will PROXIMITY still MATTER? hat dies direkt geteilt
𝗤𝘂𝗮𝗿𝘁𝗶𝗲𝗿, 𝗡ä𝗵𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗴𝗲𝘀𝗲𝗹𝗹𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗭𝘂𝘀𝗮𝗺𝗺𝗲𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁 „Proximity matters“ – unter dieser Devise stand ein spannendes Symposium am Lehrstuhl für Raumentwicklung der Technische Universität München. Eine Woche lang diskutierten Wissenschaftlerinnen und Praktiker, weshalb in einer digitalisierten Welt die räumliche Nähe wichtig bleibt und vielleicht sogar an Relevanz gewinnt. Unser Gründer und Aufsichtsrat Michael Ehret verwies in seinem Impulsbeitrag darauf, dass gerade Quartiere in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle spielen. Denn diese könnten ein regelrechtes „Nähe-Programm“ darstellen, so Ehret. Gut geplante und gemanagte Quartiere verhindern Verkehrskrisen, stiften lokale Identifikation – und helfen auch, eine gesellschaftliche Spaltung zu überwinden. Spannend war am Panel auch die anschließende Debatte über die Rolle der Internationalen Bauausstellung (IBA) in München, die dieser Tage in die Planungsphase geht. Denn diese will auf ihre eigene Weise Nähe stiften – indem sie Orte vernetzt und die Region München enger zusammenführt. Michael Ehret: „Eine IBA muss heute mehr liefern als schöne Architektur. Gerade an Orten der Vernetzung entscheidet sich, ob wir als Metropolregion auch künftig lebenswert bleiben.“ Mit dem Symposium, das wir von ehret+klein unterstützt haben, feiert die TU München zugleich die anstehende Emeritierung von Alain Thierstein. Nach 19 Jahren geht der Ökonom und Raumwissenschaftler am Lehrstuhl für Raumentwicklung von Bord. Renommierte Wissenschaftlerinnen wie die Soziologin Martina Löw oder die Wirtschaftswissenschaftlerin Alexandra den Heijer würdigten Thiersteins innovative Impulse für die Region München ebenso wie für die Disziplin der Urbanistik insgesamt. #Urbanistik #Wissenschaft #ProximityMatters © Diane Arvanitakis | Maximilian Geuter | Volker Kreidler
Michael Ehret toller Ansatz: "Gut geplante und gemanagte Quartiere (...)" .... das geht gar in Richtung 'Kuratieren' von Quartieren, v.a. im Bezug auf eine spannende Mischung von kommerziellen und non-for-profit Aktivitäten. Da müssten auch die Eigentümer eine neuartige Renditebetrachtung entwickeln, die gar in das ESG Reporting eingehen sollte. Teilst du diese Einschätzung?
Bauen kann jeder!
1 JahrAlain Thierstein - ‚curating spaces‘ ist meiner Meinung nach entscheidend für den Erfolg von Quartieren. Community Management - eine Profession, die es so noch nicht gibt, muss in der Lage sein auf die Begabungen des Quartiers und seiner Nutzer einzugehen… Disruptive Konzepte und Ansätze werden gebraucht… dazu gehört auch die Diskussion über die Rendite Definition. Wenn wir ESG wirklich nachhaltig in unsere Wertbetrachtung integrieren wollen muss der Fokus auf den Total Value der Immobilie gerichtet sein.