Beitrag von UNICEF Deutschland

Ratingen (15.05.24) - So könnten Allianz-Aktivitäten aussehen: Familien-Demo in Ratingen Eine wunderbare Aktion für Kita-Eltern, -Familien und -Mitarbeitende auch als Beispiel für eine lokale Allianz für frühe Bildung: Während in Düsseldorf Ministerin Paul 30.000 Unterschriften des Kita-Trägerbündnisses entgegen nehmen musste, demonstrierten rd. 150 Familien im Stadtzentrum Ratingen und erzählten von ihrer persönlichen Perspektive auf die Kitakrise und die damit verbundenen familiären Belastungen. An einen "Küchentisch" gesellten sich spontan Eltern und unter ihnen hochqualifizierte Mütter, die ihrem Beruf aufgrund der Kita-Situation nicht in vollem Umfang nachgehen können. Nicht nur aus der Sicht der Ratinger Eltern: ein Rückschritt für die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen. Für die Kids gab es ein eigenes Spiel-Angebot mit Clowns, Schminken, Luftballon-Figuren oder Straßen-Spielen etc. Mit dabei: Gesangseinlagen von Beda Andersson und Pettersson (Theaterconcept). Allerdings musste die Hüpfburg musste eingepackt bleiben, weil erneut stürmisches Wetter drohte. Diesesmal kam der Sturm von den Eltern und Kindern. Die Ratinger machen weiter und bieten allen Seiten das Gespräch und ihre Ideen an. Ratingen sollte überall in NRW sein: Nur eine breite Allianz von Eltern, Familien, Mitarbeitenden, Wissenschaftler/innen, Kolleginnen und Kollegen aus Ämtern und Verbänden und allen dafür engagierten Bürger/innen wird die Power aufbringen können, in diesen Zeiten der frühen Bildung die politische Aufmerksamkeit und die Finanzmittel zu verschaffen, die jetzt gebraucht werden. Ich werbe weiter für die Allianz für frühe Bildung und das NRW-Manifest:

News aus dem Bundestag: Eine Anhörung der #CDU/#CSU-Fraktion (20/8399) mit dem Titel „Kinderzukunftsprogramm starten und mit zehn Maßnahmen zum Erfolg führen“ mit Sachverständigen betonte, wie wichtig es ist früh gegen die immer stärker werdende soziale #Ungleichheit vorzugehen und dabei auch #Kitas und #Schulen zu stärken. Alle Maßnahmen sind bekannte Interventionen und #Präventionsmaßnahmen. Denn "schon bei Kindern ab zwei Jahren zeigen sich Kompetenzunterschiede, abhängig vom sozio-ökonomischen Status." Auch das Potenzial der #Kindertagesbetreuung für die #frühkindliche Bildung und #Prävention wurde betont. Ein solcher Antrag stärkt unsere Arbeit und unser Anliegen. Wenn es soweit ist, wird hoffentlich auf #wirksame Prävention zurückgegriffen und auf Interventionen der #grünenliste oder des #wegweiserprävention verwiesen. Denn nur so kann letztlich #Wirkung sichergestellt werden. #thorstenalsleben #cdu #csu #insm #gew https://lnkd.in/eCPc8twF

Ooooooh, man schenke mir Geduld - aber zackig! Es besteht weitgehend Einigkeit, dass "Kinder unsere Zukunft" sind. Und dass dringend in unsere immer maroder werdende Bildung investiert werden muss -> auch und gerade in soziale Bildung. Um sich greifende Verzweiflung, Eskalation und Radikalisierung sind Realität; gleichwohl rutschen Bildung und damit so viele Kinder und junge Menschen unseres Landes durchs Raster politischer Tatkraft, mutiger und innovativer out of the box Gestaltung und konzertierter staatlicher Fördermaßnahmen in Schulen, die heute mehr denn je prägender Lebensort sind. Jeder Euro, den der Staat in insbesondere sozial benachteiligte Kinder investiert, hat immense positive Auswirkungen auf unsere Volkswirtschaft. Von Dutzenden Milliarden Euro ist die Rede im Gutachten vom Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW), das im Auftrag des Deutschen Komitees für Unicef erstellt wurde. Von psycho-sozialen, bildungs- und sozialpolitischen Folgen ganz abgesehen, rechnet sich die Investition in unsere Kinder also auch aus ökonomischer und fiskalischer Sicht. Fällt der Groschen, wenn es sich rechnet? Okay, dann mal los! Und bitte nicht nur zum Brandherde Löschen, sondern systematisch und umfassend. Zum Beispiel, indem bewährte zivilgesellschaftliche Organisationen wie die nachweislich wirkungsvolle MZM Schulmediation der MediationsZentrale München in den Kanon staatlicher, schulischer Maßnahmen konzeptionell integriert und, ja, dafür nachhaltig Finanzmittel investiert werden. Mir ist klar, das allein reicht nicht. Mir ist klar, es ist ein riesiges gesamtgesellschaftliches Thema, warum so viele Kinder und Jugendliche (und auch Erwachsene) desorientiert und in Not sind. Mir ist klar, dass alle mithelfen müssen, und dass es nicht darum geht, Verantwortung "auf die da oben" abzuschieben, sondern sie in die Hand zu nehmen. Eben drum! Wann, wenn nicht jetzt? Bildung neu denken. Ressourcen jenseits ausgedienter Trampelpfade nutzen. Prioritäten setzen. Machen. Für #Frieden und gelingende #Bildung.

Soziale Durchmischung in einem Beitrag der Rundschau: https://lnkd.in/dAvNSEdY Alle Kinder, die ihr Potenzial nicht entwickeln können, kosten uns als Gesellschaft viel Geld. Deshalb profitieren wir gemeinsam, wenn Kinder faire Chancen für ihren Bildungsweg erhalten.

Der Wohnort und die Eltern (Bildung, finanzielles Vermögen) sind entscheidend für den Bildungserfolg der Kinder. Die Primarschule Uster will diese Ungerechtigkeit reduzieren. Mit der computergestützten Zuteilung sollen die Kinder noch ausgewogener auf die Schulen und Klassen zugeteilt werden. Davon profitieren alle: die Kinder, ihre Eltern, die Lehrpersonen und alle Mitarbeitenden der Schule (inkl. Betreuung), aber auch die Wirtschaft. Denn durch unser nicht chancengerechten Schule (dazu zählt auch die frühe Selektion, das Langzeitgymi und die 2 oder 3-teilige Sek) erkennen wir die Talente nicht. Der Wirtschaft entgehen damit jährlich 21-29 Milliarden Franken (Studie Oliver Wymann). Wir haben dringenden Handlungsbedarf. Die computergestützte Zuteilung ist eine Massnahme zur Erhöhung der Chancengerechtigkeit. - Die ausgewogene Zuteilung ist gesetzlich geregelt. Das machen alle Schulen. Mit der Digitalisierung gelingt es noch besser. - Kinder sollen den Schulweg alleine und zu Fuss zurück legen. - Der Schulweg soll sicher sein. - Kinder werden in Gruppen (nicht einzeln) in andere Klassen, Schulen zugeteilt. - Mit oder ohne computergestützten Zuteilung: Es gibt immer Ausnahmen, es gibt immer Kinder und Familien, die mit der Zuteilung nicht glücklich sind (bei uns waren das in der Vergangenheit und auch heute ca. 1-2%). Heute Abend erscheint in der Rundschau ein Bericht (20.10 Uhr). Vorschau: https://lnkd.in/dAvNSEdY

🌍 Mehr Chancengerechtigkeit für unsere Kinder – Ein Aufruf zum Handeln!   Für die Aussicht auf eine gute, selbst bestimmte Zukunft braucht jedes Kind Chancen. Doch wie erreichen wir Chancengerechtigkeit für die kommenden Generationen? In seinem Vortrag als Sachverständiger vor der Kinderkommission im Deutschen Bundestag gab unser politischer Leiter Sebastian Sedlmayr hierauf Antworten.    🔑 Schlüssel zur Chancengerechtigkeit: • Investitionen in Kitas, Grundschulen und Kinder- und Jugendhilfe  • Bekämpfung von Kinderarmut  • Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an politischen Entscheidungen 💔 Armut beeinflusst die Selbsteinschätzung der Gesundheit, die Lebenszufriedenheit von Kindern und Jugendlichen und ihre Bildungschancen. In einer ärmeren Familie aufzuwachsen, darf aber kein Hindernis für einen erfolgreichen Bildungsweg sein. 📈  Bis 2035 werden nach der aktuellen Bevölkerungsprognose eine Million Kinder mehr in Deutschland leben. Politische Entscheidungsträger*innen müssen diese kommende Generation unterstützen, indem sie gerechtere Chancen schaffen: Durch eine verbesserte Finanzierung der frühkindlichen Bildung, den Kampf gegen Kinderarmut und die aktive Beteiligung der Kinder und Jugendlichen an politischen Entscheidungen. ▶️ Mehr Einblicke und Empfehlungen an die Politik gibt es hier: Link zur Aufzeichnung des Livestreams: https://lnkd.in/eViJAsxe 📘 Weitere Informationen in unserer UNICEF-Datenbank: unicef.de/cwb-datenbank #Kinderkommission #Bundestag #UNICEF #Chancengerechtigkeit #fürjedesKind #Kinderrechte  © Deutscher Bundestag Matthias Seestern-Pauly

Die Zahlen gehen uns alle an: Mehr als jedes fünfte Kind in Deutschland wächst in einem armutsgefährdeten Haushalt auf. In Hessen sind es sogar über 24% der Minderjährigen (Factsheet Kinder- und Jugendarmut in Deutschland der Bertelsmann Stiftung). Die daraus resultierenden Folgen für die Bildungs- und #Teilhabechancen dieser Kinder und für ihre zukünftigen Lebenslagen sind immens. Das oft zitierte Credo "Kinder sind unsere Zukunft" darf keine leere Phrase bleiben. #Kinderarmut beeinflusst sämtliche Lebensdimensionen – materiell, sozial, kulturell und gesundheitlich. Frühkindliche #Armut führt zudem zu langfristigen Folgekosten in Gesundheit, Bildung und sozialer Teilhabe. Frühzeitige Gegenmaßnahmen sind daher von großer Bedeutung. Armutsprävention erfordert eine Vielzahl von Ansätzen auf verschiedenen Ebenen – von direkter Unterstützung, über Interventionsformen im Sozialraum bis hin zu gesetzlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen. In Kommunen setzen sich verschiedene Bereiche mit Armuts(folgen)prävention auseinander. Dabei sind die kommunalen Akteure nah an den Menschen vor Ort. Aber sie stehen vor vielfältigen Herausforderungen durch unterschiedliche Zuständigkeiten und Systemlogiken. Wie kommunales Bildungsmanagement Lösungen bieten kann, wurde im Netzwerktreffen der Transferagentur kommunales Bildungsmanagement Hessen diskutiert. Hier erörterten kommunale Fachkräfte und weitere Netzwerkakteur*innen, wie ungleiche Bildungschancen über eine integrierte Planung verringert werden können. Es ging um Rollen, Aufgaben, Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten sowie um Handlungsspielräume im kommunalen Raum. Diskutiert wurden auch die Darstellung von Armut in der #Bildungsberichterstattung sowie die Chancen einer integrierten Kommunalentwicklung. Ein großer Dank geht an die Referentinnen: Fabienne Weihrauch, LAG soziale Brennpunkte Hessen e.V., Dr. Caroline Heuer, Programmleitung Kulturkita Hessen, und Nora Jehles, TU Dortmund, die seit vielen Jahren zu Kinderarmut, sozialer Ungleichheit im frühkindlichen Bildungssystem und zu kommunaler Sozialplanung forscht. Der intensive Austausch hat deutlich gemacht, wie wichtig das Zusammendenken von Armut und Bildung im kommunalen Bildungsmanagement ist. Zur Doku der Veranstaltung geht's hier: https://lnkd.in/g2qKW92h Die Transferagentur Hessen wird ab 1.2.2024 als 𝙍𝙚𝙜𝙞𝙤𝙣𝙖𝙡𝙚 𝙀𝙣𝙩𝙬𝙞𝙘𝙠𝙡𝙪𝙣𝙜𝙨𝙖𝙜𝙚𝙣𝙩𝙪𝙧 𝙃𝙚𝙨𝙨𝙚𝙣 𝙛𝙪̈𝙧 𝙠𝙤𝙢𝙢𝙪𝙣𝙖𝙡𝙚𝙨 𝘽𝙞𝙡𝙙𝙪𝙣𝙜𝙨𝙢𝙖𝙣𝙖𝙜𝙚𝙢𝙚𝙣𝙩 (𝙍𝙀𝘼𝘽) hessische Kommunen weiter bei ihren Aktivitäten in der Bildungslandschaft unterstützen. Innerhalb des bundesweiten Fachnetzwerks wird sie auch dann vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. #Armutsprävention #GemeinsamFürChancengerechtigkeit #Bildungschancen #REABHessen

🌟 Unser Vorstandsmitglied, Nils Löwe, war kürzlich Gast auf dem Podium der Heinrich-Böll-Stiftung und diskutierte über das Thema "Frühe Bildung im Fokus der Wirtschaft: Kinder stärken - Zukunft bilden". 🚀 👥 Etwa 25 Teilnehmer:innen waren bei der Veranstaltung anwesend, die durch zwei spannende Impulsvorträge bereichert wurde. Es wurde deutlich gemacht, dass der Wert frühkindlicher Bildung mittlerweile durch Studien gut belegt und auch wirtschaftlich messbar ist. Kinder, die frühzeitig gefördert werden, haben langfristig deutlich bessere Chancen im Leben. 📚 🏙️ Hamburg steht im nationalen Vergleich weniger schlecht da, aber generell ist die Lage für Erzieher:innen und Pädagog:innen prekär. Viele Kitas schränken die Betreuungszeiten aufgrund von Personalmangel ein. Das hat sowohl negative Konsequenzen für die Kinder als auch direkten Impact auf die Eltern und deren Arbeitsfähigkeit, was sich wiederum auf die Wirtschaft auswirkt, da der Fachkräftemangel weiter verstärkt wird. 🔄 🔍 Das Thema ist in der Wirtschaft noch nicht besonders präsent, aber es besteht ein erhebliches Risiko, da funktionierende Unternehmen stark auf funktionierende Kinderbetreuung angewiesen sind. Der Wirtschaftsverein wird darüber nachdenken, wie wir dieser Problematik begegnen und die Thematik weiter in der Politik forcieren können. 💡 #derwirtschaftsverein #wirtschaft #mitglied #verein #event #hamburg #projektarbeit #politik #verwaltung #netzwerk #kooperation #location #süderelberegion #harburg #harburgvision #fühebildung #bildungspolitik

👦🏽 70-jähriges Jubiläum des #Weltkindertags 👧 Am 20. September erinnert uns der #Weltkindertag daran, wie wichtig es ist, die Rechte von Kindern zu schützen und zu stärken. Unter dem Motto „Mit Kinderrechten in die Zukunft“ fordern UNICEF und das Deutsche Kinderhilfswerk, dass die politischen und gesellschaftlichen Prioritäten verstärkt auf #Kinder ausgerichtet werden. Dazu zählt auch, Kindern und Jugendlichen durch Wirtschafts- und Finanzbildung ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen: Wer beispielsweise im Umgang mit #Geld sicher(er) ist, die Rolle und Aufgaben von #Unternehmen kennt und wirtschaftspolitische Zusammenhänge versteht, kann seine #Zukunft besser gestalten und mündige Wahlentscheidung treffen. Wenn es den Einzelnen bessergeht, profitiert unsere Gesellschaft insgesamt. Ökonomische Bildung trägt zu gesellschaftlicher #Teilhabe bei und stärkt so unsere #Demokratie. 💕 Auch Eltern können ihren Teil beitragen: Sprecht mit Euren Kindern über #Geld, zeigt ihnen, wie man spart und budgetiert, z. B. mit einem (digitalen) #Haushaltsbuch. Das #Taschengeld spielt dabei eine große Rolle. 💬 Thematisiert mit Kindern finanzielle Entscheidungen in der Familie, z. B. den Einkauf oder Urlaub, Ziele und Kostenunterschiede. 💡 Wir kümmern uns darum, dass Ökonomische Bildung möglichst in jedem Lehrplan fundiert verankert wird und die Lehrkräfte gut aus- und fortgebildet werden. ❓ Über welche Themen sollte man mit Kindern und Jugendlichen noch reden? ✍ Schreibt es uns in die Kommentare! #ÖkonomischeBildung #finanziellebildung #Finanzbildung #bildung #boeb_net #Allgemeinbildung

Stärkung der frühkindlichen Bildung! Mit dem neuen #KitaQualitätsgesetz lösen wir ein zentrales Versprechen des Koalitionsvertrags ein. Wir investieren weiter in die frühkindliche Bildung und in die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Hochwertige frühkindliche Bildung bedeutet mehr Chancengerechtigkeit für die Kleinsten, Verlässlichkeit für Familien und Planbarkeit für Unternehmen. Jede Investition, die wir heute in unsere Kitas tätigen, zahlt sich mehrfach aus – für die Zukunft unserer Kinder und unseres Landes. Trotz der angespannten Haushaltslage stellt der Bund 2025/2026 vier Milliarden Euro bereit, um die frühkindliche Bildung zu sichern. Mehr Geld für Fachkräfte und bessere Betreuung – ein großer Erfolg! Wir setzen uns weiter für langfristige Investitionen und bundesweite Qualitätsstandards ein, denn: Alle Kinder haben das Recht auf gute Bildung! #Bildung #FrühkindlicheBildung #Chancengerechtigkeit #Familie #Kitas #ZukunftGestalten #InvestitionInDieZukunft #LisaPaus #Biberach #Grüne #KitaQualität