Beitrag von ULI Germany/Austria/Switzerland

Heute stelle ich Euch Luisa Gouder und ihre Bachelor-Thesis zum Thema: "Feiern dem Abgrund entgegen? Eine Analyse der kontemporären Berliner Clubkultur als Spiegelbild der Gesellschaft in Zeiten multipler Krisen sowie politischer, städtischer und wirtschaftlicher Transformation" vor. Sie hat diese im Fall-Semester 2023 in meinem Arbeitsbereich an der Zeppelin Universität, Friedrichshafen verfasst. In ihrer Thesis analysiert sie den Wandel der Berliner Clubkultur unter dem Eindruck von #Wirtschaft, #Politik und #Urbanität. Sie führte dazu in #Berlin in den Clubs ethnographische Studien durch und führte Interviews mit #DJs, Inhaber:innen und feiernden Menschen. Ihre drei wichtigsten Takeaways sind: 1) Die Berliner Clubkultur ist ein vielschichtiges Gebilde, das eine zeitgemäße Neudefinition des Soundtracks unserer Zeit sowie der Begriffe des Undergrounds und Mainstreams aufgrund des Wandels erfordert. Es herrscht ein steigender Druck von Selbstinszenierung auf Seiten des Publikums als auch der DJs, beeinflusst durch die Auswirkungen von Social Media sowie die Verfügbarkeit von Erlebnissen in Echtzeit und den Zugang zu Subkulturen online, ist ein weiteres bedeutsames Element, das die Dynamik der Berliner Clubkultur prägt. Gleichzeitig könnte man musikalisch von einem 90s Revival sprechen, der ein Nostalgiemoment gegenüber der Zeiten des Mauerfalls und der Wende manifestiert, woraus sich das besondere Ethos der Stadt, verbunden mit der cultural heritage des Technos, speist.   2) Die Berliner Clubkultur steht zwar nicht vor dem Abgrund, jedoch vor einer Reihe von Herausforderungen, darunter den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, städtischen Veränderungen wie #Gentrifizierung und ökonomischer Kommerzialisierung und ist heutzutage mehr denn je von einer Atmosphäre der Unsicherheit geprägt, welche besonders durch gegenwärtige Krisen beflügelt wird und weiter durch die Verdrängung der Clubs aus dem Stadtkern verstärkt wird. Dies übt Druck auf Clubs aus, sich zu kommerzialisieren, was zu einer potenziellen Einschränkung der Diversität führt. Es stellt sich zunehmend die Frage nach einer Subventionierung durch den Staat und damit einhergehend politischer Abhängigkeit. Obwohl die Clublandschaft als wichtige Wirtschaftskraft anerkannt wird, herrscht eine gewisse Divergenz in der Postulierung der Wichtigkeit der Clubs für die Stadt und ihres kulturellen Reliefs.   3) Clubs fungieren nicht nur als bloße Feierorte, sondern stellen komplexe Mikrokosmen dar, die gesellschaftliche Veränderungen reflektieren. Sie sind sowohl Ausdruck als auch Spiegelbild politischer, wirtschaftlicher, kultureller und sozialer Herausforderungen. Zugleich sind von größter Wichtigkeit und dienen als Raum der (Selbst)Begegnung, Schutzorte (Safer Spaces) sowie als Refugium der Freiheit, die es unbedingt zu erhalten gilt. Wenn ihr mehr zur Thesis von Luisa Gouder wissen möchtet, dann meldet Euch bei Ihr oder bei mir! #forschung #bachelor #clubkultur #berlin #techno #politik

Quo vadis #Düsseldorf? Die Düsseldorfer Kreativwirtschaft hat sich auf Einladung des Oberbürgermeisters Dr. Stephan Keller getroffen, um über #Kreativität und das #Stadtimage zu sprechen. Wir alle lieben unsere Stadt. Die Substanz ist hervorragend – nur scheint es "die Welt" zu wenig wahrzunehmen? Uns alle verbindet die Not um kreative Talente. Zudem lebt gerade die Kreativität vom Perspektivwechsel und von der Diversität. Haben wir genug Plattformen, die inspirierende Begegnungen fördern? Fehlt ein organisiertes Momentum in der Stadt? Brauchen wir mehr Leuchttürme, die die kreative Substanz offenlegen und anziehender wirken? Ich erlebe seit vielen Jahren ganz persönlich, dass Düsseldorf besser ist als sein Ruf. Wer hier lebt und arbeitet, ist begeistert. Unsere brasilianischen BBDOler nennen die Stadt zum Beispiel liebevoll die #CopacabanavomRhein. Die Grundlagen sind hervorragend, jedoch hängt das Markenimage hinterher. Für mich ist Düsseldorf definitiv die Stadt der Vielseitigkeit: Landeshauptstadt vs. Gasse, Dreischeibenhaus vs. Hinterhofwerbeagentur, Sternegastronomie vs. Uerige, Industrieclub vs. Stammtisch, Toten Hosen vs. Tonhallen-Klassik… Ich glaube, dass Vielfalt und Perspektivwechsel in der DNA von Düsseldorf stecken. Nur so ist auch zu erklären, dass so viel Talent aus unserem „Dorf“ kommt: Stadtikonen wie Richter, Polke, Gursky und Beuys; wir haben Heine oder Gründgens, wir haben Vorzeigeunternehmer, Architekten, Designer, Modekoryphäen, Handelsgiganten, die Industriegeschichte schreiben. All diesen Köpfen ist gemein, dass die Stadt ihnen als Vitamin für ihre Wirkungsentfaltung gedient hat – und noch immer dient. 𝗗ü𝘀𝘀𝗲𝗹𝗱𝗼𝗿𝗳 𝗶𝘀𝘁 𝗜𝗻𝘀𝗽𝗶𝗿𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗠𝗮𝗴𝗻𝗲𝘁 𝗳ü𝗿 𝗩𝗲𝗿ä𝗻𝗱𝗲𝗿𝗲𝗿. 𝗗𝗶𝗲 𝗦𝘁𝗮𝗱𝘁 𝗶𝘀𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲𝗾𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲 𝗳ür 𝗩𝗼𝗿𝗱𝗲𝗻𝗸𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗠𝗮𝗰𝗵𝗲𝗿. Sie wirkt als #Inkubator für Kreativität. Hier erlebt man nicht die Anonymität der Bundeshauptstadt – die ohne Zweifel auch ihre Reize hat. Wir sind ein Dorf, aber eines mit einer enormen Energie und eine große Kraftquelle, die zugleich Katalysator für Veränderungen sein kann. Es hat einen Grund, warum die größten Werbenetzwerke der Welt (#Publicis, #Omnicom, #WPP, #HAVAS, …) sich in dieser Stadt angesiedelt haben: Weil diese Stadt der Nährboden für kreative Wertschöpfung ist, wie keine andere. Weil hier Kreative ihre Impulse finden und im gegenseitigen Austausch Neues entsteht. Diese Perspektive fehlt mir noch in der Außenwirkung unserer Stadt. Daran sollten wir gemeinsam weiterarbeiten. Könnt ihr diese Sicht teilen? Es hat Freude bereitet und Danke Lars, für die Initiative Tina Husemann Lisa Maria Kunst Sven Wollner Marjorieth Sanmartin Patrick Orth   Phillip Böndel Ljiljana Radlovic Christoph Pietsch Ulrich Wegenast Lisa Kostenko   Lars Terlinden Andrea Greuner

How to co-create with nature – oder: Wie lassen sich Immobilien so beleben, dass sie zum Nährboden für Innovation werden? Marco Eisenack, Gründer der Munich Innovation Crew, des MUCBOOK CLUBHAUS und Herausgeber des MUCBOOK Magazin, sprach mit Oliver Herwig und der munich creative business week darüber, wie inspirierende Orte der Vernetzung für Kreativ- und Kulturschaffende entstehen können und welchen Impact solche #creativespots für Identität und Zusammenleben in Quartieren haben >> mehr unter dem Link im Kommentar

🚗 ⛽ 𝗪𝗮𝗻𝗱𝗲𝗹 𝗱𝗲𝗿 𝗠𝗼𝗯𝗶𝗹𝗶𝘁ä𝘁: 𝗪𝗲𝗹𝗰𝗵𝗲 𝗣𝗼𝘁𝗲𝗻𝘇𝗶𝗮𝗹𝗲 𝗵𝗮𝗯𝗲𝗻 𝗧𝗮𝗻𝗸𝘀𝘁𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻 𝗶𝗻 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁? Mobilität befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Für Tankstellen ist es daher entscheidend, Konzepte zu schaffen, die mehr bieten als nur einen Ort, an dem der Tank befüllt und ein Schokoriegel für die Fahrt gekauft wird. Zukünftig werden Konzepte gefragt sein, die stärker auf Aufenthaltsqualität und Service setzen. Der Familienbetrieb Bellersheim Tankstellen GmbH & Co. KG fest verwurzelt im Westerwald, hat diese Entwicklung erkannt. Herausgekommen ist das „Wir-Konzept“. In dieser Transformation durften wir uns mit der Familie und den Tankstellenmitarbeitern Gedanken machen, was das Besondere hinter Stationen von Bellersheim und Belloil ist. Nach einer intensiven Marken-, Sortiments-, und Standortanalyse inkl. Zielgruppenbefragung stellte sich heraus, dass gerade der lokale Bezug und die Integration der Familie Bellersheim in der Region der ausschlaggebende Teil ihres Erfolges in der Region ist. Unser Konzept setzt auf Nähe, Vertrauen und lokale Identität – Werte, die sich in jedem Detail der Planung widerspiegeln. Unser Ziel war es, den USP des Familienunternehmens klar gegenüber den großen Ketten herauszustellen: Die Tankstelle wird zum Treffpunkt, zum modernen Marktplatz, wo Nachbarschaft gelebt werden kann. 𝗞𝗲𝗿𝗻𝗽𝘂𝗻𝗸𝘁𝗲 𝗱𝗲𝘀 „𝗪𝗶𝗿-𝗞𝗼𝗻𝘇𝗲𝗽𝘁𝘀“: 𝗦𝗼𝗿𝘁𝗶𝗺𝗲𝗻𝘁: Lokale Produkte stärken die regionale Identität und unterstreichen die Verbundenheit zur Gemeinschaft. Bellersheim arbeitet eng mit lokalen Partnern, wie Landwirten und Produzenten aus ihrer Region zusammen, um dieses Gefühl von Heimat an jedem Standort zu fördern. Jede Station kann individuell entscheiden, welche Produkte aus der Nachbarschaft ins Sortiment aufgenommen werden. Im Eingang befindet sich hierfür eine eigens entwickelter Warenträger inklusive Kommunikation. 𝗧𝗿𝗲𝗳𝗳𝗽𝘂𝗻𝗸𝘁: Aus Kundenumfragen ergab sich der Wunsch nach Begegnung und Aufenthaltsmöglichkeiten vor Ort. Der Raum wurde so gestaltet, dass die Aufenthaltsqualität erhöht und sozialer Austausch gefördert wird. Sitzgelegenheiten, große einladende Tische, unterschiedliche Sitzhöhen für unterschiedliche Altersgruppen. 𝗦𝗲𝗿𝘃𝗶𝗰𝗲: Im Zentrum der Kommunikation steht der Servicegedanke, der den Mehrwert für die Gemeinschaft betont. Der Claim „Wir sorgen für Sie“ zieht sich wie ein roter Faden durch alle Kommunikationsmaßnahmen, stets getragen von der Idee der Gemeinschaft und dem Wir-Gedanken. 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Während die großen Ketten oft unpersönlich, wurde hier das Konzept der lokalen Tankstelle als Dreh- und Angelpunkt der Menschen in der Region neu aufgelegt. Denn die Tankstelle der Zukunft ist mehr als ein Zwischenstopp – sie ist ein Ort, der die Bedürfnisse der mobilen Gesellschaft von morgen versteht. Was erwartet ihr von eurer Tankstelle des Vertrauens?🎤 #Travelretail #Tankstelle

🔎 Neuer CEO, neue Vision Fabrice Zumbrunnen, der ehemalige Migros-Chef und nun CEO von AEVIS VICTORIA SA, teilt seine inspirierenden Gedanken zur Zukunft der #Luxushotellerie und des #Gesundheitswesens. Mit Fokus auf Exzellenz, Authentizität und Qualität stellt er hohe Ansprüche an Hotels und Destinationen. Erfahren Sie mehr über seine Vision und die Pläne für die kommenden Jahre. 👉 Jetzt den vollständigen Artikel lesen: https://lnkd.in/diVwdaQb

Heute um 18.00 Uhr wird der Böögg verbrannt. 🔥 Diese jahrelange Tradition des Frühlingsfest „Sechseläuten“ in Zürich begann erstmalig in 1837 und ist noch heute ein farbenfrohes Fest, bei dem die Verbrennung des Bööggs als „Sinnbild des Winters“ am Ende stattfindet. ⛄️ Während hier also traditionell die Wintergeister vertrieben werden, können wir aus diesem jahrhundertealten Brauch folgende Erkenntnisse für die heute Transformation ableiten: 🌟 Wandel als Konstante Veränderung ist unausweichlich. So wie die Wintergeister vertrieben werden, müssen sich auch Unternehmen ständig an neue Marktbedingungen, Technologien und Kundenbedürfnisse anpassen und Störfaktoren vermeiden. 🌟 Bewahrung der Werte Die Balance zwischen Innovation und Bewahrung von Werten ist in Unternehmen entscheidend. Die Traditionen und Werte einer Organisation zu pflegen, während gleichzeitig Raum für Fortschritt und Innovation geschaffen wird, ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg. Wie beim Sechseläuten, wo das Feuer das Alte symbolisch verbrennt und Platz für Neues schafft, müssen Unternehmen auch bereit sein, alte Strukturen loszulassen, um eben Platz für dieses Neue zu schaffen. Transformation geht hier also wunderbar Hand in Hand mit Traditionen und bedeutet nicht, die Vergangenheit vollständig zu verwerfen sondern nutzt diese als Grundlage für notwendige Veränderung. 🕰️ was denken Sie, wann explodiert der Böögg heute? #Transformation #Tradition #Innovation #Sechseläuten #Zürich #Unternehmensentwicklung

Wer kennt das Gefühl der Erleichterung, wenn ein altes Haus, welches zwar immer noch irgendwie bewohnbar, aber nicht mehr passend ist, endlich modernisiert wird? Das Redesign unserer Verbandsmarke, welches wir seit letzter Woche auch nach außen sichtbar machen, löst bei mir genau diese Erleichterung aus. Warum das dringend nötig war? Weil die Dielen geknarrt haben, der Putz von den Wänden rieselte und das Haus einfach zu eng geworden war. Unsere Branche, die #Messewirtschaft, und so auch der AUMA befinden sich in einer Transformationsphase. Ausgelöst durch gesellschaftliche und technologische Treiber gestalten wir mit unseren Mitgliedern, mit allen Marktteilnehmern zusammen, die #Zukunft der Branche neu. #Digitalisierung, #Diversität und #Nachhaltigkeit seien als Beispiele genannt. Die Corona-Pandemie verstärkte diese Transformation. Als Verband sind wir Partner und Stimme der Branche. Und hier schließt sich der Kreis. Im gemeinsamen Haus sollen sich alle wohlfühlen. Der Anstrich, die Größe und die bauliche Substanz müssen zum Leben darin passen. Zuletzt habe ich das nicht mehr gespürt. Jetzt fühlt es sich wieder richtig an. Eines ist mir im gesamten Prozess noch einmal deutlich geworden: Markenpflege ist eine Daueraufgabe. Wir werden das jetzt kontinuierlicher als in der Vergangenheit tun. Geholfen hat uns dabei enorm, dass wir zuvor unser Strategie-Haus von Grund auf renoviert haben. Denn ohne #Strategie, ohne die Marken-Erzählung, gelingt kein gutes Design. Auch das ist mir jetzt noch viel bewusster, als je zuvor. Und zu erzählen haben wir viel in unserer bunten, internationalen, vielfältigen Branche. Freut euch mit uns auf spannende Geschichten aus und lebendige Begegnungen in unserem modernisierten Haus. Aber keine Sorge: Wir bleiben weiterhin dein, Ihr, euer AUMA. Oder wie Steffen Schulze in seinem Editorial für unseren Newsletter formulierte: Keine Revolution, eine Evolution. Bauen im Bestand, Wertschätzung für das Vorhandene, Modernisieren der Möglichkeiten – so machen wir das. Fangen jetzt gerade erst richtig damit an. Und: Alles ist Nichts ohne die #Menschen. Sie müssen wollen, können, dürfen, befähigen. 👉 Was mich interessiert: Wie sind eure Erfahrungen mit Markenpflege? Wie macht ihr das? Welche Tipps habt ihr für mich für den weiteren Prozess? 

Ein Edding ist auch nur ein Mensch Die Kultmarke bekommt einen sozialen Anstrich Die Marke, für alle Tintenbegeisterte, arbeitet an einem neuen Corporate Design. Dabei geht es u. a. um Nachhaltigkeit. Denn die Geschäftsgrundlage hat sich grundlegend gewandelt: Von einem profitorientierten Unternehmen (for-profit) hin zu einem sinnökonomischen Unternehmen (profit-for). Inspiriert wird die strategische Ausrichtung aus ihrem übergeordneten Ziel: „Trau Dich, Du selbst zu sein! Wir unterstützen Dich dabei.“ Da sind wir natürlich auch gerne dabei.

Eine sehr gute und unterstützenswerte Initiative, sodass zukünftig Äpfel nicht mehr mit Birnen verglichen werden. Die Verwendung von einheitlichen Definitionen und Standards erhöht die Transparenz im Markt und kommt damit allen Marktteilnehmern zugute. #ZahlenDatenFakten #Standards #Definitionen #Immobilienbranche #Immobilienanlage #OperatedRealEstate