Welche Chancen sich auftun, wenn die Fed im September die Geldpolitik lockern sollte
Herzlich willkommen, liebe Moneymaker!
Was uns diese Woche beschäftigt:
- Das Kurs-Gewinn-Verhältnis der wichtigsten Tech-Aktien (Big Seven)
- Welche gesetzlichen Krankenkassen die besten Zusatzangebote haben
- Wie der Wechsel ins Spitzenmanagement gelingen kann
Investoren und Analysten sind sicher: Die US-Notenbank Fed wird im September die Leitzinsen erstmals seit 2020 wieder senken. Dann werden Investitionen für Unternehmen wieder günstiger und der private Konsum würde gestärkt. Wie können Anlegerinnen und Anleger die Situation für sich nutzen? Das Handelsblatt hat sich die Entwicklungen nach Zinssenkungen der vergangenen rund 40 Jahre angeschaut und herausgefunden, zu welchem Zeitpunkt nach der Zinssenkung sich der Einstieg in US-Aktien rentiert hatte.
Hat die Fed nach einer Hochzinsphase den Leitzins gesenkt, ist das Wachstum des US-Leitindex S&P innerhalb der ersten vier Wochen zunächst um 0,9 Prozent gestiegen. Doch von den steigenden Kursen sollten sich Anlegerinnen und Anleger nicht blenden lassen. Was die Daten sonst noch über die Auswirkungen der Fed-Politik verraten, erfahren Sie hier.
Wie sich das Kursverhältnis der „Big Seven“ wandelt
Apple, Microsoft, Nvidia, Alphabet, Amazon, Meta und Tesla – das sind die „Big Seven“. Jene US-Aktien, die durch ihre großen Kursgewinne hervorstechen. Einige der sieben Unternehmen haben es zusätzlich geschafft, die Firmengewinne schneller als den Aktienkurs zu steigern. Dadurch sind die Aktien, gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis, günstiger geworden.
Beispiel Alphabet: Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 19,4 ist die Aktie am niedrigsten bewertet. Berechnungsgrundlage sind die prognostizierten Gewinne für die nächsten vier Quartale – und die Prognosen sind gut angesichts der hohen Gewinne, die Alphabet in der Vergangenheit erzielen konnte: So hat der Konzern im zweiten Quartal seinen Nettogewinn um 29 Prozent steigern können, und in den letzten zehn Jahren haben sich die Gewinne und Umsätze mehr als verfünffacht. Für das laufende Geschäftsjahr prognostizieren Analysten einen Gewinnzuwachs von rund 30 Prozent.
Wie es um die restlichen Konzerne steht, erfahren Sie hier.
Mehr Moneymaker:
Wie weit können Fed und EZB die Zinsen senken?
Am 16. September wird Jerome Powell, Chef der US-Notenbank Fed, verkünden, wie es mit dem US-Leitzins weitergeht und ob es zu der Senkung kommt, von der die Analysten bereits ausgehen. Wie hoch die Zinssenkung ausfallen könnte und warum sich Expertinnen und Experten uneins sind.
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Das sind die besten Zusatzangebote der gesetzlichen Krankenkassen
Alle gesetzlichen Krankenkassen müssen per Gesetz bestimmte Leistungen anbieten. Große Unterschiede zwischen den Krankenkassen gibt es jedoch bei den angebotenen Zusatzleistungen. Je nach Zusatzleistungen geht es schnell um einige Hundert Euro, die sich bei der Auswahl der richtigen Krankenkasse einsparen lassen. Zu den besten Zusatzangeboten geht’s hier.
Warum die Börsen nach der US-Wahl in einen Bärenmarkt rutschen könnten
Im Interview erklärt Michael Roberge, Chef des US-Fondsanbieters MFS Investment Management, warum er es für wahrscheinlich hält, dass es zukünftig an der US-Börse zu Kursrücksetzern von bis zu 20 Prozent kommt. Hier geht’s zum Interview.
Handelsblatt-Learning: So gelingt der Wechsel ins Spitzenmanagement
Dorothea Assig und Dorothee Echter sind Karriereberaterinnen und haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten mehr als 1800 Führungskräfte gecoacht. Von den Expertinnen wollten wir wissen: Was braucht es, um den Aufstieg von einer Fach- zur Führungskraft zu meistern?
Laut Assig und Echter: Top-Leistungen, Ambition und eine Strategie. Die Strategie sollte insbesondere darin bestehen, sich schon früh um die eigene Reputation zu kümmern. Wird eine Nachwuchskraft mit Störungen, Empfindlichkeiten oder Auseinandersetzungen assoziiert, kann das einen entscheidenden Einfluss auf den zukünftigen Erfolg haben. Außerdem nennen die Karriereberaterinnen fünf Faktoren, auf die es bei Nachwuchstalenten ankommt.
Und jetzt sind Sie dran!
Wir freuen uns über Hinweise, Themenwünsche und Feedback, zum Beispiel über einen LinkedIn-Kommentar oder per E-Mail an forum@handelsblatt.com.
Ich wünsche Ihnen eine schöne Restwoche.
Viele Grüße
Ihre Johanna Müller
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Retiree bei Deutsche Rentenversicherung
1 MonatDie recht robuste US-Konjunktur wird durch eine wieder lockernde FED-Geldpolitik in Folge nun zu erwartender senkender Zinstrippelschritte in den kommenden Monaten vor allem auch durch Wiederanspringen des für die amerikanische Wirtschaft entscheidenden US-Konsums richtig Fahrt aufnehmen. Einer zukünftigen, gewählten, farbigen US-Präsidentin steht so dann nichts mehr im Wege. Der alte, rassistische, dauer-lügende weiße Mann als unterlegener Gegen-Kandidat wird dann gewiß seine maß-geschneiderte Kollektion gegen eine orangene Kleidung passend zu seinem betont orangenen Gesicht demnächst eintauschen;-)