Der bekannte Unbekannte Wein
Kennst du das Gefühl, wenn du jemanden siehst, irgendwie kennst, aber doch nicht so komplett zuordnen kannst?
Dann fällt dir auf, dass du die Person bisher nur in einem anderen Kontext kennst und zwar als Teil einer Gruppe...und ist die Person alleine, grübelst du, woher du sie kennst...
So ähnlich geht es mir oft mit der Rebsorte Grenacha Noir / Granacha Tinto.
Die Rebsorte gehört zu den meist angebauten Rebsorten der Welt und ist dennoch ziemlich unbekannt.
Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Rebsorte nicht so oft direkt auf der Weinflasche steht und meistens in Cuveés verschnitten wird.
Dabei hat der Wein das Potential auch alleine gut darzustehen.
Mit wenigen Tanninen und viel Frucht-Aromen kann diese Rebsorte überzeugen, aber Achtung, durch den hohen Zuckergehalt ist auch der Alkoholgehalt oft nicht ohne.
Die dünne Traubenhaut gibt nicht viel Farbe ab.
Grenache hat auch deshalb ein tolles Potential für Rosé-Weine mit seinen ausgeprägten Frucht-Noten.
Ihren Ursprung hat die Grenache vermutlich in Aragonien im Nordosten Spaniens. Als Garnacha/Garnatxa wird sie dort im 16. Jahrhundert das erste Mal
urkundlich erwähnt.
Aber auch Sardinen wird als möglich Herkunft erwähnt, hier ist die Rebsorte als Cannonau eine der bekannten roten Rebsorten.
Die Rebsorte mag es sonnig und warm.
Kein Wunder, dass sie sich besonders im Mittelmeerraum gut verbreitet hat.
In Frankreich sind es rund 78.000 Hektar Anbaufläche z.B. an der Rhône und in der Provence. Eine wichtige Rolle für den Garnacha (spanische Form) spielen die Regionen La Rioja, Navarra, Aragon und Katalonien, denn auch hier verfügt die Rebsorte über eine Jahrhunderte lange Historie.
Wo nun genau die Ursprünge liegen, mag nicht ganz klar sein.
Was aber klar ist, dass du unbedingt mal einen Grenache / Garnacha probieren solltest.
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War diese Rebsorte bei dir schon im Glas und wenn ja, von wo?
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Green.Digital.Driven | Nachhaltige Ideen und Projekte digital erfolgreich machen
2 MonateSo wichtig, dass ihr auf diese Realität aufmerksam macht und direkt anpackt. 🙏 Ich frage mich dabei immer, wo setzt man an, damit dieser Müll gar nicht erst in der Natur landet? Sensibilisierung der Verbraucher:innen, Aufbau eines funktionierenden Recyclingprozesses für diese Flaschen, Beteiligung der herstellenden Unternehmen an den nachträglichen Kosten. 🤔 Habt ihr dazu Gedanken Pro Ocean ? 🌊