Saskia Hennig von Lange: Alles, was draußen ist :
Stimme und Phänomen

Von Friedmar Apel
Lesezeit: 4 Min.
Hier wird sich der Erzähler in einem kruden Museum seiner selbst gewahr. Dafür lässt Saskia Hennig von Lange sogar Innenohren sprechen.
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Ein Mann erhält die Nachricht, dass er bald und unter fürchterlichen Schmerzen sterben wird. Er nimmt das ruhig hin und ändert äußerlich nichts an seinem Leben. Er bleibt drinnen wie zuvor, als hätten ihn die Worte seiner Mutter lebenslang gebannt. „Nein, du bleibst hier, bei mir, du gehst nicht nach draußen.“ Oben ist das Zimmer des Mannes, darunter befindet sich ein anatomisches Museum, das an die „Körperwelten“ des Gunther von Hagens erinnert, ganz unten aber lebt die „Untendrunterwohnerin“ mit den wippenden Löckchen.

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