Beitrag von Universitätsklinikum Jena

Die Ärztekammer Westfalen-Lippe lehnt Pläne zur Quotierung von Plätzen für die ärztliche Weiterbildung ab. „Mit einer solchen planwirtschaftlichen Idee lässt sich kein besserer Einsatz von Ressourcen in der Patientenversorgung erreichen. Im Gegenteil: Die Qualität der Versorgung wird gefährdet“, kritisiert Ärztekammerpräsident Dr. Hans-Albert Gehle einen Vorschlag des Sachverständigenrats für Gesundheit und Pflege. „Der Mangel an Ärztinnen und Ärzten zieht sich durch alle Fächer. Er wird nicht kleiner, wenn man Berufseinsteigern verweigert, ihre Facharzt-Spezialisierung frei zu wählen.“ Ein Blick ins Ausland zeige, dass Gesundheitssysteme mit derart starrer Regulierung der ärztlichen Weiterbildung für den Berufsnachwuchs unattraktiv sind und junge Ärztinnen und Ärzte oftmals nicht halten könnten. „Viele kommen aus solchen Ländern zu uns nach Deutschland, weil sie hier nach freier Wahl die Weiterbildung zur Fachärztin oder zum Facharzt in der Wunschrichtung absolvieren können.“ Begrenzte Weiterbildungsmöglichkeiten vorzugeben, werde nicht zu einer besseren Patientenversorgung führen, ist Dr. Gehle sicher. „Wer sich für eine Weiterbildung zur Chirurgin, zur Kinder- und Jugendärztin oder zum Psychiater entscheidet, tut dies aus voller Überzeugung und trifft diese Entscheidung zumeist im Hinblick auf mehrere Jahrzehnte eines Berufslebens. Talent und Motivation hierfür lassen sich nicht einfach per Verordnung auf einen beliebigen anderen Bereich ärztlicher Tätigkeit übertragen.“ #weiterbildung #Facharzt #Fachärztin #ÄrztekammerWestfalenLippe

Versorgungswerk für Ärzte und Zahnärzte - 3 Herausforderungen 👉 Die Mitgliedschaft in einem berufsständischen Versorgungswerk ist u. a. für alle Ärzte 🏥 und Zahnärzte 🦷 verpflichtend. ➡️ Aus diesem Grund sollten sie sich frühzeitig mit den Leistungen beschäftigen. Leistungen (keine abschließende Aufzählung) ✅ Altersrente ✅ Rente aufgrund von Berufsunfähigkeit (hohe Hürden für Leistungsanspruch) ✅ Hinterbliebenenversorgung Ebenso wichtig ist es zu wissen, wie sich ein Versorgungswerk finanziert 💶 und welche Leistungen garantiert sind. ❓Warum❓ ❌ Die Versorgungswerke für Ärzte und Zahnärzte stehen vor 3 großen Herausforderungen 1. demografische Wandel 2. Feminisierung 3. keine Regulierungsvorschriften ➡️ Inhalt des Videos ✅ In dem Beitrag erläutere ich die 3 Herausforderungen ✅ Konsequenzen für ihre potenziellen Leistungsansprüche ✅ Tipps für geeignete Gegenmaßnahmen Viel Spaß beim Zuschauen. 🖥️ 1. Ihr interessiert euch für eine Berufsunfähigkeitsversicherung❓ 3. Ihr wollt die Krankenkasse wechseln❓ 2. Ihr interessiert euch für einen Wechsel in die private Krankenversicherung❓ Dann bucht eine kostenlose und unverbindlichen Erstberatung❗️ Den Link zum Buchungskalender findet ihr in den Kommentaren. Mir liegt sehr daran, mit meiner Versicherungsberatung mehr Transparenz in den Dschungel der vielen Versicherungslösungen zu bringen und aufzuzeigen, welche davon wirklich sinnvoll für sie sind. 👉 Ihr Support ist mir wichtig. 👉 Der Beitrag kann gerne gelikt, kommentiert und geteilt werden. 👉 Sie wollen mehr kostenlose Tipps❓ 👉 Dann folgen sie mir gerne auf LinkedIn❗️ 👉 Bitte anschließend noch direkt auf YouTube liken. 👍 Den Link zum YouTube-Beitrag finden sie ebenfalls in den Kommentaren. 👇👇👇👇👇👇👇👇👇👇👇👇👇👇👇👇 #leipzig #medizin #gesundheitswesen #arzt #krankenhaus #versorgungswerk #studium #altersvorsorge #bildung #transparenz

Heute mussten wir für alle OP-Pflegekräfte der ruhrmed GmbH eine Bescheinigung bei der #Ärztekammer beantragen. Worum geht es? Nicht ärztliches, medizinisches Personal im OP muss die Kenntnisse im Strahlenschutz nachweisen und alle 5 Jahre aktualisieren. So weit, so gut ... ist den meisten bekannt. Was ich bisher nicht wusste: Im Anschluss muss die OP-Pflegekraft/OTA einen Antrag bei der #Ärztekammer stellen und sich diese Kenntnisse noch bescheinigen lassen. Von einer Person, die diese Kenntnisse einfach nur anhand folgender, eingereichter Dokumente bescheinigt: - Kopie "Zertifikat zum Erwerb der Kenntnisse im Strahlenschutz für OP-Personal" (+ ggfs. Aktualisierung) - Kopie "Berufserlaubnisurkunde" - Gebühr 40,00 € pro Antrag Zum einen frage ich mich doch, wo hier die Sinnhaftigkeit besteht. Da ich diese Dokumente als Arbeitgeber und Strahlenschutzverantwortlicher vorliegen habe, kann ich auch eine Bescheinigung ausstellen bzw. meine Strahlenschutzbeauftragte Gyra Janaschek. Aber so oder so - was sagt diese Bescheinigung dann aus? "Hiermit bescheinige ich Ihnen, dass die Dokumente wirklich vorliegen! Echt jetzt, sind wirklich alle da." Zum anderen ist dies ein - wenn auch kleiner - Aspekt, der das große Thema #Pflegekammer aufmacht: Warum muss ich als Pflegefachkraft einen Antrag bei der Ärztekammer stellen? Achja, wir haben ja keine bundesweite Pflegekammer ... Also bezahlt die #Pflegefachkraft dann 40,00 € an die Ärztekammer für eine Bescheinigung, damit sie ihrem Beruf in einem bestimmten Bereich (dem OP) weiter nachgehen kann. Logisch ... Es gibt viele Diskussionen über pro und contra zur Pflegekammer innerhalb der Pflege. Aber ich hoffe, dass wir uns als Berufsgruppe zumindest hier einig sind: Wenn schon Gebühren von uns erhoben werden müssen, dann sollten diese doch wenigstens an die Pflegekammer und nicht an die Ärztekammer gehen. By the way: Weiß jetzt jemand, was der sachliche Grund hinter dieser Bescheinigung ist? (Ich meine nicht "steht in dem und dem Gesetz" sondern logisch nachvollziehbar) Ich will ja nicht nur meckern, sondern auch was lernen 😄

Zur Sicherung der Versorgung der ihnen anvertrauten Patient*innen gilt es, die Beschäftigten in diesen Berufen zu stärken und ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern. Das fordern die Mitglieder der 28. Bundeshauptversammlung des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. (vmf) in ihrer Ende April in Göttingen verabschiedeten Resolution. Nach redaktioneller Bearbeitung und abschließender Abstimmung im erweiterten Bundesvorstand liegt die Resolution nun in der finalen Fassung vor. Hauptschwerpunkte sind die Erhöhung der Gehälter, die Stärkung der Rolle der #MFA und #ZFA, berufsrechtliche Regelungen, die Förderung der Beschäftigten in der Zahntechnik sowie die Reduzierung der Stressbelastung. In Deutschland sichern mehr als 426.000 Medizinische Fachangestellte (MFA) in den Teams der ärztlichen und fast 216.000 Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) in den Teams der zahnärztlichen Praxen die ambulante ärztliche und zahnärztliche Versorgung. Mehr als 45.000 Beschäftigte in der #Zahntechnik leisten ihren entscheidenden Beitrag an der Versorgung mit qualitativ hochwertigem Zahnersatz. Fast 23.000 Tiermedizinische Fachangestellte (#TFA) sind direkt an der Betreuung von Klein- und Großtieren in den Tierarztpraxen und -kliniken beteiligt. Mehr dazu lest ihr in unserer aktuellen #Pressemeldung: https://lnkd.in/eqmwARnf

📢 Reform der #Approbationsordnung zügig abschließen Wichtiger Schulterschluss beim SpiFa-Fachärztetag in Berlin. Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. und der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten sind sich einig: Es ist höchste Zeit, die Novellierung der ärztlichen Approbationsordnung fortzuführen und zügig abzuschließen❗ Nach Jahren intensiver Vorarbeiten dürfen wir diese Chance für eine zeitgemäße Medizinerausbildung nicht verpassen. Die bereits erzielten Fortschritte bilden eine solide Basis für weitere Schritte. Deshalb sehen wir keinen Grund, das bisherige Vorhaben aufzugeben, wie zuletzt von der AWMF vorgeschlagen. Wir sind bereit, unseren Beitrag zu leisten. Eventueller Korrekturbedarf, der fraglos existiert, sollte dabei offen und transparent mit allen Beteiligten diskutiert werden. 🔍 Beispiel: Die aktuelle Fokussierung auf die Allgemeinmedizin in der Novellierung vernachlässigt die vielfältige Realität der hausärztlichen Versorgung. Internist:innen sind wesentliche Säulen dieser Versorgung, was in der neuen Approbationsordnung unbedingt widergespiegelt werden muss. Hausärztliche Versorgung ist vielschichtig und kann nicht allein durch die Allgemeinmedizin abgedeckt werden. Es ist essentiell, dass die Ausbildung zukünftiger Ärzt:innen alle Aspekte der hausärztlichen Versorgung inkludiert – und somit einerseits die internistischen Kompetenzen in einer Gesellschaft des längeren Lebens stärkt und andererseits die Wahlmöglichkeiten für Studierende erhöht. BDI und bvmd stehen gemeinsam für eine ärztliche Ausbildung, die der Vielfalt der Patient:innenbedürfnisse gerecht wird und alle Disziplinen, die zur hausärztlichen Versorgung beitragen, adäquat berücksichtigt. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat beim Fachärztetag erneut betont, dass uns in den nächsten 15 Jahren 50.000 Fachärzt:innen fehlen. Umso wichtiger ist es, mit einer moderne Ausbildungsordnung in eine zukunftsorientierte Medizinerausbildung zu investieren. Deshalb ist jetzt der Moment, den festgefahrenen Prozess wieder in Gang zu bringen. V. l.: Giulia Ritter, bvmd-Präsidentin, Pascal Lemmer, bvmd-Vizepräsident und Christine Neumann-Grutzeck, BDI-Präsidentin

Die exakte Abgrenzung zwischen umsatzsteuerpflichtigen und umsatzsteuerfreien Krankenhausleistungen stellt sich regelmäßig bei Leistungen von Privatkliniken als komplex dar. Die maßgebliche Vorschrift im Umsatzsteuerrecht zählt steuerbegünstigte private Einrichtungen katalogmäßig auf und grenzt so steuerpflichtige von den steuerfreien Institutionen ab. Lesen Sie hierzu mehr in diesem Beitrag:

Mit Blick auf den eigenen Ruhestand befürchten mehr als 72% der Vertragsärzte, keinen geeigneten Nachfolger für ihre Praxis zu finden. Dies geht aus einer repräsentativen Online-Befragung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) vom Dezember 2023 hervor.   Das Ergebnis dieser Befragung hat nicht nur weitreichende Konsequenzen für die Patientenversorgung der Zukunft, sondern unterstreicht gleichzeitig die Herausforderungen für die Nachfolgersuche. Für Ärzte und Berater gleichermaßen. Wirtschaftlichkeit und Praxisstrategie überprüfen   Eine strukturierte Vorbereitung auf die Praxisabgabe war schon immer empfehlenswert. Angesichts der sinkenden Niederlassungsbereitschaft des ärztlichen Nachwuchses wird sie jedoch unerlässlich. Als Berater wissen Sie, dass neben den rechtlichen und steuerlichen Themen insbesondere der Werterhalt der Praxis von zentraler Bedeutung ist.   Idealerweise sollten sich Praxisinhaber daher bereits fünf Jahre vor dem geplanten Übergabezeitpunkt mit dem Abgabeprozess auseinandersetzen, um gemeinsam mit dem Berater ggf. noch strategische Anpassungen an der Praxis vornehmen zu können.   Wie aber kann der Praxisabgeber von der frühzeitigen Abgabevorbereitung überzeugt werden?   Hier kann ein fachgruppenspezifisches Benchmarking, wie es mit dem CURE Praxismanager möglich ist, zur Visualisierung der wirtschaftlichen Chancen und Risiken im Beratungsgespräch hilfreich sein. Mit den Echtzeitdaten aus Kontobewegungen Ihres Mandanten und nur wenigen weiteren Eingaben werden die relevanten Kennzahlen wie Rentabilität, Liquidität und Produktivität automatisch mit dem fachgruppen- und regionenspezifischen Branchendurchschnitt verglichen und die Ergebnisse grafisch dargestellt. Auf diese Weise werden nicht nur Beratungsanlässe automatisiert generiert, sondern auch die Optimierungsmöglichkeiten auf einen Blick deutlich. Durch die Anpassung von z.B. Einkommen oder Kosten lassen sich zudem unterschiedliche Szenarien durchspielen. Die daraus abgeleiteten Maßnahmen können dabei sehr unterschiedliche Bereiche adressieren - von der Abrechnungsoptimierung, über die Prozessverbesserung bis hin zur Anpassung des Leistungsspektrums.   *Registrieren Sie sich jetzt kostenlos als Berater bei CURE und benchmarken Sie die Praxis Ihrer Mandanten in Echtzeit.*

Im OP befinden sich Patientinnen, unabhängig davon, ob sie groß oder klein sind, in einer Ausnahmesituation. Eine Operation bedeutet für jede Person – ob Kind oder Erwachsener – eine belastende Erfahrung. Physisch und psychisch ist dies eine Herausforderung, da der Kontrollverlust, das Vertrauen in das medizinische Team und die potenziellen Risiken große Unsicherheit auslösen können. Bei Kindern kommt zusätzlich die Abhängigkeit von Eltern und Betreuern sowie das fehlende Verständnis der Situation hinzu, was das Erleben noch intensiver gestalten kann. Für beide Gruppen ist eine empathische und sorgfältige Betreuung entscheidend, um die bestmögliche Unterstützung zu gewährleisten. So MUSS ES SEIN!

Wochenrückblick auf die KW 17-2024. In der letzten Woche führten wir wieder unterschiedliche Kursformate durch. Neben einem PALS Provider Kurs (AHA) haben wir verschiedene Arztpraxen unterschiedlicher Fachrichtungen trainiert. Abgerundet wurde unsere Woche durch erste Hilfe Kurse für Eltern, Firmen und Betriebe. Zum Bild: Sobald unsere Kunden dafür bereit sind, führen wir u.a. "hybride Fallsimulationen" durch. Hierbei simuliert unser Trainer einen für die Praxis realistischen Notfall. Lernziel für die Teilnehmer ist eine leitliniengerechten Versorgung des Patienten (hier ACS in einer hausärztlichen Praxis). Zusätzlich überprüfen wir die kundenspezifischen Abläufe auf Zweckmäßigkeit. Besonderes Augenmerk legen wir neben den medizinischen Inhalten auch auf die Teamarbeit (z.B. die Kommunikation untereinander). Der Patient stellt sich in der Praxis vor und wird durch das Team versorgt. Im Verlauf wird der Patient (trotz optimaler Versorgung) reanimationspflichtig und schließlich erfolgreich reanimiert. Das Szenario endet mit einer Übergabe an den Rettungsdienst. Trotz größter Sorgfalt im angleichen des Trainingsgeräts haben wir hier nicht 100% erreicht. Wer findet den Fehler? Gerne kommen wir auch zu Ihnen! Mit Sicherheit gut vorbereitet...

Die exakte Abgrenzung zwischen umsatzsteuerpflichtigen und umsatzsteuerfreien Krankenhausleistungen stellt sich regelmäßig bei Leistungen von Privatkliniken als komplex dar. Die maßgebliche Vorschrift im Umsatzsteuerrecht zählt steuerbegünstigte private Einrichtungen katalogmäßig auf und grenzt so steuerpflichtige von den steuerfreien Institutionen ab. Lesen Sie hierzu mehr in diesem Beitrag: