Beitrag von Uniklinik Köln

Statements der Referenten aus der Session „Speak up for patient safety! – Fehlerkultur in der Chirurgie“ am 24.04.2024 beim Deutschen Chirurgie Kongress - moderiert von Prof. Albrecht Stier und Dr. Christian Deindl, Stellvertretender Vorsitzender des Aktionsbündnis Patientensicherheit :   Christian Baxmann (BVMD): Wir wünschen uns von der Lehre eine Feedback-Kultur. Auch Studierende können Feedback geben und chirurgische Lehre voranbringen.   Prof. Dr. med. Stefan Schröder MHBA: Unsere Krankenhäuser sind komplexe, soziotechnische Systeme. Deshalb brauchen wir mit Safety-II neue Wege zur Patientensicherheit.   Prof. Dr. Bert Reichert (ehem. Medizinischer Direktor Klinikum Nürnberg): Jede:r weiß es, Komplikationen werden kommen, Fehler auch. Es ist wichtig, zu Patient:innen zu stehen und aufrichtig zu sein, auch mit sich selbst.   Dr. Hanno Meyer (Stellvertretender Klinikdirektor und leitender Oberarzt Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf): Studienbericht veröffentlicht in Brain & Spine – Jede:r Vierte hatte mindestens ein unerwünschtes Ereignis, jede:r Achte erlebte ein schweres unerwünschtes Ereignis. 25% aller unerwünschten Ereignisse gingen auf menschliche Fehler zurück.   Maximilian Schoenberg (Lucius Solutions): Qualität entwickeln bedeutet Qualität messen. Schon heute können KI-Analysen tiefgreifende und praktische Erkenntnisse anzeigen, ganz ohne IT-Projekt. Es wäre im Sinne von Patientensicherheit, wenn ein KI-Programm mitläuft und sofort Alarm schlägt, wenn relevante Trends erkannt werden. #patientensicherheit 🧷 DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR CHIRURGIE e.V. (DGCH) Bundesverband Ambulantes Operieren Die Chirurginnen e.V. Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V. (BDC) wikonect GmbH Dr. Ruth Hecker Joachim Maurice Mielert Petra Blumenberg Dr. Peter Gausmann Bernd Gruber Martin Kluxen Philipp Rodenberg Alice Golbach Kira Tosberg

💡 WISSENSWERTES ZUR #DGAV I DAS TUN WIR Als Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie setzen wir uns primär für die Verbesserung der Rahmenbedingungen in der #Patientenversorgung ein. Konkret bedeutet das: 📜 #Zertifizierungen: Zertifizierte Zentren sind qualifizierte chirurgische Abteilungen, die eine hohe Expertise auf ihrem Gebiet besitzen. Um die Versorgungsqualität in der Allgemein- und Viszeralchirurgie weiter zu steigern, zertifiziert die DGAV allgemein- und viszeralchirurgische Abteilungen. 🧠 #Fortbildung und #Weiterbildung: Sowohl Chirurginnen und Chirurgen in der Facharztweiterbildung als auch Chirurginnen und Chirurgen mit Facharztqualifikation müssen sich kontinuierlich fort- und weiterbilden. Die DGAV bietet als Fachgesellschaft ein umfangreiches Programm, um eine hochwertige Qualifikation gemeinsam mit spezialisierten chirurgischen Abteilungen/Experten zu garantieren. 📊 #MedizinischeRegister: Medizinische Register gehören neben klinischen Studien zu den wichtigsten Werkzeugen in der Versorgungsforschung sowie der Validierung neuer Therapien und Überprüfung und Verbesserung bereits etablierter Behandlungsverfahren (BMG, 2024). Unser Studien- und Dokumentationszentrum bietet 13 medizinische Register, um die Versorgungsqualität und Patientensicherheit nachhaltig zu verbessern. Unter anderem verwaltet die DGAV das Adipositas-Register, welches nahezu 90% der jährlich durchgeführten entsprechenden Operationen erfasst. 📑 #Leitlinienentwicklung: Um allen Betroffenen in Deutschland eine hochqualitative Behandlung zu bieten, gibt es nationale #Leitlinien – medizinische #Handlungsempfehlungen für Erkrankungen in der klinischen Praxis. In Kooperation mit anderen medizinischen Fachgesellschaften arbeiten wir kontinuierlich an der Weiterentwicklung dieser Behandlungsempfehlungen. 🏆 #Preise und #Stipendien: Hervorragende Leistungen und Begeisterung für das chirurgische Fach müssen gefördert werden! Jährlich vergibt die DGAV Preise und Stipendien an Chirurginnen und Chirurgen, die herausragendes Engagement oder wissenschaftliche Arbeiten in der Allgemein- und Viszeralchirurgie beigetragen haben.

🏖 Sommerloch? 🏖 Nicht bei der AmPAC-Akademie! Wir haben ein brandaktuelles Format für Euch ausgetüftelt: unsere Masterclass "Medizin & Abrechnung". Wir verknüpfen Anatomie, medizinische Terminologie mit den Grundsätzen der ambulanten Abrechnung!

Die #Labormedizin wird auch 2023 immer älter! Von 1.206 berufstätigen Fachärzte für Laboratoriumsmedizin sind 35 % 60 Jahre oder älter. 13 % sind sogar älter als 65 Jahre. Damit setzt sich der Trend der letzten Jahre fort und die Labormedizin gehört zu den "alten" Facharztrichtungen. Die #Mikrobiologie, #Virologie und Infektionsepidemiologie (845) ist mit einem Anteil von rund 32 % (60 Jahre und älter) bzw. 10 % (ü65) weiterhin etwas jünger. Im Vergleich dazu sind über alle Facharztgruppen nur etwa 29 % über 60 Jahre. Für junge Menschen attraktiv sind u.a. die Fächer Neurochirurgie, Anästhesie, Radiologie, Chirurgie oder Pädiatrie. Die Labormedizin muss sich fragen, warum sich in den letzten 10-20 Jahren so wenige Ärztinnen und Ärzte für das Fach entschieden haben. Dies hat möglicherweise auch etwas mit der Vergütungsstruktur und den immer größer (und industrieller) werdenden Laborstrukturen zu tun. Die Kollegen ü60 sind noch in einer Zeit selbstständiger Laborarztpraxen in die Labormedizin gekommen. Oft auch, da das Überangebot an Ärzten den Zugang in die "beliebte" Fächer (Innere, Chirurgie, Dermatologie usw.) versperrt hat. Die bekannten Labore wie Selig, Enders, Limbach, Gärtner, Kramer und Synlab sind in den 80er und 90er Jahren groß geworden. #Personalmangel war damals wohl kein Thema. Heute müssen wir aktiv um #Nachwuchs werben und nicht nur mit der freien Wirtschaft, sondern auch mit den anderen Bereichen in der Medizin konkurrieren. Das gilt übrigens genauso für die #MTL, die #MTLA und die #MFA! #irmbooks Quelle: 1. Ärztestatistik 2023: Sorgenvoller Ausblick trotz leichter Erholung Dtsch Arztebl 2024; 121(8): A-502 / B-438 2. Bundesärztekammer: Ergebnisse der Ärztestatistik zum 31.12.2023

Zukunftsfähige Versorgung funktioniert nur Hand in Hand.

Radiologische Assistenzärztinnen und –ärzte für Vorstudie zu KI im Februar in Bochum gesucht! Im Rahmen des vom BMBF geförderten Forschungsprojekts „humAIne“ zur Auswirkung von Künstlicher Intelligenz (KI) auf verschiedene Arbeitsplätzen widmet sich die sogenannte „Pilotanwendung 2“ der Veränderung des Radiologischen Berufsbildes durch KI. Unser Ziel ist, Radiologinnen eine #KI-Anwendung namens AIM.E zur Verfügung zu stellen. Diese überprüft MRTs unmittelbar nach deren Erstellung auf das Vorhandensein von anatomischen Anomalien und hebt diese bereits bei der Befundung durch die Radiologinnen visuell hervor. Langfristig ist beabsichtigt, dass AIM.E die Anomalien auch ätiologisch einordnet (Befundungsvorschläge erstellt) und Hinweise zur Therapiebedürftigkeit von Läsionen und zur Notwendigkeit von Follow-up-MRTs gibt. Worum geht es bei der jetzigen Studie? Im Rahmen der jetzt durchzuführenden „Vorstudie“ bitten wir radiologische Assistenzärztinnen und –ärzte, 25 MRTs erst ohne, dann mit Hinweis auf die Lage von (epileptogenen) Läsionen zu befunden. Gefragt wird, ob MRTs cerebrale Läsionen enthalten, was die wahrscheinliche Ätiologie gefundener Läsionen ist, ob die Läsionen potentiell epileptogen sind, ob die Detektion von Läsionen therapeutische Konsequenzen nach sich zieht und ob es Empfehlung für Verlaufs-MRTs gibt. Ziel der Vorstudie ist, erste Hinweise auf den Nutzen von AIM.E im Hinblick auf die radiologische Diagnostik verschiedener Läsionsentitäten zu gewinnen. Pro MRT haben Sie durchschnittlich 12 Minuten Zeit. Die Vorstudie findet in Bochum auf dem Gesundheitscampus-Süd statt. Bitte wählen Sie nur einen der Termine aus. Mit näheren Informationen kommen wir nach Ihrer Anmeldung auf Sie zu. Für Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an: Christoph Monfeld monfeld@medecon.ruhr T. +49 (0)234 978 36 80 https://lnkd.in/e_MxweMV

Dieser gelungene Artikel berichtet über den Einsatz und einer Studie mit der HappyMed Videobrille in den Salzburger Landeskliniken - SALK ! 😎 "60 OP-Patient:innen nehmen an Salzburger Studie teil! Um die Wirksamkeit auch mit Daten belegen zu können, führt die Uniklinik für Anästhesiologie derzeit ein zweiteiliges Forschungsprojekt durch. In einer Pilotstudie konnte man dabei bereits anhand von 30 Personen zeigen, in welchen Situationen OP-Patient:innen besonderen Stress empfinden. [...] In einem zweiten Schritt sollen nun 60 OP-Patient:innen untersucht werden. Die Hälfte von ihnen wird bei den Eingriffen die Brille tragen. So sollen die Forscher:innen ermitteln können, ob die Brille tatsächlich den erhofften Effekt hat. " Den Link zum Weiterlesen finden Sie direkt in den Kommentaren! Foto: SALZBURG24 #anästhesie #medizintechnik #videoglasses #gesundheitswesen #patientenversorgung

🔹 Allgemeine und Verdauungschirurgie ist ein wichtiges medizinisches Fachgebiet, das ein breites Spektrum an Pathologien abdeckt und seine Fähigkeit unter Beweis stellt, komplexe und lebensbedrohliche Erkrankungen des Verdauungssystems wie Krebs, Darmverschluss und Lebererkrankungen zu behandeln. Darüber hinaus hat die ständige Weiterentwicklung minimalinvasiver Techniken und Roboterchirurgie die Wirksamkeit und Sicherheit von Behandlungen erheblich verbessert, die Genesungszeit verkürzt und die Langzeitergebnisse für Patienten optimiert. Durch diesen umfassenden Lehrplan entwickeln Sie Kompetenzen für die Durchführung verschiedener Arten von Operationen am Verdauungssystem, einschließlich Leber-, endokriner und bariatrischer Chirurgie. Darüber hinaus vertiefen Sie sich in die Grundlagen entzündlicher Erkrankungen und aktualisieren Ihr Wissen durch das Studium der neuesten Innovationen in diesem Bereich. 🔸 Melden Sie sich jetzt für diesen Masterstudiengang an und spezialisieren Sie sich dank hochwertiger pädagogischer Inhalte, die von den besten Experten erstellt werden. https://bit.ly/3x6UDZz 🗓️ 1 Jahr | 🌐 100 % online | 📰 Beste Online-Universität der Welt laut Forbes #techtitute #Digestivehealth #medicalinnovation #roboticsurgery

Dieser gelungene Artikel berichtet über den Einsatz und einer Studie mit der HappyMed Videobrille in den Salzburger Landeskliniken - SALK ! 😎 "60 OP-Patient:innen nehmen an Salzburger Studie teil! Um die Wirksamkeit auch mit Daten belegen zu können, führt die Uniklinik für Anästhesiologie derzeit ein zweiteiliges Forschungsprojekt durch. In einer Pilotstudie konnte man dabei bereits anhand von 30 Personen zeigen, in welchen Situationen OP-Patient:innen besonderen Stress empfinden. [...] In einem zweiten Schritt sollen nun 60 OP-Patient:innen untersucht werden. Die Hälfte von ihnen wird bei den Eingriffen die Brille tragen. So sollen die Forscher:innen ermitteln können, ob die Brille tatsächlich den erhofften Effekt hat. " Den Link zum Weiterlesen finden Sie direkt in den Kommentaren! Foto: SALZBURG24 #anästhesie #medizintechnik #videoglasses #gesundheitswesen #patientenversorgung

***Forschung für Patient*innen: Magazin „Wissen wird“ von Universitätsklinikum Frankfurt erschienen*** Das Universitätsklinikum Frankfurt am Main und der Fachbereich Medizin der Goethe-Universität Frankfurt betonen die Bedeutung #patientenorientierter Forschung für die Entwicklung medizinischer Therapien. Die neueste Ausgabe des Magazins "Wissen wird" beschreibt den Prozess der #Medikamentenentwicklung anhand konkreter Beispiele von der #Laborforschung bis zur Anwendung am Patienten. Die klinische Forschung durchläuft fünf Phasen, die von präklinischen Tests bis zur klinischen Anwendung und Beobachtung reichen. Frankfurter Forscher haben Erfolge in verschiedenen medizinischen Bereichen erzielt, darunter #Kinderonkologie, #Kardiologie und #Depressionstherapie. Neue Therapieansätze reichen von #Immuntherapien gegen Hirntumoren zu gezielte #Blasenkrebstherapie und Esketamin-Nasenspray, bis zu innovativen Herzschrittmachertechnologien. Auch eine App namens Ready4OP für die Bereitstellung wichtiger Informationen vor chirurgischen Eingriffen wurden erfolgreich in der klinischen Anwendung eingeführt. Die Zusammenarbeit zwischen Universitätsklinikum und Fachbereich Medizin zeigt positive Auswirkungen auf den medizinischen #Fortschritt und betont die Bedeutung der Universitätsmedizin für das Wohl der Patienten. Die aktuelle Ausgabe von "Wissen wird" beleuchtet die Zusammenarbeit zwischen dem Universitätsklinikum und dem Fachbereich Medizin sowie deren #patientenorientierten Ansatz. Sie zeigt auch die Förderung des medizinischen Nachwuchses auf und unterstreicht die Wichtigkeit der Universitätsmedizin für die Gesundheitsversorgung.   Mehr dazu lesen Sie unter: https://lnkd.in/eZvcBkYW   #Wissenschaft #Forschung #Magazin #Medizin #Fortschritt