Microsoft Surface Pro 10 im Test: Helles Display, aber kurze Laufzeit

Das Microsoft Surface Pro 10 für Business ist inzwischen in Deutschland erhältlich und auch wenn dieses sich vor allem an Geschäftskunden richtet, kann es natürlich auch von allen anderen interessierten Nutzern gekauft werden. Diese bekommen im Vergleich zum Surface Pro 9 dann etwa ein deutlich verbessertes Display und neuere Prozessoren. Unser Kollege Andrzej Tokarski hat das neue Modell getestet.

Helleres, entspiegeltes Display

So wie beim Vorgängermodell verbaut Microsoft erneut ein 13 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 2880 x 1920 Pixeln, 120 Hertz und einem 3:2-Seitenverhältnis. Allerdings ist es deutlich heller: Denn während das Surface Pro 9 nur 450 Nits erreichen konnte, sind es hier nun 600 Nits. Zudem ist der Bildschirm entspiegelt, was vor allem die Nutzung im Freien deutlich verbessert. Wer einen Surface Pen, Slim Pen oder Slim Pen 2 besitzt, kann mit diesem auch schreiben.
Microsoft Surface Pro 10 for BusinessDas Surface Pro 10 überzeugt ... Microsoft Surface Pro 10 for Business... mit einem hellen Display ... Microsoft Surface Pro 10 for Business... und guten Performance

Aktuelle Prozessoren, kurze Akkulaufzeit

Bei der internen Hardware haben Kunden die Wahl zwischen einem Intel Core Ultra 5 135U oder Intel Core Ultra 7 165U und können das Tablet zudem mit verschiedenen RAM- und SSD-Konfigurationen bestücken. Möglich sind hier bis zu 64 GB RAM und ein Terabyte Speicherplatz. Das Basismodell mit 8 GB RAM und 256 GB Speicher kostet allerdings bereits rund 1399 Euro (UVP).

In Benchmarks zeichnet sich kein einheitlicher Trend ab, denn während die Compute-Leistung im Vergleich zum Surface Pro 9 leicht gestiegen ist, ist die Grafikleistung etwas schlechter. In der alltäglichen Nutzung dürften hier aber kaum Unterschiede zu bemerken sein. Einfachere und ältere Spiele laufen ebenfalls, obgleich es sich ohnehin um kein Gaming-Tablet handelt.

Enttäuschend ist die Akkulaufzeit des Surface Pro 10: Im Test hielt dieses nur 4,75 Stunden durch - laut Microsoft sollen bei typischer Nutzung bis zu 19 Stunden möglich sein.

Verbesserte Frontkamera, Tastatur mit KI-Button

Auf der Vorderseite befindet sich nun eine Weitwinkelkamera mit 12,2 Megapixeln, über die sich das Surface Pro 10 sicher mittels Windows Hello entsperren lässt. Außerdem werden verschiedene Effekte unterstützt, etwa zum Verändern des Hintergrunds. Beim Design gibt es hingegen keine Änderungen und so bekommen Käufer wieder ein hochwertiges Metallgehäuse mit Klappständer auf der Rückseite.

Dadurch passen die bereits erhältlichen Tastaturcover für das Surface Pro 9. Dennoch bietet Microsoft auch eine neue Version mit Copilot-Taste an - in Deutschland funktioniert diese bisher aber nicht. Mehr von Andrzej: Test auf TabletBlog.de TabletBlog auf YouTube
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