Scharf: „Wir begleiten junge Menschen von der Schule in den Beruf“
Arbeitsministerium fördert Ausbildungsakquise mit knapp vier Millionen Euro
Die Auszubildenden von heute sind die Fachkräfte von morgen: Im Juli 2024 standen in Bayern jeder und jedem der mehr als 58.000 Bewerberinnen und Bewerber rechnerisch rund 1,6 Stellen zur Verfügung. Trotz der guten Ausbildungsmarktlage gibt es junge Menschen, die sich schwertun, einen für sie passenden Ausbildungsplatz zu finden. An dieser Stelle helfen die Ausbildungsakquisiteurinnen und Ausbildungsakquisiteure (AQs).
Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf betont:
„Unsere AQs informieren und beraten junge Menschen, die Unterstützung brauchen, über die Möglichkeiten des dualen Ausbildungssystems. Hierzu zählt auch die Ausbildung in Teilzeit. Sie begleiten sie auf ihrem Weg in eine Ausbildung und während der Lehrzeit. So kann zum Beispiel ein drohender Ausbildungsabbruch verhindert werden. Es ist mir wichtig, dass wir die wertvolle Arbeit der insgesamt 19 AQs in den nächsten drei Jahren mit 3,9 Mio. Euro fördern. Um dem Fach- und Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken, müssen wir gezielt für das Erfolgsmodell duale Ausbildung werben. Ich bin überzeugt: Für jedes Talent gibt es die passende Chance.“
Zum 1. August wurde die Förderung der AQs aus Mitteln des Bayerischen Arbeitsmarktfonds verlängert. Dadurch bleibt die Kontinuität der Betreuung der leistungsschwächeren Jugendlichen und der oft über Jahre aufgebauten Netzwerke der einzelnen AQs auch in Zukunft gewahrt. Die AQs unterstützen neben jungen Menschen auch Betriebe. Sie helfen nicht nur bei den formalen Anforderungen als Ausbildungsbetrieb, einer Einstiegsqualifizierung oder einem Praktikum, sondern auch bei der Suche nach geeignetem Nachwuchs. Durch ihre Netzwerke und direkten Kontakte verbessern AQs das Matching zwischen Ausbildungsplatzsuchenden und Ausbildungsbetrieben.
Weitere Informationen zu den AQs finden Sie online.