Warum ich Valheim liebe:

Du kämpft im Wald mit einem Troll. Dieser Troll macht dich nackt. Er macht Bäume kaputt, Ein Baum tötet den Troll. Du lootest und denkst: Yoah, is mir gestern beim Holz hacken auch passiert.

Leute, was soll ich nach 4k Spielstunden hier sonst noch schreiben?

Vornweg: Das Spiel macht ein paar Dinge richtig gut. Es sieht zum Teil wirklich schön aus, das Bausystem ist gut, die ersten paar Biome sind gut. Es macht Spaß, im Schwarzwald eine Bais aufzubauen, die ersten Trolle im Koop zu jagen, langsam die Basis zu vergrößern, Felder anzulegen, eine Küche und eine Werkstatt zu errichten. Hiernach hat sich das Spiel jedoch in eine schlechte Richtung entwickelt.

Während der Sumpf ein sehr unangenehmes Biom ist, ist die Ebene zwar sehr schön aussehend, aber auch bretthart. Die neu hinzugefügten Gegner im Sumpf und Ebene sind deutlich stärker noch als die Gegner zuvor und machen das erkunden noch deutlich schwerer. Die Änderungen am Blocksystem und an der Nahrung haben auch alles eher schwerer gemacht. Stamina-Boni sind eher weniger nützlich, da es sich nicht schneller regeneriert. Sobald es im Kampf aufgebraucht ist hat man ein Problem, egal, was man gegessen hat.

Die neuen Biome sind eine Katastrophe. Ich hätte mir nach der Ebene gewünscht, dass man seine Wikingerfahrt ins Mistland macht, und vielleicht mal wieder ein schönes Biom hat, in dem es sich vielleicht lohne, eine neue Base hochzuziehen, mit neuen Baumaterialien etc. Stattdessen wird es nur schwerer und schwerer.

Spaß macht mir wie gesagt der Basenbau, mit Freunden auf Wikinderfahrten zu gehen, um Loot und Schätze nach Hause zu bringen, wie es die Wikinger damals gemacht haben. Irgendwann stößt man vielleicht auf ein Landstück, das man derart schön findet, dass man dort eine neue Base bauen will. Kein Spaß macht es, in verwinkelten Biomen, in denen man kaum laufen kann, durch Nebel hindurchzurennen, sodass man kaum etwas sehen kann und von Zecken und viel zu starken Monstern getötet zu werden, all sein Zeug zu verlieren. Und das, obwohl man im Vor-Biom schon die neue Rüstung und neue Waffen gecraftet hat. Hey, ich bin vorbereitet, ich habe die besten Sachen gecraftet, gutes Essen hergestellt, dann lasst mich doch auch mal bitte stark sein.

Anstatt weitere unsinnige und frustrierende Biome hinzuzufügen, fände ich es besser, wenn man endlich mal Dorfbewohner rekrutieren könnte, also NPCs, die Aufgaben in der Basis erledigen, zum beispiel regelmäßig Gemüse anbauen und ernten, Honig und Fleisch regelmäßig ernten, Mahlzeiten zubereiten, Flax ernten und Fäden spinnen. Wenn man dann irgendwann ein Dorf hätte, in dem sich eine gewisse Wuselei einstellt, und viele NPCs beschäftigt sind, hätte man auch mal das Gefühl in diesem Spiel, etwas erreicht zu haben.

Unspielbar nach 100 stunden!
Ich bin sooo bitterlich enttäuscht. Zuerst war der totale Hype da und nach über 100 stunden grinden und bauen muss man dann feststellen dass es unspielbar ist.... wir haben einen Dedizierten server von Nitrado, extra die Leistungsstärkste Variante mit neustem Prozessor laut Kundendienstempfehlung.
Wir haben ein kleines Dorf mit einer Schmiede, einer Backstube, einem Hafen und einer Festung am Berghang gebaut, sobald mehr als 1 Person Online ist lädt alles nur noch sehr langsam und braucht ewig bis es gerendert ist. Truhen lassen sich gar nicht öfnnen, schiffe buggen im wasser fest ( unbenutzbar) nichtmal Gegner lassen sich töten oder Rohstoffe abbauen... wir haben extra von 4netPlayers wegen den selben Problemen zu Nitrado gewechselt aber auch das macht keinen Unterschied. Das Game ist wegen der Bauten und den Truhen komplett unspielbar, hätte ich das gewusst hätte ich mir gar nicht erst die Mühe gemacht, was für eine Zeit und Geldverschwendung.

Bei anderen titeln klappt es doch auch... Bei Ark habe ich 10mal mehr und größer gebaut, OHNE probleme....