Microsoft bohrt KI-Copilot mit GPT-4 Turbo & Dall-E 3 von OpenAI auf
Zum Geburtstag gibts reichlich Upgrades
Wie Microsofts Executive Vice President Yusuf Mehdi in einem Blog-Eintrag ankündigte, bereitet man für den Anfang des Jahres 2024 die Integration einer ganzen Reihe wichtiger Neuerungen bei Copilot vor. So soll der von Mehdi und Co Anfang 2023 ausgerufene Beginn der "KI-Revolution" dann mit einem großen technischen Upgrade zelebriert werden.Laut Mehdi ist vorgesehen, dass Copilot dann auf das neue GPT-4 Turbo Sprachmodell umgestellt werden soll, das in der Lage ist, mit größeren, komplexeren Aufgaben umzugehen. Aktuell laufen bereits erste Tests mit ausgesuchten Nutzern, doch "innerhalb der nächsten Wochen" soll bereits die breite Verfügbarkeit von GPT-4 Turbo in Copilot gegeben sein.
GPT-4 kann viel komplexere Anfragen verarbeiten
Der Vorteil des neuen Large Language Modells (LLM) besteht vor allem darin, dass das System mit mehr Daten für noch komplexere Aufgaben gefüttert werden kann, die die bisher verwendete Vorgängerversion völlig überforderten. Unter anderem lassen sich nun bis zu 300 Seiten an Aufgaben eingeben, während zuvor bei 50 Seiten Schluss war. Letztlich sollen so aussagekräftigere Antworten auf die Anfragen der Nutzer geliefert werden.Ebenfalls neu ist die Integration des neuen Dall-E-3-Modells für das Erstellen von Bildern mit höherer Qualität als jemals zuvor. Die wichtigste Verbesserung bei Dall-E 3 ist aber die Genauigkeit, womit vor allem gemeint ist, dass die KI Bilder liefern soll, die stärker den vom Nutzer zuvor geäußerten Anforderungen entsprechen. Diese Neuerung hat Microsoft schon jetzt integriert, weshalb die Copilot-User Dall-E 3 schon jetzt verwenden können.
Deep Search soll bessere Suchergebnisse bei Bing liefern
Microsoft will Copilot auch stärker in seiner Suchmaschine Bing integrieren. Mit der neuen Bing Deep Search sollen die konventionellen Suchergebnisse von Bing mit den Daten der KI kombiniert werden, um so eine insgesamt höhere Qualität der Resultate zu erzielen, indem man "eine tiefere, umfangreichere Erkundung des Webs" ermöglicht. Die Deep Search-Funktion soll allerdings zumindest vorerst die normale Bing-Suche nicht ersetzen.Microsoft bohrt auch die Funktion zur Analyse von Bildern auf. Stellt man künftig eine Anfrage, um den Inhalt eines Bildes zu untersuchen, greift der KI-Assistent auch auf Informationen aus der Bing-Bildersuche und der Bing-Suchmaschine zurück, um präzisere Resultate zu liefern.
Für Entwickler will Microsoft in Kürze noch eine weitere interessante Neuerung einführen: den sogenannten Code Interpreter. Damit soll Copilot in die Lage versetzt werden, selbst komplexe Anfragen aus den Bereichen Mathematik, Programmierung, Datenanalyse und mehr zu beantworten. Noch hat Microsoft zu diesem Thema aber wie zu den anderen genannten Bereichen kaum Details genannt.
Rund um Copilot und alle von Microsoft noch so schön vermarkteten Neuerungen und Funktionen gibt es für Nutzer in Europa und damit auch Deutschland ein wichtiges Detail, das die Redmonder verschweigen. Keiner der KI-Dienste ist hierzulande offiziell verfügbar, weil sie nicht mit dem neuen Digitalmärktegesetz vereinbar sind.
Zusammenfassung
- Microsoft plant Anfang 2024 ein Upgrade für KI-System Copilot
- Copilot soll auf GPT-4 Turbo umgestellt werden
- Neue Funktionen verarbeiten bis zu 300 Seiten Text
- Dall-E-3-Modell für qualitativ hochwertigere Bilder integriert
- Bing Deep Search kombiniert KI und Suchergebnisse
- Bildanalyse nutzt Bing-Daten für präzisere Resultate
- Code Interpreter für Entwickleranfragen in Planung
- KI-Dienste in Europa wegen Digitalmärktegesetz nicht verfügbar
Siehe auch:
- Windows 11: Copilot könnte den "Desktop anzeigen"-Button ersetzen
- Microsoft-KI designt Microsofts KI-Chips: Synopsys integriert Copilot
- Windows 10: Copilot wird für erste Nutzer ab sofort bereitgestellt
- Offizieller Fahrplan ist da: Microsoft bringt den Copilot in Windows 10
- Ignite 2023: Microsoft und KI - Copilot hier, Copilot da, Copilot überall
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