FAZ+Amulettfund von Frankfurt :
Ein Schatz aus den Zeiten der Christenverfolgung

Lesezeit: 4 Min.
Glaubenszeugnis: Die 3,5 Zentimeter lange Rolle mit der Frankfurter Inschrift aus der Mitte des 3. Jahrhunderts steckte in einer silbernen Hülse.
Die Sensation des in Frankfurt gefundenen römischen Amuletts liegt in seiner Datierung: Die Inschrift auf Silberfolie entstand zu einem Zeitpunkt, als das Christentum noch illegal war und die Gläubigen um ihr Leben fürchten mussten.
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„Im Namen des heiligen Titus. Heilig, heilig, heilig! Im Namen Jesu Christi, Gottes Sohn! Der Herr der Welt widersetzt sich nach Kräften allen Rückschlägen. Gott gewährt dem Wohlbefinden Eintritt.“ So entzifferte Markus Scholz, Professor an der Frankfurter Universität, die ersten acht Zeilen einer insgesamt achtzehn Zeilen umfassenden lateinischen Inschrift, deren Entdeckung gestern durch den Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef verkündet wurde.

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