer erinnert sich nicht an die Corona-Krise, in der eine ganze Armada von Experten die Bühne betrat, stets mit dem philosophischen Schatten im Rücken, dem Ethiker nämlich, der im Namen irgendeines nationalen Ethikrates die politische Entscheidung mit der entsprechenden Weisheit garnierte? Konnte sich die Politik auf diese Weise aus der Verantwortung stehlen (und zugleich zu präzedenzlosen Selbstermächtigungsakten schreiten), ist evident, dass man es hier, aller schönen Worte zum Trotz, mit einer hochproblematischen Gemengelage zu tun hat, die nicht selten auf das hinausläuft, was man eine „organisierte Verantwortungslosigkeit“ nennen könnte. Schon aus diesem Grund ist ein Gespräch mit Alexander Bogner ein großer Gewinn. Abgesehen davon, dass man erfährt, dass die Ethik der Philosophie das Leben gerettet habe, gerät die Figur des Experten in den Blick – nicht als Lösung, sondern als Problem, das einer soziologischen Analyse bedarf. https://lnkd.in/epdi4eni

In diesem Video geht es um Gil Ofarim - Nachtrag und Offenes zum Prozess. Unschuldsvermutung, prozesstaktisches Geständnis?

Achtung: folgende Inhalte sind sachlich, ideologiefrei und meinungsbildend. Zu empfehlen für jeden unserer Spezies. https://lnkd.in/exQYzr63

An alle Einsatz-, Kriegs- und / oder „Vergeltungs“-geilen, verfangen in unnütz-toller PS4- und Xbox-Logik und / oder sonstwo herrührendem , gänzlich irrsinnigem InterventionsOptismus. Bitte: => Anhören => Verstehen & last but not least: => 🎯 Bei der nächsten Landes- und Bundestagswahl und vorgelagerten Umfragen beherzigen. 🏁 Warum ? Kein geringerer als Claus von Dohnanyi erinnert daran, dass *** David Lloyd George (s.u.) *** 1922 bezogen auf den 1. Weltkrieg sagte: „Wir sind da gemeinsam reingerutscht.“ Compare : https://lnkd.in/eaeB6sek ab Min. 2:30 Conclusio: Dies werden wir uns nicht nochmal leisten können, denn dafür sind die heutigen Waffen zu „gut“ … Arrondierend muss ich Frau Prof. Guerot als Ökonom in einem Punkt entschieden widersprechen. Es ist nicht der Kapitalismus, der den Krieg in sich trägt, wie die Wolke das Gewitter. Es ist das aktuelle Schuld- bzw. FiatGeldSystem. Diese Differenzierung ist wichtig, wenn man über Implikationen, Schlüsse und Maßnahmen so nachdenken möchte, dass man das Kind nicht mit dem Bade ausschüttet. *** Verifizierung zu Lord George mit GPTopic-Chat : "Ja, David Lloyd George wird oft zitiert, dass er über den Ersten Weltkrieg gesagt habe: „Wir sind gemeinsam hineingerutscht.“ Dieses Zitat wird oft verwendet, um seine Haltung zu der Situation und den unvermeidlichen Konflikten, die zum Krieg führten, darzustellen. Es spiegelt die Vorstellung wider, dass die beteiligten Länder, darunter auch Großbritannien, aufgrund von politischen Spannungen und Allianzen in einen Krieg geraten sind, der sich dann zu einem verheerenden globalen Konflikt entwickelte. Lloyd George hat damit signalisiert, dass der Krieg für viele Staaten eine unvorhersehbare Entwicklung war, die sie ungewollt in eine gewalttätige und zerstörerische Auseinandersetzung verwickelte. Das Zitat "Wir sind gemeinsam hineingerutscht" wird oft David Lloyd George zugeschrieben, wenn er über den Ausbruch des Ersten Weltkriegs sprach. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass es möglicherweise keine genaue Quelle oder Datumsangabe für diese Äußerung gibt, da es sich um eine Zusammenfassung oder Interpretation seiner allgemeinen Haltung zum Kriegseintritt handeln könnte. Es ist bekannt, dass Lloyd George während seiner Amtszeit als Premierminister des Vereinigten Königreichs von 1916 bis 1922 in verschiedenen Reden und politischen Diskussionen auf die Ursachen und den Verlauf des Ersten Weltkriegs eingegangen ist. Daher könnte das Zitat "Wir sind gemeinsam hineingerutscht" im Rahmen solcher Äußerungen gefallen sein, um seine Sicht auf die komplexen diplomatischen Beziehungen und politischen Entscheidungen zu verdeutlichen, die letztendlich zur Eskalation des Krieges führten." #europa #europe #peace #frieden #pace #money #world #war #usa #russia #china #india #brics 🎶 https://lnkd.in/emPG78Ri 🎶 https://lnkd.in/eZx5sFp7 🎶 https://lnkd.in/ezEHNHJi Und als Dreingabe ein passendes Meisterwerk : https://lnkd.in/ef8Yb9uB

Niedergang der Demokratie - Der vergessene Schutz vor parasitären Eliten Einmal pro Jahr bringe ich etwas zur #Demokratie von Prof. Rainer Mausfeld. Einem sozialen und besonders humanistischen Denker, dessen Geist nicht durch unterkomplexe Narrative vernebelt ist. Wozu eigentlich Demokratie? Mausfeld ist von der alten Schule. Er weiß, Meinungen ohne Definition sind Unsinn. Daher definiert er und liefert Einblicke in Wandlungen der Semantik. Er zeigt, Demokratie ist für die meisten eine Worthülse, deren Bedeutung für die Massen von Macht bewusst manipulativ verdreht wurden. Fragen Sie bitte mal bei ihren Bekannten nach, was Demokratie ist. Meine Einsicht teile ich: fast 75% meiner eher überdurchschnittlich gebildeten Bekannten setzen Demokratie mit freien Wahlen gleich. Ein Teil führt zumindest als 2. Nebensatz "Alle Macht dem Volk" zu. Nur ca. 25% meiner Bekannten verstehen Demokratie in Deutschland als #Verpflichtung das #Soziale, also gemeinsame #Aufgaben, besonders bei neuen #Chancen und #Risiken auch gemeinsam unter den Werten #Einigkeit und #Recht und #Freiheit, also blutfrei zu lösen. Als Konstrukt über gewählte #qualifizierte Repräsentanten (nur diese können vernünftig lösen!) oder aber durch (digitale) Nutzung der gesamten Systemintelligenz, also aller. Das geht also weit über #quantitative Wahlen Unqualifizierter hinaus. Argumente müssen auf den Tisch, diskutiert und zur sozialen Synthese gebracht werden. Der FUTUR III Kenner weiss, dass bereits unser Grundaxiom, wie wir einzeln und sozial erkennen nicht passt. Kant manifestierte totalitäre Macht durch den Krabbenkorb-Trick, den schon die Griechen, Römer und Monotheismus kannten und anwendeten. Zur Erinnerung: die Nazis schrieben das 150 Jahre nach der Aufklärung fest und viele feiern heuer 300 Jahre Kant. Faktisch anti-demokratisch. Denn Kant setzte die Krabbe über alles. Die sozialen Macht Einsichten Hegels fehlen. Zur Erinnerung: Hegel fragte, wie man das fatale Erasmus Muster (Macht verfolgt Erkennende) überwindet. Er entwickelte so seinen berühmten, aber in Vergessenheit gebrachten Diskurs: alle Karten offen, ehrlich und direkt auf den Tisch und gemeinsam sortieren und das Ergebnis (Synthese) festhalten. Anmerkung: wer sich wundert, warum Rechner "klüger" als viele Menschen sind: künstliche Intelligenz arbeitet nicht im Kant sondern Hegel Geist. Daher versteht der Westen AI so schwach. (Patrick Schimanski, Andrés Pedreño Muñoz). Ich gehe sogar mit der FUTUR III Lern- und Wandlungsfunktion so weit, dass ich behaupte, der Bedarf an AI ist nur was für Kant Geister, da diese unter ihrem eingeschränktem Bogenmaß in einer komplexen und dynamischen Welt leiden. Verständnis für "Besserverdienende" fordert eine Partei nun auffällig. Nachtigall ich hör Dich trapsen! Besonders nachdem ein Partei-Kollege in COVID wohl nicht nur an den sozialen Sinn, seine gewählte Aufgabe dachte und handelte. Wie ist Demokratie organisiert? https://lnkd.in/d6szRNPM

Es geht gar nicht mehr um einen Diskurs, um Fairness und um auf diesem Planeten miteinander leben zu können. Es geht wenigen um totale Macht, um ein Alles-zu-Haben (selbst den Planeten und die ganze Menschheit!) und darüber verfügen zu können - und jene, die sich dafür als Marionetten einsetzen lassen können damit rechnen, dass es ihnen besser als den anderen Unterjochten geht. https://lnkd.in/g39UaWRQ

WLAN, Bluetooth und andere Funkstandards wären ohne sie so nicht möglich. Allerdings hat sie für ihre Erfindung nie einen müden Cent bekommen. Warum uns das Schicksal von Hedy Lamarr ein Mahnmal für mehr Gleichberechtigung sein sollte, darf jede:r selbst entscheiden, aber anlässlich des Weltfrauentags wollte ich auf ihr Schicksal aufmerksam machen. Ich finde jeder Mensch ist auf seine Art ein Genie, aber ob dies anerkannt wird, sollte keine Frage der Hautfarbe, der Herkunft und schon gar nicht des Geschlechts sein. Folgendes Video zu ihr kann ich sehr empfehlen: https://lnkd.in/eUw9zAv2