what a year!
heute bin ich seit genau einem jahr als landesgeschäftsführer für das badische rote kreuz verantwortlich. um offen zu sein, es war ein unglaublich intensives erstes jahr. ich habe eine gut organisierte landesgeschäftsstelle und ein sehr motiviertes team übernehmen dürfen, aber dieses jahr hielt so einiges bereit. nur langsam gelingt es mir, den kopf nicht nur über wasser zu halten, sondern den blick bewusst auf das zu richten, was vor uns liegt.
zwei gerichtsurteile veranlassten die landesregierung von bw das gesetz über den rettungsdienst neu zu fassen. in zahlreichen gesprächen mit politikern aus regierung und landtag habe auch ich mich für eine verbesserung der hilfeleistung für die patienten ebenso wie für die verbesserung der rahmenbedingungen der arbeit unserer einsatzkräfte eingesetzt. der aktuelle gesetzesentwurf ist einer der ambitioniertesten und zukunftsweisendsten dieser republik, lässt mit blick auf die refinanzierung der erforderlichen investitionen jedoch leider fragen offen und sorgenfalten bei uns als den durchführenden zurück.
zugleich hatten wir innerverbandlich zu klären, wie wir uns für die zukunft neu ausrichten, wie wir uns zukünftig refinanzieren und worauf wir uns in den kommenden jahren in unserer arbeit fokussieren wollen. mich freut dabei besonders der schulterschluss mit unseren kollegen aus dem lv-bw, denn wir müssen aufhören, themen doppelt zu bearbeiten und synergien bündeln, um gemeinsam noch mehr zu bewegen.
viele, viele größere und kleinere einsätze zu allen tages- und nachtzeiten zeigen: die hilfeleistung des deutschen roten kreuzes wird gebraucht. und die extremwetterereignisse der letzten wochen unterstreichen, worauf wir immer wieder verweisen: heute und in zukunft sogar noch mehr, die vulnerabilität unserer vernetzten gesellschaft ist größer als wir es häufig wahrnehmen und die folgen des klimawandels werden von jahr zu jahr intensiver. darauf müssen wir uns vorbereiten.
aber nicht nur im bereich der notfallrettung und im bevölkerungs- und katastrophenschutz liegen aufgaben vor uns – auch der blick auf die strukturen der sozialen daseinsvorsorge erfüllen uns mit sorge. hier sind wir vielleicht nur ein kleiner akteur, aber ich bin fest davon überzeugt, dass auch wir als deutsches rotes kreuz einen wichtigen beitrag leisten können. der blick auf die demographische entwicklung, auf die steigende zahl pflegebedürftiger, die einer sinkenden anzahl von fachkräften gegenüber stehen, zeigt, dass wir über reformen unseres systems nachdenken müssen und dass es in zukunft trotzdem kaum möglich sein wird, das jetzige versorgungsniveau dauerhaft aufrechtzuerhalten. darüber müssen wir sprechen, dringend.
also, die herausforderungen liegen vor uns, ideen und ansätze sind da, lasst sie uns auf die strasse bringen! der tag hat nur 24 stunden, leider, aber lasst es uns angehen, stück für stück.
Digital Media Designer bei Alpensektor | Mediengestalter Bild und Ton
2 MonateLiebe Universitätsklinikum Tübingen und auch lieber Florian Hübner (Mr. Tech), Sind gute Sachen dabei und bei vielem ist noch viel viel Luft nach oben. Ich mag aber zum einen die Geschichte. Das man das Thema Organspende modern, ja künstlerisch darstellt und so die Wichtigkeit den Zuschauern immer wieder näher bringt. Und zum anderen den kreativen, mutigen Entschluss, eine moderne Art zu verwenden. Film ist immer auch Kunst. Kunst kommt von Können aber Kunst polarisiert auch immer und noch nie hat es etwas gegeben bei dem 100% aller aufschreien, wie toll das ist. Die Zukunft wird einer KI Implementierung im Kunst/Filmsektor gehören. Und ich bleib weiterhin KI interessiert, und trage weiterhin meinen Organspenderausweis in meinem Geldbeutel.