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Wolfenstein 3D wird aus der Liste der jugendgefährdenden Medien, dem sogenannten Index gestrichen. Dies teilte uns die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) heute auf Nachfrage mit. Die Listenstreichung soll an üblicher Stelle am Monatsende bekanntgemacht werden. {Update, 27. Oktober: Wie angekündigt wurde Wolfenstein 3D aus dem Index entfernt. Ferner wurde auch das spielerisch sehr ähnliche Prequel Spear of Destiny gestrichen.}

Aus der vor wenigen Tagen veröffentlichten Aktualisierung des Behördenmagazins BPJMAKTUELL ging hervor, dass die Beschlagnahme des Amtsgerichts München von Anfang 1994 durch eben dieses am 29.08.2019 wieder aufgehoben wurde (Az. ER IV Gs 8341/19). Die Bundesprüfstelle erläuterte auf unsere Nachfrage, dass der Einziehungsbeschluss des AG Tiergarten von Ende 1994 ebenso aufgehoben wurde (18.07.2019, Az. (351 BL) 231 AR 105/19 (31/19)). Beide Entscheidungen seien aus formalen Gründen erfolgt. Zwar sind damit offenbar nicht die Tatbestände der §§ 86 und 86a StGB im Hinblick auf den Spielinhalt gerichtlich verneint worden (materiell-rechtlich), doch ist laut BPjM die rechtliche Grundlage für die Folgeindizierung auf Listenteil B entfallen, weshalb eingangs erwähnte Listenstreichung vorgenommen werden kann bzw. von Amts wegen erfolgen muss.

Bei der Entscheidung auf Folgeindizierung sei unter Berücksichtigung des gesellschaftlichen Wertewandels insbesondere keine sogenannte verrohende Wirkung mehr festgestellt worden, anders als durch das damalige Gremium im Jahr 1994 bei der Erstindizierung. Somit wird Wolfenstein 3D, vergleichbar mit Doom oder Quake, auch nicht weiter auf Listenteil A geführt werden, mithin vollständig rehabilitiert werden.

Der einflussreiche Ego-Shooter entwickelt von id Software wurde Ende November 2018 auf Listenteil B für nach dem StGB strafrechtlich relevante Trägermedien folgeindiziert, als bevorstand, dass die Indizierung nach 25 Jahren gemäß § 18 Abs. 7 JuSchG ausläuft (zuvor war es keinem spezifischen Listenteil zugeordnet). Als Grund für die B-Indizierung wurde der Beschlagnahmebeschluss des AG München vom 25.01.1994 (Az. 2 Gs 167/94) und der Einziehungsbeschluss des AG Tiergarten vom 07.12.1994 (Az. 351 Gs 5609/94) angegeben, welche neben § 86a StGB („Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“) auch nach § 86 StGB („Verbreiten von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen“) ergangen seien. Während § 86a StGB, also die Verwendung von NS-Symbolik, nicht unmittelbar für die Arbeit der Bundesprüfstelle relevant ist, geht von § 86 StGB, also der Verbreitung von NS-Propagandamittel, eine Indizierungsrelevanz aus: Nach § 18 Abs. 5 JuSchG sind Medien in die Liste aufzunehmen, wenn ein Gericht in einer rechtskräftigen Entscheidung festgestellt hat, dass sie z. B. Inhalte nach § 86 StGB haben. Nach Rechtsansicht der Bundesprüfstelle war eine Folgeindizierung auf Listenteil B daher zwingend auszusprechen.

Die Beschlüsse sind an sich schon länger verjährt, die Beschlagnahme nach drei Jahren und die Einziehung nach zehn Jahren, aufgrund des zuvor genannten Paragraphens sieht sich die BPjM in solchen Fällen allerdings in ihrer Entscheidungskompetenz eingeschränkt. Ohne Einschreiten eines Rechteinhabers könnten derartige inkriminierte Medien also ad infinitum indiziert bleiben. Im Filmbereich wurden durch Rechteinhaber schon diverse Male Gerichtsbeschlüsse nach § 131 StGB („Gewaltdarstellung“) angegangenen, z. B. durch Sony bei The Evil Dead (dt. Tanz der Teufel), im Videospielbereich sind uns sonst nur Beschlagnahmeaufhebungen von Capcoms Dead Rising bekannt, wobei das Zombie-Spiel weiterhin auf Listenteil A verbleibt. (Ergänzung: Ferner existiert eine Entscheidung bei Wolfenstein [www.schnittberichte.com](2009), wobei diverse weitere Beschlüsse über das Spiel wohl noch unangetastet sind.)

Bethesda Softworks bzw. der Mutterkonzern ZeniMax Media trat als momentaner Rechteinhaber der Wolfenstein-Reihe zuletzt mit Listenstreichungen von Quake II und Doom 3: Resurrection of Evil[www.schnittberichte.com] in Erscheinung. Offenbar ist der Konzern aktuell bestrebt, Altlasten für den deutschen Markt zu rehabilitieren. Mit der USK-geprüften Veröffentlichung der internationalen Versionen von Wolfenstein: Youngblood und Cyberpilot wurde zuvor schon regelrecht Videospielgeschichte geschrieben. Dem voraus ging bekanntlich die Sozialadäquanz-Wende[web.archive.org] im August 2018 durch eine Änderung der Rechtsansicht der Obersten Landesjugendbehörden, weshalb einschlägige NS-Symbolik nicht mehr per se ein Hindernis für eine USK-Kennzeichnung darstellt. Wie allseits bekannt, war eine Verurteilung des OLG Frankfurts von 1998 über die verbotene Verbreitung von Wolfenstein 3D nach § 86a StGB die Grundlage für ein Jahrzehntelang schwellendes faktisches, aber nicht streng rechtliches Pauschalverbot.

Sobald die Listenstreichung von Wolfenstein 3D offiziell im Bundesanzeiger bekanntgemacht wurde und damit die bisherigen Rechtsfolgen[bundespruefstelle.de] entfallen, kann das Spiel im Grunde in Deutschland öffentlich angeboten werden, z. B. im Steam Store oder bei GOG so wie jetzt schon in jedem anderen Land der EU. Anders als vielfach in den Medien behauptet oder zumindest suggeriert, ist eine USK-Kennzeichnung trotz ausladender Verwendung von NS-Symbolik an sich nicht zwingend notwendig für eine legale Veröffentlichung. Sollte das Spiel die NS-Symbole im Rahmen der sogenannten Sozialadäquanzklausel z. B. der Kunst dienend verwenden oder der Tatbestand erst gar nicht berührt werden (Stichwort: teleologische Reduktion), dann ist die Verwendung ohne weitere Prüfung legal. Eine Vorlagepflicht existiert nicht, stellte eine verfassungswidrige Vorzensur dar.

Nichtsdestoweniger wäre allerdings für (potentielle) Anbieter bzw. Verbreiter wünschenswert, wenn eine USK-Kennzeichnung zwecks der damit generierten (faktischen) Rechtssicherheit beantragt werden würde. Denn die angekündigte Listenstreichung der Bundesprüfstelle gibt offensichtlich keine Auskunft darüber, ob der Spielinhalt im Hinblick auf § 86a StGB legal ist: Wie bereits erwähnt, ist die NS-Symbolverwendung nach § 86a StGB für die Bundesprüfstelle nicht direkt relevant, der Straftatbestand wird von den BPjM-Gremien nicht geprüft; so wurde es auch bei der Entscheidung auf Nicht-Indizierung von Wolfenstein II: The New Colossus explizit kommuniziert. Und da die beiden Gerichte ihre Beschlüsse offenbar lediglich aus formalen Gründen aufgehoben haben, ist weiterhin mehr oder weniger offen, ob Wolfenstein 3D legal ist. Angesichts klarer Anti-Nazi-Handlung/Haltung und der kunsthistorischen Bedeutung des Spiels – es gilt als „Urvater“ des (modernen) Ego-Shooters – sollte man aber vielleicht nicht zu viele Bedanken hegen.

Dass Wolfenstein 3D zumindest § 86 StGB nicht erfüllt, liegt jedenfalls auf der Hand. Denn so heißt es in Absatz 2 der Norm:

„(2) Propagandamittel im Sinne des Absatzes 1 sind nur solche Schriften (§ 11 Abs. 3){*}, deren Inhalt gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung oder den Gedanken der Völkerverständigung gerichtet ist.“

* „Den Schriften stehen Ton- und Bildträger, Datenspeicher, Abbildungen und andere Darstellungen in denjenigen Vorschriften gleich, die auf diesen Absatz verweisen.“

Da das Gesetz in dieser Form schon zu Zeiten der Entscheidungen des AG Münchens und Tiergartens bestand, ist uns auch schleierhaft, wie die Gerichte überhaupt § 86 StGB als verwirklicht angesehen haben konnten. Zwar geht das Spiel bekanntlich locker mit NS-Symbolik um, so ertönt bereits im Hauptmenü eine abstrakte, instrumentale Version des nach § 86a StGB verbotenen Horst-Wessel-Lieds, doch sollte jedem nur einigermaßen medienkompetenten Betrachter unzweifelhaft und unmittelbar klar werden, dass es sich um einen Anti-Nazi-Shooter handelt. (Wir haben die beiden Gerichte um Übermittlung der oben erwähnten Beschlüsse gebeten und werden an dieser Stelle bei Erhalt Details ergänzen).

Den Beitrag gibt es auch auf unserer Webseite![www.foruncut.com]

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The federal agency BPjM has told us on request that Wolfenstein 3D will be removed from the so-called index at the end of the month. This has been made possible by two court ordered bans from 1994 getting lifted. The courts of Munich and Tiergarten (Berlin) had deemed that the game disseminates Nazi symbols and propaganda in violation of the law.

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Man mag es kaum glauben, aber heute vor genau 10 Jahren erblickte for UNCUT! das Licht der Welt. Ursprünglich nur als Sammelpunkt für andere Spieler gedacht, die ebenfalls mit der Position, in der sich PC- und Videospiele damals in Deutschland befanden, unzufrieden waren, legte Mesa damals gemeinsam mit seinem Cousin den Grundstein für das, zu dem for UNCUT! im Laufe der Jahre geworden ist.

Der Anstoß für die Gründung war ursprünglich die immer stärker fühlbare Ungleichbehandlung, welcher sich Spieler in Deutschland im internationalen Vergleich ausgesetzt sahen. Es drängte sich hierzulande unweigerlich das Gefühl der Zensur auf, welches sich unter dem Vorwand des Jugendschutzes absurderweise eben auch auf jene auswirkte, die es der Definition des Begriffs nach eigentlich nicht betreffen sollte – nämlich volljährige, erwachsene Spieler. Spieler, die nichts weiter tun wollten, als in und mit ihren Lieblingsspielen eine gute Zeit zu verbringen.

Doch anders, als ursprünglich angenommen wurde, stoppte das Wachstum der for UNCUT! Community nicht bei ein paar Dutzend Freunden und Bekannten. Tatsächlich schlossen sich immer mehr Spieler unserer Sache an, luden ihre Freunde und Bekannten in unsere Communitygruppe auf Steam ein, die wiederum ihre Freunde und Bekannten einluden, und so ging der Aufwärtstrend schnell in Richtung 10.000 Mitglieder, 20.000 Mitglieder, 50.000 Mitglieder … bis irgendwann gar die 100.000-Mitglieder-Marke geknackt wurde.

Natürlich hat for UNCUT! in dieser Zeit auch einige Wandlungen unternommen – sowohl inhaltlich, als auch personell. Aus dem anfänglichen Protest wurde schnell der Wunsch nach einem Altersverifikationssystem (AVS) auf Steam, um als in Deutschland lebender Spieler rechtssicher angebotene indizierte sowie auch unzensierte Spieleversionen im Steam Store kaufen zu können. Ein Wunsch, der trotz mehrmaliger Kontakte zu Valve leider nicht in Erfüllung gehen sollte, obwohl wir im Rahmen einer umfangreichen Umfrage[www.foruncut.com] im Jahr 2013 mit 1811 Teilnehmern festhalten konnten, dass es bei deutschen Spielern durchaus ein gesteigertes Interesse an einem solchen System gäbe. Danach entdeckten wir jedoch das bei weitem größte Potenzial unserer Plattform, nämlich die Berichterstattung und Dokumentation über alles, was mit Spielezensur, Indizierungen und Beschlagnahmen zu tun hat, insbesondere mit Fokus auf Steam und unserem dort verfügbaren Kurator. Diesem Punkt sind wir bis heute treu geblieben und wollen es auch weiterhin bleiben.

Zwar haben wir die „magische Grenze“ von 100.000 Mitgliedern kürzlich wieder unterschritten – hauptsächlich deshalb, weil sich nicht-deutschsprachige Mitglieder dazu entschließen, uns wieder zu verlassen –, doch ändert das natürlich nichts an dem Stolz und der Freude, die wir in Anbetracht des Wachstums und des Wandels, den for UNCUT! im Laufe der Zeit durchwandert hat, empfinden. for UNCUT! geht es auch ohne diesen Meilenstein gut, und so sind wir weiterhin vollstens motiviert, Euch, unsere Mitglieder, auch in Zukunft mit relevanten und interessanten Informationen rund um das Thema Gaming zu versorgen.

Ein paar persönliche Worte von Mesa, dem Gründer von for UNCUT!

Ganze 10 Jahre sind nun seit der Gründung von for UNCUT! vergangen. Gegründet hatte ich die Gruppe damals, weil mich die teils doch sehr albernen Eingriffe an einigen Spielen störten. Man erinnere sich hier insbesondere an die NPCs aus Half-Life, die sich kopfschüttelnd hinsetzten, nachdem sie „getroffen“ wurden. Die Idee damals war simpel: eine ausreichend große Community könnte Valve eventuell davon überzeugen, ein Altersverifikationssystem in Steam zu integrieren, um Spiele auch in der unzensierten Version anbieten zu können.

Aus heutiger Sicht muss man sagen, dass wir dieses ursprüngliche Gründungsziel verfehlt haben. Allerdings sind 10 Jahre eine lange Zeit, und so haben sich im Laufe der Jahre auch unsere Ziele und Ambitionen weiterentwickelt. Nachdem klar wurde, dass Valve wenig Interesse daran hatte, unserer Bitte nachzukommen, formulierten wir unsere Ziele neu. Fortan hatten wir es uns zur Aufgabe gemacht, über bestehende Eingriffe aufzuklären und generell über das Thema zu informieren. In dieser Zeit hat es in diesem Bereich sehr viel Bewegung gegeben und sich mindestens genau so viel – zum Glück – zum Positiven entwickelt. Nicht nur werden Spiele heutzutage weitaus differenzierter von USK und BPjM betrachtet, als noch in den Nullerjahren, auch gehört die Zensur neuer Spiele in Deutschland heute glücklicherweise zur Ausnahme.

Die größte Errungenschaft in dieser Hinsicht dürfte, neben der sich generell gelockerten Prüfungspraxis der USK, ohne Zweifel die Anwendung der Sozialadäquanzklausel im Bereich der PC- und Konsolenspiele sein. Der nicht nachzuvollziehenden Ungleichbehandlung von Film und Spiel wurde damit ein Ende gesetzt.

Auch personell hat sich bei for UNCUT! im Laufe der Zeit einiges getan. Ich hatte zwischenzeitlich mein Medizinstudium abgeschlossen und nach Eintritt in das Arbeitsleben als Arzt einfach zu wenig Zeit, um mich weiterhin um das Projekt kümmern zu können. Als einzig logische Konsequenz gab ich die Leitung des Projekts an Marcel ab, unter dessen Leitung die Community in Zusammenarbeit mit dem inzwischen ebenfalls weiter aufgestockten Team weiter aufblühen und fachlich, wie auch inhaltlich, immer bessere Inhalte liefern konnte.

for UNCUT! hat sich im Laufe der Jahre zu weit mehr entwickelt, als ich mir damals hätte träumen lassen. Die bei uns zu findenden Artikel werden immer mit großer Sorgfalt geschrieben, die Unterstützung, die uns durch der Community entgegengebracht wird, kommt aus aller Welt, und seit November vergangenen Jahres haben wir sogar „unseren eigenen Sender“ auf Twitch. Ich selbst bin zwar aufgrund der mangelnden Zeit nur noch sporadisch im Hintergrund tätig, jedoch wäre das bisher erreichte ohne die Zusammenarbeit des gesamten Teams niemals möglich gewesen.

Wenn man bedenkt, dass das Projekt auch heute trotz des hohen Zeitaufwands noch ohne finanziellen Ausgleich für die Arbeit des Teams am Leben gehalten wird und jeder erwirtschaftete Euro bisher wieder zurück in das Projekt floss, freut es mich umso mehr, sagen zu können, dass die Motivation im Team auch heute noch so groß ist, wie zu Gründungszeiten. Entsprechend dankbar bin ich persönlich auch über jede Unterstützung, die unser Projekt, in ganz gleich welcher Form, in den vergangenen Jahren durch die Community erhalten hat und auch weiterhin erhalten wird.

Vieles wurde erreicht, vieles liegt aber noch vor uns. Ich freue mich sehr, die Entwicklung von for UNCUT! in den nächsten 10 Jahren sehen zu können und hoffe, dass sich das Projekt und die Community weiterhin so entwickelt, wie bisher. Vielen Dank!

Doch werfen wir einen kurzen Blick in die Zukunft. Aktuell arbeiten wir an der Neuveröffentlichung unserer Website – quasi an „Version 2.0“. Unsere aktuelle Website ist aufgrund einiger Probleme leider nicht mehr das, was wir uns ursprünglich erhofft und gewünscht haben, sodass wir demnächst – garantiert aber noch im Laufe des Jahres 2019 – mit einem neuen Design an den Start gehen und die Nutzbarkeit deutlich nach oben schrauben wollen bzw. werden.

Zu diesem Anlass werden wir auch unser Themenspektrum ein wenig weiter ausbauen. Doch keine Sorge, wir werden nicht über jeden noch so kleinen Patch eines gerade beliebten Spiels berichten. Viel mehr schwebt uns vor, zu for UNCUT! passende Ereignisse aufzugreifen und darüber zu berichten – etwa Neuerungen im Bereich der Akzeptanz des eSport, politische Debatten rund um das Gaming und dergleichen. Hierfür suchen wir übrigens nach wie vor nach Autoren, die gerne ein Teil unseres Teams werden und mit entsprechenden News ihrer Schreiblust bei uns nachkommen wollen. Bei Interesse einfach melden!

Ein weiterer, sehr wichtiger Punkt in der Zukunft unseres Projekts ist unser Stream auf Twitch. Am 07. November vergangenen Jahres gingen wir an den Start, streamen dort im Schnitt 5 Mal die Woche und legen auch weiterhin großen Wert darauf, mit reichlich guter Stimmung und unterhaltsamen Spielen ein gemütliches Miteinander zu schaffen. Jeder ist herzlich eingeladen, mal vorbeizuschauen und Hallo zu sagen. 😉

Übrigens: Für den gesamten Oktober haben wir ein Streamevent vorbereitet, bei dem es jeden Tag Horrorspiele, von alt bis neu, zu sehen geben wird. Wer unseren Host im wahrsten Sinne des Wortes eine seelische und moralische Unterstützung sein will, während ihm das Blut in den Adern gefriert, der setzt am besten direkt ein Herzchen zum Folgen unseres Kanals[www.twitch.tv] und vergisst nicht, im Oktober einzuschalten.

Wir möchten unseren 10. Geburtstag mit einem Gewinnspiel feiern, das es in dieser Größenordnung noch nie bei uns gegeben hat und so manchem Mitglied unserer Community ein richtig dickes Lächeln aufs Gesicht zaubern wird. Wir können zwar, so gerne wir es auch wollten, nicht jedem Mitglied einen Preis zukommen lassen, doch sind wir sicher, mit unserem Preispool eine Menge toller Preise ausgewählt zu haben.

Der Preispool ist dabei in zwei Teile aufgeteilt. Der Hauptpreispool besteht aus 18 Preisen und hat einen Wert von über 1000 Euro. Das Highlight ist dabei ein Nitro Concepts S300 Gamingstuhl in Stealth Black. On top legen wir darüber hinaus jeweils eine Kopie der folgenden Spiele, die im Rahmen unserer letzten Gewinnspiele am häufigsten von Euch als Hauptpreise gewünscht wurden. Das Gewinnspiel endet dabei passend zum Start unseres Eventmonats auf Twitch am Abend des 01. Oktober 2019.

• A Plague Tale: Innocence
  
• Anno 1800
  
• Assassin’s Creed Odyssey – Gold Edition
  
• Blair Witch
  
• Cuphead
  
• Cyberpunk 2077
  
• Devil May Cry 5
  
• DOOM Eternal
  
• Far Cry 5 – Gold Edition
  
• GreedFall
  
• Kingdom Come: Deliverance
  
• RAGE 2
  
• RESIDENT EVIL 2
  
• Resident Evil 7: Biohazard
  
• Sekiro: Shadows Die Twice
  
• The Witcher 3: Wild Hunt GOTY
  
• Vampire: The Masquerade – Bloodlines 2

• Hier geht es zum Gewinnspiel (Gleam). Viel Erfolg![foruncut.com]

• Zu den Teilnahmebedingungen[www.foruncut.com]

Teil 2 des Preispools besteht aus rund 25 kleineren bzw. älteren Titeln und wird getrennt vom Hauptpreispool im Rahmen unserer Streams bis zum Ende des Monats verlost. Mitmachen kann hier jeder, der einschaltet und sich mit dem entsprechenden Befehl über den Chat des Kanals in das dort aktuell laufende Gewinnspiel einträgt. Die Highlights dieses Preispools sind ohne Zweifel Alien: Isolation, Assassin’s Creed Origins, Dark Souls III sowie die vier Humble Monthly Bundles, wobei jeweils eine Kopie der Bundles an den Wochenenden des Oktobers verlost werden. Einschalten lohnt sich also!

Wir möchten uns nochmals bei allen, die sich uns im Laufe der Jahre angeschlossen, uns konsequent unterstützt, motiviert, aber auch kritisiert und uns so dabei geholfen haben, an den Punkt zu kommen, an dem wir heute stehen, von Herzen bedanken. Ohne Euch gäbe es kein for UNCUT!

Unser Dank gilt dabei aber natürlich auch Nitrado – unserem Sponsor, der uns seit Jahren ohne Kompromisse bei dem Hosting unserer Website unter die Arme greift – als auch bei unseren Freunden beim Verband für Deutschlands Video- und Computerspieler e.V. sowie bei Gamesplanet, mit denen wir in den letzten Jahren immer gerne zusammengearbeitet haben.

Auf die nächsten 10 Jahre!
Team for UNCUT!

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Seit kurzem ist for UNCUT! Affiliate-Partner von NordVPN*[foruncut.com], einem der weltweit populärsten VPN-Dienstleister. Da NordVPN gut zu unserem Gruppenthema passt und uns inhaltlich selbst überzeugt hat, haben wir uns für diese Partnerschaft entschieden. Durch einen Kauf bei NordVPN über unseren Link besteht somit eine weitere Möglichkeit, die Arbeit von for UNCUT! ohne Mehrkosten finanziell zu unterstützen. Dafür vorab, wie immer, vielen Dank!

NordVPN veranstaltet noch bis zum 16. September seine Summer Sales. Zu dieser Gelegenheit möchten wir kurz erklären, welche Vorteile durch die Nutzung eines VPNs entstehen, aber auch inwiefern – zum Beispiel auf Steam – zur Vorsicht geraten werden muss.

Die Nutzung eines Virtual Private Networks, kurz VPN, ist vor allem dann sinnvoll, wenn man seine Identität und Privatsphäre im Internet schützen möchte. Technisch gesehen umgeht man die regulären, unverschlüsselten Routingwege seines Internetproviders und schaltet einen Vermittler, nämlich die VPN-Verbindung, dazwischen. Gute VPN-Anbieter verschlüsseln sämtliche Datenverbindungen und sorgen so dafür, dass niemand Drittes ohne Weiteres unbefugt Zugriff auf die übertragenen Daten bekommen oder sehen kann, was genau übertragen wird. Zwar gibt es allgemein keine 100-prozentige Sicherheit oder Anonymität im Internet, doch sind VPNs zweifellos ein mächtiges Werkzeug.

Zusätzlich können mit einer VPN-Verbindung prinzipiell auch regionsbedingte Inhaltssperren etwa bei Anbietern wie Netflix, Amazon Prime, YouTube, BBC iPlayer, HBO und co. umgangen werden. Dabei sollte jedoch unbedingt auf die Nutzungs- bzw. Vertragsbestimmungen der Anbieter geachtet werden, damit man nicht in Schwierigkeiten gerät. Auch sind sonstige rechtliche Bestimmungen natürlich weiterhin zu beachten.

Vor diesem Hintergrund möchten wir auch insbesondere darauf hinweisen, dass Steams Nutzungsbedingungen, das Steam Subscriber Agreement (SSA), die Verwendung von technischen Mitteln zur Regionsverschleierung untersagen und mit Accountsperre drohen (siehe folgendes Zitat). Wir raten daher dringend davon ab, für Deutschland gesperrte Spiele über eine aktive, ausländische VPN-Verbindung zu aktivieren und vor allem sich so eine neue Store-Region zuzulegen bzw. gar Einkäufe zu tätigen.

Originally posted by Steam-Nutzungsbedingungen/SSA:

Sie verpflichten sich, weder ein IP-Proxying noch ein sonstiges Verfahren einzusetzen, um den Ort Ihres Wohnsitzes zu verschleiern, wobei dies sowohl im Hinblick auf eine Umgehung von geografischen Beschränkungen hinsichtlich der Inhalte von Spielen als auch für Käufe zu an Ihrem geografischen Standort nicht geltenden Preisen als auch für sonstige Zwecke einer entsprechenden Verschleierung gilt. Falls Sie gegen diese Pflicht verstoßen, ist Valve berechtigt, den Zugang zu Ihrem Benutzerkonto zu unterbinden.

NordVPN bietet mehr als 5000 Server in über 60 Ländern an. Der Anbieter mit Sitz in Panama speichert nach allen Erkenntnissen keine Verbindungsdaten[en.wikipedia.org] und die Bandbreite bzw. das Nutzungsvolumen wird nicht künstlich limitiert. Die gesendeten Daten können auch doppelt verschlüsselt werden und diverse Protokolle stehen zur Verfügung. Genutzt werden kann NordVPN auf bis zu 6 Geräten gleichzeitig, von PCs (auch als Browser-Addon), über Smartphones, Smart TVs und dergleichen.

Wie eingangs bereits erwähnt, laufen bei NordVPN gerade die Summer Sales*[foruncut.com]. Bis zum 16. September können Kunden daher von den folgenden Angeboten profitieren:

• 75% Rabatt beim Abschluss eines 3-Jahres-Abonnements
  112,51 € bei effektiv 3,12 €/mtl.
  
  
• 66% Rabatt beim Abschluss eines 2-Jahres-Abonnements
  100,16 € bei effektiv 4,17 €/mtl.

Tipp: Wer mit Amazon Pay bezahlt, erhält einen weiteren Monat geschenkt. Dadurch reduziert sich der monatliche Preis auf 3,04 € mtl. bei einem 3-Jahres-Abonnements bzw. 4,00 €/mtl. bei einem 2-Jahres-Abonnements.

Wer kein Risiko eingehen möchte, kann seine Mitgliedschaft bei NordVPN für 30 Tage unverbindlich testen und bei Nichtgefallen über den Support eine Rückerstattung des Kaufspreises erbitten.

Den Beitrag gibt es auch auf unserer Webseite![www.foruncut.com]

* Hinweis: Dieser Beitrag enthält keine bezahlte Werbung. Bei einem Kauf über die in diesem Beitrag verwendeten *Affiliatelinks erhält for UNCUT! jedoch eine Umsatzbeteiligung, ohne dass dadurch zusätzliche Kosten entstehen.

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for UNCUT! has recently become an affiliate partner of NordVPN*[foruncut.com], one of the world's most popular VPN service providers. Since NordVPN fits in well with the topic of our project and has convinced ourselves of its qualities, we have decided in favour of this partnership. By purchasing a subscription at NordVPN through our partner link, we offer another great opportunity to financially support the work of for UNCUT! at no extra cost. Thank you very much!

Note: Links which are marked with an asterisk (*) are so-called affiliate links. In case of a purchase via such a link, our project receives a commission without incurring any additional costs.

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Aus der heute erschienenen „Bekanntmachung[www.bundesanzeiger.de] Nr. 8/2019 über jugendgefährdende Trägermedien“ der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien geht hervor, dass Quake II nicht mehr indiziert ist. Der Ego-Shooter wurde 1997 erstmals auf den sogenannten Index aufgenommen. Mit dem nun genehmigten Antrag des Rechteinhabers bzw. Urhebers auf vorzeitige Listenstreichung konnte das Spiel nach 22 Jahren rehabilitiert werden, da das BPjM-Gremium keine Voraussetzungen für eine weitere Indizierung sah. Drei Jahre später wäre das Spiel vermutlich gemäß § 18 Abs. 7 S. 2 JuSchG von Amts wegen de-indiziert worden.

Da das Spiel somit nicht mehr den bekannten, weitreichenden Rechtsfolgen[www.bundespruefstelle.de] einer Indizierung unterliegt, könnte es öffentlich wie in jedem anderen Land der EU z. B. in der deutschen Angebotsregion des Steam Stores oder bei GOG[www.gog.com] angeboten werden, wo es momentan noch für Deutschland zugeordnete Nutzer gesperrt ist. Kurioser Weise wurde das Erweiterungspaket Quake II Mission Pack: The Reckoning diesen Monat allerdings nicht gestrichen, findet sich weiterhin auf der aktuellen Indizierungsliste im Behördenmagazin BPjM-Aktuell (Ergänzung: so auch Juggernaut: The New Story For Quake II).

Die erfolgte Listenstreichung ist vor allem für Quake 2 RTX von Nvidia interessant, ein technisch aufgebohrtes Remaster,[www.nvidia.com] das die Path-Tracing- bzw. Ray-Tracing-Technologie umsetzt. Diese Neuauflage basiert auf Q2VKPT, einem Projekt von Studenten des Karlsruher Instituts für Technologie. Über Quake 2 RTX wurde zuletzt zum Release im Juni auch auf diversen deutschen Gamingseiten berichtet, das Spiel ist in der deutschen Region des Steam Stores allerdings gesperrt worden. Nach dem deutschen Jugendschutzrecht unterliegen „im Wesentlich inhaltsgleiche“ Ableger indizierter Medien bereits vor einer rein deklaratorischen Indizierung denselben Rechtsfolgen, was in diesem Fall der Grund für die Sperre und vielleicht auch Anlass für das Gesuch nach Listenstreichung gewesen sein durfte.

Der ebenfalls von id Software entwickelte Shooter-Klassiker Quake (1996) wurde 2011 auf Antrag vorzeitig aus der Liste der sogenannten jugendgefährdenden Medien genommen – nach Doom eines der ersten derart rehabilitierten Spiele. Ein Antrag auf Streichung von Quake III: Arena (1999) wurde dagegen im Jahr 2013 abgelehnt. Das für eine USK-Kennzeichnung nahezu komplett von Gewalteffekten befreite[www.schnittberichte.com] Quake 4 (2005) ist in der internationalen Fassung ebenso immer noch indiziert.

Den Beitrag gibt es auch auf unserer Webseite![www.foruncut.com]

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After 22 years of blacklisting in Germany, Quake 2 has been removed from the index of media considered harmful to young people. This decision is especially of interest for the RTX remaster produced by Nvidia, published in June this year.

In 2011, the original Quake was one of the first games altogether that was removed from the so-called index by motion. However, Quake III: Arena was denied rehabilitation in 2013, and Quake 4 also remains blacklisted.

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Am 5. August wurde eine Änderung der sogenannten Leitkriterien der USK bekanntgemacht. [usk.de] Neu ist insbesondere der Abschnitt „Berücksichtigung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“ über einschlägige (Nazi-)Symbole, deren Verwendung bekanntlich gemäß § 86a StGB grundsätzlich verboten ist. Das Dokument kann auf Deutsch und Englisch hier heruntergeladen werden.[usk.de] Im Dokument heißt es: „zuletzt geändert im Juni 2019“, die Änderung wurde offenbar aber erst im August bekanntgegeben.

Die Veröffentlichung der Leitkriterien dient vor allem der Transparenz. Sie sind zwar laut USK-Mitteilung „die Grundlage für die jugendschutzrechtliche Bewertung von Computer- und Videospielen“, doch auch vor dem Update müssen Kriterien für den Umgang mit NS-Symbolik existiert haben, denn so ist (bekanntlich) bereits „eine geringe Anzahl von Spielen" mit solchem Inhalt bei der USK eingereicht und geprüft worden (Zitat USK-Geschäftsführerin laut SZ.de)[www.sueddeutsche.de]. Leitkriterien der USK wurden erstmals im Jahr 2011 veröffentlicht[meedia.de] und seit Ende 2013 wird in ihnen der Kunstaspekt von Videospielen gewürdigt.[spielerecht.de]

Die Neufassung wurde laut der USK-Mitteilung einstimmig durch den 15-köpfigen Beirat beschlossen. Gemäß § 2 Abs. 5 der USK-Grundsätze beschließt dieser mindestens alle zwei Jahre über die Leitkriterien für die Altersbewertung. Der Beirat ist dabei pluralistisch gemäß § 3 Abs. 2 der USK-Grundsätze besetzt: Darunter befinden sich u. a. Vertreter von Jugend(schutz)behörden auf Länder- und Bundesebene, der Kirchen und Religionsgemeinschaften, aber auch der Computerspielwirtschaft. Der Beirat ernennt unter anderem auch die sogenannten Jugendschutzsachverständigen, welche neben den ständigen Vertretern der Obersten Landesjugendbehörden die Prüfgremien in den Regelverfahren bilden.

Es handelt sich nach unserer Recherche um das erste Mal, dass einschlägige Symbole nach § 86a StGB eine Einordnung gegenüber der Öffentlichkeit in einem formellen Dokument der USK finden. Bisher fand deren Existenz bzw. die von ihnen ausgehenden Herausforderungen weder in den Grundsätzen noch Leitkriterien Erwähnung. Lediglich ältere Prüfanträge wiesen einen Passus auf, wonach der Antragssteller versichern musste, dass das eingereichte Objekt bei Veröffentlichung keine Symbole nach § 86a aufweist (in der aktuellen USK-Pressemitteilung heißt es: „Zuvor wurden solche Spiele nicht zur Prüfung zugelassen“). Seit Änderung der Verwaltungspraxis vor einem Jahr am 9. August 2018 durch die eigentlich für den Verwaltungsakt der sogenannten USK-Kennzeichnung zuständigen Obersten Landesjugendbehörden ist dies natürlich hinfällig und eine Einordnung bot sich an.

Neben dem gänzlich neuen Abschnitt zu einschlägiger Symbolik nach § 86a StGB wurden einige Formulierungen überarbeitet und Literaturverweise modernisiert – verglichen mit den Leitkriterien von 2016, die die zuvor zuletzt aktualisierte Fassung darstellen[web.archive.org]. Als Kuriosum sei erwähnt, dass an einer Stelle im Kontext von Tieren nun statt „Töten“ von „Eliminieren“ gesprochen wird.

Auf unserer Website befinden sich ausführliche zusätzliche Anmerkungen zu der Änderung der Leitkriterien und dem momentanen Status Quo, die wir hier aus Gründen des Umfangs nicht publizieren werden.[www.foruncut.com]

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The USK has recently updated their so-called guidance criteria in respect of symbols of unconstitutional organizations, mainly Nazi symbols. This is mostly to make the rating process more transparent. The document is available in English.[usk.de]

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