Beitrag von Universitätsklinikum Jena

Die Rettungsstelle des Vivantes Humboldt Klinikums #HUKRST ist auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Notfall- und Akutmedizin. #DGINA Gerade diskutieren wir, wie wir auch in Deutschland zum international etablierten Standard eines Facharztes für Notfallmedizin kommen können - anstelle des umständlichen Umweges einer Fachspezialisierung in einem anderen Bereich und des anschließenden Versuches in zwei Jahren Zusatzkurrikulum die notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten in allen anderen relevanten Fächern zu erreichen. Wir brauchen dieses Fach für die Mehrheit unserer Patient:innen, die sich zu ungünstigen Zeiten mit komplexen und unklaren Präsentationen vorstellen und - obwohl die fachspezifische Zuordnung der relvanten Probleme noch gar nicht absehbar ist - eine konzentrierte, zeitlich verzahnte Diagnostik und Therapie unterschiedlicher Systeme benötigen.

Zweitmeinung bei Herzeingriffen – Wann ist sie sinnvoll? Bei bestimmten, planbaren Operationen ist ein gesetzlich vorgeschriebenes Zweitmeinungsverfahren vorhanden. Aber wann ist es wirklich ratsam, eine zusätzliche fachärztliche Einschätzung einzuholen? Unser Chefredakteur Prof. Meinertz klärt in der aktuellen Ausgabe unserer Mitgliederzeitschrift HERZ heute darüber auf. Erfahren Sie mehr über die Bedeutung und den richtigen Zeitpunkt für eine Zweitmeinung! https://lnkd.in/e5xMCyzq

📢 Die zentrale Rolle der Pflege in der Organspende 📢 In der Welt der Medizin gibt es wenige Themen, die so stark emotional und ethisch aufgeladen sind wie die Organspende. Dieser lebensrettende Prozess berührt nicht nur die Empfänger und ihre Familien, sondern auch die Angehörigen der Spender sowie das gesamte medizinische Team. Eine Gruppe von Fachkräften, deren Beitrag oft im Hintergrund bleibt, aber von unschätzbarem Wert ist, sind die Pflegefachpersonen. Ihre Arbeit ist nicht nur ein technisches Erfordernis, sondern ein zutiefst menschlicher und moralischer Akt der Fürsorge und Unterstützung.  🩺 Spezialisierte Pflegekräfte: Die stillen Helden Pflegefachpersonen, insbesondere jene, die auf Intensivstationen und in der Anästhesie tätig sind, stehen an vorderster Front des Organspendeprozesses. Ihre Aufgaben sind vielfältig und komplex: 1. Erkennung potenzieller Organspender: Pflegekräfte sind oft die ersten, die mögliche Organspender identifizieren. Dies erfordert nicht nur medizinisches Wissen, sondern auch ein hohes Maß an Sensibilität und Empathie.   2. Medizinische Betreuung: Nach der Identifikation eines potenziellen Spenders übernehmen Pflegefachpersonen die umfassende medizinische Betreuung. Sie sorgen dafür, dass alle lebenswichtigen Funktionen stabil gehalten werden, um die Organe in bestmöglichem Zustand zu erhalten. 3. Begleitung der Angehörigen: In dieser schwierigen Zeit sind Pflegekräfte auch eine wichtige Stütze für die Familien der Spender. Sie bieten emotionalen Beistand und sind oft die ersten Ansprechpartner für Fragen und Sorgen. 4. Koordination des Spendeprozesses: Die Pflege ist maßgeblich an der Koordination zwischen verschiedenen Abteilungen und Fachbereichen beteiligt. Dies schließt die enge Zusammenarbeit mit Transplantationskoordinatoren und Chirurgen ein, um den reibungslosen Ablauf des Spendeprozesses zu gewährleisten.  ✨ Veranstaltungstipp: Fachpflegesymposium für Organspende 🗓 Datum: 23. August 2024 📍 Ort: Medizinische Fakultät der Universität Leipzig, Hörsaal im Leipzig Haus C, Liebigstraße 19, 04103 Leipzig ✏ Alle Info's zur Anmeldung gibt es hier: https://lnkd.in/dtrtR_yy Das Symposium umfasst eine Vielzahl von Vorträgen, die sich mit den verschiedenen Aspekten des Organspendeprozesses befassen. Es ist eine hervorragende Gelegenheit, um die eigene Fachkompetenz zu stärken und sich über die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen in der Organspende zu informieren. Wir freuen uns auf Sie!

Podiumsdiskussion beim Parlamentarischen Abend "SCHMERZVISITE" der Deutschen Schmerzgesellschaft. Wir brauchen eine optimierte Versorgung des chronischen Schmerzes sowohl im stationären wie im ambulanten Bereich. Chronischer Schmerz betrifft Millionen von Menschen in Deutschland und hat einen tiefgreifenden Einfluss auf das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Es ist daher unerlässlich, dass wir weiterhin an diesem Thema dranbleiben und uns für eine bessere Versorgung und Unterstützung der Schmerzpatienten einsetzen. Schmerzmedizin hat etwas mit „Daseinsvorsorge“ zu tun. Es braucht eine konsequente Aus-, Weiter- und Fortbildung im ärztlichen Bereich. Wichtig ist eine schmerzmedizinische Kompetenz bei allen Ärzten durch konsequente fachbezogene Weiterbildung. Fotograf: „axentis/Lopata“

Jeder kennt seine Ärztin oder sein Arzt neben an, aber weiß wenig, was noch alles zu diesem Beruf gehört oder was es mit all den Begrifflichkeiten drumherum auf sich hat. Das Lexikon ist eine tolle Idee, die Basics in der ambulanten Versorgung mal kurz darzustellen. 👍

🌩 Kennen Sie Geschichten zu Fehlern im Umgang mit venösen Zugängen? ⛅ Hören Sie den Leiter von CIRNET am NEVAM-Kongress um Tipps zur Verbesserung der Patientensicherheit zu erhalten.

📢 Interview mit Helmut Paula, Leiter CIRRNET bei der Stiftung Patientensicherheit https://lnkd.in/eXiHHDyj und Keynote Speaker am NEVAM-Kongress 2024: 🎤 Welche Meldung im CIRNET zu den venösen Zugängen hat Sie am meisten überrascht? 🚨 Ein ZVK wurde trotz massiver Zweifel an der korrekten Lage genutzt, die Information über eine zeitnah durchzuführende Röntgenkontrolle ging verloren, klinische Hinweise auf die Fehllage wurden nicht ausreichend nachgegangen. ⚡ Folgen waren die Notwendigkeit einer Thoraxdrainage und eine verlängerte Aufenthaltsdauer in der Intensivstation. 🎤 Welche Konsequenzen hat dies für die klinische Praxis? 🔔 Fachlich begründete Zweifel müssen stärker berücksichtigt werden. ❗ Wenn sich etwas falsch anfühlt, dann ist es häufig auch falsch. 📌 Möchten Sie mehr erfahren, melden Sie sich an für den NEVAM-Kongress https://lnkd.in/ebBTg-6u

𝗔𝘂𝘀𝗴𝗲𝘇𝗲𝗶𝗰𝗵𝗻𝗲𝘁: 𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲 𝗔̈𝗿𝘇𝘁𝗶𝗻𝗻𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗔̈𝗿𝘇𝘁𝗲 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝗧𝗘𝗥𝗡 𝗔̈𝗿𝘇𝘁𝗲𝗹𝗶𝘀𝘁𝗲 𝟮𝟬𝟮𝟰 „Wer kann mir einen Arzt empfehlen?“ Wer sich dabei nicht (allein) auf den Rat von Hausärzt*innen oder Tipps aus dem Bekanntenkreis verlassen möchte, schaut in die Ärztelisten, die große Magazine wie der STERN publizieren. Darunter sind auch 2024 wieder viele Mediziner*innen der MÜK aus allen fünf Standorten vertreten. In der STERN Ärzteliste 2024 sind 20 Top-Mediziner*innen aus der MüK mit insgesamt 27 Auszeichnungen aufgeführt. Ein Beleg dafür, dass Daseinsvorsorge und Spitzenmedizin in der München Klinik kein Widerspruch ist. Das vom STERN beauftragte Recherche-Institut MINQ orientiert sich dabei an Qualitätsindikatoren wie Fallzahlen, aber genauso an der Rolle innerhalb von Fachgesellschaften, beim Verfassen von Leitlinien oder als Prüfer*in für anerkannte Zertifikate sowie an der Weiterempfehlung von Kolleg*innen und Selbsthilfegruppen. Die komplette Liste unserer ausgezeichneten Ärzt*innen:

„Bringing upstairs care downstairs“ – Wenn sich kritisch kranke Personen z.B. aus Kapazitätsgründen nicht auf die Intensivstation verlegen lassen, braucht es eine intensivmedizinische Versorgung in der Notaufnahme. Prof. Philipp Kümpers, Leiter der Notaufnahme des Universitätsklinikums Münster, stellt drei Praxisbeispiele aus dem US-amerikanischen Raum vor, die diesem Problem mit einem Konzept namens „Emergency Critical Care“ (ECC) begegnen. Außerdem beleuchtet er, welche Rahmenbedingungen für eine bestmögliche Stabilisierung und Versorgung in der Notaufnahme notwendig sind und wie sich dadurch Intensivverlegungen insgesamt reduzieren lassen. Zuletzt klären wir, ob sich das Konzept auch auf hiesige Notaufnahmen übertragen lässt. Jetzt reinhören: go.amboss.com/d77 #intensivmedizin #intensivstation #notaufnahme #medizinwissen #arzt #ärztin #medizin #podcast Universitätsklinikum Münster DGINA e.V. Deutsche Gesellschaft Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin

Teaser Deutscher Echokardiographie-Kongress Während des Deutschen #Echokardiographiekongresses der DGK in Leipzig (DEK, 25.4.-28.4.) https://lnkd.in/e5P3avKd werde ich über das Thema #Aortendissektion referieren. Der spontane Einriss der Aortenwand stellt ein akutes lebensbedrohliches Ereignis dar. Bedauerlicherweise werden auch heute noch viele Dissektionen erst zu spät erkannt. Aus umfangreichen Studien geht hervor, dass in beinahe 80% der Fälle zunächst eine fehlerhafte Diagnose gestellt wird. Dies führt zu Verzögerungen bis zur lebensrettenden chirurgischen Intervention, wie sie beispielsweise im Deutsches Herzzentrum der Charité (DHZC) durchgeführt wird. Nach erfolgreicher Operation werden die Patientinnen und Patienten im Sana Paulinenkrankenhaus gGmbH weiterbehandelt.