„Achenbach Art Auction“ :
Das wird ein Season Sale der sehr speziellen Art

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Der Kunstberater Helge Achenbach sitzt in Haft. Aus seinem Lager versteigert Van Ham tausende Werke in der „Achenbach Art Auction“. Sie waren gedacht für die unendlich kahlen Flure von Villen und Banken.
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Die Causa Helge Achenbach hat monatelang die Gemüter nicht nur der Kunstwelt erregt. Der Mann, der jahrelang die Bezeichnung Kunstberater erfolgreich für sich gepachtet zu haben schien, stürzte über manipulierte Provisionen für einige Kunden aus seiner finanzkräftigen Klientel. Im März wurde er in einem Strafprozess in Essen wegen Betrugs zu sechs Jahren Haft verurteilt; jetzt sitzt er im Gefängnis. Gegen das Urteil hat Achenbach Revision beantragt. Derweil sollen aber schon seine Gläubiger - ihre Forderungen belaufen sich auf vierzig bis fünfzig Millionen Euro - bedient werden aus der Insolvenzmasse, die maßgeblich aus dem Fundus der Achenbach Kunstberatung GmbH besteht. Den Zuschlag für die Versteigerung erhielten Sotheby’s in London und das Kölner Auktionshaus Van Ham.

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