Beim energate forum im Berliner Humboldt Carré habe ich heute mit Barbie Haller (Vizepräsidentin Bundesnetzagentur), Werner Götz (CEO TransnetBW), Christian Seelos (Chefredakteur energate) und Lisa Marx (Redakteurin energate) über die #Netzkosten als Standortfaktor diskutiert. EWE AG tritt dabei für die strategische und #systemdienliche Positionierung von Schlüsselkomponenten wie #Elektrolyseuren und #Speichern in einem Energiesystem der Zukunft ein. Wenn netzdienliches Verhalten einzelner Akteure belohnt wird und regionale Stärken in Deutschland genutzt werden, lassen sich volkswirtschaftliche #Gesamtsystemkosten erheblich senken. Eine Voraussetzung ist, dass wir die #Digitalisierung der #Netze voranbringen – denn vor dem Steuern kommt das Messen. Die dafür nötigen Investitionen stehen neben ebenso dringlichen und wichtigen Investitionen u.a. in den Ausbau der #Stromnetze, den Hochlauf der #Wasserstoffwirtschaft, den Umbau der #Wärmeversorgung sowie weiteren Fortschritten bei #Elektromobilität und #Glasfaserausbau. Viele Unternehmen sind bereit, einen Großteil dieser #Investitionen zu leisten. Der Staat kann für solche langlebigen #Infrastrukturen einen sicheren Rahmen gewährleisten, um für ausreichende Möglichkeiten der #Kapitalaufnahme am Markt zu sorgen. Gestern war energate bereits mit seinem vorabendlichen Netzwerktreffen zu Gast in unserem Berliner Büro, wo wir uns u.a. gemeinsam mit Olaf Lies (Wirtschaftsminister Niedersachsen) darüber ausgetauscht haben, welche Weichenstellungen in Bonn und #Berlin in diesen Wochen und Monaten eigentlich für die erfolgreiche #Transformation des Energiesystems gestellt werden müssten. Auch wenn wir alle realistischerweise damit rechnen, dass sich durch den vorgezogenen #Wahlkampf zwangsläufig Verzögerungen bei einigen drängenden #Gesetzesvorhaben ergeben werden: Der Appell an die zuständige #Politik, sich insbesondere in sehr technischen Fragestellungen, die von jeder neuen #Bundesregierung zu lösen sein werden und deren Eignung für den Wahlkampf sich nur schwer vorstellen lässt, möglichst #konstruktiv zu zeigen, war aus meiner Sicht ebenso einhellig.
Beitrag von Stefan Dohler
Relevantere Beiträge
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Der Ampel-Koalitionsvertrag, der Plan, die Theorie nach 16 Jahren #Merkel und #GroKoStillstand war wunderbar anpackend 💪 ... und ja, das hat alles nichts genutzt 😞, die wechselseitige Blockade nach Wegfall der Gestaltungsoptionen (Schuldenbremsen-Urteil) verhinderte dann weitreichend, von der Theorie in die Praxis zu kommen. ABER 💫 ... so wie es die hidden champions in der Wirtschaft gibt, so gibt es auch die (viel zu) unsichtbaren Erfolgsgeschichten der Ampel. Viele davon haben mit dem #BMWK / #Habeck2025 zu tun, etwa der Riesenerfolg beim Ausbau der Erneuerbaren und damit der Einstieg in dauerhaft günstigste Energie ... die entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft in der digitalen Gesellschaft sein wird. P.S.: Die den gleichzeitigen SolarenergieausbauERFOLG belegende Grafik habe ich unten noch als Kommentar angefügt 👇
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#Energiewende ist ein Gemeinschaftswerk Die Energiewende ist eine gemeinsame Aufgabe, die nur durch enge Zusammenarbeit, gegenseitiges Vertrauen und offene Kommunikation erfolgreich umgesetzt werden kann. Wir freuen uns daher sehr darüber, dass wir Prof. Dr. Jan Hilligardt, Regierungspräsident des Regierungsbezirks Darmstadt, auf seiner Wintertour bei uns begrüßen durften. Gemeinsam mit unserem Vorstandsvorsitzenden, Herrn Dr. Maxelon, diskutierte er zentrale Herausforderungen der Energiewende in der Region: Zentrale Punkte waren ✅ die Finanzierung der Energiewende, ✅ das Gewinnen von Fachkräften zur Umsetzung der Energiewende ✅ und schnelle und schlanke Genehmigungsprozesse. Denn klar ist: Eine schnelle und effiziente Weiterentwicklung des Energiesystems erfordert ebenso schnelle Genehmigungsprozesse. 💡Die dazu beitragen, dass die Ziele der Energiewende erreichbar bleiben. Für eine lebenswerte Zukunft.
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Für das Gelingen der #Energiewende führt am Land Niedersachsen kein Weg vorbei. Hier im Flächen- und Küstenland vereinen sich die Potenziale für Erzeugung, Transport und Speicherung #ErneuerbarerEnergien. Das macht Niedersachsen zu einer Schlüsselregion für die Energiewende in Deutschland und in Europa. Schon heute ist Niedersachsen Spitzenreiter und produziert viel mehr erneuerbaren Strom als es selbst verbraucht. Um diesen Strom für alle nutzbar zu machen, braucht es moderne und leistungsfähige #Übertragungsnetze und #Verteilnetze und weiterhin hohes Tempo beim #Netzausbau. Denn klar ist: Der Stromnetzausbau muss mit dem Zuwachs an erneuerbaren Energien Schritt halten. Gemeinsam mit unserem Verteilnetz-Partner Avacon schaffen wir die #Infrastruktur für die Dekarbonisierung der Wirtschaft in Niedersachsen und darüber hinaus. Beim gestrigen parlamentarischen Abend von Avacon Gruppe und TenneT in Hannover bestand große Einigkeit, dass wir vor allem #Tempo brauchen, dabei aber weder die soziale #Akzeptanz noch die #Bezahlbarkeit der Energiewende außer Acht lassen dürfen. Beim Wie gingen die Meinung dann aber durchaus auseinander und gerade die Frage, ob neue Gleichstromleitungen weiterhin als #Erdkabel oder doch wieder als #Freileitung ausgeführt werden sollen, bewegt weiterhin die Gemüter. Gemeinsam mit Marten Bunnemann bedanke ich mich bei beim Vizepräsidenten der niedersächsischen Landtags Marcus Bosse, den Ministern Christian Meyer und Olaf Lies, den energiepolitischen Sprecherinnen der Landtagsfraktionen Thordies Hanisch (Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)), Verena Kämmerling (Christlich Demokratische Union -CDU -) und Marie Kollenrott (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), unserem Moderator Martin Brüning und unseren zahlreichen Gästen für einen gelungenen Abend mit vielen anregenden Gesprächen! #LightingTheWayAheadTogether Doris Leicht, Tetiana Chuvilina
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Was braucht es, damit Österreich nicht weiter an Wettbewerbsfähigkeit verliert? Beim Wirtschaftssymposium 12 Minutes Europe suchten wir Antworten auf genau diese Frage. Ich durfte das Panel dazu einführen und zur Diskussion einladen, die sich vor allem dem Kapitel der Energieversorgungssicherheit und deren Finanzierung widmete - einem Grundstein unserer ökonomischen Zukunft und dem Wohlstand Europas. Meine Einführung zum Panel gibt es im Video. #12MinutesEurope
Wie steht es um Österreichs Wettbewerbsfähigkeit? | 12 Minutes Europe
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Nach #RWE, #Eon und #EnBW positioniert sich nun auch #ENTEGA auf Chefebene klar pro Energiewende, gegen Rückkehr zu Atomkraft und Fossil. Die Richtung ist also klar, let’s move.
Vorstandsvorsitzende ENTEGA AG • Host 🎙 „Marie-Luise Wolff trifft…“ • Autorin 📖 „2,8 Grad“ • Past President BDEW
Am 23. Februar wird in Deutschland neu gewählt. Und wieder werden im Wahlkampf Diskussionen von gestern geführt – seien es jene um #Kernkraft, Verbrenner-Autos oder Gas. Energie- und #Wärmewende müssen mit Kraft weiterentwickelt werden. Dabei sind die Systemkosten im Zaum zu halten und endlich die #Stromnetze so auszubauen, dass sie uns bei der Nutzung von #ErneuerbarenEnergien nicht mehr behindern. Denn eine hohe Versorgungssicherheit ohne neue Abhängigkeiten ist die Grundlage für ein modern wirtschaftendes Land, das die Rezession beenden und zukunftsfähig bleiben will. Die Versäumnisse der letzten 20 Jahre müssen aufgeholt werden. Es gibt keinen Zaubertrick, der uns diese Rückstände innerhalb von ein, zwei Jahren aufholen ließe. Modernisierung braucht harte Transformationsschritte. Als Land haben wir in den vergangenen drei Jahren mit dem Aufholen begonnen. Unsere #Infrastruktur war einmal Weltspitze, dahin müssen wir zurück. Investive Mittel zur Erhaltung unserer Zukunft sollten nicht in die Schuldenbremse eingerechnet werden. Beides gleichzeitig - Transformation und Schuldenbremse in der gegenwärtigen Form - wird nicht zu machen sein.
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🌍 Letzte Woche waren unsere DEUMESS-Vorstände erneut in der Hauptstadt unterwegs! Dabei gab es viele spannende Gespräche im politischen Berlin rund um die Themen Energie, Gebäude und Mittelstand. Wichtig dabei für uns, dass 1️⃣ . die Bedeutung von Energie- und Gebäudedaten auf der politischen Agenda bleibt - denn ohne sie kann es keine erfolgreiche Energiewende in Immobilien geben, 2️⃣ . die Bedeutung und die Bedürfnisse kleiner und mittelständischer Unternehmen ins Rampenlicht rücken, die (wie unsere Mitglieder) tagtäglich einen erheblichen Teil zur Wirtschaftsleistung beitragen. 🔍 Gerade in dynamischen politischen Zeiten wie diesen ist es wichtig, die Stimme des Mittelstands auch zu Energiethemen hörbar zu machen. DEUMESS fungiert dabei als Sprachrohr für rund 220 mittelständische Mess- und Energiedienstleister. 💡 Durch die Förderung einer besseren Datennutzung können wir nicht nur Energie einsparen, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung der Energiewende leisten. 📊 Daher ist es unerlässlich, dass die Relevanz von Gebäudedaten in der politischen Diskussion stärker berücksichtigt wird. Nur gemeinsam können wir eine nachhaltige Zukunft schaffen! #Energiewende #Mittelstand #Transparenz #Energieeinsparung
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Der LEE SH war eingeladen zu der 41. Sitzung des Wirtschafts- und Digitalisierungsausschusses im Kieler Landtag 🙂 Unsere Positionen im Fachgespräch zum Thema „Klimaneutrales Industrieland“ waren u.a.: 1. Hier im Norden haben wir einen Überschuss an erneuerbarer Energie und dadurch einen Standortvorteil für klimaneutrale Technologiekonzerne. Den gilt es zu nutzen, indem der Staat möglichst viele bürokratische Hürden abbaut. Wir brauchen einen positiven Geist des Ermöglichen. 2. Die Landesregierung wird gebeten, sich im Bund für eine schnelle gesetzgeberische Ermöglichung der Überbauung von Netzverknüpfungs-punkten einzusetzen. Zurzeit ist dies durch Bundesgesetzgebung nicht möglich. Aktuell werden freie Kapazitäten im Netz nicht für den Transport von grünem Strom genutzt, das muss sich schnellstmöglich ändern. Durch die Effizienzsteigerung bei der Netznutzung ließen sich zudem erhebliche Kosten bei der Energiewende deutschlandweit einsparen. Dies würde den angestrebten Ausbau von Wind- und Solarenergieanlagen deutlich beschleunigen. 💡 Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) Bundesverband WindEnergie e.V.
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Gerne teile ich diesen wichtigen Beitrag
Vorstandsvorsitzende ENTEGA AG • Host 🎙 „Marie-Luise Wolff trifft…“ • Autorin 📖 „2,8 Grad“ • Past President BDEW
Am 23. Februar wird in Deutschland neu gewählt. Und wieder werden im Wahlkampf Diskussionen von gestern geführt – seien es jene um #Kernkraft, Verbrenner-Autos oder Gas. Energie- und #Wärmewende müssen mit Kraft weiterentwickelt werden. Dabei sind die Systemkosten im Zaum zu halten und endlich die #Stromnetze so auszubauen, dass sie uns bei der Nutzung von #ErneuerbarenEnergien nicht mehr behindern. Denn eine hohe Versorgungssicherheit ohne neue Abhängigkeiten ist die Grundlage für ein modern wirtschaftendes Land, das die Rezession beenden und zukunftsfähig bleiben will. Die Versäumnisse der letzten 20 Jahre müssen aufgeholt werden. Es gibt keinen Zaubertrick, der uns diese Rückstände innerhalb von ein, zwei Jahren aufholen ließe. Modernisierung braucht harte Transformationsschritte. Als Land haben wir in den vergangenen drei Jahren mit dem Aufholen begonnen. Unsere #Infrastruktur war einmal Weltspitze, dahin müssen wir zurück. Investive Mittel zur Erhaltung unserer Zukunft sollten nicht in die Schuldenbremse eingerechnet werden. Beides gleichzeitig - Transformation und Schuldenbremse in der gegenwärtigen Form - wird nicht zu machen sein.
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Am 19. September 2024 fand im Luftschiffhangar am Flughafen Essen/Mülheim der 23. Deutsche Energierechtstag statt. „Kipppunkte der Energiewende“ war das zentrale Thema, über das in mehreren Podiumsdiskussionen mit hochrangigen Vertretern aus Politik, von Behörden und Verbänden sowie aus der Versorgungswirtschaft lebhaft diskutiert wurde. Dabei ging es inhaltlich um die #Finanzierung der #Infrastruktur, die Frage des zukünftigen Erzeugungsmixes, die #Transformation des Wärmesektors, die Sicht des Bundeskartellamtes auf die Kipppunkte und – last but not least – die regulatorischen Weichenstellungen für die Energiewende und den #Wasserstoffhochlauf. Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes, brachte es auf den Punkt: „Eine Energiewende, die nicht bezahlbar ist, findet nicht statt“. Aus seiner Sicht ist Investitionssicherheit die Grundvoraussetzung für privatwirtschaftliche Investitionen, und ohne diese wird die Transformation nicht gelingen. Für die notwendigen Rahmenbedingungen bedarf es dabei eines politischen Konsenses. Hier geht's zum gratis Probeheft Print oder ePaper: https://lnkd.in/eD7Fi_Wr #3R
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Partner Wirtschaftsberatung Biedermann +Honorar Dozent Quantum Physics, HTW Berlin
4 MonateDie dringenden Gesetzesvorhaben...72 h restart der BnetzA sind verabschiedet, die Konsultation der Vier TSO nebst Uniper, Stand Sommer 2024 auch. Daran sind wohl ein wenig mehr Unternehmen und Verbände beteiligt. Fakten, Termine Umsetzung sind formuliert. Was für mich, nach erster Analyse fehlt... 1. eine unabhängige, energy anerkannte Audit Instanz... Vielleicht Herbert Saurugg nebst weiteren Fachkollegen 2. BPMN Charts, der textuell beschriebenen Business prozesse 3. lokales, systemisches Modell. Mehrdimensional...weil ... sehr komplex... und doch möglich . 4. Zugriff auf Systemressourcen