Beitrag von Stadt Dortmund

In Brüssel starten die Ferien. In Belgien haben Kinder ab dem Kindergarten - der startet mit zweieinhalb Jahren - bereits das volle Schulferienprogramm. Das sind 14 Wochen oder 70 Werktage. Pro Jahr. Viele Arbeitsverträge haben 30 Tage Urlaub im Jahr in Belgien. Nicht mal als Paar kann man diese Zeit abdecken. Was es jedoch in Belgien gibt - und zu wie Sand am Meer - ist Kinderferienbetreuung. Nahezu jeder Sportverein, jedes Museum, jeder Indoorspielplatz, jede Musikschule - alle bieten Kurse an, die meist jeweils eine Woche dauern und wo Kinder vom Kochkurs bis zum Dinoeier ausgraben, Bauernhoftiere versorgen und Trampolinspringen alles machen können. Plätze gibt es immer irgendwo. Die Presie variieren zwischen 50€ und 250€ die Woche - je nach Aktivität. Die Kosten können von der Steuer abgesetzt werden und es gibt Unterstützung für Familien, die sich die Betreuung nicht leisten können. Das System ist nicht perfekt. Ein zweieinhalb Jahre altes Kind kann man nicht so einfach in eine Ferienbetreuung schicken wo es niemanden kennt. Nicht immer hat das ältere Kind Lust auf die Ferienbetreuung. Nicht immer hält die Betreuung, was sie verspricht - die Aktivitäten sind langweilig oder die Betreuer*innen wirken wenig qualifiziert. Es ist mental Load und muss organisiert werden. Aber es gibt das Angebot. Und zwar ausreichend. Und das macht das Gras etwas grüner auf der belgischen Seite der gemeinsamen Landesgrenze. Wieso ist das in Deutschland so schwer?

Tipps für die Herbstferien gibt es hier auch!

📢 **Herausforderung für berufstätige Eltern: Kinderbetreuungslücke ** Wir stehen vor einer schwierigen Situation, die viele berufstätige Eltern in Deutschland nur allzu gut kennen: Unser Vertrag mit der Tagesmutter endet am 31. Juli, jedoch begann ihr Urlaub bereits am 8. Juli. Der Kindergartenvertrag startet am 1. August, jedoch bleibt der Kindergarten bis zum 20. August geschlossen. Diese Situation zeigt die dringende Notwendigkeit flexibler und besser abgestimmter Betreuungsmodelle. Eltern brauchen Lösungen, die ihnen eine verlässliche und kontinuierliche Betreuung ihrer Kinder ermöglichen, auch in den Sommermonaten. Das Foto ist im Elternkindbüro von RWE entstanden, das Mitarbeitende buchen können. Ich befürchte, wir werden in den kommenden Wochen nicht drumherum kommen, es noch das ein oder andere mal zu nutzen. Denn am 20.08. beginnt erst einmal die Eingewöhnung und wer weiß, wie schnell unser Sohn einen ganzen Tag im Kindergarten bleibt… Hattet ihr eine ähnliche Betreuungslücke? Habt ihr Tipps oder Erfahrungen, die ihr teilen könnt? Lasst uns gemeinsam Lösungen finden und das Thema in den Fokus rücken! #Kinderbetreuung #workingmom #Familienfreundlichkeit

Dass die Kinderbetreuung in den Ferien Großteils privat gestemmt wird belegt auch eine Studie des ÖGB. https://lnkd.in/dA8WQMJw "Die Betreuung der Kinder in den Ferien zeitlich und organisatorisch gut abzustimmen, kann eine echte Mammutaufgabe werden. Sechs von zehn Eltern beschreiben die Organisation der Sommerferien als große Herausforderung. Jeder fünfte befragte Elternteil (19 Prozent) findet diese Organisation sehr belastend, weitere 39 Prozent ziemlich belastend. Insgesamt ergibt sich auf Basis der Elternbefragung in etwa eine Betreuungslücke in den Sommerferien von zwei Wochen, für die die Eltern sich mehr kostengünstige und erlebnisorientierte Angebote für ihre Kinder wünschen." ferienbestzeit kann diese Lücke schließen. www.ferienbestzeit.at ferienbestzeit bringt Vorteile für Unternehmen, für Eltern und für Kinder - denn wenn Ferienwochen professionell organisiert sind bedeutet das Spaß für die Kids und eine sorgenfrei Zeit für die Eltern. Unternehmen können hier eine bedeutende Rolle übernehmen. #betrieblicheferienbetreung, #betrieblichekinderbetreuung #berufundfamilie #worklifebalance

Wie und warum wird man Heilerziehungspflegende/r (HEP)? Die Ausbildung und das Berufsbild der Heilerziehungspflege sind anders als zum Beispiel die Ausbildung zur Pflegefachkraft weniger bekannt und in der öffentlichen Wahrnehmung weniger sichtbar. 🤔 Häufig entscheiden sich Menschen für diese Ausbildung, die Kontakt zu HEP hatten oder haben oder die z.B. in der Familie oder im nahen Umfeld Berührungspunkte zu Menschen mit Behinderung haben. Wir möchten diese abwechslungsreiche und kreative Ausbildung bekannt(er) machen. Dazu haben wir Personen interviewt, die sich aktuell selbst in der Ausbildung befinden. 🎥 Hier schon einmal ein kleiner Vorgeschmack, die Ergebnisse folgen in Kürze.

Zum Ende der Sommerferien in Baden-Württemberg möchte ich ein wichtiges Thema ansprechen. Die Betreuung von Kindern in Kitas und Grundschulen ist oft eine Herausforderung, besonders angesichts der eingeschränkten Öffnungszeiten. Doch nicht selten werden Kinder in weiterführenden Schulen dabei vergessen. Ab Klasse 5 werden Betreuungsangebote zunehmend seltener. Die ultimative Herausforderung sind jedoch die Sommerferien. Kinder haben etwa 75 freie Werktage, während berufstätige Eltern oft nur 30 Urlaubstage zur Verfügung haben. Ohne die Unterstützung von Großeltern wird die Organisation dieser Zeit zu einer Meisterleistung. Wie geht man damit um? Nimmt man die Kinder mit zur Arbeit, überlässt man sie Fernseher oder Computer, schickt sie in den Verein oder ins Feriencamp – oder lässt man die Arbeit einfach ein wenig schleifen? Diese Fragen stelle ich offen in den Raum. Denn klar ist: Die größte Betreuungslücke beginnt mit der weiterführenden Schule, ab Klasse 5. #Betreuungslücke #Eltern #Schulferien

Einige Bundesländer sind schon in den Ferien, andere kurz davor. Für alle Schüler gilt auch im nächsten Schuljahr wieder Hausaufgaben zu machen. Doch wie soll das stressfrei für Eltern und Kinder gehen, wenn Hausaufgaben eine lästige Pflicht sind? Hier meine Vorschläge: 💫 Zwischen Schule und Hausaufgaben ein wenig Zeit vergehen lassen. 💫 Statt Hausaufgaben - Hausübungen machen - So wird Gelerntes gefestigt. 💫 Fehler nicht negieren, sondern als Helfer zur Verbesserung sehen. 💫In den Ferien nicht lernen, sondern die Zeit nutzen, um Kraft für das neue Schuljahr tanken. Den Hausaufgaben Guide nutzen, um Hausaufgaben besser zu gestalten. Heute noch downloaden und dann mit neuem Schwung wieder frisch ans Werk 🎉. #haushaufgaben #schule #schüler #lernen #download

Endlich mal gute Nachrichten für die frühkindliche Bildung. Die Weiterführung des KiTa-Qualitätsgesetzes ist sicher. Der Gesetzentwurf wurde beschlossen und somit fließen insgesamt vier Milliarden Euro in 2025 und 2026 in die Qualität von Kitas. Das ist ein wichtiges Signal für die Sicherung der Qualität in Kitas. Vor allem freut es mich, dass die Bundesregierung den Wert der frühkindlichen Bildung und die Arbeit des pädagogischen Personals anerkennt. Alles gut also? Leider nein, denn dass es keine bundeseinheitlichen und verbindlichen Standards für die frühkindliche Bildung in allen Kitas geben soll, ist eine verpasste Chance. Jetzt wäre genau der richtige Moment gewesen, diese in Abstimmung mit den Ländern umzusetzen. So, wie es übrigens der Koalitionsvertrag vorsieht oder auch von den Expert:innen der Arbeitsgruppe Frühe Bildung empfohlen wird und auch wir von der Stiftung Kinder forschen fordern. Vor allem im Sinne der Chancen- und Bildungsgerechtigkeit sind Qualitätsstandards - und die belastbare Erhebung ihrer Indikatoren - in der Kita wichtig, damit alle Kinder gut gefördert werden. Es kommt nun auf die Länder an, diese Standards zu sichern und die Gelder sinnvoll zu investieren. Eine Möglichkeit wäre, in den Regionen, in denen aufgrund des demografischen Wandels der Personalmangel bereits zurückgeht, die freiwerdenden pädagogischen Kapazitäten in die Verbesserung von Rahmenbedingungen und in die Qualität der Bildungsarbeit zu investieren. Ebenso sollten Kitas, die in besonders herausfordernder Lage arbeiten, auch besonders stark unterstützt werden. Ich freue mich, dass ich Dr. Katja Gelinsky LL.M. von der FAZ meinen Blick auf die „Verpasste Chance“ deutlich machen konnte. Der Artikel findet sich hier: https://lnkd.in/e7zVmwzm #FrüheBildung #gutefrüheBildung #KitaQualität #Bildungsmonitoring #Fachkräftemangel #Bildungspolitik

🌞🍦 𝗙𝗲𝗿𝗶𝗲𝗻𝘇𝗲𝗶𝘁 𝗶𝘀𝘁 𝗔𝘂𝘀𝗵𝗶𝗹𝗳𝘀𝘇𝗲𝗶𝘁 – 𝗦𝗼 𝗺𝗮𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗦𝗶𝗲 𝗺𝗶𝘁 𝗦𝗰𝗵ü𝗹𝗲𝗿𝗶𝗻𝗻𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗦𝗰𝗵ü𝗹𝗲𝗿𝗻 𝗮𝗹𝗹𝗲𝘀 𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴 💰 In den Sommerferien wollen viele Schüler ihr Taschengeld aufbessern und suchen nach einem entsprechenden Job. Unternehmen sind dankbar, wenn sich Schüler melden, um bei Ihnen arbeiten zu können. Es ist meistens eine 𝗪𝗶𝗻-𝗪𝗶𝗻 𝗦𝗶𝘁𝘂𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻, die Schülerinnen und Schüler bessern ihr Taschengeld auf & lernen gleichzeitig das Unternehmen kennen und Sie erhalten vielleicht eine zukünftige, neue Arbeitskraft! 😎 💻 🏢 Wir haben Ihnen 4 Prüfpunkte aufgelistet, die Sie abarbeiten sollten, wenn Sie eine Schülerin oder einen Schüler in Ihrem Unternehmen beschäftigen wollen: 🔎 𝟭. 𝗜𝘀𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝗰𝗵ü𝗹𝗲𝗿 𝗯𝗲𝗿𝗲𝗶𝘁𝘀 𝟭𝟯 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲 𝗮𝗹𝘁? Wenn sich ein Schüler bei Ihnen meldet um bei Ihnen arbeiten zu wollen, muss er mindestens 13 Jahre alt sein. Alles unter dieser Altersgrenze ist Kinderarbeit und somit in Deutschland verboten. 🚫 Ausnahmen sind hierbei beispielsweise Betriebspraktika, die von der Schule angeordnet werden können. 🏫 🔎 𝟮. 𝗜𝘀𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝗰𝗵ü𝗹𝗲𝗿 𝘇𝘄𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝟭𝟯 𝘂𝗻𝗱 𝟭𝟰 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲 𝗮𝗹𝘁? In diesem Alter ist es erlaubt, dass Schülerinnen und Schüler in Ihrem Unternehmen arbeiten. ✔ Hierzu ist allerdings die Einwilligung der Erziehungsberechtigten notwendig. In Ihrem Unternehmen darf der Schüler für 2 Stunden beschäftigt werden, in einem Familienbetrieb bis zu 3 Stunden am Tag. ⏳ 🔎 𝟯. 𝗜𝘀𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝗰𝗵ü𝗹𝗲𝗿 𝘇𝘄𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝟭𝟱 𝘂𝗻𝗱 𝟭𝟳 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲 𝗮𝗹𝘁? In diesem Alter dürfen Jugendliche bis zu 8 Stunden am Tag an maximal 5 Tagen die Woche arbeiten. Insgesamt dürfen sie also 40 Stunden in der Woche für Ihr Unternehmen tätig werden. 🔎  𝟰. 𝗛𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻 𝗦𝗶𝗲 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗮𝗻 𝗱𝗮𝘀 𝗡𝗮𝗰𝗵𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝘀𝘃𝗲𝗿𝗯𝗼𝘁 𝗳ü𝗿 𝗦𝗰𝗵ü𝗹𝗲𝗿? Sie dürfen die Schüler nur in der Zeit von 06:00 Uhr bis 20:00 Uhr einsetzten. Für das Nacharbeitsverbot gibt es allerdings folgende Ausnahmen: · In der Landwirtschaft dürfen Jugendliche von 05:00 Uhr bis 21:00 Uhr arbeiten. 🕘 · In Gaststätten/Eisdielen und im Schaustellergewerbe dürfen Jugendliche bis 22:00 Uhr arbeiten. #ferien 🌞 #sommerferien2024 #schülerinnenundschüler #ferienjob #rechtefürschülerinnenundschüler

Eltern aufgepasst: Beurlaubung von Schulkindern - das sollte man wissen! Für die Beurlaubung eines Kindes von der Schule gibt es zahlreiche Motive. Nicht alle davon reichen als Gründe für eine Beurlaubung aus. Handelt man auf eigene Faust, drohen mitunter hohe Bußgelder. 💸 Bleibt ein Kind ohne Einverständnis der Schule vom Unterricht fern, ist das ein Verstoß gegen die Schulpflicht. Dafür können je nach Bundesland Bußgelder von 500 bis 2.500 EUR drohen. Außerdem entsteht in der Regel ein unschöner Eintrag im Zeugnis, der etwa bei der Suche nach Ausbildungsstellen Probleme bereiten kann. ✔︎ Die Schule kann den Schüler jedoch vom Unterricht befreien, wenn dafür ein „guter“ Grund vorliegt. Solche können z.B. eine Hochzeit oder Beerdigung im Familienkreis, ein Sportwettkampf oder eine ehrenamtliche Tätigkeit sein. ❌ Keine guten Gründe sind es, durch eine Beurlaubung einen günstigeren Flug in den Urlaub nutzen zu können oder ohne Stau über die Autobahn zu kommen. 🖋️ Eltern sollten die Schule möglichst früh ins Boot holen und die Gründe für die Beurlaubung offen kommunizieren. Es genügt prinzipiell ein formloser Antrag (Name, Zeitraum, Begründung, ggf. Nachweis wie Bescheinigung vom Sportverein). 📄 Optimalerweise lassen sich die Eltern eine schriftliche Bestätigung der Schule über die Beurlaubung ausstellen. Diese kann bei etwaigen Polizeikontrollen (z.B. an Flughäfen und Bahnhöfen) vorgezeigt werden. 🏥 Wird das Kind mehrfach am Montag oder Freitag oder ausgerechnet vor oder nach den Ferien beurlaubt, kann die Schule ein ärztliches oder schulärztliches Attest fordern. Besonders wenn auf einen abgelehnten Beurlaubungsantrag eine Krankschreibung für denselben Zeitraum folgt, ist das besonders auffällig. Davon ist abzuraten. Zu diesem Thema wurde unsere Kollegin Dr. Katharina Sponholz aus unserem verwaltungsrechtlichen Dezernat kürzlich von der Stiftung Warentest interviewt. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen: https://lnkd.in/dEtF7-gf #buseherzgrunst #schulrecht