📺 Livestream: 2. CIVIS Mediendialog – Alles Migration? Wie können Medienschaffende verantwortungsvoll über Flucht und Einwanderung berichten? Gemeinsam mit der CIVIS Medienstiftung laden wir euch herzlich ein, Teil des CIVIS Mediendialogs zu werden! Wir bringen Medienschaffende, Wissenschaftler*innen, Politiker*innen und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft zusammen, um über die Rolle der Medien in einem der meistdiskutierten Themen unserer Zeit zu sprechen. Heute streamen ab 16:30 Uhr 👉https://lnkd.in/dH2zSNZ8 💡Wir möchten mit euch diskutieren: - Wie viel Verantwortung tragen Journalist*innen im Umgang mit einem Thema, das eng mit Populismus und Extremismus verbunden ist? - Setzen die Medien die richtigen Schwerpunkte, oder übersehen sie andere drängende Themen wie den Klimawandel, die Wohnungsnot oder die Bildungsmisere? - Welche Freiräume haben Medienschaffende überhaupt, wenn politische und gesellschaftliche Diskussionen zunehmend von Social Media geprägt werden? Dr. Leonard Novy, Direktor des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik (Köln/Berlin), führt euch in das Thema ein. Es folgt eine Keynote von Prof. Dr. Nayla Fawzi, Kommunikationswissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Demokratie und digitale Kommunikation (Johannes Gutenberg-Universität Mainz). 🗨️ Auf dem Podium diskutieren: Shakuntala Banerjee Leiterin ZDF-Hauptredaktion Politik und Zeitgeschehen @Christiane Hoffmann, Erste Stellvertretende Regierungssprecherin und Stellvertretende Leiterin des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung Dr. Julia Reuschenbach, Politikwissenschaftlerin (Freie Universität Berlin) @Jona Teichmann, Programmdirektorin Deutschlandradio Jennifer Wilton, Chefredakteurin DIE WELT Diskutiert mit und bringt eure Perspektiven ein! Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch mit euch. Der Stream steht bis ca. 19:00 Uhr zur Verfügung unter: 🔗https://lnkd.in/dH2zSNZ8
Beitrag von Stiftung Mercator GmbH
Relevantere Beiträge
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Der Einsatz für den Erhalt unabhängiger Regionalmedien ist der Einsatz für eine funktionierende #Demokratie. Studien zeigen: Weniger lokale Berichterstattung führt zu sinkender Wahlbeteiligung und stärkt extreme Positionen. Auch in der Schweiz nehmen Medienkonzentration und extreme Positionen zu. Schon heute konsumiert rund die Hälfte der Bevölkerung kaum noch Nachrichten. Es ist ein Teufelskreis, denn ohne zahlende Leser:innen wird der unabhängige Journalismus zunehmend bedroht. Der Beitrag über den Verlust des #Regionaljournalismus zeigt, dass die Digitalisierung Chancen und Herausforderungen mit sich bringt. Die Medienlandschaft ist im Wandel. Neben gut etablierten Lokalmedien wie der #WalliserBote von Pomona Media oder #DerZollikerZumikerBote entstehen neue innovative Online-Medien wie Tsüri.ch und bajour.ch oder Hauptstadt, die auf Community-Bindung und Interaktion setzen. #Transparenz und #Dialog, so Simon Jacoby, Tsüri, schaffen Vertrauen schaffen – und das macht zahlungsbereit. Während etablierte Verlage Anpassungen vornehmen, wagen junge Medien den Neuanfang: flache Hierarchien, mutige Formate und eine klare Ausrichtung auf lokale Themen. Wir haben mit wichtigen Akteur:innen im Regionaljournalismus gesprochen Jürg Steiner Harold Bieler Flurin Devonas Rafaela Devonas-Eberle Samuel Hufschmid Ina Bullwinkel Konrad Weber Takashi Sugimoto Gabi Mächler Judith Schläpfer-Forster Christian Degen hansi voigt Manuel Bertschi Jeremias Schulthess Peter Jossi Stefan Schöbi Sonja Kuhn Matthias Zehnder Joachim Tillessen Markus Niederhaeuser Karin Landolt Nina Scheu Claudia Dutli proFonds. Dachverband gemeinnütziger Stiftungen der Schweiz Susannah Todd SwissFoundations Jasmin Guggisberg Martin Kotynek Susanne Sugimoto Bernard Maissen https://lnkd.in/dgiJ_Bk9
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Politik und Kommunikation - Gesellschaft In #Deutschland braut sich etwas zusammen. Die kommenden 10 Monate sind entscheidend. Dann ist die #Bundestagswahl 2025. Ein spannender Bericht, der nicht aus #Berlin Mitte heraus entstanden ist. Wir müssen uns der Realität stellen und vor allem: Im #Dialog bleiben und die Lebenswirklichkeiten verstehen wollen. Zuhören und nachfragen. Zusammenhalt fördern. Wie erreicht und überzeugt man Menschen (noch)? Für mich zeigt es einmal mehr, dass Kommunikationswissenschaft einer der spannendsten Studiengänge ist und für alles und jeden relevant ist. Wir beschäftigen uns damit, wie Massenmedien funktionieren, Meinungen entstehen, analysieren Dynamiken in Wahlkämpfen, die Gesellschaft, den Journalismus selbst, Politik und PR-Kampagnen. Kommunikation hat die Macht, Dinge zu verändern, Menschen mitzunehmen und sie zu lenken. Kommunikation kann Chaos verursachen, aber das Chaos auch ordnen.
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9 Monate in der Politik – gut was geschafft, oder? Im Januar habe ich hier auf LinkedIn meinen Einstieg in die Politik beschrieben. In dieser kurzen Zeit ist recht viel passiert. 𝐊𝐈 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐏𝐨𝐥𝐢𝐭𝐢𝐤 Wie angekündigt, habe ich einen Workshop zum Thema Politik und KI gegeben, der auf reges Interesse gestoßen ist. Ich bin sehr stolz darauf, dass wir diese neue Technologie in so kurzer Zeit etablieren konnten. Mittlerweile haben wir einen ChatGPT-Account für den gesamten Kreisverband, den alle gleichermaßen nutzen können. 𝐒𝐨𝐜𝐢𝐚𝐥 𝐌𝐞𝐝𝐢𝐚 Unsere Accounts leben wieder und werden regelmäßig mit Inhalten gefüllt. Zugegeben, es müsste regelmäßiger gepostet werden, aber mit 115 Followern auf Instagram und 850 Likes auf Facebook sind wir meiner Meinung nach auf einem guten Weg! 𝐏𝐨𝐥𝐢𝐭𝐢𝐤 𝐯𝐨𝐫 𝐎𝐫𝐭 Inzwischen bin ich zusammen mit Jutta Helmerichs zum Ortssprecher der Grünen in Varel gewählt worden. Eine tolle Möglichkeit, direkt vor Ort etwas zu bewegen. Und es ging direkt los: - Pressemitteilung verfassen und an lokale Zeitungen schicken - Vorstellungstermine bei verschiedenen Institutionen - Organisation der Europawahlkampagne vor Ort - Digitalisierung und Optimierung unserer Kommunikationskanäle 𝐋𝐚𝐬𝐭 𝐛𝐮𝐭 𝐧𝐨𝐭 𝐥𝐞𝐚𝐬𝐭 - 𝐏𝐨𝐥𝐢𝐭𝐢𝐤 𝐚𝐮𝐟𝐬 𝐎𝐡𝐫 Ein eigene Podcast mit unserer Landtagsabgeordneten Sina M. Beckmann Die Idee dahinter: Mit einer Mischung aus Berufspolitikern und Politik-Neuling die Politik nahbarer zu machen und Themen verständlich aufzubereiten und zu diskutieren. Die Entstehungsgeschichte lief ungefähr so ab: Manuel: Sina, hast du Lust auf einen Podcast? Sina: Super gerne! Zack, die erste Aufnahme! Seit gestern ist der neue Podcast online und wir sind überwältigt, dass sich so viele Menschen die Zeit genommen haben, uns Feedback zu geben. Mein Fazit bisher: Politik ist nicht zwangsläufig träge. Wie im Unternehmertum kommt es auf die Persönlichkeiten an, die dahinter stehen.
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💡 „🇦🇳🇵🇦🇨🇰🇪🇳 🇸🇹🇦🇹🇹 🇱🇦🇲🇪🇳🇹🇮🇪🇷🇪🇳“ 💡 Das ruft uns heute Multi-Aufsichtsrätin und Ex-Gruner + Jahr-Chefin Julia Jaekel zu. Wo? Na, in der wunderbaren Zuversichts-Serie "Warum Deutschland den Bach raufgeht!", die das manager magazin ins Leben gerufen hat. Jäkel betont die Wichtigkeit der Medien: 💪"Dass Bürgerinnen und Bürger gut informiert eine Wahlentscheidung treffen können, ist Grundlage unserer Demokratie. Ja, es gibt auch hier im deutschen Medien-Öko-System viel zu reformieren, private Medien sind unter Druck, das Orientieren an journalistischen Standards fällt in der digitalen Aufmerksamkeitsökonomie immer schwerer. Und doch: Welches Land ist hier besser aufgestellt?" 💪 "Es ist ganz einfach: Es gibt keine funktionierende Demokratie ohne unabhängige Medien. Genau deshalb sind alle Medien Zielscheibe antidemokratischer Versuche, ihre Glaubwürdigkeit zu diskreditieren. Insofern: Gut festhalten!" Und für Jäkel lohnt es sich in Deutschland zu investieren, denn: 💪"Ein hoher Bildungsstandard, eine gute Arbeitsmoral, Genauigkeit und Tiefe in der Befassung – all das sind Qualitäten, die uns auszeichnen, auch wenn diese alle unter Druck sind. Wenn wir hier wieder nach vorn marschieren, ist mir nicht bang." 💪Und dann das Zitat unten im Bild. Ist es nicht Zeit, mutig und entschlossen zu agieren und zu gestalten, statt zu lamentieren und pessimistisch zu sein? Ich finde, das ist genau die Haltung, die wir brauchen! Danke, Julia Jäkel! Danke, Manager Magazin (bitte nie aufhören mit der Serie)! Den ganzen Beitrag verlinke ich in den Kommentaren. Was meint ihr? Seid ihr Team Zuversicht? Oder Team Schwarzseher*innen? -- Ich empfehle euch auch die vielen weiteren Beiträge der Serie, mit positive-Mindsetting-Beiträgen von u.a. Wirtschaftslenker*innen aus #DAX, #Mittelstand, der #Startup-Szene, #Wissenschaft und #Forschung. Exemplarisch nenne ich dazu Zarah Bruhn, Vincent Warnery, Philipp Justus, Lara Kufferath, Tina Müller, Bjoern Eskofier, Marc Opelt, Sabine Mauderer, Mona Ghazi, Kenza Ait Si Abbou, Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Jerome Debreu, Dr. Annika von Mutius, Hendrik Kramer, Mina Saidze, Janna Ensthaler und Markus Steilemann. ❤️ Ich bin begeistert von der Serie - daher gibt's auch jede Folge in meinem Feed. Wer nichts verpassen will: Vernetzung 🤝 und Glocke🔔 schaffen Abhilfe. #Wirtschaft #Zuversicht #Mutmachen #positiveMindsetting Foto: [M] PR
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📚 Studie: Wie Deutschland sich die Zukunft vorstellt. Eine aktuelle Studie von More in Common Deutschland zeigt, dass 83 % der Menschen in Deutschland regelmäßig über die Zukunft ihres Landes nachdenken. Die Analyse beleuchtet die gesellschaftliche Stimmung im Vorfeld der Bundestagswahl und formuliert Zukunftswünsche. Ein zentrales Problem: Das Vertrauen in die Politik ist gering. Nur 31 % sind der Meinung, dass Politik und Wirtschaft in der Preiskrise notwendige Weichenstellungen vorgenommen haben. Ebenso fühlen sich lediglich 32 % mit ihren Ansichten in der Demokratie gut repräsentiert. Positiv hervorgehoben werden hingegen Werte wie zwischenmenschliches Vertrauen (88 %) und Veränderungsbereitschaft (83 %). Das ideale Deutschland wird von den Befragten als „demokratisch“, „sicher“ und „gerecht“ beschrieben. ⬇️ Hier lang zur gesamten Studie:
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“Versteppung”: Ein niedlich klingender Begriff, der aber einen echt problematischen Trend beschreibt 🗞️ Schon heute sind in den USA 55 Millionen Menschen vom Lokaljournalismus abgeschnitten. Es gibt dort schlicht keine Zeitungen mehr. Solche krassen Nachrichtenwüsten (news desserts) gibt es in Deutschland noch nicht, aber der Trend zeigt in eine klare Richtung 📉 In jedem zweiten Landkreis gibt es nur noch eine unabhängige lokale Tageszeitung. 1992 hatte es 2,26 Zeitungen pro Landkreis gegeben, 2023 nur noch 1,83. Das zeigt das #Wüstenradar – eine Pilotstudie zu Nachrichtenwüsten in Deutschland, gestern von der Rudolf Augstein Stiftung (Stephanie Reuter), dem @Netzwerk Recherche und der Hamburg Media School (Christian-Mathias Wellbrock, Sabrina Maaß) in der Hamburger Landesvertretung in Berlin vorgestellt. 📲 Link zur Studie in den Kommentaren Warum die Alarmglocken 🔔 schrillen sollten: Es gibt, so die Forscher:innen der HMS, ziemlich robuste Forschungsergebnisse, dass ohne Lokaljournalismus die Effekte auf die Demokratie verheerend sind. - obvious: sinkende Qualität und Lokalität der Berichterstattung. - geringere Wahlbeteiligung. - höhere politische Polarisierung. - geringerer politischer Wettbewerb. - geringeres politisches Wissen und Interesse - geringere ‘political accountability’ - mehr Fehlverhalten von Unternehmen Carsten Brosda, Hamburgs Senator für Kultur und Medien, hat den Kern des Problems gestern benannt: Das technologisch-kommunikative Fundament unserer Gesellschaft verändert sich gerade rasant. Und was das mit Öffentlichkeit macht, als Bedingung für Demokratie, wird zu wenig reflektiert. Lange war ich skeptisch, aber seit einiger Zeit denke ich: Eine staatliche Journalismus-Förderung, wie es uns Länder wie Kanada und die skandinavischen Länder vormachen, ist überfällig - wenn uns als Gesellschaft Journalismus im Lokalen noch irgendwas wert ist. Natürlich: nach klaren, von Inhalten und Meinungen unabhängigen Kriterien. Das kann man so organisieren, dass die Staatsferne der Medien gewährleistet bleibt.
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Wer es noch nicht tut - folgt Clara Pfeffer: Sie ist Journalistin und Reporterin bei RTL/n-tv, ihre Schwerpunkte liegen auf Nachhaltigkeit und Klima. Sie leistet immens wichtige Arbeit, in dem sie sich einem existenziellen Thema widmet, bei dem viele lieber weghören und wegsehen wollen. Mit ihrer nahbaren, klaren sowie fundierten Berichterstattung rund um den Klimawandel schafft sie es aber, dass wir alle wieder hinhören und hinsehen müssen. Denn beim Thema Klimawandel geht es um nicht weniger als den Fortbestand unserer Zivilisation.
Der #Sichtbar24-Lichtkegel schwenkt heute auf: Sophia Maier! ⭐️ Sophia Maier ist Journalistin aus München. Für das RTL-Format #WHY und SternTV ist sie als Reporterin unterwegs. Sie berichtet nicht nur in Deutschland, z.B. zu Frauenhass oder Demokratiegefährdung, sondern auch aus Kriegsgebieten. Sophia Maier geht dorthin, wohin sich die wenigsten trauen, heißt es auf der WHY-Seite. Einen Tag nach der russischen Invasion machte sie sich in die Ukraine auf, weil sie von den im Land gebliebenen Frauen und Kindern erzählen wollte. Kurz nach dem 7. Oktober reiste sie in den Libanon. Sophia Maier studierte Germanistik, Politikwissenschaft und Demokratiewissenschaft. Für ihre Reportagen erhielt sie etliche Auszeichnungen, u.a. den Katholischen Medienpreis (der vorher noch nie an ein Format eines Privatsenders ging). Das Medium Magazin wählte sie in der Kategorie "Reportage national" in die Top10 der Journalist*innen des Jahres 2023. Foto: privat ___ Auf den Kacheln Was ist dein persönlicher Karrieretipp für einen vielfältigen Journalismus? ⭐️Journalismus steht insbesondere dieser Tage vor großen Herausforderungen: Komplexe Weltpolitik gepaart mit Diskursverengungen und Lügenpresse-Rufen. Wir Berichterstattende haben die Aufgabe, aufzuklären, fernab von Gut-und-Böse-Schubladen Realitäten abzubilden, alle Seiten zu hören, zu sprechen und ihnen Raum im Diskurs zu ermöglichen. Diese journalistische Ethik, der wir in unserem Beruf verpflichtet sind, sollte immer Grundlage unserer Arbeit sein – unabhängig von gesellschaftlichen Wertvorstellungen und unabhängig von der eigenen Meinung. Welche Kollegin empfiehlst du, der man unbedingt folgen sollte? ⭐️Eine ganz klare Empfehlung für Clara Pfeffer. Sie ist eine Journalistin und Reporterin, deren Schwerpunkte auf Nachhaltigkeit und Klima liegen. Sie leistet immens wichtige Arbeit, in dem sie sich einem existenziellen Thema widmet, bei dem viele lieber weghören und wegsehen wollen. Mit ihrer nahbaren, klaren sowie fundierten Berichterstattung rund um den Klimawandel schafft sie es aber, dass wir alle wieder hinhören und hinsehen müssen. Denn beim Thema Klimawandel geht es um nicht weniger als den Fortbestand unserer Zivilisation. #Sichtbar24 #ProQuoteMedien #Journalistinnen #Gleichstellung #Warumnichtgleich
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Wie zeige ich heute Haltung? Die politische Kommunikation ist in der Krise. Rechtsextreme Hasskampagnen, Big Tech Medienkonzentration, und Parteinverdrossenheit (die in Demokratieverdrossenheit umzuschlagen droht) stellen jahrzehntelange Gewissheiten in Frage. Welchen Beitrag könnte die politische Kommunikation heute leisten, um gegenseitiges Verständnis, Versöhnung, und das Verwirklichen größerer politischer Potentiale zu ermöglichen? Ich freue mich meine zwei neuen Publikationen zum Thema politische Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit zu teilen: - "Für einen Neubeginn der Politischen Kommunikation" - Wege des Entgiftens, der Versöhnung, und der Regeneration: https://lnkd.in/eMnVSQ42 (In Zusammenarbeit mit Emilie Grau) - "Pioneering Planetary Relations" - ein regenerativer Ansatz zur Macht, um den Wandel von der Aufmerksamkeitsökonomie hin zu Kommunikationsökologien zu ermöglichen: https://lnkd.in/eMnVSQ42 #Bundestagswahl #RegenerativeKommunikation #PolitischeKommunikation
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Diese drei Megatrends fordern die demokratische Resilienz heraus: 1. Hybride anti-demokratische Desinformationskampagnen gegen Fakten, wissenschaftliche und journalistische Prinzipien. Parallel schwindet das Verständnis für den Wert demokratischer und wissenschaftlicher Prinzipien in freien Gesellschaften. 2. Algorithmen-basierte Erregungsökonomie in Online-Medien absorbiert die Aufmerksamkeit von Milliarden Menschen durch stark polarisierende Meinungen anstatt das Gemeinsame zu stärken. Gleichzeitig nimmt die Fähigkeit zur Unterscheidung zwischen wahr und falsch ab. 3. Klimastress und Kriege verunsichern Menschen weltweit, zerstören Lebensgrundlagen und führen zu Migration. Zeitgleich wächst die Weltbevölkerung bei dysfunktionalen europäischen Einwanderungssystemen. Diese Trends führen auch dazu, dass jahrhundertealte, bewährte Wissensspeicher und Kulturtechniken durch die globale KI-Marketingmaschine zunehmend verdrängt werden. In den Hintergrund tritt, dass nicht alles menschliche Wissen online verfügbar ist, während KI-Systeme in der Hand einiger weniger Oligarchen bereits synthetisches Wissen und Halluzinationen unkontrolliert verbreiten. Verliert der demokratische Wertekompass seine Funktion, wird (zuallererst) Artikel eins des Grundgesetzes untergraben. Dann dominiert das Recht des Stärkeren, Minderheiten, jeder Einzelne werden schutzlos. Demokratische Prinzipien und wissenschaftliche und journalistische Evidenz als Zensur diffamiert. Dagegen müssen wir uns in Zivilgesellschaft und Politik damit beschäftigen: 1. Wie können wir Menschen mit relevantem Wissen über politische Entscheidungen versorgen und sie beteiligen? Wie vermitteln wir die Fähigkeit, Wahrheit von Falschheit zu unterscheiden? 2. Wie und wo kommunizieren wir Inhalte, die Menschen ermutigen, handlungsfähiger und selbstwirksam zu agieren? Ehrenamt, Mitarbeit in demokratischen Parteien und Vereinen, Teilhabe in "dritten Räumen" - das können alle tun, die aktiv werden und verstehen wollen statt nur zu kritisieren. Interessiert? Ich engagiere mich in der Regionalgruppe Düsseldorf von Gegen Vergessen Für Demokratie e.V. Sprechen Sie mich gerne an. #Trends #Demokratie #GVFD #KI
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𝐃𝐞𝐬𝐢𝐧𝐟𝐨𝐫𝐦𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧 𝐮𝐧𝐭𝐞𝐫 𝐣𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐌𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧: 𝐄𝐢𝐧𝐞 𝐰𝐚𝐜𝐡𝐬𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐆𝐞𝐟𝐚𝐡𝐫 𝐟ü𝐫 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫𝐞 𝐃𝐞𝐦𝐨𝐤𝐫𝐚𝐭𝐢𝐞 Eine aktuelle Studie des Instituts Allensbach im Auftrag der Friedrich-Naumann-Stiftung liefert beunruhigende Einblicke: Junge Menschen – insbesondere aktive Nutzer*innen von Plattformen wie TikTok – sind überdurchschnittlich anfällig für gezielte Desinformationskampagnen aus autoritären Staaten wie Russland und China. 📊 𝐙𝐞𝐧𝐭𝐫𝐚𝐥𝐞 𝐄𝐫𝐠𝐞𝐛𝐧𝐢𝐬𝐬𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐔𝐦𝐟𝐫𝐚𝐠𝐞: 1️⃣ Nur 67 % der unter 29-Jährigen erkennen China als Diktatur an, während es in der Gesamtbevölkerung 81 % sind. 2️⃣ 42 % der TikTok-Nutzer*innen zweifeln daran, dass Russland gezielt Falschinformationen verbreitet. 3️⃣ Lediglich 64 % der jungen Menschen glauben, dass der Klimawandel menschengemacht ist. 4️⃣ 44 % der TikTok-Nutzer*innen stimmen Verschwörungstheorien zu, die die Corona-Pandemie als ein Instrument „elitärer Kontrolle“ interpretieren. Diese Zahlen zeigen, wie effektiv Desinformation auf Plattformen wie TikTok wirken kann – einer Plattform, die für viele junge Menschen eine wichtige, teils die zentrale Quelle für Informationen ist. Wir müssen alles dafür tun, Desinformation wirksam zurückzudrängen. Was sind aus Deiner Sicht hierfür die wichtigsten Hebel? #desinformation #demokratie #fakenews #socialmedia
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