„Macbeth“ von Joel Coen :
Das dritte Hexenwerk im Kino

Lesezeit: 4 Min.
Macbeth, noch ungekrönt, und seine Frau, noch unverwirrt: In Joel Coens Film spielen die beiden Doppel-Oscar-Preisträger Denzel Washington und Frances McDormand die Hauptrollen.
Shakespeares „Macbeth“ ist Dauergast auf der großen Leinwand. Nun hat Joel Coen seine ­Version gedreht, und sie ist in jeder Hinsicht magisch.
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In der seit 1908 (ein neunminütiger Kurzfilm) andauernden und seither nie abreißenden Kette von Kinoversionen des Theaterstücks „Macbeth“ von William Shakespeare gab es bislang zwei Höhepunkte: Orson Welles’ andert­halbstündige Verfilmung aus dem Jahr 1948, natürlich mit dem Regisseur selbst in der Titelrolle, und neun Jahre später Akira Kurosawas hundertfünf Minuten dauernde Übertragung des Stoffs ins japanische Mittelalter, „Das Schloss im Spinnwebwald“, natürlich mit dem Lieblingsschauspieler des Regisseurs, Toshiro Mifune, in der Titelrolle.

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