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🌍 𝐍𝐚𝐜𝐡𝐡𝐚𝐥𝐭𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭 𝐚𝐮𝐟 𝐅𝐞𝐬𝐭𝐢𝐯𝐚𝐥𝐬: 𝐙𝐰𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐌ü𝐥𝐥𝐛𝐞𝐫𝐠𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐠𝐮𝐭𝐞𝐧 𝐀𝐛𝐬𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞𝐧 🌍 Der Sommer neigt sich dem Ende zu, und damit auch die Festivalzeit. Tausende Menschen haben ihre Lieblingsbands gefeiert, sind in Zelte gezogen und haben ein Wochenende voller Musik und Freiheit genossen. Doch nach dem letzten Akkord bleibt oft ein erschreckendes Bild zurück: Berge an Müll, leere Bierdosen und verlassene Zelte prägen das Gelände. Die Frage, die sich dabei immer wieder stellt: 𝐖𝐢𝐞 𝐤𝐚𝐧𝐧 𝐍𝐚𝐜𝐡𝐡𝐚𝐥𝐭𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭 𝐢𝐧 𝐞𝐢𝐧 𝐬𝐨𝐥𝐜𝐡𝐞𝐬 𝐒𝐳𝐞𝐧𝐚𝐫𝐢𝐨 𝐢𝐧𝐭𝐞𝐠𝐫𝐢𝐞𝐫𝐭 𝐰𝐞𝐫𝐝𝐞𝐧? 𝐃𝐢𝐞 𝐇𝐞𝐫𝐚𝐮𝐬𝐟𝐨𝐫𝐝𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠: Ein Festival vereint Massen von Menschen auf begrenztem Raum – das führt unweigerlich zu einer erheblichen Umweltbelastung. Laut Studien produziert ein durchschnittliches Musikfestival pro Tag und Teilnehmer etwa 2,8 kg Müll. Das klingt vielleicht wenig, summiert sich aber bei großen Festivals auf mehrere Tonnen Abfall. Allein die Mengen an Plastikbechern, Einweggeschirr und Verpackungen sind enorm und hinterlassen eine deutliche Spur. 𝐍𝐚𝐜𝐡𝐡𝐚𝐥𝐭𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭 – 𝐞𝐢𝐧 𝐓𝐫𝐨𝐩𝐟𝐞𝐧 𝐚𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐦 𝐡𝐞𝐢ß𝐞𝐧 𝐒𝐭𝐞𝐢𝐧? Viele Veranstalter setzen auf kleine, kreative Aktionen, wie das Einschmelzen von Dosen zu Anhängern (wie zuletzt am Frequency Festival). Doch sind solche Initiativen nicht eher symbolisch? So sinnvoll und engagiert sie auch sind, lösen sie das Grundproblem nicht. Denn die wahren Herausforderungen liegen tiefer. 𝐖𝐨 𝐦𝐮𝐬𝐬 𝐚𝐧𝐠𝐞𝐬𝐞𝐭𝐳𝐭 𝐰𝐞𝐫𝐝𝐞𝐧? 𝐌ü𝐥𝐥𝐯𝐞𝐫𝐦𝐞𝐢𝐝𝐮𝐧𝐠 𝐚𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐐𝐮𝐞𝐥𝐥𝐞: Der erste Schritt zu einem nachhaltigeren Festival liegt in der Vermeidung oder Verbot von Einwegprodukten. Das bedeutet, dass Veranstalter vermehrt auf Mehrwegsysteme setzen sollten – von Mehrwegbechern bis hin zu wiederverwendbarem Geschirr. Bei großen Festivals ist das zwar schon Standard am Veranstaltungsgelände. Problem ist aber oft der Campingplatz, da nehmen Gäste Ihre Sachen von zu Hause mit und lassen Sie dann einfach liegen. 𝐈𝐧𝐟𝐫𝐚𝐬𝐭𝐫𝐮𝐤𝐭𝐮𝐫 𝐟ü𝐫 𝐀𝐛𝐟𝐚𝐥𝐥𝐦𝐚𝐧𝐚𝐠𝐞𝐦𝐞𝐧𝐭: Müllpfandsysteme, bei denen Festivalbesucher Müllsäcke abgeben und dafür belohnt werden, sind ein guter Ansatz. Doch wie viele holen wirklich ihren Pfand ab? Oftmals scheitert es an der Bequemlichkeit. Hier sind gut durchdachte und leicht zugängliche Müllsammelstellen gefragt, um die Hemmschwelle zu senken. Festivals sind ein Spiegelbild unserer Gesellschaft – und genau deshalb sollten sie auch Vorreiter in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit sein. Beim Vienna Gin Festival z.B.: verwenden wir Mehrweg Tonic und aus den leeren Gin Flaschen können unsere Gäste in der Upcycling Station Lampen oder anderen Souvenir basteln. 😉 #festival #nachhaltigkeit #müll #EventMarketing #BrandExperience #Marketingstrategie #ErlebnisseSchaffen #KESCH
Stimmt war am Frequency dabei und der Mail in der Traisen war echt schockierend... Da müsste man sich echt was überlegen... 😔
Es ist wirklich ermutigend zu sehen, dass das Thema Nachhaltigkeit bei Festivals immer mehr Aufmerksamkeit bekommt! 🌍
Müll lässt sich bei Großveranstaltungen nicht vermeiden, entscheidend ist der Umgang damit. Festivals wie das Frequency, mit 150.000 Besuchern – das entspricht der Einwohnerzahl Salzburgs – müssen infrastrukturell wie kleine Städte geplant werden. Das bedeutet, leicht zugängliche Mülltrennsysteme bereitzustellen, denn niemand möchte im Müll hausen. Gleichzeitig ist es wichtig, Bewusstsein zu schaffen und Eigenverantwortung einzufordern. Oft führt die "Diktatur der kleinen Schritte" zu unangenehmen Überraschungen nach dem Festival. Positive Beispiele sind Initiativen wie beim Electric Love Festival, wo "Too Good To Go"-Produkte weitergegeben und Gratistickets für Müllsammler angeboten werden.