12 Kerne, externe Grafik: Erste Infos zu starker Qualcomm Desktop-CPU
Kuba Wojciechowski auf Twitter unter Berufung auf seine gut informierten Quellen erklärte, liegen ihm erste konkretere Informationen zu Qualcomms erstem Prozessor für Windows-basierte Desktop-Systeme mit Custom-Kernen vor, der von dem früheren Team der Startup-Firma Nuvia entwickelt wird.
Wojciechowski spricht nun davon, dass Qualcomms erster derartiger Chip den internen Codenamen "Hamoa" tragen soll, also offensichtlich nach einem Ort auf Hawaii benannt ist. Die neue CPU wird seinen Angaben zufolge mit acht High-Performance-Kernen und vier stromsparenden Kernen daherkommen, also nicht, wie bisher vermutet, nur "starke" Cores bieten.
Inwiefern sich dieser hohe Anspruch letztlich in einem fertigen Chip umsetzen lässt, erfahren wir wohl erst im übernächsten Jahr. Bis dahin hat allerdings auch die Konkurrenz, allen voran Apple, selbst Zeit für weitere Verbesserungen.
Siehe auch:
Wie der Entwickler und Chip-Enthusiast Nuvia-Cores sollen Performance-Lücke zu Apple schließen
Qualcomm hatte Nuvia vor einigen Jahren übernommen, nachdem die kleine Chipschmiede von früheren Mitgliedern des Teams, das zuvor die Grundlagen für Apples sehr leistungsfähige aktuelle ARM-Chips geschaffen hatte, gegründet wurde. Mit den "Nuvia-Prozessoren" will Qualcomm die Performance-Lücke zu Apple schließen und ab 2024 ersten Geräte mit Windows und einer gegenüber aktuellen Chips erheblich höheren Leistung einführen.Wojciechowski spricht nun davon, dass Qualcomms erster derartiger Chip den internen Codenamen "Hamoa" tragen soll, also offensichtlich nach einem Ort auf Hawaii benannt ist. Die neue CPU wird seinen Angaben zufolge mit acht High-Performance-Kernen und vier stromsparenden Kernen daherkommen, also nicht, wie bisher vermutet, nur "starke" Cores bieten.
Verwendung in Desktop-PCs mit dedizierter Grafikkarte möglich
Die Rechenkerne der "Hamoa"-CPU basieren angeblich auf einem "Phoenix" genannten, angepassten Design von Nuvia. Der Chip soll schon jetzt eine "extrem vielversprechende" Leistung liefern. Es ist außerdem davon die Rede, dass der neue Prozessor ausdrücklich für die Verwendung in Kombination mit einer Zusatzgrafikkarte geeignet ist, wie man sie aus aktuellen Intel- oder AMD-basierten PCs mit x86-CPUs kennt. Mit dieser Grafik bewarb Nuvia schon 2020 seine CPU-Performance Nuvia hatte vor der Übernahme durch Qualcomm damit geworben, dass man die 2020 aktuellen Chips von Apple, AMD, Intel und auch Qualcomm deutlich in den Schatten stellen wolle. Bei einer auf fünf Watt begrenzten Leistungsaufnahme pro Kern versprach Nuvia damals 50 bis 100 Prozent mehr Leistung als bei dreimal so energiehungrigen CPUs der Konkurrenz.Inwiefern sich dieser hohe Anspruch letztlich in einem fertigen Chip umsetzen lässt, erfahren wir wohl erst im übernächsten Jahr. Bis dahin hat allerdings auch die Konkurrenz, allen voran Apple, selbst Zeit für weitere Verbesserungen.
Siehe auch:
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