Am 22. September stimmen wir über die Biodiversitätsinitiative / Initiative biodiversité ab, bei der es um dringend nötige Massnahmen zum Schutz unserer Lebensgrundlage, der #Biodiversität, geht. Bis dahin ist noch viel zu tun: Alle müssen wissen, worüber abgestimmt wird, um sich eine echte Meinung zu bilden. Das geht nur, wenn eine respektvolle Debatte über die Sache geführt wird. Von allen Beteiligten. Wenn auch Sie für eine respektvolle und faktenbasierte Debatte sind, dann unterzeichnen Sie jetzt den Appell: https://lnkd.in/d9s6brQr
Beitrag von WWF Switzerland
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https://lnkd.in/eyU33kYY JA zur Biodiversitäts-Initiative.Sie ist dringend notwendig, denn es steht nachweislich sehr schlecht um die Biodiversität in der Schweiz. Wer anderes behauptet verbreitet fake news. «Die Biodiversität steht in der Schweiz unter Druck. Fördermassnahmen zeigen zwar lokal Wirkung, doch die Biodiversität ist weiterhin in einem schlechten Zustand und nimmt weiter ab. Ein Drittel aller Arten und die Hälfte der Lebensraumtypen der Schweiz sind gefährdet. Die punktuellen Erfolge können die Verluste, welche vorwiegend auf mangelnde Fläche, Bodenversiegelung, Zerschneidung, intensive Nutzung sowie Stickstoff- und Pflanzenschutzmitteleinträge zurückzuführen sind, nicht kompensieren. Um die Leistungen der Biodiversität zu sichern, ist entschlossenes Handeln dringend notwendig.» (BAFU)
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Der Rückgang der Biodiversität ist keine Meinung, sondern eine wissenschaftlich fundierte und alarmierende Tatsache. Wir müssen dringend daran arbeiten, rasch effektive Massnahmen zu erarbeiten und zu implementieren. Daher hier ein Appell für eine respektvolle Debatte zur Biodiversität.
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Die Artenvielfalt ist unsere beste und günstigste Versicherung gegen Klimawandel. Unser Bauernparlament ist getrieben von der Agrarlobby und der Agrarindustrie, welche unseren Planeten und Lebensraum Schritt für Schritt zerstören. Es ist Zeit, die Märchenstunde einer umweltfreundlichen Landwirtschaft im Bundeshaus zu beenden: Unser aktuelles Food System auf dem Planeten ist der Haupttreiber von Biodiversitätsverlust, Klimaerwärmung, Eutrophierung unserer Gewässer sowie der Belastung unserer Umwelt mit toxischen Pestiziden. Wir brauchen ein Umdenken, - gerade auch in der Schweiz, welche in der Artenvielfalt in Europa den Schlussrang belegt. Traurig, aber wahr! Das sechste Massensterben auf dem Planeten Erde ist im vollen Gang - und wir alle sind Zuschauer und Mittäter. Lasst uns gemeinsam ein deutliches Zeichen setzen - gegen Ignoranz und Kurzsichtigkeit im Schweizer Parlament, und mehr Natur und Wildniss in der Schweiz!
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63 Prozent der an der Volksabstimmung teilnehmenden Schweizer haben sich gegen Biodiversitäts-Initiative entschieden. Der Plebiszit sollte Bund und Kantone u.a. verpflichten die Artenvielfalt mehr zu schützen. Es sollten dafür mehr Flächen und mehr Gelder zur Verfügung gestellt werden. Jene, die abgestimmt haben, hätten das Problem der Biodiversität als nicht so dringlich erachtet, sagte Lukas Golder vom Forschungsinstitut gfs.bern im SRF - Schweizer Radio und Fernsehen. Ich werde das Votum nicht bewerten. Das steht mir nicht zu. Ich möchte nur nich einmal den Finger in die Wunde legen, dass es uns immer noch nicht gelingt, Menschen vernünftig zu vermitteln, wie existentiell dieses Thema ist: Biodiversität ist für uns Menschen unverzichtbar. Vielfältige Lebensräume und verschiedenste Arten von Pflanzen und Tierenversorgen uns mit Nahrung, mit Trinkwasser, liefern Fasern für Kleidung, Grundstoffe für Arzneien, bieten Schutz vor Stürmen und Überschwemmungen und sind klimaregulierend. Ohne Biodiversität ist unsere Existenzgrundlage, unsere Gesundheit und das Wohlergehen aller Völker und Gesellschaften mehr in Gefahr, als etwa durch den „bloßen“ Klimawandel. Temperaturen und Wetter können wir nämlich zumindest in gewissem Maße technologisch kompensieren…
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170 Wissenschafter:innen, darunter die Mitglieder des Österreichischen Biodiversitätsrates, appellieren an Österreichs Landeshauptleute, ihre Zustimmung zum vorliegenden EU-Renaturierungsgesetz zu geben. Das EU-Renaturierungsgesetz (Nature Restoration Law) ist „eine einmalige Chance für die gesamte Europäische Union, weil es die biologische Vielfalt erhöht, den Kampf gegen die rasante Klimaveränderung und ihre Folgen unterstützt und nicht zuletzt auch unsere Ernährung langfristig sichert“. Derzeit stehe die befürwortenden EU-Länder einer knappen Mehrheit von ablehnenden EU-Ländern - darunter Österreich - gegenüber. Die für die bundesweiten Biodiversitätsagenden verantwortliche BMin Leonore Gewessler würde selbst für das Gesetz stimmen, jedoch ist der Naturschutz selbst eine Verantwortung der österreichischen Bundesländer. Am 17. Juni tritt der Rat der europäischen Umweltminister:innen erneut zusammen. "Österreich hat es mit in der Hand, ob Naturschutz in unserem Land und in Europa fürderhin eine bedeutendere Rolle einnehmen wird." #restorenature #biodiversityaustria #ipbes #bmk https://lnkd.in/dMh8XV4g
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Der Biodiversität in der Schweiz geht es schlecht und sie braucht dringend mehr Fläche, Vernetzung, Schutz und Förderung. Deshalb braucht es ein JA zur Biodiversitätsinitiative! Um dieses JA zu verhindern, schrecken Gegner vor nichts zurück: Bundesrat Rösti hält Berichte, welche für die Abstimmung heikel sind, unter Verschluss (https://lnkd.in/ejat-dMT) und lässt wissenschaftliche Fakten zum schlechten Zustand der Biodiversität aus dem Abstimmungsbüchlein löschen (https://lnkd.in/eV3U_bQv). Der Bauernverband lässt ein Gefälligkeitsgutachten durch einen Nicht-Wissenschafter erstellen, welcher die Biodiversitätskrise schönredet (https://lnkd.in/eKHbjQEF). Die NZZ schenkt diesem Faktenverdreher ein Interview auf der Titelseite und verdreht ihrerseits die Aussagen von Wissenschaftern zur Biodiversität (https://lnkd.in/eftsAFtq)... Umso mehr sollte die Bundesverfassung wie in der Biodiversitäts-Initiative vorgeschlagen geändert werden: Art. 78a Landschaft und Biodiversität In Ergänzung zu Artikel 78 sorgen Bund und Kantone im Rahmen ihrer Zuständigkeiten dafür, dass: a. die schutzwürdigen Landschaften, Ortsbilder, geschichtlichen Stätten sowie Natur- und Kulturdenkmäler bewahrt werden; b. die Natur, die Landschaft und das baukulturelle Erbe auch ausserhalb der Schutzobjekte geschont werden; c. die zur Sicherung und Stärkung der Biodiversität erforderlichen Flächen, Mittel und Instrumente zur Verfügung stehen. wissenschaftliche Fakten zum schlechten Zustand der Biodiversität: https://lnkd.in/eqwZ-6Gq https://lnkd.in/eaDm3rkk
Die Gegner der #Biodiversitätsinitiative leugnen den wissenschaftlichen Konsens über die Bedrohung der Artenvielfalt und betreiben Schönfärberei. Besonders hervor tut sich Bundesrat Albert Rösti. Eine Analyse von Cornelia Eisenach und Priscilla Imboden.
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Umweltminister Rösti und der Bauernverband setzen sich gegen die #Biodiversitätsinitiative ein und verdrehen im Abstimmungskampf wissenschaftlich gesicherte Fakten. Sie fahren eine Strategie des «Zweifelsäens» und hinterfragen tatsächlich den wissenschaftlichen Konsens, dass sich die Biodiversität in der Schweiz heute in einem besorgniserregenden Zustand befindet. Hier deshalb ein Faktencheck des Republik Magazin zur Biodiversität in der Schweiz: 1. Nein, die Trendwende ist noch nicht erreicht 2. Nein, die Landwirtschaft tut nicht genug 3. Nein, der Bund unternimmt zu wenig Wirksames 4. Nein, der Schutz schliesst nicht aus, dass Land genutzt werden kann 5. Nein, unsere Ernährungssicherheit ist nicht gefährdet Danke Republik Magazin für diesen Beitrag! 🙏
Die Gegner der #Biodiversitätsinitiative leugnen den wissenschaftlichen Konsens über die Bedrohung der Artenvielfalt und betreiben Schönfärberei. Besonders hervor tut sich Bundesrat Albert Rösti. Eine Analyse von Cornelia Eisenach und Priscilla Imboden.
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Interessant, dass SRU, WBBGR und WBW sich nötigenfalls für nationale Alleingänge bei der Renaturierung von Ökosystemen aussprechen. Wenn die in den letzten 30 Jahren verfolgte Naturschutz-Strategie des Dialogs mit der Landwirtschaft und des Vertrauens auf EU-politische Rahmensetzung am Ende doch nicht zielführend ist, müssen wir den Mut haben, über disruptive Konzepte und neue Strategien nachzudenken. Wenn Integration, bewahren durch nachhaltiges Nutzen, politisch nicht durchsetzbar ist, dann ist segregratives Retten was zu retten ist, besser als alles andere. Unterstellt, dass die internationale Biodiversitätswissenschaft Recht hat und wir bis 2050 eine Richtungsänderung hinbekommen müssen, um irreversible Schäden zu vermeiden, bleibt keine Zeit mehr für politisches Taktieren und Dealen.
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Die Zahlen sind auf dem Tisch und sind nicht zu leugnen: 😡 Ein Drittel der Tier- und Pflanzenarten ist gefährdet oder bereits ausgestorben. 😡 Die Hälfte der Lebensräume für #Tiere und #Pflanzen ist bedroht. Das Bundesamt für Umwelt BAFU im Original-Wortlaut: "Der Zustand der Biodiversität in der Schweiz ist unbefriedigend. Die Hälfte der Lebensräume und ein Drittel der Arten sind bedroht. Mit dem Rückgang der Artenvielfalt geht auch die genetische Vielfalt verloren. Die Verluste halten auf allen Ebenen der Biodiversität an." https://lnkd.in/gjSkiB4P Unabhängige Forscher und Forscherinnen stützen diese Analysen, so zum Beispiel Loïc Pellissier (ETH/WSL): «Alle Indikatoren zeigen, dass die #Biodiversität in der Schweiz weiter abnimmt.» oder Markus Fischer (Uni Bern): «Der Biodiversität in der Schweiz geht es nicht gut, ihr Rückgang ist nicht gebremst.» In der Präambel der #Bundesverfassung der Schweiz kommt die "Verantwortung gegenüber der Schöpfung" sogleich nach #Gott dem Allmächtigen und dem Schweizervolk und den Kantonen, noch vor Artikel 1. Diese #Verantwortung nehmen wir gegenwärtig nicht wahr. Wir schauen zu, wie Tier- und Pflanzenarten verschwinden und ihre Lebensräume weiter dezimiert, versiegelt und zerstört werden. Die Schöpfung hat definitiv mehr Schutz verdient, und es würde uns als Schweizern und Schweizerinnen gut anstehen, mehr Verantwortung gegenüber der Schöpfung zu übernehmen. https://lnkd.in/et8JeRuq Der neue Verfassungsartikel zum Schutz der Biodiversität, über den wir am 22. September abstimmen, ist äusserst moderat: Bund und Kantone sollen neu dafür sorgen, dass 💚 die zur Sicherung und Stärkung der Biodiversität erforderlichen Flächen, Mittel und Instrumente zur Verfügung stehen. 💚 Schutzobjekte von gesamtschweizerischer Bedeutung sowie von kantonaler Bedeutung identifiziert und bezeichnet werden. Der Schutz dieser Objekte ist nicht einmal absolut vorgesehen und er verhindert weder Energieprojekte von nationaler Bedeutung noch landwirtschaftliche Nutzung. Dies geht hervor aus Absatz 3 des Artikels: "Für erhebliche Eingriffe in Schutzobjekte des Bundes müssen überwiegende Interessen von gesamtschweizerischer Bedeutung vorliegen, für erhebliche Eingriffe in kantonale Schutzobjekte überwiegende Interessen von kantonaler oder gesamtschweizerischer Bedeutung." Lesen Sie selbst und lassen Sie sich nichts vormachen über das was drin steht oder nicht drin steht im Verfassungsartikel über den wir abstimmen werden am 22. September: https://lnkd.in/eqcbJ53E https://lnkd.in/ezDa-8bF #artenschutz #naturschutz #tierschutz #landschaftsschutz #landwirtschaft #energiewende #schöpfung
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Um Biodiversität in der Schweiz steht es schlecht und die Massnahmen zur Sicherung unserer Lebensgrundlagen sind dringlich. Davon will die Gegenkampagne ablenken. Doch unsere Verantwortung gegenüber kommenden Generationen verlangt nach einer ernsthaften Debatte. Darum rufen wir in einem Appell zu einer respektvollen und faktenbasierten Debatte zur Biodiversität auf: https://lnkd.in/d-j7ME3J Wer die Faktenlage studiert, kommt zu einem anderen Schluss als die Nein-Allianz. Diese schreibt zur Initiative: «Sie würde die (nachhaltige) Energie- und Lebensmittelproduktion, die Nutzung des Waldes und des ländlichen Raums für den Tourismus stark einschränken sowie das Bauen verteuern.» Tatsache ist: Ein Rechtsgutachten vom 13. Mai 2024 kam zum Schluss, dass das am 9. Juni 2024 angenommene Stromgesetz auch bei Annahme der Biodiversitätsinitiative umgesetzt werden kann. Tatsache ist: Es wird in der Schweiz schon heute einiges für die Biodiversität gemacht. Aber solange Schützen und Nutzen nicht in einem Gleichgewicht sind, braucht es zusätzliche Flächen, Mittel und Massnahmen. Beispiele für gute Lösungen sind weite Teile des Landwirtschaftsgebiets des Kantons Genf, die Kulturlandschaft Klettgau, das Wasserkraftwerk Hagneck oder das Tourismusziel Chäserrugg im Toggenburg. Nur wenn die Natur geschützt wird, kann sie uns mittel- und langfristig mit ihren überlebenswichtigen Leistungen versorgen. Die Nein-Allianz schreibt: «Die Initianten möchten 30 Prozent der Landesfläche zu Reservaten machen». Tatsache ist: Im Initiativtext wird kein Flächenziel genannt. Nach Annahme der Initiative werden Bundesrat und Parlament auf fachlicher Grundlage und pragmatisch den Verfassungstext umsetzen, unter Einbezug der Kantone und der verschiedenen Sektoren. Weitere Fakten findest du in unserem FAQ Die Nein-Allianz schreibt: «Es gibt schon Gesetze, Aktionspläne und Initiativen, um die biologische Vielfalt zu schützen.» Tatsache ist: Der Bundesrat hält in seiner Wirkungsanalyse fest: «… der Allgemeinzustand der Biodiversität in der Schweiz weiterhin unbefriedigend. Die Ziele der Strategie Biodiversität Schweiz (SBS) werden mehrheitlich nicht erreicht.» Tatsache ist: Vor zwei Tagen hat das Parlament die längst vereinbarte Pflicht für 3.5 Prozent Biodiversitätsförderflächen im Ackerbaugebiet gekippt. Tatsache ist: 43 Millionen wurden für die Pflege und die Sanierung der Biotope von nationaler Bedeutung, der Naturperlen der Schweiz aus dem Finanzplan gestrichen. Die besten Gesetze nützen nichts, wenn sie nicht umgesetzt werden. Wir dürfen die Augen nicht mehr länger vor den Folgen des Biodiversitätsverlustes verschliessen. Deshalb braucht es am 22. September ein Ja zur Biodiversitätsinitiative. Es geht um unsere Lebensgrundlage und jene kommender Generationen.
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