🏙 Architektur ist ein langwieriges Geschäft. Was heute gebaut wird, wurde schon vor Jahren geplant; was heute geplant wird, wird erst viel später gebaut werden. Wie können die Städte, in denen wir leben, lebenswert werden oder bleiben? 👩👩👧👦 Unsere Gestaltungsleitlinien Stadtraum am Beispiel Dresden sind ein Leitfaden, an dem sich Bauherren, Planer und Architekten orientieren können. 📖 In anschaulichen Skizzen findet ihr Beispiele stadträumlicher Zusammenhänge bis hin zur Gebäudeplanung. Zu den gebäudebezogenen Prinzipien gehören auch die Blockecken, die mit Fotos von realisierten Bauwerken unterschiedlichster Art dokumentiert werden. 📷 Sie zeigen, dass die Anwendung von Gestaltungsleitlinien nicht zu einer Einschränkung der Kreativität in der Architektur führen müssen! 📐✏ Ab dem 16. Dezember im Buchhandel erhältlich! 🔎📘
Beitrag von Deutsches Institut für Stadtbaukunst
Relevantere Beiträge
-
Wohin führt die moderne Architektur? Als angehender Bautechniker frage ich mich oft, ob wir wirklich auf dem richtigen Weg sind. Die moderne Architektur scheint Funktionalität und Effizienz über alles zu stellen – aber wo bleibt die Menschlichkeit? Das Buch Making Dystopia von James Stevens Curl spricht genau das aus: Wir haben den Bezug zu Ästhetik, Tradition und regionaler Identität verloren. Statt lebenswerten Städten entstehen oft sterile, uniformierte Räume, die eher abschrecken als inspirieren. Sollten wir nicht Gebäude schaffen, die mehr sind als nur funktionale Hüllen? Die Frage beschäftigt mich – wie seht ihr das?
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
-
Architektur und Natur sind seit jeher eng miteinander verbunden. Diese Beziehung zeigt sich in der Art und Weise, wie Gebäude und Landschaften gestaltet werden, um harmonisch miteinander zu interagieren. Ein faszinierendes Beispiel für diese Symbiose ist die Integration von Senfblumen in architektonische Entwürfe. Die leuchtend gelben Blüten sind nicht nur ein optisches Highlight, sondern tragen auch zu einer nachhaltigen Gestaltung bei. ...... Mit Worten kann man vieles schön verpacken, aber ehrlich gesagt wurden die Senfblumen gesät, um zu verhindern, dass die noch nicht fertiggestellte Außenanlage bei Regen ausgespült wird. Aber es sieht einfach zu schön aus, um diesen Zwischenstand nicht zu zeigen.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
-
Themenschwerpunkt "Dächer und Fassaden": Artikel in G+L 06/2024 setzt sich kritisch mit dem #Bunker St. Pauli auseinander. In der aktuellen Ausgabe von G+L beleuchtet Autorin Katja Richter das Projekt Bunker St. Pauli nicht nur von der positiven Seite. Besonders skeptisch sieht sie Ressourceneinsatz beim #Hochbau, Bewässerungsbedarf der Begrünung und den generellen Umgang mit dem Kriegsmahnmal. Wichtige Themen, ohne Zweifel! Die Idee, den Bunker zu begrünen, polarisiert schon seit Beginn der Planung. Wir begrüßen die Auseinandersetzung mit diesen Fragestellungen. Denn auch wenn es sich hier um ein ganz besonderes #Bauwerk handelt, lässt sich die Debatte doch auf andere Objekte übertragen: 1. Wie gehen wir mit Baudenkmälern um? Wollen wir sie im Ursprungszustand belassen oder neuen Nutzungen zuführen, auch wenn dies Veränderungen der Bausubstanz erfordert? 2. Welche Erwartungen können wir an Bauwerksbegrünung stellen? Sie sind sicher kein Allheilmittel für die städtische #Klimakrise, sondern nur ein Baustein in einem Geflecht vieler notwendiger Maßnahmen. Lohnt sich der Aufwand an Planung, Materialressourcen und Kosten trotzdem? 3. Wie kommerziell dürfen Bauwerke sein? Hier zum Beispiel wäre ohne Hotelbetrieb etc. das Projekt gar nicht in die Wege geleitet worden. Am Ende wird sich erst im laufenden Betrieb zeigen, in welchem Verhältnis sich öffentliche und private Nutzungen aufwiegen. 4. Welche Funktion erfüllen derartige "Leuchtturmprojekte"? TU-Wissenschaftler Marco Schmidt wird im Artikel zitiert "Wir haben sicher nicht alles richtig gemacht, es wird Fehler geben. Aber dem müssen wir uns stellen, und hinterher ist man immer schlauer". Das ist auch unsere Hoffnung: dass wir und andere Planer aus einem solchen Projekt lernen können, was Sinn macht oder worauf man in Zukunft besser verzichten sollte. Aber dafür brauchen wir erst einmal Erfahrungswerte. Und eine positive Fehlerkultur, um über genau solche Themen offen diskutieren zu können. Link zum #Artikel in G+L im ersten Kommentar! #bunker #architektur #landschaftsarchitektur #begrünung #dachbegrünung #fassadenbegrünung #umbau #debatte #fehlerkultur #baukultur
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
-
Neues Bauen hundert Jahre später Wie kann ich heutzutage in einem hundert Jahre alten Haus der klassischen Moderne wohnen? Diese Richtung in der Architektur der 1920er Jahre wird auch als Neues Bauen bezeichnet. Die Bauwerke waren in technischer wie ästhetischer Hinsicht neuartig und wegweisend. In Frankfurt am Main entstanden ab 1925 in nur wenigen Jahren in Anzahl und Ausstattung außergewöhnliche Siedlungen und Wohnhausgruppen: das Neue Frankfurt. Sind diese Gebäude nicht längst überholt? Oder geben sie Anregungen, gerade heute, in einer Phase von Wohnungs-knappheit und energetischen Debatten? Dieses Buch ist ein Beitrag zum Bauen im historischen Bestand. Vor allem ist es eine Wertschätzung des Neuen Bauens, ob denkmalgeschützt oder nicht – denn modern ist diese Architektur bis heute geblieben. Die Autorinnen und Autoren haben die Türen zu ihren privaten Wohnräumen geöffnet, um ihre Sanierungsgeschichte zu erzählen. Die hier vorgestellten zehn Sanierungsprojekte richten sich an Einsteiger ins Neue Frankfurt ebenso wie an fortgeschrittene Enthusiasten.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
-
Es freut uns sehr, bekannt geben zu können, dass wir den Wettbewerb "Neue Mitte Kopenkamp" in Stade gewonnen haben! Städtebauliche und architektonische Integration statt Abgrenzung zur städtebaulichen Struktur und der vorhandenen Bebauung. Die städtebauliche Struktur besteht aus straßenbegleitenden, ost-westlich ausgerichteten Gebäuden, die den Straßenraum entlang der Dankersstraße in großer Ruhe definieren/fassen. Dieser ruhige, harmonische städtebauliche Kontext wird aufgenommen und durch den Wettbewerbsentwurf auch in Kubatur und Dimension weitergeführt. Durch die konsequente Bezugnahme zu der stadtteilprägenden Satteldachkubatur des Kopenkamps wird die Integration und Einfügung des Neubaus erreicht, auch hinsichtlich Maßstäblichkeit, Kubatur, Höhen, Materialwahl und Ausprägung. Somit wird mit dem Neubau auch in Zusammenhang mit den nördlichen, neuen sechs Siedlungshäusern, abgeleitet aus der umliegenden Siedlungsstruktur, das Quartier in maßstäblicher, einheitlicher Gebäudestruktur geschlossen. Durch Aufnahme der Gebäudekanten entlang der Wilhelm-Sietas-Straße entsteht ein kleiner öffentlicher, teilbegrünter Vorplatz, als neuer Quartierstreff mit Dienstleistung durch das „KopenCafé“. Die vorgesehenen Fassaden suchen den historischen Bezug zur Umgebungsbebauung. Die „öffentliche Sockelzone“ wird dabei, ähnlich wie bei den neuen Siedlungshäusern zur Identifikationsstiftung farblich und auch das Material betreffend, abgesetzt. Die großzügigen, gerasterten, offenen Fassadenöffnungen dieser „öffentlichen Sockelzone“ sollen den offenen Charakter symbolisieren und mit großer Geste einladen. Sinnfällig werden Satteldach und eine moderne Form der Lochfassade vorgeschlagen, die die Integration des Baukörpers in das Umfeld verstärkt. Die klare, ruhige Struktur der neuen Mitte und die Kompaktheit des neuen Stadthauses wirken sich positiv auf die Baukosten aus. Die Erschließung ist rückseitig, auf der Nordseite, mit einer klaren Achse vorgesehen, an der sich die Nebengebäude mit den Lagerflächen, Fahrradabstellräumen, Mülllagerflächen etc. anlagern. Auf vorspringende Balkone entlang der Südseite wird zugunsten ruhiger und geschützter Loggienbereiche verzichtet, die für eine größere Privatheit der Mieter sorgen. Ökologische Aspekte finden sich durch das PV-Band auf dem Satteldach sowie den begrünten Flachdächern und der vorgesehenen Fassadenbegrünung. Ein weiterer ökologischer Aspekt ist die Langlebigkeit der Materialien und damit die Nachhaltigkeit des Neubaus. Schlanke, hohe Bäume entlang der Straße und auch auf dem kleinen Quartiersplatz vor dem Giebel runden das Bild ab. Freie Mitarbeit: Torge Wilhelmi mit Energieberatung Wilhelmi
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
-
Eine kuriose Geschichte, als Architekten sich noch Gedanken über die Gestaltung von Stallbauten machten, die dann aber nie realisiert wurden. Heute wäre durchaus auch über die Gestaltung der Ökonomiegebäude in der Landschaft ein ernstzunehmender Aspekt, dem sich Planerinnen oder Planer, Architektinnen und Architekten aber auch Bauherrinen oder Bauherren widmen könnten. Spannend ist dabei Ökonomie, optimaler Arbeitsabläufe, Tierwohl und vieles mehr mit einer guten Gestaltung in die jeweilige regionale Landschaft zu kombinieren.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Krügelpark Stein b. Nürnberg - Drei Säulen für zukunftsfähiges Wohnen Gerne möchten wir noch ergänzen, dass dieses Referenzobjekt mit seinem durchdachten Konzept ein weiteres Leuchtturm-Projekt der Schultheiß Projektentwicklung AG Nürnberg ist - dies ging in der Begeisterung im letzten Beitrag leider unter. Bei dieser Gelegenheit sollen auch die in der Umsetzung maßgeblich involvierten Planer der Firma Grabow Zech Architekten mit einem Zitat erwähnt werden, welches auch diese Projekt charakterisiert: "Basis ihrer Planungen sind dabei auch gesammelten Erfahrungen .... stets mit dem Anspruch, Lösungen noch perfekter zu machen. Perfekter heißt dabei nicht komplexer oder komplizierter. Oft liegt die gute Lösung in der Einfachheit." https://lnkd.in/dQE_8ffz
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich möchte Sie auf einen aktuellen Artikel hinweisen, der die geplante Neugestaltung des Standorts der alten Wirtschaftsuniversität Wien (WU) beleuchtet. Dabei treffen Modernität und Effizienz auf Kritik, die den Verlust von Ressourcen und Geschichte thematisiert. Den Artikel finden Sie hier: Zwischen Nostalgie und Fortschritt: Der Abriss der alten WU in Wien Ich freue mich auf Ihre Gedanken dazu – was halten Sie von der geplanten Veränderung?
Die geplante Neugestaltung des Standorts der alten Wirtschaftsuniversität Wien (WU) polarisiert. Ein Neubau soll Modernität und Effizienz vereinen, doch Kritiker sehen im Abriss einen Verlust von Ressourcen und Geschichte. https://lnkd.in/dXB_Aaqg Bleiben Sie informiert über aktuelle Entwicklungen in der Architektur! Abonnieren Sie unseren monatlichen Newsletter. 🏙️📩 #baukunstart #initiativebaukunst #Wien #Architektur #Stadtplanung
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Das ist also, was der Generation Z an deutschen Unis zum Thema "Haus der Zukunft vorschwebt". Aha..... Mir fällt zu der Gammelbude nur ein: "So einfach und doch so unendlich geschmacklos". Wer Tiny Häuser sehen will, die ein modernes Designkonzept haben, im Verbund zu Mehrfamilienhäuser erweitert werden können, dabei nachhaltig und "off-grid" funktionieren, der darf gerne nach Spanien und Portugal kommen. Hier gibt es sie, die jungen Designer, Architekten und Techniker, die Häuser kreieren, in denen das Design stimmt und modernste Technik verarbeitet ist. Deutschland ist einfach nur noch "off".
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
-
Gestaltungsauflagen treiben Baukosten in Hamburg in die Höhe! 1/ 5 (https://lnkd.in/eWX2ZDEm) an Dirk Kienscherf Richtig ist, dass Hamburg im letzten Jahr für gute Förderbedingungen im sozialen Wohnungsbau gesorgt hat. Dass alles getan wurde, um so kostengedämpft wie möglich erschwinglichen Mietwohnraum zu realisieren, ist allerdings falsch: Äußerst kostspielige Gestaltungsauflagen, die aus rein subjektiv ästhetischen Gesichtspunkten mittels autoritär-normativer Argumentationslogik durchgedrückt werden, sorgen in Hamburg selbstverschuldet für unnötig hohe Baukosten. Ein Beispiel: "Klinker gehört zu Hamburg": Sie können weder argumentieren, seit wann dies so ist, bis wann dies so bleiben soll oder warum dies überhaupt gut ist. Ob Klinker Optik ästhetisch ist oder nicht, ist nicht der Punkt. Entscheidend ist, dass Häuser heutzutage nun mal nicht mehr aus Klinker sondern aus Beton, Stahl, Holz usw. gebaut werden und eine Vollsteinfassade eine kostspielige und bautechnisch zumeist unnötige Investition darstellt. Eine sachgerechte Fragestellung müsste lauten: Was ist eine möglichst sinnvolle Außenhülle für eine gegebene Wandkonstruktion? Lässt sich die Gebäudehülle in die Energiegewinnung des Hauses integrieren? Lässt sie sich zur dringend benötigten Biodiversitäts- und Mikroklimaverbesserung nutzen? Welche Materialien sind bautechnisch notwendig, nachhaltig und kosteneffizient? Die Antwort könnte sodann lauten: PV-Fassade, Grün-Fassade, Holzfassade und ja vielleicht auch Klinker. Die alternativlose Festlegung einer Klinkerfassade erstickt jede andere mögliche Lösung a priori im Keim. Der Unterschied zu einer rationalen Abwägung ist, dass diese imstande ist, Probleme der Realität zu lösen. Gestaltungsauflagen, wie sie in Hamburg durchgesetzt werden, lösen kein einziges real existierendes Problem. Im Gegenteil: Sie schaffen Probleme und sie steigern die Komplexität von Bauvorhaben massiv. Weitere Beispiele für unnötige Gestaltungsauflagen, die u.a. am Mesterkamp umgesetzt werden müssen: ▶️ Mindestens 70% bodentiefe Fenster sind vielleicht schön, aber in tendenziell kleinen Sozialwohnungen umpraktikabel und energetisch nachteilig ▶️ Ein sündhaft teurer extra vergrößerter Keller für die Unterbringungen von Fahrrädern mitsamt einer sehr aufwändigen Rampenkonstruktion statt witterungsfesten ebenerdigen und kostengünstigen Fahrradunterständen ▶️ Die künstliche Verkleinerung der PV-Anlage, damit sie von unten nicht zu sehen ist ▶️ Zahlreiche weitere Details, die hier den Rahmen sprengen würden... Reaktion auf: https://lnkd.in/eJR6t9yx ⏰ Fortsetzung: https://lnkd.in/ejrEjzcC #Hamburg #Bürgerschaftswahl2025 #WohnraumFürAlle #KlimaschutzHH
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-