Beitrag von Reform-Werke Bauer & Co Gesellschaft m.b.H.
Relevantere Beiträge
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#WochederWahrheit Zwei Drittel der Schienen-Infrastruktur wurde vor 1970 verlegt. Manche Stellwerke, die noch immer in Betrieb sind, stammen sogar aus der Kaiserzeit. Nicht einmal die Bahn selbst kann den aktuellen Zustand des Schienennetzes schönreden: Laut ihrem Netzzustandsbericht vom vergangenen Jahr befinden sich 26 Prozent aller Weichen, 42 Prozent aller Bahnübergänge und 48 Prozent aller Stellwerke in einem schlechten, mangelhaften oder ungenügenden Zustand. 🚂🔧 Nur etwa 4 bis 5 Prozent der Strecken in Deutschland sind mit dem European Train Control System ausgestattet. Andere Länder liegen hier deutlich weiter vorne: Die Schweiz hat ihr gesamtes Schienennetz auf ETCS umgerüstet, auch Österreich, Dänemark, Norwegen und Belgien arbeiten intensiv an der Implementierung. 🌍🚆 #Innovation #Schienenverkehr 52,9 Prozent der Züge des Fernverkehrs haben im Juni pünktlich ihr Ziel erreicht (sog. betriebliche Pünktlichkeit, weniger als 6 Minuten zu spät). 🕒🚉 #Pünktlichkeit #DeutscheBahn #Politik #BündnisDeutschland #ice #bahn #Verspätung
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Die Auswirkungen des Hangrutsches in Ratingen - Hösel haben sich als weitreichender erwiesen als zunächst angenommen. Dennoch arbeiten wir mit Hochdruck daran, die Schäden zu beheben. Wir sind uns bewusst, dass die Dauer der Arbeiten eine Herausforderung für alle Beteiligten darstellt und mitunter nervenzerrend sein kann. Daher bitten wir alle Pendlerinnen und Pendler um Verständnis und Geduld. Wir sind zuversichtlich, dass unsere gemeinsamen Anstrengungen letztendlich zu einem sichereren Bahnverkehr führen und unsere Infrastruktur stärken werden. Unter folgendem Artikel könnt ihr mehr dazu erfahren: https://lnkd.in/enGSfDyM
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Allein in diesem Jahr werden die Fahrpläne bei der Deutschen Bahn zwischen zwei und drei Millionen Mal geändert. Die Baustellen, Störungen und andere Probleme belasten die sichere Planung von Zugfahrten massiv. Und die notwendige Trendwende braucht Zeit.
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"Im deutschen Schienennetz werden im kommenden Jahr lediglich rund 66 Kilometer Gleise mit elektrischen Oberleitungen ausgestattet. Das geht aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Linken hervor ... Damit blieben Bund und Bahn auch 2025 deutlich unter dem notwendigen Oberleitungsausbau für das Erreichen der eigenen Ziele zurück. Gibt es auf einer Strecke keinen Strom, fahren die Züge dort meistens mit klimaschädlichem Dieselantrieb. Bis 2030 will der Bund rund 75 Prozent des Schienennetzes mit Fahrstrom versorgen. Derzeit liegt der Anteil bei um die 60 Prozent." https://lnkd.in/eNvrWXuw
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Laut einer aktuellen Allensbach-Umfrage weiß auch die Bevölkerung wohl gut über das deutsche #Schienennetz Bescheid: Die große Mehrheit schätzt den Zustand als schlecht ein und befürwortet eine zügige Instandsetzung - während der Zustand der Autobahnen überwiegend als gut bewertet wird (https://lnkd.in/d7fY-ZE2). Diesen Rückenwind sollte die Bundesregierung nutzen, um auch in den nächsten Jahren konsequent in die Instandsetzung des Schienennetzes zu investieren, damit die Bahn wieder zuverlässiger wird und wir viele neue begeisterte Kund:innen für die Schiene gewinnen können. Allerdings darf dabei der Ausbau nicht - wie im Haushalt 2024 - hinten runterfallen, denn auf vielen Strecken fehlt es schon heute an Kapazitäten. Besonders mit Blick auf den #Deutschlandtakt ist hier ein zügiger Ausbau überfällig. Und wenn wir in einigen Jahren endlich ein gut funktionierendes #Hochleistungsnetz haben, sollte die DB InfraGO wieder zur kapazitätsschonenden Instandhaltung mit kurzen Sperrungen über Nacht zurückkehren. Die Korridorsanierungen mit monatelangen Sperrungen können nur eine Notmaßnahme sein, aber als dauerhaftes Konzept würden sie zu viele Kund:innen im Güter- und im Personenverkehr verschrecken.
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Wie viele Leute braucht man um den Strom aus zu schalten? 👷♂️⚡ In der Abteilung "Elektrische Anlagen" der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) herrscht immer das Gleiche - #Zeitdruck!⌛ Unsere Zeitfenster sind meistens aufs Maximum reduziert. Die nächtliche #Betriebspause wurde vor Jahren schon in betriebsarme Zeit umbenannt. Denn pausieren können unsere Gleise kaum noch. Das ist auch der Grund, weshalb wir die #Sommerferien erneut nutzen, um großzügige Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen. Und so wie es auf jeder unserer #Gleisbaustellen läuft, läuft es auch diesmal. Die #Meisterei #Fahrstrom ist als erstes zur Stelle. Doch warum? Damit alle sicher arbeiten können, das zählt sowohl für die Arbeiter*innen im Baufeld, als auch für den restlichen #Betrieb, müssen wir den Fahrstrom der U- und Straßenbahnen im #Baustellenbereich ausschalten und gleichzeitig darauf achten, dass die noch verkehrenden Linien alle richtig versorgt bleiben. Bei einem geringen Zeitfenster muss jeder #Handgriff also sitzen und am Besten sind es mehr als zwei, ganz nach dem Motto "Viele Hände schnelles Ende!" So war für mein Team und mich klar, dass für das Abschalten der #Tunnelstrecke der Linien U1 - U3 + U8 wir fast geschlossen diese Maßnahme durchführen, um einen pünktlichen Baubeginn zu gewährleisten. 14 Mitarbeiter, gemischt aus #Fahrstromtechnikern, #Auszubildenden, #Fahrstromplanern und mir machten sich heute, aufgeteilt auf fünf #Teams an die unterschiedlichsten Punkte des Stadtgebietes, um gleichzeitig die verschiedensten Tätigkeiten auszuführen. Wohl gemerkt, das Baufeld erstreckt sich über fast sechs Stadtteile! Nach knapp zwei Stunden, waren die #Gleise gesperrt, knapp 14 Rückleiteranschlüsse abgelegt und 27 Speisepunkte freigeschaltet und geerdet. Das geht nur mit einem eingespielten und gut ausgebildeten Team! 💪😎 #teamvgf
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In #Gernsheim wurde es für den Schienengüterverkehr kurzzeitig ruckelig während der #Riedbahnsanierung: Denn der Knotenpunkt Worms verursachte unerwartet Probleme, die sich auf anliegende Unternehmen mit Gleisanschlüssen auswirkten. Damit Güterzüge die Unternehmen überhaupt anfahren können, müssen sie derzeit mit verminderter Geschwindigkeit von maximal 20 km/h und während nur eines engen Zeitfensters in der Nacht fahren. ❗️Das eng getaktet Bedienkonzept kann durch solche Störungen schnell ins Wanken geraten. Rückstaueffekte sind die Folge und können fatale Auswirkungen für die Unternehmen verursachen. 👍 Die gute Nachricht: Die Probleme konnten dank einer Zusammenarbeit der betroffenen Unternehmen mit der DB InfraGO schnell in den Griff bekommen werden. Alle Live-Ticker-News im Überblick: ⏱️ https://lnkd.in/ezxa9NCQ
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Vom 29. Juli bis 9. September werden aufgrund von Baustellen zwischen #Tübingen und #Nürtingen keine Züge fahren. Im gleichen Zeitraum wird unter anderem auch der Betrieb auf der #Ammertalbahn zw. Tübingen und #Herrenberg unterbrochen. Damit wird Stuttgart von Tübingen aus nicht mehr auf der #Schiene erreichbar sein. Nach Angaben der #DB sind verschiedene Baumaßnahmen, so an einer Eisenbahnunterführung bei Kusterdingen, vorgesehen. Weiter führt die DB aus, dass der Strom im Bhf Tübingen abgestellt werden muss und damit auch die Züge auf der Ammertalbahn nicht fahren können. Für den Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel stellen sich verschiedene Fragen. Eine davon ist, wie intensiv sich das Bahnunternehmen um dieselbetriebene Ersatzfahrzeuge bemüht hat und welche Rolle der Mangel an Triebfahrzeugführern bei der Entscheidung, die Ammertalbahn nicht zu bedienen, gespielt hat. Die andere Frage bezieht sich auf das Baustellenmanagement der DB. Dazu hat er gefragt, was genau die Gründe für die Sperrung der Bahnstrecke zwischen Tübingen und Nürtingen sind und weshalb die Baumaßnahmen nicht stärker mit anderen Maßnahmen gebündelt werden konnten (Antwort steht aus). Hintergrund ist, dass die Bahnstrecke zwischen Stuttgart und Tübingen zu denen mit sehr vielen nicht ausreichend koordinierten Einzelbaumaßnahmen zählt. Dadurch ergeben sich viele Sperrungen. Dazu Matthias Gastel: „Auf den großen Strecken wie derzeit zwischen #Mannheim und Frankfurt werden Baumaßnahmen zunehmend gebündelt. Dabei wird einmal gesperrt und alles gemacht, was aktuell und absehbar erforderlich ist. Danach wird von einer jahrelangen Baufreiheit ausgegangen. Ziel der Deutschen #Bahn muss sein, dieses Prinzip auch anderswo zur Anwendung zu bringen. Wir müssen weg vom vielen Klein-Klein und hin zu aktiven Sanierungen inklusive kleinerer Ausbaumaßnahmen wie dem Einrichten zusätzlicher Überleitstellen.“ Gastel verweist darauf, dass es in diesem Jahr bereits mehrere Vollsperrungen auf der Strecke zwischen Tübingen und Stuttgart gegeben hat. Zudem ist der Infrastrukturzustand teilweise sehr schlecht: „Für die Oberleitungsanlagen, Gleise und die Leit- und Sicherungstechnik wurden Netzzustandsnoten zwischen 3,6 und 4,7 auf einer mit den bekannten Schulnoten entsprechenden Skala bewertet. Da kommt man nicht mehr mit dem ständigen Klein-Klein an Sanierungen hinterher. Am Netzzustand verbessert sich so nichts. Die #Fahrgäste sind aber mit ständigen Fahrplanänderungen und Ersatzverkehren konfrontiert, verlieren zunehmend die Übersicht über das Angebot und nehmen die Bahn mehr und mehr als unzuverlässiges Verkehrsmittel wahr. Es muss sich dringend zum Besseren verändern.“ #Mobilität #Eisenbahn #Infrastruktur #BadenWürttemberg https://lnkd.in/gb7YKAry
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🚂 #Dieselshuttle Wie die Shuttles in der Praxis bei der nicht-elektrifizierten #Alsenztalbahn funktionieren und sie als Umleiter während der Riedbahnsanierung befahrbar zu machen, zeigt dieses Video: 💻 https://lnkd.in/d7NC7XJH 🫡 Wie sich die Situation allerdings bei Vollauslastung – insbesondere im Herbst, wenn der Schienengüterverkehr erfahrungsgemäß die höchste Nachfrage erlebt – entwickelt, gilt es zu beobachten. In unserem Riedbahn-Live-Ticker bewerten wir die Lage dann gegebenenfalls neu. Hier geht's zu allen Live-Ticker-News: ⏱️ https://lnkd.in/dcrh9Gjf
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