Beitrag von Universitätsklinikum Jena

Fast 40% aller Theolog:innen schränken sich in ihrer wissenschaftlichen Arbeit oder in ihrem Privatleben ein um eine spätere Professur nicht zu gefährden. Frauen haben es im Nihil Obstat-Verfahren signifikant schwerer als Männer. Das sind zwei zentrale Ergebnisse unserer repräsentativen Umfrage zum Erleben des kirchlichen Prüfverfahrens für angehende Professor:innen. Wer mehr Details möchte, kann die Studie (Link im Artikel) einsehen. https://lnkd.in/g4k8NuEv

In der vorletzten Ausgabe von ZM stieß ich auf eine Artikelreihe zum Thema Niederlassung in ländlichen Regionen. Eine große Herausforderung für Deutschland, ob in der Zahn- oder Humanmedizin, denn es finden sich immer weniger Nachfolger/innen. In dem verlinkten Artikel beschreibt eine Studentin weshalb sie sich gezielt für ein Stipendium einer Gemeinde entschieden hat und sich somit zu einer späteren Niederlassung dort verpflichtet: ⭐ Heimatverbundenheit ⭐ sich auf dem Land wohler/entspannter zu fühlen und ⭐ einen klaren Fahrplan zu haben. In einem weiteren Interview mit einem Praxisinhaber führt dieser andere Punkte an: ⭐ die Aufhebung der Beschränkung bei der Ausbildung von Assistenzärzten im ländlichen Raum und ⭐ ein attraktives Gehalt bzw. Gewinn der Praxis. Was würde Euch motivieren, sich in einer ländlichen Region niederzulassen? #mehrärztebrauchtdasland https://lnkd.in/ekDJtqkz

In Klinik und Praxis: Arztberuf wirtschaftlich attraktiver machen, Bürokratie abbauen, Zugang zum Studium erleichtern - jeder Kollege mit Berufserfahrung weiß um die Unsinnigkeit von NC und Tests. Wer das sehr fordernde Studium und den intellektuelle, psychisch und physisch belastenden Beruf des Arztes - egal in welcher Disziplin - bewältigen will braucht 1) Überzeugung 2) Leidensfähigkeit 3) puren Willen😎🥇 Natürlich sind auch Stipendien & Co hilfreich, aber bitte ohne vorab Festlegung der Disziplin. Das wird weder dem Fach, noch den jungen Kolleginnen und Kollegen gerecht und wird deshalb unsere Nachwuchsprobleme auch nicht lösen‼️

2024 haben sich in Österreich insgesamt 15.158 für den Medizin-Aufnahmetest, kurz MedAT, beworben. Im Schnitt erhält jedoch nur jede:r Achte einen Studienplatz. Diejenigen, die sich gegen die harte Konkurrenz durchsetzen können, erwartet im letzten Abschnitt ihres Studiums das sogenannte Klinisch-Praktische Jahr (KPJ). In der Theorie bildet es den Übergang von der akademischen Ausbildung zur praktischen ärztlichen Tätigkeit. Es ermöglicht den Studierenden, ihre theoretischen Kenntnisse unter Anleitung erfahrener Ärzt:innen in der Praxis anzuwenden und zu vertiefen. Doch die Realität sieht oft anders aus. https://buff.ly/3BdPb8V #Ausbeutung #Medizinstudium #AusbeutungimMedizinstudium #ModerneAusbeutug #AgainstHumanTrafficking #GegenMenschenhandel #EndExploitation #EndTrafficking #HopeForTheFuture #Österreich

#Gendermedizin als Wahlpflichtfach am Asklepios Campus Hamburg einzuführen - eine meiner Meinung nach absolut sinnvolle Initiative! Ich hoffe, der Pilot geht in Serie! Interessant fände ich unter anderem, ob und wie Gender-spezifische Aspekte in #Arzneimittelstudien berücksichtigt werden oder welchen Einfluss #Hormone im weiblichen Körper auf Medikamente haben können. Da würde ich glatt zur #Gasthörerin werden! 👩🎓 🤓 Ich drücke die Daumen! #Medizin #Gesundheit #Medizinlehre

Die wichtigsten Fragen sind allerdings noch nicht beantwortet: Wie wird man mehr Ärztinnen und Ärzte ausbilden können? Wer trägt hier die Verantwortung und investiert? Wie klärt man die Eignung wirkungsorientiert für besten Impact ab?

Im Kampf gegen den Ärztemangel in Sachsen-Anhalt unterstützt die FDP-Landtagsfraktion Forderungen nach neuen Regeln für die Studienplatzvergabe für das Medizinstudium. Konstantin Pott, gesundheitspolitischer Sprecher der Liberalen, dazu: 
„Wir begrüßen alle Maßnahmen, die dabei helfen, mehr junge Medizinerinnen und Mediziner in Sachsen-Anhalt zu halten. Dazu kann auch beitragen, Landeskinder bei der Vergabe von Studienplätzen bevorzugt zu behandeln und den Ländern dabei mehr Einfluss zu geben, wie von Ministerpräsident Reiner Haseloff gefordert. Diesen Vorstoß unterstützen wir daher ausdrücklich. Natürlich muss ein solcher Schritt zunächst rechtlich geprüft werden." https://lnkd.in/eCRrmVBY

"Highlights der Hochschulforschung 2023" Ich freue mich, dass auch wir an der Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg mit einen kleinen Anteil die Forschung zur #Polizeiarbeit, #Kriminalitätsursachen und -bekämpfung mit vielen anderen Hochschulen und WissenschaftlerInnen voranbringen. Ein kleiner Einblick gibt unser Rückblick auf unsere Hochschulforschung 2023. https://lnkd.in/eU8ixrbD #kriminologie #kriminalwissenschaft

Zum Wintersemester wird der BAföG-Höchstsatz auf 992 Euro angehoben. Die Studierenden des Hartmannbundes appellieren in diesem Zusammenhang an alle Kliniken, die die Arbeitsleistung ihrer PJler auf dieser Basis bereits wertschätzen, die Summe der Aufwandsentschädigung entsprechend anzupassen. „Das tun wir nicht, ohne den Klinikträgern, die bereits eine am BAföG-Höchstsatz orientierte Entschädigung anbieten, für ihre Unterstützung zu danken. Oft stellt das Praktische Jahr für uns Studierende eine finanzielle Belastung da, weil parallel kaum Zeit bleibt, einem Lebensunterhalt sichernden Nebenjob nachzugehen. Die Aufwandsentschädigung nimmt uns diese Sorge, erhöht die Chancengleichheit zwischen den finanziell besser und schlechter gestellten und ermöglicht es uns dadurch, die Ausbildung in den Vordergrund zu stellen.“, erklärt Anna E. Finger, Ausschussvorsitzende des Studierendenausschusses. Parallel fordern die Studierenden die Kliniken, die noch keine oder nur eine geringe Entschädigung bereit stellen, dazu auf, eine am neuen BAföG-Höchstsatz orientierte Aufwandsentschädigung für Studierende im Praktischen Jahr zu gewährleisten. „Eine bundeseinheitliche Aufwandsentschädigung in adäquater Höhe ist zur Sicherung der Ausbildungsqualität unerlässlich. Hier geht es nicht nur um Wertschätzung und finanzielle Sicherheit, sondern auch um die Auswahl des besten PJ-Standortes“, ergänzt Peter Schreiber, ebenfalls Vorsitzender des Ausschusses. Wenn der PJ-Platz aufgrund finanzieller statt fachlicher Überlegungen ausgewählt wird, könnte dies negative Auswirkungen auf die zukünftige Versorgungsqualität haben. Der Anstieg des BAföG sei für alle PJ-Ausbildungsstätten ein guter Moment, um über ihre Außenwirkung und ihre Ausbildungsziele zu reflektieren und im Sinne der Studierenden und künftigen Patient:innen die Einführung oder Anpassung einer Aufwandsentschädigung zu beschließen. #pj #awe #medizinstudium