Wie aus der Generation X die vergessene Generation wurde. Dies ist kein Buchtipp - es ist eine Wutrede Viele Firmen stellen sich die Frage, wie es ihnen gelingt, junge Menschen an das Unternehmen zu binden. Ganz ohne Frage sehe ich in den Generationen Y und Z die Chance, alte Denkmuster aufzubrechen. Ich unterschreibe auch keineswegs die Schwarzmalerei, dass hier eine bequeme und selbstzufriedene Altersklasse in den Arbeitsmarkt dränge. Allerdings appelliere ich, eine andere Gruppe nicht zu vergessen - die Generation X. Ja, was soll das jetzt? Die sind doch schon voll integriert in die Arbeitsprozesse. Aber die Frage stellt sich eher, ob sie mit Ihren Bedürfnissen nicht ignoriert wird. Aus der Generation X mit all ihren Zielen und Wünschen entwickelt sich im schlimmsten Fall die Generation Burnout. Sie steckt jetzt mitten in ihrer Lebensarbeitszeit. Sie hat mehr als zwanzig Jahre an Berufserfahrung gesammelt, muss jedoch bis zur Rente noch viele Jahre volle Leistung bringen. Die Generation X wuchs in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit auf und trat in einen wettbewerbsorientierten Arbeitsmarkt ein. Die ständige Notwendigkeit, Höchstleistungen zu erbringen, prägte sie. Doch auch sie hinterfragt die Sinnhaftigkeit ihres Handelns. Nicht ohne Grund suchen vermehrt Menschen zwischen 40 und 55 Weiterbildungen, um sich als Coach ausbilden zu lassen. Dazu kommt, dass Ihre Kinder zwar nun flügge sind, sie sich jedoch um die Pflege ihrer Eltern sorgen müssen. Auch sie muss den Spagat zwischen Work & Life meistern. Sie hat zu unrecht einen schlechten Ruf. Es ist ein hartnäckiges Vorurteil, dass sie sich gegen Innovationen sträube. Sie war die Generation, die die Systemwechsel der letzten Jahre mitprägte. Das Smartphone, die Digitalfotografie, die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen, die E-Mobilität sind Innovationen, die sie mitentwickelt und durch Grundlagenforschung erst ermöglichte Hier ist die Kausalität verdreht. Da es Menschen über 50 schwer haben, neue Jobs zu finden, bleibt ihnen oft nichts anderes übrig als an ihrem Status Quo festzuhalten. Risikofreudig zu sein, ist keine Option. Doch woran liegt es, dass Firmen zwar in ihren Werten über Diversität reden, aber bevorzugt jüngere Mitarbeitende suchen? Vielleicht aus der voran beschriebenen selbsterfüllenden Prophezeiung, die es aufzubrechen gilt. Der Rahmen ist hier das Entscheidende. Mein Appell an alle Unternehmen: Schafft wirkliche Diversität aus Spezialisten und Generalisten, um Innovation zu fördern. Profitiert von der Lebenserfahrung älterer Mitarbeitenden, die auch durch Krisen geprägt sein kann. Diese Generation hat dadurch gelernt auch Rückschläge und Widersprüche zu meistern. Bewertet Menschen, die ihr einstellen möchtet, nicht allein nach ihrem Alter und deren Spezifikationen der Ausbildung, sondern lernt im Bewerbungsprozess auch den Menschen kennen. #generationx #diversity #lostgeneration
Beitrag von Stefan Körner
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✅ 𝐕𝐞𝐫𝐬𝐭𝐞𝐡𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐆𝐞𝐧𝐞𝐫𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐧𝐮𝐭𝐳𝐞 𝐝𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐏𝐨𝐭𝐞𝐧𝐳𝐢𝐚𝐥. Bevor man sich mit den 𝑺𝒕ä𝒓𝒌𝒆𝒏 und 𝑺𝒄𝒉𝒘ä𝒄𝒉𝒆𝒏 einzelner Generationen beschäftigt, muss erst mal verstanden werden, was eine Generation ausmacht und wie sie entsteht. Unter einer "Generation" werden Personengruppen verstanden, welche zur etwa selben Zeit geboren wurden und aufgrund einer ähnlichen Einstellung, deren Erfahrungen und Verhaltensformen sich ähneln. Die Prägung einer Generation findet zumeist zwischen dem 11. und 15. Lebensjahr statt. In diesem Zeitraum nehmen junge Menschen die von außen einwirkenden Einflüsse bewusst wahr. Die Präferenzen und Werte der Generationen werden stark durch Politik und die Gesellschaft geprägt. Gemeinsame Erfahrungen und Erlebnisse prägen eine Generation. Zum heutigen Zeitpunkt befinden sich vier verschiedene Generationen am Arbeitsmarkt. Nachfolgend werden deren prägende Einflüsse und Werte kurz dargestellt. 𝐁𝐚𝐛𝐲𝐛𝐨𝐨𝐦𝐞𝐫: 𝐏𝐫ä𝐠𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐉𝐚𝐡𝐫𝐞: 1957 - 1979 𝐏𝐫ä𝐠𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐄𝐢𝐧𝐟𝐥ü𝐬𝐬𝐞: Wirtschaftswunder, RAF, Challenger, Tschernobyl, Video, Walkman, Scheidungsrate, MTV 𝐖𝐞𝐫𝐭𝐞: Gesundheit, Idealismus, Kreativität, Ehrlichkeit, Vertrauen 𝐆𝐞𝐧𝐗: 𝐏𝐫ä𝐠𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐉𝐚𝐡𝐫𝐞: 1976-1994 𝐏𝐫ä𝐠𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐄𝐢𝐧𝐟𝐥ü𝐬𝐬𝐞: Tschernobyl, Ölkrise, RAF, Atari, Mauerfall, Scheidungsrate, Walkman, Video 𝐖𝐞𝐫𝐭𝐞: Unabhängigkeit, Individualismus, Sinnsuche, Effizienz 𝐆𝐞𝐧𝐘: 𝐏𝐫ä𝐠𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐉𝐚𝐡𝐫𝐞: 1991-2010 𝐏𝐫ä𝐠𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐄𝐢𝐧𝐟𝐥ü𝐬𝐬𝐞: Klimawandel, 9/11, Bin Laden, Golfkrieg, Handy, Helikoptereltern 𝐖𝐞𝐫𝐭𝐞: Vernetzung, Selbstbewusstsein, Sinnsuche, Optimismus, Nachhaltigkeit 𝐆𝐞𝐧𝐙: 𝐏𝐫ä𝐠𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐉𝐚𝐡𝐫𝐞: 2007 - ? 𝐏𝐫ä𝐠𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐄𝐢𝐧𝐟𝐥ü𝐬𝐬𝐞: Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Fukushima, Arabischer Frühling, Smartphone, iPad, Reality-TV 𝐖𝐞𝐫𝐭𝐞: Vernetzung, Interaktion, Ohnmachtsgefühl, persönlicher Erfolg Betrachtet man die GenZ, welche gerade den Arbeitsmarkt erobert, so hat diese andere Erwartungen an die Arbeitgeber als vorangegangene Generationen. Sich selbst verwirklichen, Karriere machen und eine ausgewogene Work-Life-Balance ist dieser Generation besonders wichtig. Die Flexibilität im Beruf kann somit schnell ein Grund werden, den Arbeitgeber zu wechseln. Diese Generation ist sich sehr bewusst, welchen Wert sie am Arbeitsmarkt hat. Durch den aktuellen Arbeitskräftemangel fällt es nicht schwer, einen passenden (neuen) Arbeitgeber zu finden. Diese Generation ist keineswegs faul oder "nicht arbeitswillig", sie hat lediglich eigene Vorstellungen und Erwartungen, wie ihr Arbeitsalltag auszusehen hat. Jene Unternehmenden, welche sich bereits jetzt auf diese Generation einstellen, werden es bei dem "Kampf" um zukünftige Fachkräfte leichter haben. Das 𝐄𝐦𝐩𝐥𝐨𝐲𝐞𝐫 𝐁𝐫𝐚𝐧𝐝𝐢𝐧𝐠 spielt hierbei eine zentrale Rolle. #Generationen #GenZ #Employerbranding #Fachkräfte #Zukunft #Arbeitsmarkt
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It‘s a People Business. Kommunikation ist kein Zufall. Mit empathischer strategischer Kommunikation verhelfe ich Unternehmen zu ihrem Erfolg.
Und raus bist du. „Wir legen Wert auf Vielfalt und deshalb stellen wir Menschen ungeachtet ihrer Nationalität, ihres Geschlechts, ihrer Herkunft, ihres Alters etc. ein.“ So oder so ähnlich liest man es in vielen Stellenanzeigen. So weit zum Anspruch. Die Wirklichkeit sieht aber oft anders aus. Da sind Kandidat:innen dann oft doch zu sehr oder zu wenig irgendwas. Z.B. mit 50+ zu alt. Volker Kaufmann wirbt in seiner Serie „Brückenbauer, Verständnis der #Generationen“ für das Miteinander von Generationen und hat mich dazu eingeladen, mich zu dem Thema zu äußern. Eine seiner Fragen lautet: „Wie wird bei Stellenbesetzungen über #Bewerber der Generation 50+ wirklich gedacht?“ Wie ich denke? Unter ihnen sind Menschen mit einem reichen Erfahrungsschatz, auf den zu verzichten sich kein Unternehmen leisten kann. Sie haben mitunter Know-how, das junge Menschen, die im digitalen Zeitalter aufgewachsen sind, nicht mitbringen. Sie können auch aufgrund ihrer Souveränität und jahrzehntelangen Resilienztrainings eine Bereicherung sein. Viele von ihnen leben Werte, die gerade in herausfordernden Zeiten Gold sind. Mittels Mutual-Mentoring-Programmen ist es außerdem möglich, dass jüngere Menschen von ihren reiferen Kolleg:innen lernen und umgekehrt. Das harmonische Zusammenspiel zwischen den Generationen ist somit nicht nur gelebte Vielfalt, sondern auch Transfer wichtigen Wissens und eine Antwort auf den Fachkräftemangel. Der wird sich dramatisch zuspitzen, denn bis 2036 sollen laut statistischem Bundesamt 30% der Erwerbstätigen vom Arbeitsmarkt verschwinden, da sie in Rente gehen. Auf das wertvolle Potential von Menschen mit 50+ nicht zu verzichten, sichert auch und gerade deshalb das Leben von Unternehmen und macht sie zukunftsfähig. Wären da jedoch nicht all die Probleme: die mit 50+ sind zu teuer, zu unflexibel, denken sie hätten ausgelernt et cetera pp. „Und deshalb gehören sie aussortiert.“ denken die einen. Aber da gibt es auch die andern, die sich die Menschen hinter einer Zahl ansehen, die erst einmal nichts zu sagen hat. Die wissen, dass ein Feuer nicht erlischt, nur weil jemand eine willkürlich festgelegte Grenze überschritten hat. Die erleben, wie wertvoll und wichtig das Miteinander von Generationen auch in der Arbeitswelt ist. Mögen es ihnen möglichst viele gleichtun. Denn auf diesem Weg gewinnen am Ende alle. So oder so. #generation50plus #generationZ #brueckenbauer PS: Im Zuge der Recherche für meinen Beitrag stieß ich auf diesen Film, den ich auf meine Watchlist gesetzt habe. Vor allem, weil er den Fokus auf den Menschen hinter einer Statistik lenkt.
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Generation X sind desillusionierte Zukunftsverweigerer, die Babyboomer morgen in Rente. Gen Y ist bekanntermaßen in allen Dingen ganz anders, immer auf der Suche nach Selbstverwirklichung und Work-Life-Balance. Geradezu wirtschafts- und leistungsfeindlich. Z hat es eher mit der Sicherheit und will daher erstmal in den öffentlichen Dienst. Und mit Alpha wird sicher alles GANZ ANDERS! Haben Sie auch diese HR-Ratgeber im Schrank stehen, die Ihnen erklären, was Unternehmen von der nächsten Generation zu erwarten haben? Dann habe ich eine gute Nachricht: Die können Sie wegwerfen. Wir dürfen uns bei Prof. Martin Schröder bedanken; er hat sich die Arbeit gemacht, die relevanten Studien der letzten Jahrzehnte zum Konstrukt „Generation“ nebeneinander zu legen und herausgefunden: Das ist alles Mumpitz. Gibt’s nicht, hat es nie gegeben, kommt auch nicht mehr. Über Jahrzehnte haben sich Unternehmen, Ratgeberautoren und Berater an der unwidersprochenen Wahrheit festgehalten, dass es „Generationen“ gibt; und dass die sich gravierend voneinander unterscheiden. Aber in der Realität gibt es diese postulierten Unterschiede gar nicht. Bei der Analyse des Materials und beim Abgleich mit dem größten soziologischen Datenberg, den wir in Deutschland haben, dem deutschen sozio-ökonomischen Panel (das sind immerhin 76000 seit 1984 regelmäßig befragte Personen), hat sich herausgestellt, dass die Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Studien und Befragungsintervallen marginal sind. In Bezug auf Einstellungsfragen (z.B. Relevanz von beruflichem Erfolg oder Selbstverwirklichung) zeigen sich ausgesprochen hohe Ähnlichkeiten: Die postulierten Unterschiede hinsichtlich der berufsbezogenen Werte sind empirisch nicht belegbar. Was heißt das aber jetzt für uns Personaler? Gesellschaftliche Werte verändern sich. Das, was in der GenXYZ-Literatur auf Jugendliche projiziert wird, finden also in der Regel auch unsere älteren Mitarbeiter/innen gut, richtig und erstrebenswert. DAS eröffnet wiederum großen Gestaltungsspielraum, in dem sich HR austoben kann. #newwork also auch Ü50? Geht. Braucht vielleicht etwas, bis es ins Rollen kommt (Unternehmenskulturen sind träge Wesen), aber geht. Muss man nur wollen. Der link zum Interview mit Martin Schröder findet sich wie üblich im ersten Kommentar – lohnt sich. #generationz #geny #generationalpha #mumpitz
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With a passion for HR, a focus on people, and a love for tech and data, I strive to build inclusive workplaces that are ready for what's to come and welcoming to all.
Es ist Zeit, das Blatt zu wenden. Zu lange haben wir das immense Potenzial älterer Menschen im Arbeitsmarkt übersehen. Seit Jahren begleiten wir ältere Menschen aus dem Arbeitsleben, oft mit großzügigen Anreizen zum „Genießen des Ruhestands“. Manchmal stempeln wir sie als „zu alt“ oder „zu teuer“ ab. Doch die neue Bertelsmann-Studie zeigt, dass wir uns das nicht länger leisten können.Die Bertelsmann-Studie zeigt klar: 1,36 Millionen zusätzliche Arbeitskräfte könnten aktiviert werden. Doch wir müssen bereit sein, das veraltete Denken hinter uns zu lassen. Fragen wir uns: • Teilzeitmodelle? Warum nicht die Chance ergreifen, wo es sinnvoll ist, und mehr Vollzeitmöglichkeiten schaffen? 450.000 zusätzliche Vollzeitstellen liegen direkt vor uns – wir müssen nur den Rahmen schaffen. • Früher in Rente? Wirklich? Wenn wir ihre Erfahrung noch dringend brauchen? Mit der richtigen Unterstützung könnten 570.000 Menschen wieder Teil des Arbeitsmarktes werden. • Zu teuer? Oder unersetzlich wertvoll? 340.000 Menschen könnten weiterarbeiten, wenn wir ihnen den Raum und die Anerkennung geben, die sie verdienen. Jetzt ist die Zeit für einen echten Wandel. Die Frage ist: Sind wir bereit, das Potenzial dieser Generation zu nutzen? Lasst uns den ersten Schritt machen – für eine Arbeitswelt, die Erfahrung, Wissen und Inklusion schätzt. #Neudenken #BertelsmannStudie #Fachkräftemangel #Altersdiversität #JetztHandeln Bertelsmann Studie: veröffentlicht im September: https://lnkd.in/enMGfuW7 B! Das Bild zeigt Ute Neher, gealtert auf 60 Jahre, mit einem selbstbewussten, freundlichen Lächeln. Sie hat welliges, blondes Haar und trägt eine schwarze Brille mit dicken Rahmen. Der Text auf dem Bild hebt die Bedeutung des Alters hervor und ist inspirierend gestaltet: "Mit 55+? Die beste Zeit, um das Potenzial zu entfesseln und die Zukunft mit Erfahrung und Mut neu zu gestalten." Die Botschaft vermittelt, dass das Alter nicht das Ende, sondern ein kraftvoller Neuanfang ist, bei dem Erfahrung und Mut genutzt werden, um die Zukunft aktiv zu gestalten.
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Wertschätzung und Respekt (fair)bindet, das hilft u.a. gegen Fachkräftemangel - Rolf Opitz, Coaching und Training für Führungskräfte
Es passiert grade etwas sehr Spannendes, wovon wir alle lernen und profitieren können. Die Generation Z (Geb. 1995-2009) überholt die Babyboomer (Geb. 1950-1964) bei der Erwerbsbevölkerung nach Generationen (Quelle: Bundesamt für Statistik bfs). Das ist für viele ein «Aufwach-Moment». Erstaunlich, denn 1. Generationenwechsel gab es schon lange vor der Gen Z, nämlich, seit es Menschen gibt. 2. Was es ebenfalls schon lange vorher gab: Menschen, die sich für bessere Arbeitsbedingungen einsetzten (auf die man heute, zurecht, stolz ist). Aus meiner Sicht ist es die Welt drumherum, die sich verändert – v.a. in den letzten 20 Jahren. Es muss allen klar sein, dass die Menschen, die in dieser Zeit aufwachsen, die neuesten Entwicklungen als normal sehen. Mit diesem frischen Blick auf die Arbeitswelt formt die Gen Z nicht nur die Zukunft der Arbeit, sondern prägt auch Führungsprinzipien neu. Für die Arbeitswelt bedeuten dies spannende Chancen. Frage an die Menschen der Gen Z: Wie sehen Sie Ihre Rolle als Teil des Generationenwechsels? Und an alle anderen: Sehen und nützen Sie die Chancen schon? Ich freue mich, beide Seiten zu hören – die erfahrenen Führungskräfte sowie die aufstrebenden Talente der Gen Z. Vielen Dank. #Generationenwechsel #GenZArbeitswelt #ZukunftDerArbeit #KulturWandel #Führungsprinzipien #DialogZwischenGenerationen #GenerationenDialog #PotenzialEntfalten
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𝐖𝐚𝐫𝐮𝐦 𝐬𝐢𝐧𝐝 𝐝𝐢𝐞 "𝐣𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐋𝐞𝐮𝐭𝐞" 𝐡𝐞𝐮𝐭𝐞 𝐬𝐨 𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐬 𝐚𝐥𝐬 𝐰𝐢𝐫? ..fragt mich Martin, Mittelständler, Anfang 60 Weil sie komplett anders Ticken vielleicht? 🤔 Keine Generation zuvor ist in einem solchen Wohlstand aufgewachsen. Angst vor sozialem Abstieg, Arbeitslosigkeit oder gar Armut gibt es, zumindest für die Akademiker und die gut ausgebildeten unter ihnen, praktisch nicht. Ein Arbeitsmarkt, der nach ihnen lechzt und dazu die Sicherheit, zur Erbengeneration zu gehören. Diese Generation zuhause miterlebt, wie wir uns bereitwillig in unendliche Überstunden, immer höherem Workload und teilweise in Burnouts gestürzt haben, die Familie immer hinter den Job gestellt haben, um dann nach mit 50 einfach wegrationalisiert zu werden. 😓 Sie lassen sich nicht durch die Sehnsüchte ihrer Eltern wie Auto, Haus, Titel oder finanzielle Sicherheit leiten, sondern setzen für ihr Leben (und damit ihren Job) andere Prioritäten. Dadurch sind die üblichen Motivationsmechanismen ganzer Branchen ausgehebelt. 💴 Jungen Menschen wurde schon immer gesagt, ihnen stünde die Welt offen. Aber dank der Digitalisierung steht diese Generation täglich buchstäblich in direktem Kontakt mit der ganzen Welt. 🌍 Die meisten von uns sind nach und nach in die digitalen Medien und Tools hineingewachsen. Sie wurden hineingeboren. Sie SIND die digitale Welt. Freiheit ist die oberste Prämisse bei der Jobwahl. Ort, Zeit, Umgebung müssen so flexibel und anpassbar sein. Selbstbestimmtheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit sind wichtiger als Eckbüro, Gehaltssprung und Führungsverantwortung. Sie wollen JETZT Sinn und Spaß bei ihrer Arbeit. Sie geben sich nicht jahrelang mit sinnbefreiten und repetitiven Tätigkeiten zufrieden, bevor sie an die spannenden Tätigkeiten ran dürfen. Und künstliche Intelligenz wird dafür sorgen, dass sie dafür bald auch nicht mehr gebraucht werden. Sie sind in höchstem Maß flexibel und lassen sich nicht in Schubladen stecken. Die nächste Option wartet nicht nur, sie wird ihnen aktiv angeboten. Wie aber damit umgehen? 🤔 Indem WIR uns verändern. Und unsere Arbeitswelt. Wir müssen schneller werden. Digital arbeiten und leben. Global denken. Flexibler und anpassungsfähiger werden. Strukturen aufbrechen und Dogmen und Vorurteile über Bord werfen. Chancen sehen und schaffen, statt uns über scheinbar maßlose Forderungen aufzuregen. Arbeits(zeit)-Modelle radikal verändern. Führung komplett neu denken. Und Vertrauen schenken. Die GenZ will nicht für uns arbeiten, sie will MIT uns arbeiten. 🤝 Und sie wird es uns nicht leichter machen und einfach aufhören, ihre Ansprüche zu stellen. Und wenn wir sie nicht erfüllen, wird es ein anderer tun. Der erste Schritt muss aber sein, dass die Generationen nicht weiter übereinander sprechen, sondern miteinander. Und dass ist für viele Ältere schon technisch eine Herausforderung. Was würdet ihr Martin antworten? #genz #newwork #newworld
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[𝗗𝗮𝘀 𝗚𝗲𝗻𝗭 𝗟𝗮𝗯] Generation Z am Arbeitsmarkt: Einflussreich & anspruchsvoll 💡 #GenZ prägt die Zukunft mit finanziellem Pragmatismus und hohen Arbeitsplatz-Erwartungen. 📈 Der neueste Artikel hebt 7 charakteristische Merkmale dieser Generation hervor und bietet Tipps für zukunftssichere Organisationen. Erfahren, wie sich Gen Z von früheren Generationen unterscheidet und Anpassungen vornehmen. Zum Artikel 👉 https://lnkd.in/e2bD8_Gb.
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𝐈𝐬𝐭 𝐝𝐨𝐜𝐡 𝐰𝐚𝐬 𝐚𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐅𝐚𝐮𝐥𝐡𝐞𝐢𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝐆𝐞𝐧 𝐙 𝐝𝐫𝐚𝐧? Als Berater für Arbeitgeberattraktivität bin ich wirklich kein besonderer Fan der häufig pauschalen Generationsbeschreibungen. Weil sie - aus meiner Sicht - oft nicht richtig verwendet werden. Die heutige Generation Z zum Beispiel wird als wenig arbeitsfreudig beschrieben. Halte ich in der Form für ziemlichen Quatsch. Wie so oft muss man differenzieren. Und vor allem auf Motive schauen. Im Grunde also nach dem "Warum?" eines beobachteten Verhaltens fragen. So wie man es eben auch bei der Arbeit mit Mitarbeiterumfragen machen sollte oder wenn es darum geht, die "wahre" EVP eines Unternehmens zu verstehen. Aber ich bin über einen interessanten Beitrag des WDR gestoßen (Link in den Kommentaren). Der ist zwar schon aus dem letzten Jahr, aber ich fand die Brücke dennoch spannend. Wir leben in einer Zeit der Inflation. Alles wird teurer. Manche Dinge sogar unerreichbar teuer. Dem Artikel nach streben 60 bis 80 Prozent der Deutschen ein Eigenheim, ein Haus an. Der Anteil der Immobilienbesitzer U45 ist seit den 2000ern im Sinkflug. Seit 2021 ist er nur noch bei 15 Prozent. Selbst gut bis teils sehr gut verdienende Young Professionals in ihren 30er/40ern, können sich die Melange aus hohen Kauf- und Baupreisen, hohen Zinsen, den oft geforderten 20 Prozent Eigenmittel und damit Raten von regelmäßig sehr deutlich über 2000 Euro ohne Nebenkosten schlicht nicht leisten. Ein Bedürfnis, ein Traum also, den oft viele noch haben, lässt sich trotz hoher Verdienste und damit verbundener Arbeit nicht erreichen, obwohl das mit Blick auf die eigene Elterngeneration für viele Menschen machbar war. Der Artikel folgert auf der Basis dieses Beispieles, dass junge Menschen sich zu Recht fragen könnten, warum das "alte Credo" des "Arbeit kommt immer zuerst" und der hohen Leistungsbereitschaft noch Bestand haben sollte? Denn in ihrer Wahrnehmungswelt (und nicht nur in ihrer), können sie sich Lebensstandards, wie sie eine Generation vorher noch normal schienen, nicht mehr leisten und blicken zudem auf eine dünne Rente. Ich empfand diese Darstellung, geschrieben von einem Mitglied der besagten Generation, als wirklich sehr spannend und überlege, was man als Arbeitgeber ggf. daraus machen kann. Eine pauschale Faulheit der GenZ auf jeden Fall nicht. Wie seht ihr's? #genZ #arbeitgeber #arbeitgeberattraktivität
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GENsurance®️ | GENfluenZer®️ | Ich unterstütze Sie dabei junge Menschen zu verstehen, zu begeistern und nachhaltig zu befähigen. Ein 🫶🏻 für die Versicherungswirtschaft. GenZ I GenAlpha
"Es gab schon immer Menschen, die mehr oder weniger Lust zu arbeiten hatten!" 𝐅𝐫ü𝐡𝐞𝐫 𝐰𝐢𝐞 𝐇𝐞𝐮𝐭𝐞! 3 von unzähligen Vorurteilen gegenüber jungen Menschen: 🫵🏼"Junge Menschen wollen nicht mehr so wie wir früher!" „Das war einfacher und war auch nicht immer schlecht, oder?“ 🫵🏻“Die ziehen nicht mehr durch!“ „En bisschen Gegenwind und die knicken ein.“ 🫵🏻“Wenn die dann mal anfangen, dann am liebsten nur 4 Tage und bestimmt nicht am Wochenende.“ Spannende "Erkenntnisse", die sich in vielen Aussagen der Gegenwart wiederfinden. 🎙️Meine Feststellung hierzu: "𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐛𝐞 𝐯𝐢𝐞𝐥𝐞 𝐌𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐤𝐞𝐧𝐧𝐞𝐧𝐠𝐞𝐥𝐞𝐫𝐧𝐭, 𝐝𝐢𝐞 𝟓 𝐓𝐚𝐠𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐖𝐨𝐜𝐡𝐞, 𝟖 𝐒𝐭𝐮𝐧𝐝𝐞𝐧 𝐚𝐦 𝐒𝐭ü𝐜𝐤, 𝐦𝐚𝐱𝐢𝐦𝐚𝐥 𝐮𝐧𝐩𝐫𝐨𝐝𝐮𝐤𝐭𝐢𝐯 𝐬𝐢𝐧𝐝." (Gallup Studien können bei dieser Aussage gerne dazu genommen werden!) 🗣️Was jedoch kaum der Fall war? Das uns die Einstellung oder Meinung junger Menschen wirklich interessiert hat. Die demographische Entwicklung und somit fehlende Arbeitskräfte lassen uns plötzlich „zuhören“ und nach Gründen suchen. 🫵🏻Gründe warum andere Schuld sein können! (𝐁𝐞𝐝𝐢𝐧𝐠𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧? 𝐍𝐄𝐈𝐍! 𝐄𝐬 𝐬𝐢𝐧𝐝 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞 𝐯𝐞𝐫𝐫ü𝐜𝐤𝐭𝐞𝐧 𝐁𝐞dü𝐫𝐟𝐧𝐢𝐬𝐬𝐞.) In Zeiten, als es genügend Menschen auf der Suche nach einem Arbeitsplatz gab, schafften Unternehmen Bedingungen, die als die ultimative Wahrheit für die Zukunft galten. 𝐏𝐚𝐬𝐬𝐭𝐞 𝐀𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐧𝐞𝐡𝐦𝐞𝐫𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐑𝐚𝐡𝐦𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭, 𝐤𝐚𝐦𝐞𝐧 𝐠𝐞𝐧ü𝐠𝐞𝐧𝐝 𝐧𝐚𝐜𝐡! 🗣️Die nähe zu Schulen und jungen Menschen war somit unwichtig. Nun erleben wir einen Wandel. Unternehmen erkennen, dass die bestehenden Bedingungen nicht mehr zu den Bedürfnissen junger Menschen passen, und plötzlich ist alles schlecht was da so entsteht. 💁Gerne darf man die Perspektive wechseln und sich fragen, warum es überhaupt so weit kommen musste. Branchen mit einem schlechten Ruf in der Gesellschaft und somit fehlenden Bewerbern müssen sich öffnen, um für junge Talente interessant zu sein. Das bedeutet auch einen offenen Dialog dort zu fördern, wo junge Menschen sind und die Bereitschaft einfach mal zuzuhören. ✔️Die Zukunft wird für jene leichter, die zuhören können! Was denkst du? #versicherung #handwerk #bank #pflege #industrie #ihk #ausbildung #genz
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Vor einem Jahr war ich bei SternTV. Dazwischen im Radio, #Handelsblatt, Fernsehen und jetzt wieder im NDR. Dabei immer: Wie ticken wir als Gen Z? Leute lieben diese Frage. 👀 Die letzten Jahre habe ich mich sehr intensiv damit beschäftigt, was uns als G ausmacht. Daher jetzt einmal 4 zentrale Gedanken dazu: Gibt es die #GenZ? Jein. Wissenschaftlich gesehen, kann man keine klaren Linien zwischen Generationen zeichnen. Aber: Jede G bringt gewisse evolutorische Vorteile für das Bestehen in der aktuellen Lebenswelt mit sich. Dabei wird sie maßgeblich von ihrer Umgebung und Vergangenheit geprägt. G dürfen daher nicht zu eng gesehen werden, sondern vielmehr als Wertemuster oder Denkhaltung verstanden werden. Sind alle in der Gen Z gleich? Nope! 2 wichtige Begriffe: Intergenerationelle Differenz (es gibt bestimmte Unterschiede zwischen Alterskohorten) und Intragenerationelle Varianz (es gibt eine extreme Streuung innerhalb einer Alterskohorte). Einige sind Workaholics, andere gestalten ihren Alltag entspannter. Das Ganze ist dabei an unterschiedliche Lebensrealitäten und vor allem an Privilegien geknüpft. In der Gen Z gibt es übrigens genauso viele Workaholics wie in anderen G. auch. Verlieren wir jetzt unseren Wohlstand, weil Gen Z ist faul und so …? Dass die GenZ zahlenmäßig niemals die ausscheidende #Boomer-G am Arbeitsmarkt ersetzten kann, ist klar. Schnell heißt es dann, dass Menschen mit Migrationshintergrund gebraucht werden, um den Fachkräftemangel zu lösen und unseren Wohlstand zu retten. Migration kann hier den Trend lediglich abschwächen, aber auch keine Komplettlösung sein. Ich finde den Gedanken jene Gruppe anzusprechen, um das eigene Wohlstandsverständnis am Laufen zu halten, eh schon ziemlich fragwürdig (schmeckt nach Kolonialismus). Was aber aus meiner Sicht das Grundproblem ist: Deutschland ist alt. Wir sind demografisch in die Jahre gekommen und müssen – wie Japan auch – uns darauf konzentrieren, wie wir innovativ bleiben können, während wir schrumpfen. Wirtschaftswachstum ist dabei immer noch das Maß aller Dinge, nur sind die Dinge in die Jahre gekommen und benötigen andere KPIs. Dann werdet halt aktiv? Politik wird von älteren G für ältere G gemacht. Unsere G ist zahlenmäßig zu klein, als dass sie eine interessante Zielgruppe im Wahlkampf ist. Dass man bei uns doch die ein paar Prozentpunkte holen kann, ist erst mit der Europawahl klar geworden. Mehr als 50 % der Weltbevölkerung sind unter 30 Jahren alt, aber sie machen nur einen Anteil von 2 % in nationalen Parlamenten aus. Lasst uns bitte aufs Boot; gemeinsam rudern, macht's für alle schneller. It's as easy as that. Das waren jetzt nur vier kurze Gedanken zu noch kürzen Fragen. Es gibt tageweise Gesprächsmaterial: Wie können wir miteinander, statt übereinander sprechen? Inwiefern hat die #Bologna-Reform uns die Inspiration in der Schule gestohlen? Was ist eigentlich mit der Generation #Alpha? … Daher eine Bitte: Lasst uns weitersprechen. Mehr: www.corneliusgesing.com
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4 MonateIch kenne so viele Menschen der Gen X, die gerade aus dem Arbeitsleben heraus katapultiert werden oder von alleine gehen. Ich sehe das sehr kritisch, denn ein großer Teil dieser Generation hat noch mehr als 10 Jahre vor sich. Und ich denke auch, dass die Erfahrung, die wir haben, gebraucht werden. Stattdessen höre ich von vielen, dass sie im besten Fall sofort eine Absage bekommen. Der Algo lässt grüßen. Danke, Stefan, für diesen Post.